News VW ID.3: Auslieferung im September, Software-Updates folgen 2021

DaBzzz schrieb:
Ein Model 3 (, S, X) kann man immerhin heute kaufen und fahren. Meld dich wieder, wenn der ID3 jenseits von homöopathischer Dosis auf der Straße vorzufinden ist. Ich hab erst einen bei ner Erprobungsfahrt gesehen, und zwar an dem Tag, als ich meinen Golf verkauft habe.

Eigentlich wollte sich VW ja auch gegen eine solche Praxis entscheiden. Daher auch die Idee, den Wagen jetzt halt doch auszuliefern und halt nur mit vorerst beschränkter Software. Wäre VW Tesla, würden die jetzt das Fahrzeug mit allen (auch nicht funktionierenden oder fehlerhaften) Features auf die Kunden loslassen. Aber VW nimmt nunmal eine andere Stellung im Markt ein als Tesla. VW wird in dieser Hinsicht ein wenig wie "Apple" oder "Microsoft" wahrgenommen, Tesla eher wie "Cyanogenmod". Kann viel, aber auch viel nicht wirklich marktreif. Stört die Leute aber nicht, weil sie gerne den "Beta Tester" spielen und rumprobieren. Muss auch nicht mal etwas Negatives sein. Nur bei sicherheitsrelevanten Features hört bei mir der Spaß eben auf.

Melde mich dann im September :rolleyes:
 
Flatsteff schrieb:
natürlich KANN man damit 50.000km im Jahr fahren... Aber man kann auch mit einem Rennrad 50.000km im Jahr fahren.
Wir reden hier von Zielgruppen, nicht von Sonderfällen oder Leuten, die es genießen.
Kein Außendienstler wird das machen. Wer soll die Wartezeit bezahlen?
Der Außendienstler mit 50.000km im Jahr fährt im Schnitt am Arbeitstag 217km da muss der Tesla, Polestar oder whatever alle zwei Tage in der Firma an die Steckdose.

Fahrzeit ist verlorene Arbeitszeit. Es hat schon seine Gründe, warum mein alter Projektleiter (so kurz vor der Rente) solche "Ausfahrten" auf die Schiene gelegt hat. Seine Außendienstler haben früher die "zeit ist geld"-Masche als Vorwand zum exzessiven Rasen verwendet, mit Umstellung auf Bahn und Mietwagen vor Ort waren die Leute deutlich produktiver, beim Kunden konzentrierter und entspannter. Mehr Aufträge für weniger Geldeinsatz.
 
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Schön wäre, wenn es in Zukunft nicht für jedes Auto mit einem Bordcomputer oder Entertainment-System eine Meldung bei CB gibt. Wenn ich Autonews will gehe ich zu Heise, bei denen stört dann auch nicht so viel IT-Inhalt die Auto-Meldungen. :hammer_alt:
 
Mcr-King schrieb:
Dass liegt daran dass die Hersteller es nicht wollen und Ladestationen gibt genügend nur eben nicht genügend schnell Lader ausser bei Tesla. 😉

Selbst Renault hat mehr als VW und co zusammen. 😉

Tesla schafft es, weltweit ein eigenes Ladenetz zu bauen. Das spricht schon Bände für unsere Automarken.
 
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Fliz schrieb:
Puuh mit diesen Preisen wird das nichts.. Viel zu teuer, selbst nach Abzug der aufgestockte E-Prämie immer noch jenseits von gut und böse..
Ich hab gedacht VW machts billiger, weil ja große Mengen und so.. Das wird so nix.

Das ist halt eben nicht das Basismodell, welches diese Rolle einnehmen soll.

Zwei Drittel der PKW-Neuzulassungen sind hierzulande gewerblich. Ich glaube sogar, dass die Ausstattungen der mittleren Variante genau auf diesen gewerblichen Markt abzielen. Ich sehe da ziemliche Parallelen zu den Ausstattungsvarianten unserer Poolfahrzeuge.

Looniversity schrieb:
Schön wäre, wenn es in Zukunft nicht für jedes Auto mit einem Bordcomputer oder Entertainment-System eine Meldung bei CB gibt.

Aktuell sind in der Car-IT eben die interessantesten Meldungen. Die zehntausende Smartphones, die alles können und alle gleich aussehen sind doch langweilig. Android vs. Apple - erstaunlich austauschbar, bei WindowsPhone war's noch spannender. AMD vs. Intel? Intel liefert heiße Prozessoren, AMD gute. AMD vs. NVIDIA? Da passiert im Higheend-Segment auch nichts interessantes mehr. Noch ein Jahr RTX 20xx und man würde die 3000er-Serie immer noch nicht vermissen.

Tesla VS. VW ist halt leider spannender als wie viele Ubisoft-Türme das nächste Assassins Creed hat...

mcsteph schrieb:
Tesla schafft es, weltweit ein eigenes Ladenetz zu bauen. Das spricht schon Bände für unsere Automarken.

Naja. Ein geschlossenes, proprietäres Ladenetz mit eigenem Stecker in den USA. Wo sind die Freunde des offenen Standards hin? Genau die liegen ChaDeMo, CCS und Typ 2 zugrunde...
 
new Account() schrieb:
Sagmal, ist es zu viel verlangt den ganzen Beitrag zu lesen? ...
#65

Kurz: Sag mal, ist es zuviel verlangt, festzustellen, dass ich gerade in dem Punkt "machen wir doch alles mit Akku-Großanlagen und Pumpspeichern (=Talsperren)" nicht glaube, dass wir die Menge Lithium und Täler dafür hergeben wollen? Ich hab deinen Beitrag schon vollständig gelesen. Warum ich so antworte, wie ich es tue, hängt mit #65 zusammen.
 
Wal ganz abgesehen von der Frage was man sich für ein Auto kauft (Elektro oder Verbrenner) frage ich mich ja wer als Privatperson so blöd ist sich nen Neuwagen zu kaufen und keinen Jahreswagen.

Meinen 2016er Golf 7 GTD (böser Diesel:D) habe ich im April 2017 zum Zeitpunkt des Faclifts gekauft.

UVP 44000€ (fast Vollaustattung), hatte 11000 KM auf dem Tacho und 6 Monate alt, unfallfrei, gelaufen bei nem Autovermieter vermutlich.

Gekostet hat er mich 26000€, ca. 40% unter UVP
 
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mcsteph schrieb:
Tesla schafft es, weltweit ein eigenes Ladenetz zu bauen. Das spricht schon Bände für unsere Automarken.

Und Öl konzerne und Staat. 😉

Der Renault Zoe und co können sogar am Tesla Netz geladenen werden mit Karte.
 
new Account() schrieb:
... Schnellladen wird immer schneller und Aufladestandorte werden immer verbreiteter.

merke ich nichts von. Wohne auf dem Land, die NÄCHSTE Ladestation (mitten in einem Industriegebiet) in 7 Km Entfernung bringt 22Kw, alle Ladestationen im Umkreis von 15 Km haben ebenfalls nur 22KW. Zuhause kann ich nicht Laden, Wallbox incl. festem Parkplatz nur wegen mir hat die Hausgemeinschaft abgelehnt.
Hab mir also notgedrungen einen neuen Diesel gekauft.

@Topic
40 -50K € für einen Beta Stadium Volkswagen in Golfgröße?
So wird dat nix mit der Elektifizierung.
 
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Bei uns im Kaff gibt es 4 Lade Stationen einer davon mit 44kw eine neue ist im Bau.
 
Bis zu 50.000€.
Eine normalen Golf kann man ganz nach Ausstattung auch auf über 50.000€ prügeln.
Selber fahre ich aber lieber weiterhin meinen inzwischen fast 4 Jahre alten Toyota RAV 4 Hybrid.
Bei mir im Ort gibt es ganze 2 Ladestationen. Auch könnte ich in meiner Reihenhaussiedlung nicht selber laden.
Meine stromlose Garage ist 200m von meinem Reihenhaus entfernt
 
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B.XP schrieb:
Das Model 3 für den Preis hat keine Wärmepumpe, einen kleineren Akku und Android Auto und Apple CarPlay bietet das jetzt auch nicht gerade - wird auch nicht kommen.

Was will ich mit Android Auto und CarPlay, wenn ich das riesige Display habe? Ist doch vollkommen unnötig.
Der Akku vom Model 3 hält 409 km nach WLTP. Ich hätte sogar lieber einen kleineren Akku, weil das Fahrzeug dann leichter wird. Wenn VW ihn größer baut und damit ein teureres Fahrzeug anbietet, selbst Schuld. 409 km sind mir mehr als genug.
Wenn ich dich richtig verstehe, bringt mir die Wärmepumpe weniger Stromverbrauch bei Verwendung der Heizung. Heizen tue ich sowieso nicht und ob der Stromverbrauch vom ID.3 wirklich so dramatisch geringer ist als beim Model 3, sodass es eine starke Auswirkung auf die Stromkosten hat, wollen wir auch erstmal sehen.
 
new Account() schrieb:
Dir ist schon klar, dass bei Wasserstoff ein vielfaches der Energie, welche bei einem Akkubetriebenen-E-Auto benötigt wird, benötigt wird?

So ein Quatsch! Die Energiedichte bei Wassserstoff bzw. Brennstoffzelle ist viel Größer und man hat viel höhere Reichweiten als bei den Elektro-Autos! Autos mit Brennstoffzelle ist die einzig vernünftige Alternative zu den Benzinern bzw. Diesel und ist Umweltschonender da keine Batterie verbaut wird die sehr aufwendig entsorgt werden muss wenn es kaputt ist. Ein reines E-Auto mit Batterie werde ich daher niemals kaufen.
 
Mcr-King schrieb:
Bei uns im Kaff gibt es 4 Lade Stationen einer davon mit 44kw eine neue ist im Bau.

Gut, muss dann wohl in die Stadt ziehen um in den Genuss eines E-Autos zu kommen.
Die ländliche Gegend wird ja in Punkto mangelhafter Digitalisierung, fehlendem High Speed Internet, Mobilfunkausbau und steigender Anzahl von Windrädern zusehend unattraktiver gemacht.
 
Gaspedal schrieb:
So ein Quatsch! Die Energiedichte bei Wassserstoff bzw. Brennstoffzelle ist viel Größer und man hat viel höhere Reichweiten als bei den Elektro-Autos!
Lerne mal Energiedichte mit Effizienz auseinanderzuhalten.
Übrigens ist ein Wasserstoffauto genauso ein Elektroauto.

Mit der selben Energie kommt ein Wasserstoffauto deutlich weniger weit.
 
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Gaspedal schrieb:


Den Wasserstoff kann man nutzen, wenn man die Energie noch ein paar Mal hin- und her konvertieren will, immer mit entsprechenden Verlusten. Will man in der Erzeugung nicht über Strom gehen, kommt der Wasserstoff aus Erdgas, und das ist auch eine Umweltschweinerei.

Und hinterher ist es doch wieder ein Elektroauto.
 
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Gatos schrieb:
... 409 km sind mir mehr als genug.
...
Wobei man bedenken kann, dass man für superschnelles Laden eventuell den Akku immer zwischen 20 und 80 % Ladung halten will. Dann wären das noch 245 km. Und wenn man zwei mal im Jahr Langstrecke fährt, um die Familie zu besuchen, finde ich es schön, wenigstens nur alle 250 km für eine ausgedehnte Ladeboost-Pause anhalten zu müssen. Ladepunkte entlang von Langstrecken sind bisher leider noch selten mit Ausflugszielen gepart. Aber vielleicht kommt da noch etwas zurück, sodass reisen wieder zum Erlebnis wird. Oder wir reisen Langstrecke nur noch mit Zug und leben mit Leihwagen
cookie_dent schrieb:
Gut, muss dann wohl in die Stadt ziehen ...
In der Stadt werden zunehmend Parkplätze mit an die Wohnfläche angeglichenen Quadratmeterpreisen (in der Innenstadt sogar ein Vielfaches davon!) vermietet. In der Stadt fährt man Public Transport, wenn man nicht reich ist.
 
Jede Technologie fängt mal klein an. Erinnert euch mal an die Anfänge der Verbrennerautos.
Irgendwann werden die Autos billiger, können weiter fahren und Ladestationen sind in Massen vorhanden. Das ist ein Prozess
 
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Fliz schrieb:
Puuh mit diesen Preisen wird das nichts.. Viel zu teuer, selbst nach Abzug der aufgestockte E-Prämie immer noch jenseits von gut und böse..

Für den " preisgünstigsten ID3 " erhalte ich aktuell auf dem Markt 3 x Euro6 Diesel Jahreswagen,
welche auf 200.000 Kilometer rund 7.200 Liter Diesel verbraten.

Der ID3 benötigt auf 200.000 Kilomter rund 36.000 kWh Energie, welche zu einem 0,40 € Kurs
für knapp 14.500 € eingekauft werden muss ( jeweils am Heimnetz + öffentlichem Netz )

Betriebswirtschaftlich...eher ein Minusgeschäft
 
Ich würde mir ja echt gerne jetzt schon trotz aller Nachteile ein E-Auto kaufen (um meinen Euro2-Benziner zu ersetzen) und habe da preislich große Hoffnungen in den ID.3 gesetzt, aber "unter 40.000€" ist alleinestehend neben den ganzen anderen Ausgaben kaum noch schaffbar. Nicht mal per Finanzierung (wenn man nen sicheren Job hat...) oder Leasing (hohe Kosten dank Listenpreis).

Bis sagen wir mal 35.000€ vor Abzug von Förderungen etc. wären in meinen Augen ja noch nachvollziehbar, aber bei den Preisen kann ich auch gleich nen Tesla kaufen.

Solche Knutschkugeln wie ein Up/Mii/Citigo sind in meinen Augen wegen der geringen Reichweite bloß für Besitzer einer eigenen Lademöglichkeit valide und haben wesentliche Nachteile (geringer Stauraum und absolute Langstreckenuntauglichkeit). Irgendwas in der Poloklasse mit real 300-350km müsste es schon sein (damit ich nicht alle drei Tage an die Dose muss und halbwegs Stauraum hab).

Um mal im VW-Konzern zu bleiben: Nen neuen Polo bekommt man halbwegs gut ausgestattet für die Hälfte. Den kann man auch gut bezahlen und man ist nicht auf die eigene Lademöglichkeit angewiesen.

Leider ist es ja politisch nicht gewollt dass ich mir erstmal nen umweltfreundlicheren Verbrenner kaufe und mir dann ein E-Auto kaufe, wenn die Ladeinfrastruktur da ist und E-Autos bezahlbarer sind.

cookie_dent schrieb:
Gut, muss dann wohl in die Stadt ziehen um in den Genuss eines E-Autos zu kommen.
Glaube mir, in einer Stadt hast du ein noch viel größeres Problem was E-Autos angeht. Am Ende hat man immer ein Problem, wenn man keine eigene Lademöglichkeit hat... Vorallem wird der Strom dann teuer.
 
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