News VW ID.7: Weltpremiere der Elektro-Limousine mit 700 km Reichweite

Weyoun schrieb:
Technisch geht das ganz sicher, aber damit das funktioniert, müssten alle Fahrzeughersteller sich hier an den gleichen Standard halten.
Wir haben ja aktuell:
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Technisch gesehen spricht man hier von "bidirectional charging", ich kann mir nicht vorstellen, dass es hierfür große Hürden geben wird, wenn die Autos es bereits jetzt teilweise unterstützen. Mit V2L ist es ja jetzt schon möglich, aber wer will stundenlang "Starthilfe" geben.

1681996937570.png

https://zecar.com/resources/which-electric-cars-have-bidirectional-charging

Immerhin, Freunde anrufen damit sie einem aushelfen ist also bereits jetzt möglich, bei 3,6kW sollte man aber etwas Zeit und geduldige Freunde haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Technisch gesehen spricht man hier von "bidirectional charging", ich kann mir nicht vorstellen, dass es hierfür große Hürden geben wird, wenn die Autos es bereits jetzt teilweise unterstützen. Mit V2L wäre es ja jetzt schon möglich, aber wer will stundenlang "Starthilfe" geben.
Dann müsste bei "bidirectional charging" ein Auto (der "Spender") in den V2H- oder V2G-Modus gehen und sich gleichzeitig gegenüber dem Counterpart als Ladesäule zu erkennen geben und das andere (der "Empfänger") in den V2L-Modus gehen. Technisch ist das kein Problem, die Frage ist immer, wie es softwaretechnisch realisiert ist und ob sich unterschiedliche Hersteller gegenseitig akzeptieren. Ein Software-Update könnte hier schnell helfen, wenn es von den Herstellern gewollt ist.

Im absoluten Notfall: Wenn der Spender eine 10A abgesicherte 230V-Steckdose im Kofferraum hat, dann kann der Empfänger immerhin mit 2,3 kW herkömmlich laden. Leider sind solche 230V-Steckdosen aber häufig deutlich schwächer abgesichert (mal 100 Watt, mal 200 Watt).
 
xexex schrieb:
Oha! Eine "rüstige ältere Dame" mit Anfang 60? Sprich noch im Berufsleben und schon abgeschrieben? Ich denke heute darf man ruhig erwarten können, dass Leute in diesem Alter noch mit einem Smartphone und/oder Elektroauto umgehen können. Wenn nicht, dann wollen es die Personen meist schlichtweg nicht.
Du, ich, "Onkel Tom" vllt auch noch. Aber es gibt Menschen da draußen, denen ist Technik bzw. die Veränderung selbiger mehr oder weniger egal.

Ich seh es doch bei meiner Mama. Da ist ein neues Smartphone schon eine Herausforderung und sie ist Anfang 60. Ist ihr einfach nicht wichtig genug. Wehe, man kommt mit nem Herstellerwechsel udn anderen UI um die Ecke.

Und versteif dich nicht auf das antizipierte Alter, von dem ich ausgegangen bin. Dann nimm halt ne 70-Jährige. So what? Der zu erwartende Zeitraum als aktive Fahrerin nimmt in dem Fall eher ab als zu. Das unterstreicht nur mein Argument.

Pfff - wenn ich irgendwann in dem Alter bin ... Kann gut sein, dass da das E-Auto durch was neues noch tolleres abgelöst wird. Vllt. ist mir das dann auch zu viel und ich bin froh, wenn ich einfach nur den Plug reinhauen und laden kann an der heimischen Wallbox und fertig. Aber in dem Moment bin ich für den Wandel nicht mehr relevant. Ich werde dann nur noch ein Überbleisel sein im notwendigen Wandel.
 
Weyoun schrieb:
in den V2L-Modus gehen.
Es müsste einen V2V Modus geben, einen V2L Modus gibt es schon bei einigen Fahrzeugen, schlichtweg um einen Caravan oder ähnliches bequem betreiben und mit Strom versorgen zu können. Die kleine von mir verlinkte Liste spricht aber bei allen Fahrzeugen von V2L mit maximal 3,6kW, für einen "V2V" Modus wären natürlich höhere Ladeströme interessant.
Ergänzung ()

chaopanda schrieb:
Ist ihr einfach nicht wichtig genug.
Das ist doch der springende Punkt, beim meinem Schwager sieht es genauso aus. In diesem Falle wäre es aber wichtig, zumindest wenn sie weiter ein Auto fahren möchte.

Meine Mutter hat als "Technikfeind" mit 70 auch lernen müssen wie man einen Fahrkartenautomaten von der Bahn bedient und glaube mir, da verzweifeln viel jüngere Personen dran. Heute (82) kriegt sie auch ein Smartphone bedient und kann sogar Nachrichten schreiben, schlichtweg weil das Umfeld es erfordert.

chaopanda schrieb:
Und versteif dich nicht auf das antizipierte Alter, von dem ich ausgegangen bin.
Ich versteife mich auf gar nichts, ich behaupte einfach nur, einige Frauen würden dir eine scheuern wenn du sie mit 60 als "rüstig" bezeichnen würdest..... :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Intruder schrieb:
nur was macht man mit einem E-Auto? Bringt ja nichts wenn ich zu Aldi renne und mir nen Päckchen Batterien hole und die in Kofferraum werfe. Davon fährt der auch keinen Millimeter weiter.

An sich reicht eine größere Powerstation und ein einstellbarer 230V-Ladeziegel. ab 6A (= 1400W) kann man ein E-Auto laden. Mal angenommen, Du hast eine 3000Wh-Ladestation und lädst mit 10A = 2 kW, dann hast Du nach 1,5h wieder genug Saft für 15-20km.. Ich denke das sollte früher oder später jede Werkstatt/Tankstelle zur Verfügung haben..
xexex schrieb:
Dann wird man halt entweder zur nächsten Säule geschleppt oder die ADAC Fahrzeuge werden ne größere Powerbank mitführen. Vielleicht kann man auch irgendwann den eigenen Akku als "Starthilfe" nutzen, technisch sehe ich da jedenfalls kein Problem.
Das Problem ist "Abschleppen". Wenn der Akku wirklich down ist, darf man die Räder nicht mehr bewegen, weil sonst der Elektromotor kaputtgehen könnte (also nur auf den LKW heben ist möglich). Warum man nicht einfach den Schalthebel in "N" stellen kann, weiß ich nicht, vielleicht geht das nur bei einer gewissen Restladung noch..
xexex schrieb:
Es müsste einen V2V Modus geben, einen V2L Modus gibt es schon bei einigen Fahrzeugen, schlichtweg um einen Caravan oder ähnliches bequem betreiben und mit Strom versorgen zu können. Die kleine von mir verlinkte Liste spricht aber bei allen Fahrzeugen von V2L mit maximal 3,6kW, für einen "V2V" Modus wären natürlich höhere Ladeströme interessant.
Ergänzung ()


Das ist doch der springende Punkt, beim meinem Schwager sieht es genauso aus. In diesem Falle wäre es aber wichtig, zumindest wenn sie weiter ein Auto fahren möchte.

Meine Mutter hat als "Technikfeind" mit 70 auch lernen müssen wie man einen Fahrkartenautomaten von der Bahn bedient und glaube mir, da verzweifeln viel jüngere Personen dran. Heute (82) kriegt sie auch ein Smartphone bedient und kann sogar Nachrichten schreiben, schlichtweg weil das Umfeld es erfordert.


Ich versteife mich auf gar nichts, ich behaupte einfach nur, einige Frauen würden dir eine scheuern wenn du sie mit 60 als "rüstig" bezeichnen würdest..... :evillol:
80 ist das neue 60. Wenn ich mich an meine Oma erinnere - die war mit Ende 50 (das war Mitte der 70'er) schon richtig alt und extrem konservativ und unbeweglich. Jetzt bin ich Mitte 50 und sehe eigentlich die nächsten 20 Jahre keinen Grund, "alt" zu sein. Meine Schwiegermutter ist 20 Jahre älter und arbeitet noch fleißig mit Smartphone, iPad und PC. Selbst mein Vater mit Mitte 80 ruft seine Mails noch über das Notebook ab und hat keine Probleme auf seinem Fernseher zwischen TV, DAZN, Amazon Prime und Sky Ticket hin- und herzuschalten (Ja, alter Fußballfan..)
 
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Intruder schrieb:
nur was macht man mit einem E-Auto? Bringt ja nichts wenn ich zu Aldi renne und mir nen Päckchen Batterien hole und die in Kofferraum werfe.
 
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xexex schrieb:
Ich versteife mich auf gar nichts, ich behaupte einfach nur, einige Frauen würden dir eine scheuern wenn du sie mit 60 als "rüstig" bezeichnen würdest..... :evillol:
Hahaha! Das sehe ich genauso. Wer in den 80-ern mit Ende 60 "rüstig" war, ist es heute frühestens mit Ende 70.
Ergänzung ()

puri schrieb:
An sich reicht eine größere Powerstation und ein einstellbarer 230V-Ladeziegel. ab 6A (= 1400W) kann man ein E-Auto laden. Mal angenommen, Du hast eine 3000Wh-Ladestation und lädst mit 10A = 2 kW, dann hast Du nach 1,5h wieder genug Saft für 15-20km.. Ich denke das sollte früher oder später jede Werkstatt/Tankstelle zur Verfügung haben..
Sehe ich genauso. So, wie heute die ADAC-Pannenautos ja eh schon die sauschweren 12V-Konstanter mit jede Menge Pufferspeicher mitschleppen, um dir mit >= 80A in kürzester Zeit die Starter-Batterie soweit zu laden, dass du eigenständig starten kannst, haben sie Zukunft dann halt eine ähnlich schwere HV-Powerbank im Kofferraum verbaut.
puri schrieb:
Das Problem ist "Abschleppen". Wenn der Akku wirklich down ist, darf man die Räder nicht mehr bewegen, weil sonst der Elektromotor kaputtgehen könnte (also nur auf den LKW heben ist möglich). Warum man nicht einfach den Schalthebel in "N" stellen kann, weiß ich nicht, vielleicht geht das nur bei einer gewissen Restladung noch..
Gibt es keine mechanische Entkopplung (wenn auch nur für den Abschleppbetrieb)? Viele Autos mit Automatik und auch Busse und LKWs haben speziell dafür eine gesicherte Stellschraube, um notfalls den Parklock oder auch die Kupplung trennen zu können. Ist so etwas für E-Autos prinzipiell nicht vorgesehen? Zudem: Wenn das Auto segelt und die Ladeelektronik der Meinung ist, die Batterie kann derzeit nicht durch Rekuperation geladen werden (zu heiß oder was auch immer für Gründe), dann muss die Antriebsachse (bei Allrad beide Achsen) während des Bremsens ja auch mechanisch entkoppelt werden, sonst hätte man eine Zwangs-Rekuperation und würde ggf. Akku und/oder Inverter grillen?
 
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Weyoun schrieb:
Gibt es keine mechanische Entkopplung (wenn auch nur für den Abschleppbetrieb)? Viele Autos mit Automatik und auch Busse und LKWs haben speziell dafür eine gesicherte Stellschraube, um notfalls den Parklock oder auch die Kupplung trennen zu können. Ist so etwas für E-Autos prinzipiell nicht vorgesehen? Zudem: Wenn das Auto segelt und die Ladeelektronik der Meinung ist, die Batterie kann derzeit nicht durch Rekuperation geladen werden (zu heiß oder was auch immer für Gründe), dann muss die Antriebsachse (bei Allrad beide Achsen) während des Bremsens ja auch mechanisch entkoppelt werden, sonst hätte man eine Zwangs-Rekuperation und würde ggf. Akku und/oder Inverter grillen?
Offensichtlich nicht - zumindest nicht so einfach - Es war letzhin ein Test bei einer Autosendung, wo sie 4 Pannendienste auf die Probe gestellt haben. 2 Mädels mit einem Elektroauto - nichts ging mehr (12V-Batterie war einfach entladen). 2 Pannendienste haben abgeschleppt (und wussten sogar, dass man die Antriebsräder nicht rollen darf), 2 haben einfach mit einem Booster Starthilfe (für die 12V-Batterie) gegeben. Aber offensichtlich gab es zum Abschleppen ohne Räderbewegung keine Alternative..
 
puri schrieb:
2 Mädels mit einem Elektroauto - nichts ging mehr (12V-Batterie war einfach entladen).
Starterbatterie (bis auf die neuesten Teslas mit Lithium-Ionen-Batterie) ist immer heikel, da jeder andere Hersteller hier weiter auf die anfällige Bleibatterie setzt.
puri schrieb:
2 Pannendienste haben abgeschleppt (und wussten sogar, dass man die Antriebsräder nicht rollen darf), 2 haben einfach mit einem Booster Starthilfe (für die 12V-Batterie) gegeben. Aber offensichtlich gab es zum Abschleppen ohne Räderbewegung keine Alternative..
Ohne 12V keine Freigabe des HV-Bordnetzes und auch keine Freigabe der Feststellbremse, sowie etwaiger Kupplungen und anderer Verriegelungen. Die Frage ist, wenn die 12V bei der Panne noch anliegen, wie sieht es dann aus? Kann man dann nicht doch abschleppen, wenn über 12V sämtliche "Verriegelungen" entriegelt wurden?
 
xexex schrieb:
Das ist doch der springende Punkt, beim meinem Schwager sieht es genauso aus. In diesem Falle wäre es aber wichtig, zumindest wenn sie weiter ein Auto fahren möchte.
Das nimmt bei ihr tatsächlich mehr und mehr ab. Handschalter konnte sie mal - will sie nicht mehr und Großstädte meidet sie zunehmend.

Von daher diente sie mir als passables Beispiel/Vorbild, dass man ab einem gewissen Alter schlicht nicht im Hauptfokus ist und das auch nicht schlimm ist, solange es Übergangslösungen bzw. Insellösungen gibt. Da es auch nach 2035 noch Diesel und Benzin geben wird (zu welchem Preis auch immer), bin ich da für sie extremst entspannt.

Das ändert aber nichts daran, dass ich diesen Technologie-Wechsel gern früher gehabt hätte. Erfreulicherweise kann ich es mir in diesem Fall leisten, eher früher als später zu wechseln. Einzig die Wartezeit auf Grund von Lieferschwierigkeiten steht mir im Weg.


xexex schrieb:
ich behaupte einfach nur, einige Frauen würden dir eine scheuern wenn du sie mit 60 als "rüstig" bezeichnen würdest..... :evillol:
Hihi... ja okay. Da wirst du Recht haben. :heilig:
 
getexact schrieb:
Es ist nicht elementar, wenn man sich an eine Sache, die positiv ist, gewöhnt hat will man sich wohl kaum verschlechtern, ganz einfach oder?

Wie gesagt, real wartest du vll 5 Minuten länger. Irgendwann wird der Verbrenner wahrscheinlich sowieso überholt bzgl Reichweite, ist dein Argument dann immer noch gleich?


getexact schrieb:
WENN. Schön, dass du diesen "Luxus" hast. Es geht vielen Menschen anders

Bestreite ich ja gar nicht, das ist nunmal so bei Fortschritt. Früher konnte sich auch nicht jeder ein Auto leisten, heutzutage ist es Standard.

getexact schrieb:
Du scheinst aber wirklich der Meinung, dass unser Ladenetz und die Infrastruktur ganz toll ist und keiner Verbesserung bedarf? Zum Glück gibt es Menschen, die das anders sehen.
Nö, das unterstellst du mir :).
Ich behaupte aber, dass das Netz in der aktuellen Situation für den Großteil schon komplett ausreichend ist, zumal es ja permanent ausgebaut wird.

getexact schrieb:
Um es mal ganz einfach zu sagen: könnte Oma Erna sich eine E-Karre kaufen und direkt loslegen?
Ja, mittlerweile sogar leichter als beim Verbrenner dank plug&Charge. Sie kann nicht einmal mehr falsch tanken ;)

Weyoun schrieb:
Es wird viel zu wenig eFuels geben, zudem kenne ich außer Porsche keinen Hersteller, der freiwillig nach 2035 überhaupt noch neue Verbrenner verkaufen will.

Wie sich das Thema entwickelt, sehen wir frühestens in 3-5 Jahren. Zumindest Konzernintern. Bis dahin ist alles Säbel Rasseln und Politik.
 
xexex schrieb:
Du glaubst doch nicht ernst, dass jemand dann zu Fuß irgendwo zu Tanke rennt und mit einem Kanister zurück zum Fahrzeug?
Ja stell dir vor, solche Leute gibt es wirklich wenn sie privat niemand haben der ihnen aus der Patsche hilft oder zu geizig sind den ADAC zu rufen, wenn sie kein Mitglied sind. Nicht jeder in Deutschland ist automatisch Mitglied in einem Automobilclub. Oder ist das mittlerweile eine Voraussetzung wenn man Fahrzeugführer ist?

Weyoun schrieb:
ADAC-Mitglied sein hilft.
ja und denke mal nicht nur da. ADAC hilft auch wenn man Schlüssel im Wagen und Tür zu hat. Sogar kostenlos wenn man Mitglied ist. Einem Tag nach dem ich den Führerschein hatte, habe ich dem ADAC beigetreten.

Nur wie oben schon geschrieben ist nicht jeder Mitglied in so einem "Verein".
Weyoun schrieb:
Dann haben sie eben zukünftig einen ebenso großen 400V Akku im Auto, um die leere 400V Batterie teilladen zu können (analog dazu bei 800V Akkus).
und wie lange soll das dann dauern? Halbe Stunde? Stunde?
puri schrieb:
ab 6A (= 1400W) kann man ein E-Auto laden. Mal angenommen, Du hast eine 3000Wh-Ladestation und lädst mit 10A = 2 kW, dann hast Du nach 1,5h wieder genug Saft für 15-20km..
die Idee finde ich super! Nur 1,5 Stunden für 15km bis 20km warten??
Das hört sich dann wiederum nicht mehr so super an. Und wenn es im Umkreis von 30km keine Ladesäule gibt weil man mitten in der Pampa ist, dann erhöht sich die Ladedauer auf 2,5 bis 3 Stunden??
Ergänzung ()

Donnerkind schrieb:
und ich hatte lediglich einen Stromgenerator als Anhänger im Kopf wo man hinten den Generator laufen lässt und gleichzeitig das E-Auto lädt 😂

aber deine Parody ist deutlich lustiger 🙈
 
Intruder schrieb:
Ja stell dir vor, solche Leute gibt es wirklich wenn sie privat niemand haben der ihnen aus der Patsche hilft oder zu geizig sind den ADAC zu rufen, wenn sie kein Mitglied sind. Nicht jeder in Deutschland ist automatisch Mitglied in einem Automobilclub. Oder ist das mittlerweile eine Voraussetzung wenn man Fahrzeugführer ist?
40000€ für ein E-Auto haben aber zu geizig sein für 50€ den Pannendienst anzurufen? Ganz abgesehen davon, dass du an vielen Stellen bestimmt nicht per Pedes unterwegs sein willst oder darfst. Oben drauf bietet jeder Autohersteller seinen eigenen Pannendienst an, auch wenn sie dir natürlich Aufladen/Auftanken in Rechnung stellen werden.

Ich würde jedenfalls niemanden kennen der selbst irgendwo in der Pampa eine Tankstelle zu Fuß aufsuchen würde, dort um einen Kanister bettelt und dann den schweren Kanister zurück zum Auto schleppt. Dann muss schon viel falsch gelaufen sein, neben der Tatsache, dass man das Auto leergefahren hat. Für mich, ein Fall mit 0 Relevanz.
Ergänzung ()

Intruder schrieb:
und wie lange soll das dann dauern? Halbe Stunde? Stunde?
Kommt auf die Leistung an.... Die Firma bewirbt ihren Wagen mit 80kW Leistung, da reichen ein paar Minuten um einen E-Auto wieder Strom für einige Kilometer zu geben. Der ADAC tankt dir den Wagen auch nicht voll, sondern gibt dir maximal 5l.
https://www.netzwelt.de/news/178305...tos-reichweitenangst-kommt-powerbank-van.html
 
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xexex schrieb:
nicht per Pedes unterwegs sein willst oder darfst.
na auf der Autobahn wäre das nicht so clever 😂 aber selbst da kann man hier und da "Spaziergänger" sehen die weiß der Geier aus welchen Gründen da herum rennen.
xexex schrieb:
40000€ für ein E-Auto haben aber zu geizig sein für 50€ den Pannendienst anzurufen?
wenn jemand 40k€ für nen E-Auto hat heißt es nicht, das diese Person NICHT geizig sein kann.
Kenne so einige die ohne mit der Wimper zu zucken morgen bei Porsche nen Neuwagen holen könnten, den Bar zahlen aber über die Kraftstoffpreise sich beschweren und nur Tanken wenn es "billig" ist und auch nur die günstigste Tankstelle anfahren.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
eine Tankstelle zu Fuß aufsuchen würde, dort um einen Kanister bettelt und dann den schweren Kanister zurück zum Auto schleppt.
auch Tankstellen verkaufen 5 Liter Kanister, die man volltanken und mitnehmen kann. 5 Liter Kanister ist doch wohl nun nicht so schwer zu tragen. Andere packen sich 10 Flaschen 0,5er Bier in Rucksack und schleppen das freiwillig jeden Tag paar Kilometer vom Laden nach Hause,

wenn man will, geht sicherlich alles
 
Intruder schrieb:
wenn jemand 40k€ für nen E-Auto hat heißt es nicht, das diese Person NICHT geizig sein kann.
Was aber keine Relevanz hat, dann kann er es halt in der Zukunft nicht mehr. Früher sind die Leute aus dem Trabbi gestiegen, haben die Motorhaube aufgemacht, bisschen rumgeschraubt und sind auch weiter gefahren. Geht halt bei aktuellen Fahrzeugen nicht mehr, hat an der Verbreitung nichts geändert.

Intruder schrieb:
auch Tankstellen verkaufen 5 Liter Kanister, die man volltanken und mitnehmen kann.
Sicher! Nur nicht jede, was den Fall noch unsinniger macht. Wir reden hier von jemandem der sein Auto leer fährt, sich nicht auf der Autobahn und auch nicht auf einer Landstraße befindet und dazu noch eine Tankstelle in Fussnähe hat die ihm einen Kanister verkaufen könnte.

Welche Relevanz hat dieses konstruierte Beispiel? Ich würde mal behaupten in 99,999999% der Fälle wird ein Pannendienst gerufen. Heutzutage sind die meisten nicht mal mehr fähig einen Reifen zu wechseln, geschweige denn sie hätten ein Ersatzrad dabei.

Dann wird in der Zukunft halt zu 100% der Pannendienst oder Freunde mit einem E-Auto gerufen, das macht jetzt auch keinen Unterschied mehr zum Stand jetzt. Im einfachsten Fall hält einer an und gibt dir was von seinem Strom ab, definitiv einfacher als das jetzt möglich wäre, die wenigsten dürften einen Schlauch dabei haben und sich trauen darüber Sprit von einem Auto zum anderen umzufüllen.

Man sollte man bedenken wann diese Werbung gedreht wurde! Das waren Zeiten als noch so gut wie niemand ein Mobiltelefon hatte. Da war praktisch abseits der Autobahn die einzige Möglichkeit das Auto stehen zu lassen und zu laufen oder sich von jemandem mitnehmen zu lassen. Heute drückst du ein Knopf im Auto und lässt sich mit der Servicehotline verbinden.
 
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n00p schrieb:
Wie gesagt, real wartest du vll 5 Minuten länger. Irgendwann wird der Verbrenner wahrscheinlich sowieso überholt bzgl Reichweite, ist dein Argument dann immer noch gleich?
Wenn ein E-Auto jemals eine Reichweite von mehr als 1000km erreicht, dann ist das erst mal zu begrüßen, nur ist dann die Frage, was das für ein Fahrzeug ist. Ich denke dann gehts bei 100.000€ los? WIe heute schon der EQS? Oder S Plate. Also bis wir so weit sind, dass ich da in der Breite auf diese Reichweiten von 500-1000km komme, vergeht noch viel Zeit. Bis dahin ist und bleibt die Reichweite und das problematische Laden für die meisten Menschen da draußen ein Problem.
n00p schrieb:
Bestreite ich ja gar nicht, das ist nunmal so bei Fortschritt. Früher konnte sich auch nicht jeder ein Auto leisten, heutzutage ist es Standard.
Was soll Fortschritt sein? Dass sich bald niemand mehr, außer die oberen 10% ein Auto leisten kann? Klasse.
n00p schrieb:
Ja, mittlerweile sogar leichter als beim Verbrenner dank plug&Charge. Sie kann nicht einmal mehr falsch tanken ;)
eben nicht. Weil nicht jeder plug&charge machen kann. Man muss sich eine Ladestation suchen, die muss frei sein, die muss funktionieren, die Ladekarte muss funktionieren. Der Stecker, darf nicht feststecken. Dann weiß man immer noch nicht, was man da zahlt, und wie lange ich laden muss von außen. Ich muss erst bei strömenden Regen oder Kälte an diese Station fahren und schauen was so los ist.

Im Gegenteil dazu muss ich an einer Tanke stehen bleiben. Den richtigen Rüssel reinstecken und 3 Minuten warten, bis die Karre voll ist. Ich kann schon von 100 m Entferung erkennen, welche Preise mich erwarten und ich weiß auch, dass ich sofort wieder los kann.

Von unterschiedlichen Steckertypen, DC und AC und schnelladen ja oder nein will ich erst gar nicht anfangen.

Ach und von Ladeverlusten will ich auch nicht anfangen, die, wenn man zu Hause an der Steckdose lädt, zwischen 13 und 24% liegen können, je nach E-Modell. Das gibts beim Tanken ebensowenig. Tolle Technologie, die du da als Fortschritt bezeichnest.

Das ganze aktuell mit extra viel Kohlestrom aus Deutschland. Also richtig schön dreckiger Strom wird aktuell geladen. Glückwunsch zu deinem "sauberen" E-Auto :)
 
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getexact schrieb:
Ach und von Ladeverlusten will ich auch nicht anfangen, die, wenn man zu Hause an der Steckdose lädt, zwischen 13 und 24% liegen können, je nach E-Modell. Das gibts beim Tanken ebensowenig. Tolle Technologie, die du da als Fortschritt bezeichnest.

Das ganze aktuell mit extra viel Kohlestrom aus Deutschland. Also richtig schön dreckiger Strom wird aktuell geladen. Glückwunsch zu deinem "sauberen" E-Auto :)

Diese ollen Kamellen ..

Wie hoch ist denn dein Wirkungsgrad vom Rohöl bis zum Benzin oder Diesel?
Wie hoch ist da der Anteil an Umweltverschmutzenden prozessen?
Wie viel Strom wird dafür aufgewendet?
Wie hoch ist der Wirkungsgrad deines Benzin bzw. Diesel KfZ?

Ganz ehrlich: BlaBlaBla .. immer die selbe Leier.

Aber:

Ja, die Ladeinfrastruktur ist ein grauen.
Ja, die Bezahlerrei ist ein Grauen. Warum hier nicht einfach per EC bezahlt werden kann und der preis an der Säule steht .. naja, das wird sich ja Regeln.

Ein historisches Beispiel zu Thema noch:

"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." Kaiser Wilhelm II.
"Das Auto ist jetzt vollkommen. Es bedarf keiner Verbesserung mehr." Allgemeine Automobil Zeitung von 1921

In diesme Sinne, ich steig nachher wieder in mein Großhubraumiges Coupé und erfreu mich am Verbrenner. Parallel dazu denk ich an die sehr spaßiges Probefahrt mit dem KIA EV6 GT und ob ich den kaufe oder nicht..
 
Karre schrieb:
Diese ollen Kamellen ..

Wie hoch ist denn dein Wirkungsgrad vom Rohöl bis zum Benzin oder Diesel?
Wie hoch ist da der Anteil an Umweltverschmutzenden prozessen?
Wie viel Strom wird dafür aufgewendet?
Wie hoch ist der Wirkungsgrad deines Benzin bzw. Diesel KfZ?

Ganz ehrlich: BlaBlaBla .. immer die selbe Leier.
Ist mir ehrlich gesagt scheiß egal, diese Leier ist und bleibt aber die Wahrheit und ich wiederhole sie gerne so oft ich muss. Wir werden mit E-Fahrzeugen diese abgefuckte Erde nicht retten.

Die CO2 Einsparungen, die Deutschland bis 2050 erzielen will, werden allein in China innerhalb von 6 Monaten in die Luft geblasen. Es insteressiert niemanden auf dieser Welt, was Deutschland macht, aber man will uns das E-Auto als umweltfreundliche Technologie verkaufen und genau das ist doch einfach der Witz um den es sich hier dreht. Fahrbare Akkus, geladen mit Kohlestrom sind keine Lösung für unser Problem in dieser Welt, also redet euch doch eure neuen Spielzeuge schön. Es macht es am Ende nicht besser oder glaubhafter.

Die Zukunft, die hier ausgemalt wird, wird es nie geben. Denn eine CO2 freie Welt passt nicht in die Welt des Kapitalismuses. Das hier, was wir betreiben ist Augenwischerei. Mehr leider nicht.
 
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getexact schrieb:
Ist mir ehrlich gesagt scheiß egal, diese Leier ist und bleibt aber die Wahrheit und ich wiederhole sie gerne so oft ich muss.
Man kann noch so oft überkommene Vorurteile aufzählen, es wird keine Wahrheit daraus.
getexact schrieb:
Es interessiert niemanden auf dieser Welt, was Deutschland macht, aber man will uns das E-Auto als umweltfreundliche Technologie verkaufen und genau das ist doch einfach der Witz um den es sich hier dreht.
Also in Deutschland allein wird auf elektrische Mobilität gesetzt? Wird nicht sonst immer gerade der deutschen Automobilindustrie vorgeworfen, diesen Trend verschlafen zu haben? Wo kommen derzeit die meisten E-Autos her? Und auf ein eigentlich Hochtechnologieland wie Deutschland wird schon weltweit geachtet.
getexact schrieb:
Die Zukunft, die hier ausgemalt wird, wird es nie geben. Denn eine CO2 freie Welt passt nicht in die Welt des Kapitalismuses. Das hier, was wir betreiben ist Augenwischerei. Mehr leider nicht.
So wie all die anderen Maßnahmen der letzten Jahrzehnte, die uns erlauben auch neben einer Straße wieder atmen zu können, Wässche draußen auf die Leine zu hängen ohne dass sie schwarz wird oder dass in unseren großen Flüssen wieder Fische leben? Wenn man nur den Kopf in den Sand steckt rettet man erst recht nichts.
 
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Incanus schrieb:
Man kann noch so oft überkommene Vorurteile aufzählen, es wird keine Wahrheit daraus.
Es ist also so, dass E-Autos umweltfreundlich sind, ja und mit 100% grünen Strom bezogen werden und keinerlei Fußabdruck in der Natur hinterlassen und alles zu 100% perfekt recycled wird?
Ist es also eine Lüge, dass die Welt grad noch und nöcher Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke hochzieht?

Ist es eine Lüge, dass der Strommix ein E-Auto aktuell hier zu keiner wirklichen Umweltschonung beiträgt?
Konsumgüter sind das, die teuer sind, schwer sind, Ressourcen verbrauchen und die Welt schädigen. Weil anstatt Öl und Diesel, wird eben mehr Kohle verbrannt, um Strom für Autos zu produzieren.

Das ist die blanke Wahrheit.
Incanus schrieb:
Also in Deutschland allein wird auf elektrische Mobilität gesetzt?
Nein, natürlich nicht. Macht es am Ende aber auch nicht besser. Wir werden mit E-Autos keine Welt retten, wenn gleichzeitig in der Welt immer mehr CO2 produziert wird. Wie gesagt: E-Fahrzeuge sind am Ende schön gerechnet evt. einen ticken umweltfreundlicher, aber zu welchem Preis? Weniger scheiße heißt nicht, dass aus scheiße gold wird.

Wenn man konsequent über das Thema "Rettung der Welt" redet, müssten wir vom Kapitalismus in eine Kreislaufwirtschaft kommen. Wo nur das produziert wird, was benötigt wird.

Es werden jedes Jahr 120 Mrd. Kleidungsstücke hergestellt. die Welt wird zugemüllt. Süßwasser wird immer knapper. China bläst ohne Ende Kohle in die Atmospähre und Deutschland produziert nun auch immer mehr.

Die Erde erwärmt sich, am Ende können auch 1 Mio. Windräder in der Gegend rumstehen. Wenn kein Wind weht, ist essig. Man braucht also weiterhin Atomstrom, wenn man aus der Kohle aussteigen will, aber man steigt aus Atom und Kohleproduktion aus...Ist die Frage, warum in der Welt um uns herum, Kohle und Atromreaktoren erbaut werden.

Das alles führt aber nur zu einer Verteuerung. Ein schleichender Prozess, die Mittelschicht zu verarmen und mit Inflation zu bekämpfen. Am Ende kann sich solche teuren E-Autos eh keiner mehr leisten. Da Strom auch immer teurer wird. Eine Teufelskreislauf.

Aber Hauptsache man fühlt sich besser, wenn man ein 2,5Tonnen EQS fährt.
 
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