News VW ID.3: Auslieferung im September, Software-Updates folgen 2021

kachiri schrieb:
Dann werden die Schadstoffe halt woanders (nämlich da wo der Strom produziert wird) in die Atmosphäre gepustet. Warum mag keiner wirklich aktiv Richtung Wasserstoff-Antrieb gehen?
Dir ist schon klar, dass bei Wasserstoff ein vielfaches der Energie, welche bei einem Akkubetriebenen-E-Auto benötigt wird, benötigt wird?
 
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Also irgendwie sehe ich den Markt für den ID.3 nicht, jedenfalls nicht zu diesen Preisen. WTF? Wenn ich einen günstigeren und sparsameren BEV will, kann ich einen IONIQ, Leaf, Zoe kaufen. Für etwas mit Luxus den Mercedes EQC. Für einen Allrounder dazwischen sowas wie Hyundai Kona. Alles ausgereifte bis sehr ausgereifte Modelle.

Aber was will man mit der völlig überteuerten Bananenware von VW?
 
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@ new Account()

Das macht aber eben deshalb nichts, weil wir den Wasserstoff ohnehin in bisher unvorgestellten Massen produzieren müssen, um die Schwankungen von Windkraftstromproduktion und Stromverbrauch aneinander angleichen zu können. Der Wasserstoff ist damit, wie ich in #65 gesagt habe, sowieso da und wird in 30 Jahren im Zweifellsfall für E-Autos in Methan-Verbrennungs-Kraftwerken verbrannt werden müssen, wenn man ihn nicht in Brennstoffzellen einsetzt.

Problem für den Umstieg dahin ist, dass der LKW-Verkehr sehr plötzlich einen massiven Bedarf anmelden wird, was man etwas abmildern kann, wenn man die PKW aus diesem Umstieg vorerst heraushält.

P.S.
Toyota präsentiert weiterentwickelten Brennstoffzellen-Lkw (2018)
Hyundai bringt 1000 Wasserstoff-Lkw in die Schweiz (2018)
 
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Weyoun schrieb:
Ich kaufe definitiv kein Auto, dessen voller Funktionsumfang erst ein Jahr später nachgereicht wird (wenn er denn nachgereicht wird). Wie schaut es überhaupt mit Rückabwicklung aus, falls denn nächstes Jahr, aus welchem Grund auch immer, das Update nicht kommt? Ist man da überhaupt abgesichert, oder ist man dem VW-Konzern hier schutzlos ausgeliefert?
Nur , dass das ja im VW Konzern nichts neues ist... Google mal Audi AI...
Ursprünglich war darunter ein vollwertiger Stauassistent beworben UND VERKAUFT worden.
Wie lange gibt es den A8 mittlerweile?
Die verkaufte Funktion wird NIE mehr kommen für das Auto, da kann man fast sicher sein
 
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immortuos schrieb:
NEFZ ist ja auch Käse.
Hm, so wie dein Beitrag?! Dann eben wie hoch ist die Recihweite bei WLTP, eins von beiden würde mir reichen um die Reichweite einschätzen zu können, von mir aus auch der Verbrauch auf 100 KM.

Okay jetzt ist es im Bildchen zu sehen. :)
 
MountWalker schrieb:
Das macht aber eben deshalb nichts, weil wir den Wasserstoff ohnehin in bisher unvorgestellten Massen produzieren müssen, um die Schwankungen von Windkraftstromproduktion und Stromverbrauch aneinander angleichen zu können.
Dafür kann man auch die Akkus der Autos an den Steckdosen, Wasserkraftwerke, Akkuplantagen, Pumpspeicherkraftwerke, Hubspeicherkraftwerke, etc. benutzen. Man muss sich ja nicht einmal auf eines einigen.
Und da geht nicht so viel Energie verloren.

Und vielmehr muss man eher Photovoltaik ausgleichen. Wind auf größere Flächen gesehen ist zeitlich relativ gleichmäßig verfügbar.

PS: Ich sage nicht, dass Wasserstoff-Fahrzeuge keinen Sinn machen. Aber imho dann eher für Langstreckenfahrzeuge, wo der Akku unverhältnismäßig groß sein müsste. Wobei sich da auch viel tut: Der neue Roadster soll 1000km weit kommen, Schnellladen wird immer schneller und Aufladestandorte werden immer verbreiteter.
 
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kachiri schrieb:
Von Pest zu Cholera. Ich halte E-Autos auch nicht für die Lösung. Dann werden die Schadstoffe halt woanders (nämlich da wo der Strom produziert wird) in die Atmosphäre gepustet. Warum mag keiner wirklich aktiv Richtung Wasserstoff-Antrieb gehen?

Emission woanders ist schon eine große Entlastung für Großstädte. Hierzulande auch aber wer erinnert sich nicht an die Bilder von Chinas Großstädten wo man am besten nur mit Gasmaske aus dem Haus geht?

Bei Strom mehren sich hoffnungsfrohe Meldungen. Aus Dänemark gab es vor einiger Zeit die erste Meldung, dass mehr Strom aus regenerativen Quellen gewonnen wurde als im ganzen Land verbraucht. Hier purzeln bei kalten, sonnigen und windigen Tagen immer wieder die Rekorde. Im Rahmen der Pandemie kam vor einigen Tagen eine Meldung sogar aus USA, regenerativer Strom hätte Kohlestrom überholt.

Was habt ihr immer mit Wasserstoff? Habt ihr die parallel laufende Versuche nicht verfolgt? In Norwegen ist vor nicht zu langer Zeit eine Tankstelle explodiert und der Betreiber hat daraufhin alle dichtgemacht. Nun stehen die Wasserstoffautos ohne Tankmöglichkeit herum. Wäre Wasserstoff wirklich eine greifbare Alternative, dann wird es sicher ein leichtes sein sich als Musk II zu profilieren und Mrd. einzusammeln für die Automarke "Haber-Bosch" statt Tesla.

Ihr tut ja so, dass pro Strom automatisch contra Wasserstoff heißen muss. Das Geld fließt halt auf vermarktbare Lösung.

Wenn wir Handys mit Wasserstoffkartusche befüllen statt sie an das Ladegerät zu hängen reden wir weiter.

Sicherlich wird Akkustrom keine baldige Lösung für LKWs werden denn sie sind 12h am Tag unterwegs statt 1h bei Autos. Dort könnte Wasserstoff wegen schneller Tankmöglichkeit eine Alternative werden.

Momentan gilt aber Wasserstoff hat einfach zu schlechten Gesamtwirkungsgrad. Da wäre man vorläufig mit Öko Diesel wahrscheinlich besser dran.
 
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Edward N. schrieb:
Da es keine öffentlichen Ladensäulen gibt, wird die Karre ein Flopp, wie alle anderen E-Autos.

Das ist der Hauptgrund, weshalb sich die meisten Interessenten von der E-Mobilität abwenden.
Dazu noch die Preistreibereien der Ionity + Restanbieter,
incl. Bezahlkarten-Jungle...wo kein normaler Tschonn mehr durch blickt, weil alle Nase lang
ein neuer Tarif oder ein neuer Provider.

Diese ganze VW ID Geschichte in Deutschland ist nur eine Proto-Typenstudie, welche der
Quote dient.

Und was hat eine 40.000 € Möhre mit " Volks-Wagen " noch am Hut ? Ernsthaft, ...für das
halbe Geld erhält man einen E220er Daimler-jungen Stern mit 9 G tronic und hat dann vernünftige Sitze
verbaut, welche auf der Langstrecke was taugen -

So lange Verbrenner noch legal sind ...wird man Verbrenner fahren, bis nix mehr geht.
Elektromobilität...ist aktuell und zukünftig nur pure Geldvernichtung. Da wird die Marketing-
Sau wieder durch das Dorf getrieben und Zahlreiche schreien dann " Hurrahh "

ps. balla balla `
 
new Account() schrieb:
Dafür kann man auch die Akkus ...
Die Lithium-Menge, die du dafür bräuchtest, ist aberwitzig; auch wenn Elon Musk diesen Weg bevorzugt. Und gerade bei Elektrizität hast du sehr große Verluste beim Transport. Nur weil zwischen Ladestation und Akku wenig verloren geht, heißt das nicht, dass bei der Versorgung rein elektrischer Antgriebe kein Verlust wäre.

Und es ist sehr wohl Windkraft, die ausgeglichen werden muss, weil Glöeichmäßigkeit noch lange nicht heißt, dass Wind genau dem Bedarf entspricht. Wenn ein Wettergebiet über die Nordsee zieht, hast du auch in 250 m Höhe noch wechselnde Windverhältnmisse, jhe nachdem in welchem Teil des Wettergebiets du gerade bist. Deswegen stehen Deutschlands erste Power to gas Anlagen auch an der Nordsee, weil da unsere Windkraft ist.
 
Wattwanderer schrieb:
Emission woanders ist schon eine große Entlastung für Großstädte. Hierzulande auch aber wer erinnert sich nicht an die Bilder von Chinas Großstädten wo man am besten nur mit Gasmaske aus dem Haus geht?

Bei Strom mehren sich hoffnungsfrohe Meldungen. Aus Dänemark gab es vor einiger Zeit die erste Meldung, dass mehr Strom aus regenerativen Quellen gewonnen wurde als im ganzen Land verbraucht. Hier purzeln bei kalten, sonnigen und windigen Tagen immer wieder die Rekorde. Im Rahmen der Pandemie kam vor einigen Tagen eine Meldung sogar aus USA, regenerativer Strom hätte Kohlestrom überholt.

Was habt ihr immer mit Wasserstoff? Habt ihr die parallel laufende Versuche nicht verfolgt? In Norwegen ist vor nicht zu langer Zeit eine Tankstelle explodiert und der Betreiber hat daraufhin alle dichtgemacht. Nun stehen die Wasserstoffautos ohne Tankmöglichkeit herum. Wäre Wasserstoff wirklich eine greifbare Alternative, dann wird es sicher ein leichtes sein sich als Musk II zu profilieren und Mrd. einzusammeln für die Automarke "Haber-Bosch" statt Tesla.

Ihr tut ja so, dass pro Strom automatisch contra Wasserstoff heißen muss. Das Geld fließt halt auf vermarktbare Lösung.

Wenn wir Handys mit Wasserstoffkartusche befüllen statt sie an das Ladegerät zu hängen reden wir weiter.

Sicherlich wird Akkustrom keine baldige Lösung für LKWs werden denn sie sind 12h am Tag unterwegs statt 1h bei Autos. Dort könnte Wasserstoff wegen schneller Tankmöglichkeit eine Alternative werden.

Momentan gilt aber Wasserstoff hat einfach zu schlechten Gesamtwirkungsgrad. Da wäre man vorläufig mit wahrscheinlich mit Öko Diesel besser dran.

👍
 
kwark schrieb:
Hm, so wie dein Beitrag?! Dann eben wie hoch ist die Recihweite bei WLTP, eins von beiden würde mir reichen um die Reichweite einschätzen zu können, von mir aus auch der Verbrauch auf 100 KM.
Sehr witzig. Dass NEFZ insbesondere bei E-Autos für die Tonne sind, sollte doch langsam jedem klar sein. Die 300 km, die der eGolf laut NEFZ erreichen soll, schaffe ich auch nur bei 20+°C und maximal 100 Km/h. Sobald Autobahn dazu kommt, oder das Wetter nicht passt, schaffe ich maximal 275 km, eher 225-250 Km. WLTP stand die ganze Zeit im Artikel.
 
MountWalker schrieb:
Die Lithium-Menge, die du dafür bräuchtest, ist aberwitzig; auch wenn Elon Musk diesen Weg bevorzugt. Und gerade bei Elektrizität hast du sehr große Verluste beim Transport. Nur weil zwischen Ladestation und Akku wenig verloren geht, heißt das nicht, dass dfa kein Verlust wäre.
Sagmal, ist es zu viel verlangt den ganzen Beitrag zu lesen?
Ich habe nicht nur Lithium aufgeführt (welches zu den am schnellsten reagierenden Speichern gehören dürfte).
Fast kein Verlust ist auf jeden Fall besser als XX-facher Verlust.
new Account() schrieb:
Dafür kann man auch die Akkus der Autos an den Steckdosen, Wasserkraftwerke, Akkuplantagen, Pumpspeicherkraftwerke, Hubspeicherkraftwerke, etc. benutzen. Man muss sich ja nicht einmal auf eines einigen.
Und da geht nicht so viel Energie verloren.

Und anscheinend reicht selbst eine Autobatterie für mehrere Tage an Strom für einen Haushalt. Windflauten, Tage und Nächte kann man damit problemlos ausgleichen (es gibt 40 Millionen Haushalte und 60 Millionen Autos in DE): https://www.saurugg.net/2019/blog/e...-autobatterie-als-stromspeicher-fuer-zu-hause
Größeres Problem dürften Jahreszeiten sein.


MountWalker schrieb:
Und es ist sehr wohl Windkraft, die ausgeglichen werden muss, weil Glöeichmäßigkeit noch lange nicht heißt, dass Wind genau dem Bedarf entspricht.
Auch, ja, aber Photovoltaik ist noch viel volatiler.
 
AAAALTER SCHWEDE sind hier viele Experten unterwegs.

Edward N. schrieb:
Da es keine öffentlichen Ladensäulen gibt, wird die Karre ein Flopp, wie alle anderen E-Autos. Menschen die sich kein Eigentum leisten können, können sich auch kein E-Auto leisten, was sie dann nirgendwo laden können. Und das ist die große Mehrheit der Menschen in Deutschland (Altersgruppe 18-60).

Deutschland hat als Plan bis 2030 eine Million öffentliche Ladepunkte zu installieren. Also: 100.000 pro Jahr von heute an. Da kommt private und firmeneigene Ladeinfrastruktur noch on Top. Tankstellen werden jetzt dazu verdonnert, Ladestationen anzubieten. Die Ladeinfrastruktur gewährleistet längst eine passable Grundversorgung. Natürlich kann das noch besser werden. Viele haben aber schlicht keinen Peil, wie viel Ladeinfrastruktur es längst gibt. Letztens mit jemandem diskutiert, der meinte bei ihm gäbe es in 50km Umkreis nichts. Nach Ladeverzeichnis hat er in seinem Wohnort 5 AC-Ladestandorte (mit jeweils 2-4 Anschlüsen) und drei Schnellladestationen. Wusste er nicht.

Oseberg schrieb:
Aber sei es wie es ist: Ohne Lademöglichkeit zu Hause oder auf der Arbeit wird es auch beim nächsten Wagen keinen e-Antrieb geben. Schade, denn ich würde es gerne mal versuchen, selbst wenn es nur ein kleiner Corsa e von Opel wäre.

Bei uns gibt es ab Herbst 4 Ladepunkte in der Firma als erste Ausbaustufe. Wir haben mal nett gefragt. Unsere Vermieterin hat uns ein Stromkabel in die Garage legen lassen, Wallbox haben wir bezahlt. Das war ein Anruf, wir haben nur mal gefragt ob wir das prüfen lassen können. Sie hat direkt den Elektriker engagiert. Fragen kostet nix - man muss sich halt trauen und nicht nur "geht eh nicht" ins Netz schreiben.

savagemartin schrieb:
Ein wenig zu teuer. Vor allem bei der doch recht billigen Innenaustattung. Von einer Reichweite um die 200 Kilometer im Winter noch gar nicht gesprochen.
Für einen Hoffnungsträger für die Zukunft (von VW wohlgemerkt) hätte ich mehr erwartet.

Warum 200km im Winter? Der ID.3 bekommt serienmäßig eine Wärmepumpe. Damit verliert man im Winter dann noch ganze 10% an Reichweite. Das ist im Reichweiten-Intervall von VW afaik schon der Worst-Case-Wert in der "realistischen Reichweite". Aber wenn du entsprechend auf der Autobahn Vmax fährst, bekommst du sicherlich irgendwie die 29kWh/100km an Verbrauch hin, damit du nur noch 200km Reichweite hast...

Shelung schrieb:
Also ich finde das Auto sieht optisch sehr ansprechend aus.
Und das obwohl ich absolut kein Kleinwagen Mensch bin :)

Der "Kleinwagen" hat die Dimensionen und die Ladekapazität eines Golf Plus/Sportsvan...

Aber Hey, es gibt genug Leute, die sich Musclecars kaufen, die ganze zwei Sitzplätze und Stauraum für eine Golftasche auf 5m Länge bieten...

kwark schrieb:
Wie hoch ist die NEFZ Reichweite, das geht aus dem Artikel nicht hervor. Danke.

WTF Wer interessiert sich denn noch für sowas realitätsfremdes?

Gatos schrieb:
Das ist ja lächerlich bis 50.000€ als Beta-Test ohne Android-Auto und Co.?

Ein Model 3 kostet 51.000€ inkl. FSD Paket. Wer da überlegt, ist dumm.

Wahrscheinlich geben sie nur die 0-60 km/h Zeit an, weil das Auto noch gar keine 100 km/h fahren kann :D

Das Model 3 für den Preis hat keine Wärmepumpe, einen kleineren Akku und Android Auto und Apple CarPlay bietet das jetzt auch nicht gerade - wird auch nicht kommen.

Wattwanderer schrieb:
Hui, das ist ja wirklich teuer. Dabei dachte ich das wäre eher in der Polo/Golf Klasse angesiedelt.

Sind es die Akkus die den Preis in die Mittelklasseregionen treiben oder hat VW die Qualität hochgeschraubt?

Eins musst du berücksichtigen: VW muss einen Rabatt von 3000€ geben, der wird natürlich vorher auf den Listenpreis aufgeschlagen. VW preist das Auto so ein, wie sie meinen dass es genug Leute kaufen. Mit den Hardware- und Entwicklungskosten hat das relativ wenig zu tun. Viel mehr steht erst der Preis, dann die Gewinnmarge und dann weiß man wie viel die Teile kosten dürfen, die man entwickelt. Der ID 1st nach meinen Informationen auf jeden Fall teurer als der reguläre ID.3.
Vieles was beim Golf Sonderausstattung war, ist beim ID.3 auch erstmal Serienausstattung. Und viele der "MAX"-Sonderausstattungen gibt's nicht mal in der S-Klasse von Mercedes als Sonderausstattung.

Das alte Gesetz, dass Oberklasse-Größe und Oberklasse-Ausstattung Hand in Hand gehen stimmt längst nicht mehr.

DarkTaur schrieb:
Volkswagen, der Software-Spezialist... ;)

Naja - ist doch längst bekannt, dass VW das Zeug von Conti einkauft, das da nicht funktioniert. Und ja das ist etwas übles Nachtreten weil die meiner alten Firma mehr oder weniger den Auftrag für das Zeug vor der Nase geklaut haben obwohl sie keine Leute dafür hatten.

maxpayne80 schrieb:
Und reiner Glaube war der Erkenntnis nie förderlich.

Interessant, dass der "Glaube" meistens aus der Fraktion kommt, die mit Elektroantrieb höchstens was auf dem Volksfest verbinden, aber mit Elektromobilität einfach den Papagei machen und irgendwas nachplappern ohne eigene Erfahrungen zu machen.

greeny112 schrieb:
Gute 5k bis 10k weniger für die Basis Ausstattung der 1st Edition wäre angebrachter und würde wirklich zu ner Mainstream Durchdringung führen.

Genau dafür sorgt die Förderung. Und du kannst dir sicher sein, dass VW das bei den Preisen berücksichtigt hat. So Hersteller wie Hyundai bieten derzeit aber weniger Auto fürs gleiche Geld...muss man halt auch sagen. Ein Ioniq Elektro Style geht mit 38kWh-Akku und weniger Ausstattung erstmal bei 40.5k€ Liste los und braucht dank Akku-Konstruktionsfehler eher dreimal so lange wie der ID zum nachladen der gleichen Strecke.

Bassmensch schrieb:
Die Ortsnetze sind in keinster Weise auf diese Last ausgelegt! Momentan noch kein Problem bei den paar E-Autos, falls es aber zum Massenfortbewegungsmittel werden soll ist in den Ortsnetzen das grösste und Teuerste Problem zu sehen.

Das sind ja alles Dinge, die daran liegen, dass wir zwar Höchstpreise zahlen, die dann in den Taschen der Energieversorger landen und nicht im Ausbau. Der Ausbau erfordert punktuelle Anpassungen im Stromnetz. Nach EnBW-Praxisversuchen ist der Gleichzeitigkeitsfaktor nicht 1 sondern 0,2. Damit vergleichbar mit Durchlauferhitzer und Konsorten, die deutlich höhere Leistungen haben als eine private Ladestation.

Bassmensch schrieb:
Einen Vorteil hätte das allerdings - momentan wären unsere Gehwege im Winter grössten teils immer eis und schneefrei😁

Das hab ich mal ausgerechnet anhand des Stromnetzes München. Dafür gibt es Zahlen. Effektiv geht im Netz durch Elektroautos und sonstigen Stromverbrauch zwischen 5-10% der Energie verloren, die städtische PKW-Bestand nebenbei als Verlustleistung verheizt. Schneefreie Straßen durch Verbrennungsmotoren? Eher ungewöhnlich...

Bassmensch schrieb:
Gezahlt wird das alles vom (Strom)Verbraucher werden.

Also vom E-Auto-Fahrer als Vollzahler aller Stromabgaben. Verursacherprinzip eingehalten. Nicht wie bei Wasserstoff, wo entweder der Stromkunde die EEG-Umlage für den Wasserstoff-Erzeuger übernehmen soll oder der Steuerzahler für diesen Teil aufkommen soll...

Bassmensch schrieb:
Und den Staat sollte man auch nicht vergessen, der wird seine wegfallenden Steuereinnahmen von fossilen Brennstoffen kompensieren wollen. Daher ist mittelfristig nicht mehr mit staatlichen Subventionen für E-Mobilität und Stromerzeugung zu rechnen.

Volkswirtschaftlich gesehen verursachen Fossile Brennstoffe ein vielfaches an Schäden von dem, was über die Energiesteuern reinkommt. Ist das gleiche wie bei der Tabaksteuer. Würde man den Mineralölkunden für diese Schäden voll zur Kasse bitten, wäre Treibstoff von einem Tag auf den nächsten für die meisten unbezahlbar. Wir reden da von 2-4€/liter zusätzlich.

GERmaximus schrieb:
aber wer kauft ein Kompromiss behaftetes Fahrzeug für über 40k?
Somal es den Tesla bereits ab 43k gibt

Jedes Auto ist mit Kompromissen behaftet. Ich habe zwar ein Model 3, aber ich würde mich vermutlich in Zukunft eher für einen ID.3 entscheiden. Weil es einfach das praktischere Auto zu sein scheint. Ordentliche Heckklappe, Form des Stauraums, Sitzposition hinten, Fahrzeuglänge und ich finde die Ergonomie besser gelöst als beim Tesla. Achso, das Model 3 hat keine Wärmepumpe und einen kleineren Akku.

kachiri schrieb:
Warum mag keiner wirklich aktiv Richtung Wasserstoff-Antrieb gehen?

Wasserstoff bei PKW ist Spielzeug für Reiche. Höhere Anschaffunskosten, höhere Betriebskosten, höhere Wartungskosten. Mindestgröße beim PKW durch die Tankgröße bei "Mittelklasse-Limousine" und "mittelgroßem SUV".

Edward N. schrieb:
Elektroautos werden die Statussymbole der reicheren Leute (mit Eigentum und eigener Ladeeinrichtung) und Wasserstoff gibt es für die Maße. Außer es gibt einen Durchbruch bei der Ladetechnik, sodass man in wenigen Minuten 80% laden kann.

Wasserstoff für die Masse? Wer soll das denn bezahlen?

Flatsteff schrieb:
Solche Leute haben es nicht verstanden... E Autos sollen ja keine Vertreterkarren ersetzen , die 40.000km im Jahr manchen... Die sollen BENZINER ersetzen, also Alltagsfahrten. Und dass geht heute schon sehr gut, WENN man zuhause laden kann. Und das geht abseits von Großstätten halt oft bis sehr oft.

50.000km/Jahr:

Luccabrasi schrieb:
Die TSI Motoren bei denen sich ab ca. 60000 KM die Steuerketten verabschieden (es erwischt jeden früher oder später...) oder Audi mit den Kolbenringen, Dieselpumpen beim CR fressen (8-10000 Euro Schaden).

Das Steuerketten-Debakel ist kein Konstruktionsfehler wie bei den Kolbenringen, sondern das Resultat von Gier beim Zulieferer. Hätte natürlich im Qualitätsprozess früher auffallen sollen.

MountWalker schrieb:
Wie auch immer, es gibt keinen Weg an Power to Gas vorbei, wenn wir mehr als 30 % Windstrom haben wollen. Und damit ist der Wasserstoff erstmal da.

Power-to-Gas kann man machen wenn man überhaupt keine Ahnung mehr hat, wohin mit der vielen Energie. Für den Masseneinsatz im PKW eignet sich das nicht, als Nischenlösung für die "Vertreterkarren" kann man sich das natürlich überlegen.

Was einem beim Wasserstoff keiner auf die Nase bindet: Man erzählt immer dass man damit die volatile Wind- und Solarenergie speichern könnte. Aber die Elektrolyseure, die man gerade hat und an denen man arbeitet sind darauf ausgerichtet, dass ein konstanter Energiefluss herrscht. Deswegen baut man die Dinger an Flüsse (wie bei Whylen) und nicht an Windparks...
 
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B.XP schrieb:
AAAALTER SCHWEDE sind hier viele Experten unterwegs.






50.000km/Jahr:

natürlich KANN man damit 50.000km im Jahr fahren... Aber man kann auch mit einem Rennrad 50.000km im Jahr fahren.
Wir reden hier von Zielgruppen, nicht von Sonderfällen oder Leuten, die es genießen.
Kein Außendienstler wird das machen. Wer soll die Wartezeit bezahlen?
 
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immortuos schrieb:
Sehr witzig. Dass NEFZ insbesondere bei E-Autos für die Tonne sind, sollte doch langsam jedem klar sein. Die 300 km, die der eGolf laut NEFZ erreichen soll, schaffe ich auch nur bei 20+°C und maximal 100 Km/h. Sobald Autobahn dazu kommt, oder das Wetter nicht passt, schaffe ich maximal 275 km, eher 225-250 Km. WLTP stand die ganze Zeit im Artikel.

Das mit dem WLTP habe ich erst am PC gesehen, auf meinem Smartphone mit Opera wurde das Bild nicht geladen oder angezeigt, daher Sry.

Dein Beitrag auf meinen hat mir leider nicht weitergeholfen hättest du gleich auf das Bild verwiesen, dann hätte ich auch nicht so reagiert wie ich es getan habe.

Trotzdem danke für deinen Beitrag.
 
MountWalker schrieb:
Und gerade bei Elektrizität hast du sehr große Verluste beim Transport. Nur weil zwischen Ladestation und Akku wenig verloren geht, heißt das nicht, dass bei der Versorgung rein elektrischer Antgriebe kein Verlust wäre.

Sehr große Verluste beim Transport von Elektrizität? Das Stromnetz hat eine Effizienz von ~90% von Quelle zu Verbraucher. Bei Wasserstoff bist du alleine bei der Erzeugung von dem Zeug schon nur noch bei 66%. Dann musst du das Zeug verflüssigen oder komprimieren, transportieren, auf 800-1000 Bar Druck bringen um es am Ende zu Tanken.

Ich sags mal so:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/nathalie-erfinder-roland-gumpert-interview-2020 schrieb:
Mit dem Energieaufwand für das Tanken von drei Liter Wasserstoff könnte man in einem Diesel-Pkw 200 Kilometer weit fahren.
 
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Puuh mit diesen Preisen wird das nichts.. Viel zu teuer, selbst nach Abzug der aufgestockte E-Prämie immer noch jenseits von gut und böse..
Ich hab gedacht VW machts billiger, weil ja große Mengen und so.. Das wird so nix.
 
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