News VW: ID. Life macht das Smartphone zum Infotainmentsystem

Sieht von der Silhouette her dem Renault R5 Konzept (fast schon zu) sehr ähnlich. Der Renault gefällt mir da aber besser. Was ich aber schick finde ist das Recyclingmaterial außen und der offene Innenraum.
 

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Oh man... und ich dachte es würde nicht noch hässlicher und spartanischer gehen...

Ich finde E-Autos ja interessant... aber ich bin nicht bereit mit so einem unfassbar hässlichen Kübel zu fahren. Wieso sind E-Autos eigentlich so oft grotesk hässlich?
 
Viele Hersteller scheinen irgendwie zu glauben, dass man den radikalen Wechsel der Antriebstechnik mit einem radikalen Wechsel des Designs unterstreichen muss. Dazu kommt dann das massive Wegsparen von Bedienelementen zur Gewinnmaximierung und schwups hat man einen leeren Innenraum mit zu viel Touchsteuerung und einem komischen Lenkrad.
 
Mal im Ernst: Dass Studien irgendwie so kommen wie auf irgendeiner Messe gezeigt ist höchstens die Ausnahme der Regel. Die kann man quasi an einer Hand abzählen. Das kommt daher, dass diese eher serienfernen Studien nicht in der Entwicklung entstehen, sondern in externen Designbüros und Designzentren. Es gibt eigene Plattformen für Prototypen, die für Messefahrzeuge gekauft werden können, auf denen sich die Designer austoben können. Im schlimmsten Fall fahren die Teile nicht durch die Gegend und werden geschoben, mit den Plattformen können die so Schrittgeschwindigkeit fahren. Manchmal werden vorhandene Serienfahrzeuge ausgeschlachtet und dann einfach irgendwas drauf gesetzt.
Das ist effektiv eine dreidimensionale Version einer Powerpoint-Folie aus der Marketing-Abteilung. Man überlegt sich was, stellt das aus und beobachtet die Reaktionen des Publikums darauf. Was ankommt wird umgesetzt, was nicht ankommt wandert in die Tonne. Aber natürlich geht es auch um Aufmerksamkeit, und die kommt auch durch so absurde Ideen wie den Flokati-Teppich.

Deswegen sind so Diskussionen über Design, Praktikabilität von Studien oder Autobild-Photoshopkunstwerke immer wieder Amüsant zu lesen, vor allem wenn dann sämtliche Punkte zu Sinn und Unsinn von Touch-Bedienung, Elektromobilität, dass sowieso alles viel zu viel kostet, dass man viel lieber was anderes gesehen hätte (wenn VW was großes gezeigt hätte, hätte man natürlich gefragt wo die Kleinwagen bleiben), darüber ob Software aufs Auto oder aufs Handy gehört wobei dann sofort die Nostalgiker aus den Ecken kommen, denen Motoren mit elektronischer Einspritzung statt Vergaser schon immer suspekt waren und nach denen kein Mensch eine Servolenkung, geschweige denn einen Gurt braucht.
 
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digitalangel18 schrieb:
Kleb dir da einfach ein Stück schwarzes Leder hin. Fertig.
Leder ohne Polsterung hilft da nicht viel und mit wird es dann doch ein wenig komisch aussehen, bei einem Neufahrzeug. Aber ich werde das testen, die Frage ist nur ob doppelseitiges Klebeband auch dauerhaft hält, denn mit was anderem würde ich da nichts angekleben wollen. Evtl. noch mit Heißklebepistole.
 
iGameKudan schrieb:
Selbst ein schwächerer Motor würd im Alltag reichen,
Das schmälert aber die Reichweite durch geringere Rekuperation.
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Scythe1988 schrieb:
Schade das hier auf Akku (Technik von vorgestern) und nicht Wasserstoff gesetzt wird.
Tolle Argumente. Wasserstoff ist auch von vorgestern. Uiuiui.
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MR2007 schrieb:
Das ständige Streben nach irgendwelchen futuristischen Designmerkmalen und dabei möglichst jeden einzelnen Knopf rauswerfen.
VW fertigt hauptsächlich für Asien u.a.
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Kenshin_01 schrieb:
Irgendwo basierend auf einem Unfall den ein Teslafahrer fabriziert hat. Finde das nur gerade nicht...
Wer nicht sucht, der findet auch nicht. ;-)
 
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@chartmix wenn man fast 24 Stunden auf ist darf man das doch bei einer Suche auch mal Übersehen oder? Bin auch nur ein Mensch... :(
 
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Kenshin_01 schrieb:
wenn man fast 24 Stunden auf ist darf man das doch bei einer Suche auch mal Übersehen oder?
Kann ich ja nicht riechen. ;-)
"Tesla Gericht touchscreen" haben als Suchbegriffe gereicht.
 
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Hachso, wird das Urteil mit dem Tesla-Fahrer mal wieder rausgegraben? Vom Typ der den Touchscreen verantwortlich dafür machen wollte, dass er einen Unfall gebaut hat, obwohl sein Model S dafür ein mechanisches Bedienelement hat? Das fand ich auch sehr spannend, dass sich die Gerichte nicht auf jedes Fingerpointing reinfallen.
 
romeon schrieb:
für recht viel länger werden diese Kisten ja auch nicht mehr ausgelegt.

Eigentlich schon. Die Autos werden statistisch auch viel länger gefahren.
Aber davon abgesehen verstehe ich unter Nachhaltigkeit etwas anderes.
Vielleicht täusche ich mich auch und es wird anständig gepflegt und läuft
 
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22428216 schrieb:
Eigentlich schon. Die Autos werden statistisch auch viel länger gefahren.
Die Verbrenner schon. Der Ostblock und Afrika streiten sich um unsere wegen zu hohen Steuern zwangs-ausrangierten Autos. Dort fahren 30 Jahre und ältere Autos. Mit den E's wird das eher nicht mehr der Fall sein ;)
 
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Was sollen die in der Wüste und Städte mit unseren Spielzeugautos? Die Dinger müssen laufen, und das lange und zuverlässig. Wo soll denn der Strom herkommen?
 
Ein E-Auto hat auf jeden Fall viel weniger Verschleißteile als ein Verbrenner. Problematisch ist der Akku - beim Verbrenner hat man meist 'nen wirtschaftlichen Totalschaden, wenn der Motor hin ist - bei der Batterie eines E-Autos noch viel mehr, da gehen die Kosten für 'ne neue Batterie ja in den 5-stelligen Bereich.
Aber immerhin kann man den Zustand der Batterie ja relativ gut abschätzen, zumindest das BMS sollte alle relevanten Daten dazu gute kennen.
Wenn die Batterie irgendwann komplett durchgenudelt ist, wird die Dinger auf'm Gebrauchtmarkt eben kaum noch einer wollen - es will ja auch kaum jemand 'nen neuen Motor in einen alten Gebrauchtwagen stecken.

Es bleibt zu hoffen, dass das mit den Natrium-Ionen-Akkus was wird - wenn die Batterien zu ersetzen nicht so exorbitant teuer wäre, könnten E-Autos sogar ein weitaus längeres Leben als Verbrenner haben.
 
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romeon schrieb:
Die Verbrenner schon. Der Ostblock und Afrika streiten sich um unsere wegen zu hohen Steuern zwangs-ausrangierten Autos. Dort fahren 30 Jahre und ältere Autos. Mit den E's wird das eher nicht mehr der Fall sein ;)

Ach, dass die da unten die letzten Rostlauben fahren ist klar.
Ich meinte aber hier. Der Deutsche fährt sein Auto länger, als vor einigen Jahren,
was aber auch daran liegen könnte, dass Rostschutz und Qualität besser sind.

Bei den E-Autos bin ich auch mal gespannt.
Wenn man bedenkt, wie schnell man einen wirt. Totalschaden hat,
nur bei einem defekten Akku.... Ich bin gespannt
 
Damit gebe ich dir völlig recht. Gespannt bin ich ebenso und hoffe einfach mal, dass wenigstens ein Teil der Befürchtungen nicht eintreffen wird. Spannend wird freilich auch die Frage, woher und von wem man sich die ganzen Steuerausfälle dann zu holen gedenkt, wenn der traditionelle Sprit nicht mehr ist
 
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