kicos018 schrieb:
Jaja, "Do your own research". Bestes Argument seit niemals.
Habe doch eine Quelle genannt. Wenn die Dir nicht gefällt, nimmt eine andere. Die Behauptung, dass der Energieverbrauch der Bahn geringer wäre, kam ausserdem von Dir. Also gehe ich davon aus, dass Du kein Troll bist und diese (meiner Meinung nach und den mir verfügbaren Quellen nach falschen) Aussage geprüft hast oder es einfach besser weisst, weil Du Dich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt hast.
Dann kannst Du doch einfach Dein Wissen / die Quelle teilen, hättest recht, ich und manche andere was gelernt und gut ist?
Dr.Death schrieb:
Das Auto steht aber 23 Stunden am Tag und der 500 Kilometer Akku altert ohne was zu tun. Das ist auch eine Art Ressourcenverschwendung.
Absolut. Deswegen hatte ich es doch vorher explizit genannt:
Ein Zug hält ein paar Millionen Kilometer rund um die Uhr (mehr oder weniger) über 30 und mehr Jahre. Die Trams in meiner Stadt sind sogar teils 50 Jahre alt, ein Auto wird nach 150tkm spätestens entsorgt.
Der einzige echte Streitpunkt den es gibt ist, dass es offensichtlich schwer zu akzeptieren ist, dass es nicht die EINE Lösung gibt und jeder hier aus seiner Individualität recht hat.
Für mich brauche ich ein Auto zum geschäftlich pendeln, ich kann 100% Ökostrom laden - E-Auto. Dazu das E-Fahrrad (bergige Region) für die Stadt und Bahn auf Geschäftsreise, eigentlich keine Flugreise. Ist für mich super.
Das sagt der Städter der letzten Generation im flachen Berlin-Mitte "Du mieser Umweltzerstörer, ich habe nur ein 40 Jahre altes Rad, das ich mit Gebrauchtteilen repariere". Ist natürlich besser, bestreite ich nicht.
Der Nächste ist nah an die Bahnstation gezogen, pendelt zum Büro 15min. ohne Umsteigen mit der S-Bahn und hat weder Auto noch Rad - ist auch geiler, kann aber auch nicht jeder. Der fliegt dafür dann vielleicht in den Urlaub, Auto hat er ja nicht als einfach verfügbare Alternative.
Wer "richtig" auf dem Dorf wohnt und oft im hohen Tempo super lange Strecken zurücklegen muss, braucht eben einen Verbrenner und findet es ggf. affig auf den langen Strecken den erhöhten Luftwiderstand und das Mehrgewicht eines SUV zu haben.
Wer mit dem Auto in der Stadt pendelt und Ökostrom tankt kann sich aber natürlich auch einen "schicken" SUV holen. Ein Model Y lässt sich z.B. wunderbar im Stadtverkehr mit 11kWh bewegen - das ist gut ein Liter Benzinäquivalent. Damit kann man nicht mal ein Mopped betanken und die Nachteile der SUV-Form spielen keine Rolle, die geringere Reichweite einer solchen Kiste wie hier im Artikel egal.
Aus meiner Sicht ist keine dieser Beispielpersonen dumm - Alle haben in Ihrer Individualität das Richtige für sich gefunden und schaden der Umwelt damit so wenig wie möglich. Wobei besser natürlich immer geht - ich muss nur nicht immer den ersten Stein werfen ;-)