News VW ID.3: Auslieferung im September, Software-Updates folgen 2021

SKu schrieb:
Eine Marktdurchdringung von E-Autos sehe ich wenn nur im Stadtbereich - bei jetzigem Stand der Technik. Problematisch ist auch die Infrastruktur, die für E-Autos im Prinzip kaum vorhanden ist. Im Stadtbereich mag das evtl. noch gehen, im ländlichen Bereich hingegen ist die Infrastruktur quasi nicht existent.


Ich wohne in der Innenstadt und die Infrastruktur ist quasi null vorhanden wenn man keinen eigenen Stellplatz hat. Ich bin jeden Tag auf das Auto angewiesen, um auf Arbeit zu kommen, nur aufladen könnte ich den Elektrowagen nicht. So ein E-Auto würde mir nichts bringen. Es würde auch nichts bringen ein paar Ladestationen aufzubauen, im Umkreis von 1 Kilometer stehen hier hunderte Verbrennerautos. Wie soll das reichen für alle, selbst wenn davon nur ein Bruchteil umsteigt.
 
mkl1 schrieb:
Ich wohne in der Innenstadt und die Infrastruktur ist quasi null vorhanden wenn man keinen eigenen Stellplatz hat. Ich bin jeden Tag auf das Auto angewiesen, um auf Arbeit zu kommen, nur aufladen könnte ich den Elektrowagen nicht. So ein E-Auto würde mir nichts bringen. Es würde auch nichts bringen ein paar Ladestationen aufzubauen, im Umkreis von 1 Kilometer stehen hier hunderte Verbrennerautos. Wie soll das reichen für alle, selbst wenn davon nur ein Bruchteil umsteigt.
Schon einmal beim Arbeitgeber angefragt, ob eine oder mehrere Ladestellen für die Mitarbeiter aufstellen eine Option wäre?
 
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Mcr-King schrieb:
Was hat dass damit zu tun ein Verbrenner ist eine reine Selbstzerstörung Maschine ich kenne mich aus. ;)

Vielleicht ist ein Verbrenner einfach nichts für Dich ;)
Hab jetzt ca, 1,4 Millionen Verbrenner Km ohne Motor- und Getriebeschäden runter.
Wenn etwas kaputt ging, war es Radaufhängung und/oder irgendwelche Elektronischen Schalt- und Regelgeräte.
Aber vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück.
 
B.XP schrieb:
Das ist tatsächlich alles andere als trivial. Tesla wählt den einfachen Weg und wirft das gesamte Auto an. Folge sind die berühmten "Vampirverluste" und die sind eben Tesla-Exklusiv. Die VW-Architektur will das anders lösen, ohne dass der Kunde durch die Stromrechnung die Zeche dafür bezahlt.
Und ein paar Euro Stromkosten im Jahr extra sind bei einem > bis >>40k€ Fahrzeug ernsthaft ein Problem?
B.XP schrieb:
Das schöne ist: Je mehr Fehler durch Tests davor gefunden werden, desto ausgereifter ist das am Ende beim Kunden.
Nur wenn getestet und Fehler gefunden werden :evillol:.
B.XP schrieb:
Der Witz an der Sache ist, dass ja Plugin-Hybride tatsächlich quasi täglich an der Strippe hängen müssen, während reine BEVs auch über Tage und Wochen der Ladesäule abstinent bleiben können.
Ein Plug-In-Hybrid muss nur an die Ladesäule wenn Elektrisch damit gefahren werden soll.
B.XP schrieb:
Was schlicht and der Menge der Fahrzeuge liegen dürfte.
Oder an der Qualität. Sind beides reine Vermutungen.
B.XP schrieb:
Ich weiß von Fällen, wo das Gutachten des Händlers für einen Unfall einen fünfstelligen Betrag kurz vor dem wirtschaftlichen Totalschaden ergeben hat, repariert wurde das ganze bei einer anderen Werkstatt fachgerecht mit Originalteilen und Rechnung für unter 1000€.
Kommt wie immer darauf an. Bei mir hat mein Versicherungsvertreter dem Gutachter erklärt dass es nicht sein Job ist was in der Versicherung enthalten ist (Teilkaskofall), sondern nur den Schaden fest zu stellen. Und da ist das ~6k€ Gutachten auf ~10k€ hoch gegangen. Und nein, auch eine Hinterhofwerkstatt kann das nicht für 1k€ reparieren wenn der Matrix-LED-Scheinwerfer schon 1,5k€ kostet.
Exar_Kun schrieb:
Das wurde auf Kulanzbasis aus der Welt geschafft, ohne dass ich mich mit auch nur einem Cent beteiligen musste.
Ja, das hatte ich auch. Mir hat VW auf Kulanz zu 100% bei einem Fahrzeug mit <20.000 km vor dem ersten TÜV Termin komplett auf eigene Kosten einen Sensor getauscht, der massenweise ausgefallen ist (Differenzdrucksensor vom DPF). Bei Toyota bekommt der Kunde auch mal bei einem fast 10 Jahre altem Fahrzeug 1,6k€ zurück überwiesen wenn Motorsteuergerät die Grätsche macht (inkl. Leihwagen im Ausland).
Alles andere was mein Golf hatte war trotz Scheckheft mein Problem. Ein Freund von mir fährt einen S5 und in der Waschanlage wird er im Gesicht nass. Der Händler hat ihm erklärt dass dies leider kein Garantiefall ist, da der OEM die Drücke in Waschanlagen nicht als Alltagsfall bezeichnet. In der Preisklasse halt normal.
Wenn du gute Erfahrungen hast wünsche ich dir das weiterhin, bei mir ist der VW-Konzern durch.
Exar_Kun schrieb:
Wünsche dir aber weiterhin viel Spass und gute Fahrt mit deinem Reiskocher.
Danke, solange mir kein Schwein in freier Wildbahn über den Weg läuft und ich mit fast 100 km/h auf fahre habe ich den dauerhaft. Vor allem weil das Fahrzeug nicht dauernd über die Vorderachse schiebt :mussweg:.
cookie_dent schrieb:
Wenn etwas kaputt ging, war es Radaufhängung und/oder irgendwelche Elektronischen Schalt- und Regelgeräte.
Aber vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück.
Oder keinen VW (Clean)Diesel mit SW-Update!
 
greeny112 schrieb:
Schon einmal beim Arbeitgeber angefragt, ob eine oder mehrere Ladestellen für die Mitarbeiter aufstellen eine Option wäre?

Also den letzten den ich fragen würde wenn ich sonst nirgendwo laden kann wäre mein Arbeitgeber. Wenn man den Arbeitgeber wechseln will muss der eine Ladesäule haben weil man sonst kein Auto fahren kann?

Bei meinem Arbeitgeber gibt es mittlerweile soviele Stromer, das man um 6:30 Uhr anfangen muss zu arbeiten, sonst gibt's keine Säule mehr.
 
mkl1 schrieb:
Ich wohne in der Innenstadt und die Infrastruktur ist quasi null vorhanden wenn man keinen eigenen Stellplatz hat. Ich bin jeden Tag auf das Auto angewiesen, um auf Arbeit zu kommen, nur aufladen könnte ich den Elektrowagen nicht. So ein E-Auto würde mir nichts bringen. Es würde auch nichts bringen ein paar Ladestationen aufzubauen, im Umkreis von 1 Kilometer stehen hier hunderte Verbrennerautos. Wie soll das reichen für alle, selbst wenn davon nur ein Bruchteil umsteigt.

Rom wurde nicht an einem Tag gebaut, wenn wir von heute an nur noch Elektroautos zulassen würden würde der Austausch 16 Jahre dauern. Selbst unter der Annahme ist ja offensichtlich zu schaffen, massiv Ladeinfrastruktur zu schaffen. Im Ausland ist es kein Problem, in Deutschland agiert man wie das Reh, dass vor Schock auf der Straße stehenbleibt. Für alle auf einmal gibt's nicht, geht nicht und braucht man nicht. Ein schrittweiser Ausbau nach Bedarf ist aber locker möglich. Es gibt Ladesäulenbetreiber, die bei lokalem Bedarf genau dort Infrastruktur hinstellen, wo sie auch benötigt wird. Ladesäule zuparken kostet 55€ + Bearbeitungsgebühr, im schlimmsten Fall noch den Abschlepper dazu. Sowas spricht sich schnell genug rum. Dazu muss aber eben so ein Elektroauto eben nicht mehr jeden Tag an die Steckdose. Wir hatten über 5 Monate keine Wallbox, in der Arbeit konnte ich auch nicht laden. Hat trotzdem funktioniert, weil eben beim Schwimmbad die entsprechenden Ladepunkte waren, ebenso beim Einkaufen.

iamunknown schrieb:
Und ein paar Euro Stromkosten im Jahr extra sind bei einem > bis >>40k€ Fahrzeug ernsthaft ein Problem?

Da geht's weniger um die Stromkosten, sondern um die Verschwendung.

iamunknown schrieb:
Oder an der Qualität. Sind beides reine Vermutungen.

Bei mehr Kunden hast du bei gleicher Qualität einfach auch mehr Fehler absolut. Was bei VW seitens Hersteller, Händlern/Werkstätten aber auch teilweise Kunden abgezogen wird, ist schon nicht mehr feierlich.

Beispiel: Ein Xenon-Scheinwerfer hält ewig und drei Tage. Normalerweise. Mit jedem Schaltzyklus altert der. Ist für normale Fahrer kein Problem. Wenn du leidenschaftlicher Verwender der Lichthupe bist, dann wird daraus schnell ein Verschleißteil.

iamunknown schrieb:
Und nein, auch eine Hinterhofwerkstatt kann das nicht für 1k€ reparieren wenn der Matrix-LED-Scheinwerfer schon 1,5k€ kostet.

Ich kenne natürlich deinen Fall nicht und will ihn gar nicht beurteilen. Mir ist die Spannweite dieser Aktivitäten aber wichtig.

wayne_757 schrieb:
Bei meinem Arbeitgeber gibt es mittlerweile soviele Stromer, das man um 6:30 Uhr anfangen muss zu arbeiten, sonst gibt's keine Säule mehr.

Da gibt's ein einfaches Mittel. Mehr Steckdosen. ;)
 
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iamunknown schrieb:
Alles andere was mein Golf hatte war trotz Scheckheft mein Problem.

Kenne ich von Audi ebanfalls, unkulant zu sein wird im VAG Konzern wohl großgeschrieben.

iamunknown schrieb:
Oder keinen VW (Clean)Diesel mit SW-Update!

Stimmt, Audi und Volvo.
VW war nach einer Probefahrt des T-Roc sofort raus, die Kiste besteht im Innenraum fast kompett aus Hartplasik.
Keine Ahnung warum der so gut läuft, den übrigen Leuten ist die Innenraumhaptik scheinbar nicht so wichtig.

Ich weis nicht ob der ID.3 qualitativ hochwertiger wirkt, aber für 40-50.000€ erwarte ich einen Top verarbeiteten Innenraum. Optisch ist er auf jeden Fall nicht meins, sieht eher aus wie eine Designstudie.
 
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B.XP schrieb:
Da geht's weniger um die Stromkosten, sondern um die Verschwendung.
Nun ja, wenn ein E Tron ca. 3 kWh mehr pro 100 km benötigt als ein Model X dann ist der Stromverbrauch bei stehendem Fahrzeug bei einem Update nicht mehr wirklich relevant ;).
B.XP schrieb:
Bei mehr Kunden hast du bei gleicher Qualität einfach auch mehr Fehler absolut.
Klar. Nur kenne ich viele Leute die sehr zufrieden mit japanischen Fahrzeugen sind und sehr viele die unzufrieden mit deutschen sind.
B.XP schrieb:
Was bei VW seitens Hersteller, Händlern/Werkstätten aber auch teilweise Kunden abgezogen wird, ist schon nicht mehr feierlich.
Freundlich ausgedrückt. Wie gesagt, ein Fahrzeug in der Garantie mit 85k€ Listenpreis welches in einer Waschstraße nicht dicht ist und das als normal angesehen wird lässt halt schon gewisse Zweifel aufkommen. Bei meinem Golf VI hat ein Top Service Partner das Lenkrad mal um eine Stelle im Zahnkranz versetzt anstatt die Fahrachsgeometrie ordentlich einzustellen. Der Seat-Händler hat mich mit dem Jahreswagen mit 4,5 Bar Reifendruck vom Hof geschickt und ein anderer Top Service Partner hat beim Bremsflüssigkeitswechsel so gut gearbeitet dass der Tüv Prüfer das Fahrzeug durchfallen lassen wollte (erster Tüv, 3 Jahre alt). Kleinere Dinge führe ich schon gar nicht mehr auf, wer mei Geld nicht will bekommt es auch nicht.
B.XP schrieb:
Beispiel: Ein Xenon-Scheinwerfer hält ewig und drei Tage. Normalerweise. Mit jedem Schaltzyklus altert der. Ist für normale Fahrer kein Problem. Wenn du leidenschaftlicher Verwender der Lichthupe bist, dann wird daraus schnell ein Verschleißteil.
Das ist dann aber ein Thema der Nutzung. Ich beschwere mich auch nicht dass nach 800 km 1mm vom Hinterreifen bzw. 0,5mm vom Vorderreifen abgefahren sind. Das ist mir durchaus bewusst und wäre vermeidbar.
B.XP schrieb:
Ich kenne natürlich deinen Fall nicht und will ihn gar nicht beurteilen. Mir ist die Spannweite dieser Aktivitäten aber wichtig.
Neuwagen 6 Wochen alt mit < 4.000 km. Der Gutachter wollte mir erklären dass ein ABS hilft wenn ein Fahrzeug ca. 50m quer zur Fahrbahn rutscht. Nicht einmal der vom Schwein angeschlagene Reifen stand bei ihm drauf, habe trotzdem vier neue bekommen. Dekra :kotz:.
 
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nlr schrieb:
[...] LED Rückleuchten mit dynamischer Wischfunktion [...]
ich musste googlen um rauszufinden was das sein soll
wie wäre es mit durchlaufenden Blinkern o.ä.

weil so klingt das, als wäre an den Rückleuchten ein Wischer dran :D
 
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Bin mal gespannt, wann die Mehrheit der Deutschen endlich feststellt, dass Elektroautos nicht die Zukunft in unserem Land sind. Zu viele grundhafte Probleme wie mangelnde Infrastruktur, teure Batterien mit schwer zu bekommenden Materialien, schwierige Entsorgung, hoher Anschaffungspreis, schwierige Bergung des Fahrzeugs nach Unfall ...

Mag sein, dass das Umweltproblem zu einem gewissen Teil gelöst wird (wobei Reifenabrieb und Bremsstaub weiterhin ein nicht zu unterschätzender Faktor bleiben wird), wird das zweite Grundproblem nicht gelöst, sondern eher verschlimmert: Durch den sparsamen Verbrauch wird den Kunden wieder ein höherer Anreiz geschaffen, irgendwelche riesigen Monster-SUVs mit Hybrid oder vollelektrischem Antrieb zu kaufen, die dann die Städte wieder zu parken.
 
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Dachte nicht, dass ich mal eine Lanze für VW breche, aber da ich definitiv ein BEV kaufen werde habe ich mich intensiv mit den Optionen am Markt beschäftigt. Also:

  • Die genannten Preisspannen sind für die FIRST Edition, die über einen 58/62 kWh (netto/brutto) Akku verfügt.
  • VW hat sich beim Pricing schlicht an der Konkurrenz orientiert, die ja zeigt, dass man diese Preise verlangen kann. Und zwar an Kia/Hyundai, wo man für e-Kona, e-Niro und e-Soul bei der 64 kWh (brutto) Batterie ziemlich diesselben Preise aufruft. Zugegebenermaßen gibt's da beim Top-Trim eine Lederausstattung.
  • VW hat sich im Innenraum für "tierfrei" entschieden (bis auf das Lederlenkrad). Das geht bis zur Narbung auf den Kunststoffteilen, deren Muster keine Tierhaut mehr imitiert sondern ein künstliches Muster hat.
  • VW liefert den ID3 rechnerisch CO2-neutral, d.h. das Fahrzeug hat keinen CO2-Rucksack aus der Produktion; alle Zulieferer sind dazu verpflichtet. Es werden Ausgleichsmaßnahmen finanziert, wo nötig. Das ist auch mit ein Grund, warum es keine Lederausstattung gibt.
  • Die Serienmodelle nach der First Edition starten unter 30.000 EUR Listenpreis ohne Förderungen (dann aber nur 43/47 kWh-Akku).
Als E-Auto macht der ID3 ziemlich viel richtig:
  • Guter cW-Wert von 0,267
  • Leises Geräuschniveau im Innenraum, auch weil das Glasdach (im höchsten Trim) ein elektr. Rollo hat
  • Heckantrieb
  • Hintere Bremsen sind Trommelbremsen (Scheibenbremsen würden schlicht vergammeln, da durch Rekuperation kaum beansprucht)
  • Großer Innenraum, da kein Verbrenner-Ballast
  • Kein Vampire-Drain (Stromverbrauch bei abgestelltem Auto, bei einem Tesla M3 kann man bis zu einem Drittel in zwei Monaten verlieren)
  • Wärmepumpe optional. Bei der FIRST Edition nur in der teuersten Ausstattung vorhanden. Sie ist nicht serienmäßig, wie hier behauptet worden ist.
  • Vermutlich sparsam. Zumindest ist der eGolf neben dem Tesla M3 eines der sparsamsten E-Autos. Denke nicht, dass VW das verlernt hat.
  • VW ist Gründungsmitglied bei Ionity, für ID3-Fahrer gibt es somit grundsätzlich vergünstigte Preise im Ionity-Verbund und Abo-Optionen für Vielfahrer, die den Preis weiter drücken. Ist dann schon mit Tesla SuC zu vergleichen, auch wenn der Tesla die Option hat, SuC + Ionity zu nutzen.
Er hat natürlich auch Schwächen:
  • Nicht so viel Power wie ein M3. Das ist klar. Wer sportlich will, muss Tesla fahren. Dazu gehört auch, dass der ID3 bei 160 km/h abgeregelt wird, das M3 nicht. Aber über 130 km/h fangen alle BEVs das Saufen an; da fehlt dann zumindest ein Zweigang-Getriebe.
  • Der Innenraum hat tatsächlich eine Anmutung wie in einem Billig-Polo. Ist aber bei VW bei neueren Modellen keine Ausnahme, siehe T-Roc und auch der neue Golf 8 ist nicht auf dem Niveau des Golf 7. Einerseits schade, andererseits haben Leute früher Japaner und Ami-Schlitten mit ähnlichen Kunststoff-Wüsten als "robust und pflegeleicht" verteidigt.
  • Daher finde ich die Preisgestaltung schon auch mutig (wie gesagt: Ein Niro im Höchsttrim hat Voll-Lederausstattung). Aber BEV-Preise sind momentan nicht normal. Für ein reguläres Marktumfeld muss man warten, bis weitere Modelle und Wettbewerber auftreten und der Förderkram verschwindet. Momentan sind alle Listenpreise aufgeblasen, weil man die Förderungen einpreist.
Stand heute werde ich trotz oder gerade wegen dieses Förder-Irsinns und der deshalb verzerrten Marktpreise vermutlich bis Mitte 2021 mit dem BEV warten. Es sind ja auch für 2021 jede Menge neue Modelle angekündigt (Hyundai 45, VW ID4, Seat Enyak, Audi Q4 etron, MB EQA/EQB/EQE/EQS, BMW ix3 + i4e, Tesla MY, etc. pp.). Die schaffen weitere Preispunkte.

Für den ID3 wird VW ab 17.6. die genauen Listenpreise, Finanzierungs- und Leasingoptionen herausrücken. Persönlich schaue ich mir das noch an, dann werde ich sehen, was der Listenpreis in der Realität bedeutet. Aber wie gesagt: Sehr wahrscheinlich wird das erst 2021 was.

Edit: Neutraler (englischer) Testbericht: https://www.autocar.co.uk/car-review/volkswagen/id-3/first-drives/volkswagen-id-3-2020-review
 
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johnieboy schrieb:
Wal ganz abgesehen von der Frage was man sich für ein Auto kauft (Elektro oder Verbrenner) frage ich mich ja wer als Privatperson so blöd ist sich nen Neuwagen zu kaufen und keinen Jahreswagen.

Meinen 2016er Golf 7 GTD (böser Diesel:D) habe ich im April 2017 zum Zeitpunkt des Faclifts gekauft.

UVP 44000€ (fast Vollaustattung), hatte 11000 KM auf dem Tacho und 6 Monate alt, unfallfrei, gelaufen bei nem Autovermieter vermutlich.

Gekostet hat er mich 26000€, ca. 40% unter UVP

Durch die Förderung bekommt man einen Hyundai Ioniq als Neuwagen auch für ca 35% unter UVP (geschätzt via Meinauto). Sofern man zwingend ein E Auto fahren möchte, ist das aktuell schon attraktiv in meinen Augen.
 
liz02mo schrieb:
Durch die Förderung bekommt man einen Hyundai Ioniq als Neuwagen auch für ca 35% unter UVP (geschätzt via Meinauto). Sofern man zwingend ein E Auto fahren möchte, ist das aktuell schon attraktiv in meinen Augen.
Der Ioniq hat halt nur eine 38 kWh Batterie ohne Thermo-Management (bzw. nur Luftkühlung) und eine Ladeleistung von max. 50 kW. Das entspricht dem kleinsten ID3, der dann - welch Wunder - auch in der Preisklasse landet (aber eine Batterie mit Kühl- und Heizkreislauf hat).

Nissan Leaf wäre noch was, aber der hat nur CHADEMO-Stecker (keine Schnell-Ladung über CCS) mit ebenfalls nur max. 50 kW Ladeleistung und sogar nur passiv gekühlter Batterie (nicht mal ein Lüfter).

Ein BEV zu fahren ist schon attraktiv für Vielfahrer: Keine Kfz-Steuer, niedrige bis keine Servicekosten, wenig Bremsenverschleiß, i.d.R. niedrige Versicherungseinstufungen und Strom ist billiger als Diesel. Vor allem, wenn man die eigene PV auf dem Dach hat. ;)
 
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Mir ging es bei dem Post gar nicht um Ioniq vs ID3. Ich bin sehr gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte vom ID3 unter Realbedingungen.
Für mich als Pendler (eine Strecke 50km, davon 30 Autobahn) ist die Effizienz bei 130kmh wichtig und bezüglich Effizienz ist der Ioniq ziemlich weit vorne
 
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electricity map live

E-Autos sind, Stand heute, absolute Umwelt/Luftverschmutzer. Die notwendige Infrastruktur und die Batterien wachsen nicht auf Bäumen und das wir die Atomkraft abschalten ist diesbezüglich natürlich auch fantastisch. Aber bei der heißen Luft die so ein Habeck oder eine Esken produzieren können wir dort ggf. Energie gewinnen?!
Das ein E-Auto mit 0g/km CO2 schöngerechnet wird ist die größte Lemmingsver*rsche ever. Genau wie die Prämien aktuell. Und sobald genug Lemminge ein E-Auto haben dürft ihr euch auf die Strompreise freuen die dann nicht nur die Autofahrer sondern auch eure Omas beim Kuchenbacken bezahlen werden.

Aber ja, bis dahin hat jeder von uns ein Einfamilienhaus samt Solar/Windenergie geschenkt bekommen und muss dann seine Kutsche erfreulicherweise nicht mehr nutzen. Jaja mit der Zeit gehen uns so, blablabla

Und dann, die Preise für nen Golf in Elektro,...läuft....! Wer solch sich das bitte leisten können?! Man muss nur schauen was der Deutsche im Schnitt für ein Auto ausgibt....oh man man man
 
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tritratrullala schrieb:
E-Autos sind, Stand heute, absolute Umwelt/Luftverschmutzer.
Sie sind stand heute schon mal besser als Verbrenner - und sie werden immer besser, je mehr Erneuerbare im Strom-Mix sind.

Zur PV: Heutige Anlagen bekommen faktisch kaum bzw. keine Einspeisevergütung mehr. Nix mit "da zahlen andere für". Die PV auf dem Dach lohnt nur noch durch den Eigenverbrauch, da sind die Gestehungskosten nämlich mittlerweile günstiger als eingekaufter Strom.

Aber lebe weiter in der Vergangenheit, da gehörste auch hin.
Ergänzung ()

liz02mo schrieb:
Für mich als Pendler (eine Strecke 50km, davon 30 Autobahn) ist die Effizienz bei 130kmh wichtig und bezüglich Effizienz ist der Ioniq ziemlich weit vorne
Das stimmt. Da ist er sogar der Vorderste, dank seiner exzellenten Aerodynamik. Schade finde ich halt, dass Hyundai dem kein Akku-Upgrade gegönnt hat. Aber zum Pendeln ist der Ideal.
Ergänzung ()

tritratrullala schrieb:
Und dann, die Preise für nen Golf in Elektro,...läuft....! Wer solch sich das bitte leisten können?! Man muss nur schauen was der Deutsche im Schnitt für ein Auto ausgibt....oh man man man
Achja: Dazu noch was: Der eGolf 300 war bis vor kurzem für um die 20.000 EUR neu zu haben (dank Förderungen und Abverkauf durch VW). Leider läuft der aus.

Mir wäre es auch lieber, es gäbe einen Gebrauchtmarkt für E-Autos und sowas wie attraktive Jahreswagen. Aber das dauert eben noch, das Angebot ist schlicht noch nicht groß genug und die Förderungen machen auch Gebrauchte teilweise unattraktiv.

Zu den Preisen: Das sind Listenpreise; man möchte ja einen Preispunkt für besagte Gebrauchte übrig lassen. Für den untypischen privaten Neuwagenkäufer gibt's Finanzierungs- und Leasingangebote.

Und es ist ja nicht so, dass einem der Autokauf verpflichtend aufgezwungen wird.
 
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Gast0ne schrieb:
Sie sind stand heute schon mal besser als Verbrenner - und sie werden immer besser, je mehr Erneuerbare im Strom-Mix sind.

Jaja natürlich, das ewige Märchen , man kanns nicht mehr hören... so gut und ökologisch die Dinger

Gast0ne schrieb:
Zur PV: Heutige Anlagen bekommen faktisch kaum bzw. keine Einspeisevergütung mehr. Nix mit "da zahlen andere für". Die PV auf dem Dach lohnt nur noch durch den Eigenverbrauch, da sind die Gestehungskosten nämlich mittlerweile günstiger als eingekaufter Strom.

Du hast mich missverstanden: Wenn du aktuell beim Aldi oder Lidl umsonst tankst bezahle ich das beim Kauf meines Hackfleisches mit. Und wenn mal die Mineralölsteuer wegfällt wird der Staat das natürlich hinnehmen ;) Also was wird er machen und wen wird er zur Kasse bitten. Richtig! Die Melkkuh: Autofahrer. Also werden Jahr für Jahr die Steuervorteile wegfallen und die Stromkosten, ja die werden natürlich sinken lol sorry der Witz musste sein! Und ja, dann werden es statt 40Mille 85Mille mitbezahlen, auch beim Kochen ....!

Ihr denkt alle ihr bekommt ne geile Prämie vom Staat dabei zahlt ihr die doch selbst aus eurer Tasche und feiert das noch hart, oh man man man

Und zur PV Anlage, ich wollte sagen, nicht jeder wohnt in einem Einfamilienhaus, ganz im Gegenteil, zumindest bei uns in DE ist die Eigenheimquote überschaubar!

Gast0ne schrieb:
Aber lebe weiter in der Vergangenheit, da gehörste auch hin.

Gerne, ist mir 1000x lieber als die heutige "fähige, kompetente und belastbare" Generation 🤭 So naiv die Leute, so naiv und gutgläubig

Gast0ne schrieb:
Achja: Dazu noch was: Der eGolf 300 war bis vor kurzem für um die 20.000 EUR neu zu haben (dank Förderungen und Abverkauf durch VW). Leider läuft der aus.

Ja, die die jeder Arbeitnehmer über Steuern mitbezahlst. Auch wenn aktuell schön Geld gedruckt wird, die Förderungen bezahlen wir alle mit. Linke Tasche <-> rechte Tasche. Du siehst es nur nicht direkt, aber genau dafür arbeitest du jedes Jahr länger und länger für den Staat...! Es kann doch nicht so schwer sein das nachzuvollziehen....!

Und nein, den Gebrauchtswagenmarkt wird es so wie du ihn dir vorstellst leider so schnell nicht geben.
  • 1. weil die Autos noch voll in der Entwicklung sind und die Sprünge noch zu groß als das man sich gerne ein x-Jahre altes Auto holen würde
  • 2. weil so ein Akku nun mal nicht ewig lebt und solange ein Akku kostest was er kostet keiner das Risiko eingehen wird ein 10 Jahre altes Auto zu kaufen. Ein 10. Jahre alter Diesel, kein Problem

==> Aber ja, als Jahreswagen oder als Leasing durchaus vorstellbar.
 
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tritratrullala schrieb:
Ihr denkt alle ihr bekommt ne geile Prämie vom Staat dabei zahlt ihr die doch selbst aus eurer Tasche und feiert das noch hart, oh man man man
Alle zahlen dafür - nur E-Autos bekommen es
Passt👌

Umverteilung von Geld zu besseren Lösungen.
Zwar nicht so gut wie eine explizite Co2- Steuer mit Dividende, hat aber einen ähnlichen Effekt.

Also danke fürs Mitbezahlen durch Hackfleisch :)
 
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