News Von 377 Millionen auf 3 Millionen: Bundesregierung streicht rigoros Mittel für Digitalisierung

j-d-s schrieb:
Man darf nicht vergessen, dass die Rente vielen ein Leben in Wohlstand ermöglicht auf Kosten der Allgemeinheit,
Ist das so? Vergisst Du dabei nicht, dass diese Menschen nicht nur Rentenbeiträge für die Vorgänger sondern auch Sozialleistungen für aktuellen Hartz4 Bezieher abführen?

Ich finde bei einer Durchschnittsrente (Männer) von 1208 EUR den Begriff Wohlstand äusserst unangebracht. Für dieses Jahr wird die offizielle Armutsgrenze mit 1218 EUR angegeben.

j-d-s schrieb:
Bei einer durchschnittlichen Rentenbezugsdauer von 20 Jahren müssten die Menschen also durchschnittlich 51,8 Jahre
Statistik, Perspektive und Durchschnitt - das kann in Volkswirtschaftlichen Betrachtungen schnell zu falschen Schlüssen führen. Jeder siebte Beitragszahler stirbt im Übrigen vor erreichen des Eintrittalters.

Ich finde es gut, dass du dir eine Meinung dazu bildest. Leider ist es (wie so oft) mühsam sich alle Facetten eines komplexen Bildes zu vergegenwärtigen.
 
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pumuck| schrieb:
ch finde bei einer Durchschnittsrente (Männer) von 1208 EUR den Begriff Wohlstand äusserst unangebracht. Für dieses Jahr wird die offizielle Armutsgrenze mit 1218 EUR angegeben.
Wohlstand definiert sich nicht nur am Einkommen. Oder bin ich arm wenn cih 1000€ Rente bekomme aber 2 Mio in Immobilien und Aktien habe? Jedesmal muss man erklären bei so einer Diskussion, dass die gesetzliche Rente meistens nur 1 Einkommen von teilweise mehreren in diesen Haushalten ist und auch bestehendes Vermögen dabei komplett unberücksichtigt bleibt.
 
j-d-s schrieb:
Bzgl. Wohnvermögen plädiere ich ja schon lange für umfangreiche Förderung von Wohneigentumskauf, bpsw. zinsgünstige grundpfandrechtlich gesicherte Vollfinanzierungen durch die KfW, sodass man einen Betrag ähnlich hoch wie Miete als Raten an die KfW zahlt, dann aber eben nach 30 Jahren abgezahlt hat und Wohneigentum hat. Stellt euch nur mal vor, wie viel mehr Geld ihr jeden Monat hättet, wenn die gesamte Kaltmiete nicht mehr gezahlt werden müsste...

Ich finde auch, da wird viel zu wenig getan. Die Wohneigentums-Quote in Deutschland im Vergleich zu z.B. Italien ist wirklich lächerlich gering. Dort verdienen die Leute zwar im Schnitt weniger, haben aber trotzdem ein Eigenheim, das ihnen im Alter einen gewissen Lebensstandard sichert.

Zur Rente: Diese liegt erstaunlicherweise in den Niederlanden oder Österreich deutlich höher als in Deutschland. Sicher sind durch die Wiedervereinigung da gewisse Lücken entstanden, die man füllen musste, aber da steckt m.E. auch viel Missmanagement dahinter. Auch den demografischen Wandel ist man nicht früh genug angegangen - und er war nun wirklich seit sehr langer Zeit absehbar. Man hätte schon viel früher mit finanziellen Unterstützungen bzw. Steuererleichterungen das Kinderkriegen wieder attraktiver machen müssen. Jetzt versucht man die Lücken über eine planlose Asylpolitik zu schließen, die mMn zumindest für mehrere Generationen deutlich mehr Kosten verursachen wird, als sie den Kassen über den Arbeitsmarkt einbringt. Ob man irgendwann wieder auf einen grünen Pfad kommt, ich bin mir da nicht so sicher.
 
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wuselsurfer schrieb:
Und darauf bist Du stolz?


Hast Du eine Ahnung ... .


Meine oder Deine?
Warum stolz auf deinen Frust?
Kenne dich nicht könnte jetzt aber spekulieren.

Ostdeutscher, Student und noch nie gearbeitet, vermutlich zwischen 20-25 Jahren.

Klär mich mal auf.
 
pumuck| schrieb:
Ich finde bei einer Durchschnittsrente (Männer) von 1208 EUR den Begriff Wohlstand äusserst unangebracht. Für dieses Jahr wird die offizielle Armutsgrenze mit 1218 EUR angegeben.

Diese Durchschnittswerte zeichnen leider ein verzerrtes Bild, denn es wird nur eine von mehreren Quellen in dieser Statistik berücksichtigt (siehe z.B. Ruhegehalt, Selbstständige, etc.).

Vor allem zieht ein Beamter mit 40 Jahren Dienstzeit und einer gesetzlichen Rente von vielleicht 300€ diesen Durchschnitt stark runter und liegt weit über der Armutsgrenze.
 
der Chirs is halt ein hornochse - was willst machen wennn die FDP am liebsten allles geld in kohlekaftwerke stecken würde. diese regierung ist leider am ende. aber ehrlich gesagt wäre mir schwarz/grün/rot leiber - denn noch dümmer gehts gar nicht.
 
Beg1 schrieb:
Vor allem zieht ein Beamter mit 40 Jahren Dienstzeit und einer gesetzlichen Rente ....
Beamte erhalte eine Pension und sind nicht in der Statistik der gesetzlichen Rente erfasst. Diese Pension könnte @j-d-s mit seinen Wohlstandsplatitüden meinen. Andererseits haben Pensionäre Ihr Leben im Dienstzimmer gefristet. Was ist ein Leben wert?

Erkekjetter schrieb:
Wohlstand definiert sich nicht nur am Einkommen. Oder bin ich arm wenn cih 1000€ Rente bekomme aber 2 Mio in Immobilien und Aktien habe?
@j-d-s hat weiter oben die Meinung verbreitet, dass Rentner sich auf aller Kosten im Wohlstand suhlen. Und die Rente selbst ein überholtes Modell ist alle sollen im Alter von Hartz4 leben.
Sorry wenn ich das nun überspitzt zusammenfasse. Was du nun mit bestehenden Vermögen in diesem Zusammenhang sagen möchtest, zeigt mir das du genug eigene Meinung hast um auf Argumente einzugehen. Freundlicher Hinweis: Es gibt Menschen die wolle für Ihre Leistung auch einen Gegenwert, wenn alle in Hartz4 leben nennt man das Sozialismus. Der hat, genau so wie andere Ideologien, bereits mehrfach gezeigt, dass er nur in der Theorie gut zu sein vermag.
 
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Bish schrieb:
Warum stolz auf deinen Frust?
Du bist doch stolz, worauf weiß ich nicht.

Auf das Verblödungsprogramm unserer Bildungseinrichtungen kann man sicher nicht stolz sein.
Weder Wirtschaftsrecht noch Informatik, die den Namen verdient, werden an höheren Schulen gelehrt.

Der punische Krieg wird durchgenommen, aber wie man eine Gesellschaft analysiert, was AM, AG, PM und PV sind kannst Du mal einen Abiturienten fragen.
Von Klassen und Schichten und deren Stuktur ganz zu schweigen.

Dann könnte man ja vielleicht erkennen, was so alles am Kapitalismus nicht so richtig läuft.
Und die Mittel für die Digitalisierungsförderung zusammenzustreichen passiert eben, wenn man über Sachen entscheidet, wo man nicht den Anflug einer Ahnung hat.


Bish schrieb:
Ostdeutscher, Student und noch nie gearbeitet, vermutlich zwischen 20-25 Jahren.
Rechne 40 Jahre drauf und dann klappt's fast.
Ich hab 35 Jahre lang in die Rentenkasse eingezahlt, lange den Höchstbetrag und war Student.

Auch mit Abschluß im Gegensatz zu vielen Politikern nicht in Jura, Politikwissenschaft oder BWL, sondern als Elektroniker.

Bish schrieb:
Klär mich mal auf.
Haben das Deine Eltern nicht gemacht?
 
Die Digitalisierung muss gestoppt werden.
 
pumuck| schrieb:
Beamte erhalte eine Pension und sind nicht in der Statistik der gesetzlichen Rente erfasst.

Sie sind dort nicht erfasst, wenn sie beispielsweise vor ihrer Beamtenlaufbahn eine Ausbildung oder ein anderes Studium absolviert haben und eine kleine Rente dadurch beziehn? Sorry, kenne ich anders.
 
Banned schrieb:
Jetzt versucht man die Lücken über eine planlose Asylpolitik zu schließen, die mMn zumindest für mehrere Generationen deutlich mehr Kosten verursachen wird, als sie den Kassen über den Arbeitsmarkt einbringt.
Ja man sollte den Schutz vor Gefahr und Verfolgung definitiv besser planen damit diese über den Arbeitsmarkt mehr Geld in unsere Kassen spülen.
 
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Erkekjetter schrieb:
Wohlstand definiert sich nicht nur am Einkommen. Oder bin ich arm wenn cih 1000€ Rente bekomme aber 2 Mio in Immobilien und Aktien habe? Jedesmal muss man erklären bei so einer Diskussion, dass die gesetzliche Rente meistens nur 1 Einkommen von teilweise mehreren in diesen Haushalten ist und auch bestehendes Vermögen dabei komplett unberücksichtigt bleibt.
Wird schwierig 2 Mio anzuhäufen ,mit nur 1000€ Rente. Also Denkfehler deinerseits weil falsches Beispiel.
 
Erben? größtenteils selbstständig gearbeitet? es ist absolut easy 2 Mio auf dem konto zu haben aber nur 1000€ gesetzliche Rente zu kassieren. Und nein, die Rede war nicht davon, dass er sich mit 1000€ gesetzlicher Rente 2 Mio angehäuft hat.

Wenn man keine Ahnung hat.....
 
Vieles kann auch viel günstiger digitalisiert werden. Und einiges sollte wieder analogisiert werden. Wenn Kinder auf einem billigen IPad lernen sollen - puh. Und dann noch das digitale Buch gleichzeitig gelesen und ins Pad geschrieben werden soll. Oder ein Urlaubsantrag mit digitaler Unterschrift 3x auf irgendwelchen Servern hin- nd hergehostet werden. Das kostet zu viel Geld. Also gerne streichen die Mittel und gescheit einsetzen, was an Mitteln da ist.
 
###Zaunpfahl### schrieb:
Ja man sollte den Schutz vor Gefahr und Verfolgung definitiv besser planen damit diese über den Arbeitsmarkt mehr Geld in unsere Kassen spülen.

Nein, man sollte endlich ein Einwanderungsgesetz auf die Beine stellen, das Asyl und Arbeitszuwanderung trennt.

Dass nicht mal die Hälfte der Zugewanderten (Ukraine-Flüchtlinge nicht berücksichtigt) überhaupt Anspruch auf Asyl oder subsidiären Schutz hat, und der Anteil derer, die wirklich Anspruch auf Asyl haben, nur eine sehr kleine Gruppe ist, scheint dir nicht bewusst zu sein.

Es hat sicherlich kaum jemand etwas dagegen, Leute aufzunehmen, die Recht auf Asyl oder zumindest subsidiären Schutz haben. Aber der andere Teil ist fast ausschließlich Wirtschaftsmigration und die immigriert meist eher nicht in den Arbeitsmarkt.
Ergänzung ()

evilhunter schrieb:
Nach der großen Kritik will man anscheinend doch Geld gefunden haben...


Wer kennt es nicht? Man geht in den Keller und da steht noch so ein Koffer rum. Ach ja, das Finanzministerium.
 
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Leute...die flüchlingskrise kostet uns einen 3 stelligen Milliarden Betrag. Woher soll das ganze Geld denn kommen?Ist doch klar dass man das woanders einsparen muss bzw weniger ausgeben kann. Das muss euch doch klar sein, oder? Geld kann man nur einmal ausgeben!
 
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