News VW: Neuer ID.3 startet unter 40.000 Euro

[cmi777]

Kann mir jemand mal bitte plausibel erklären warum die E-Kisten im Vergleich zu einem Verbrenner so teuer sind? Es sind doch viel weniger Komponenten dran, und am Akku und der Elektroniok alleine kanns nicht liegen.

Ich vermute(!) ein gutes Stück ist es auch Schutz der eigenen Einnahmen.

Ein Vorteil der E-Autos sind ja die geringeren Wartungsarbeiten (es ist halt deutlich weniger da). Nur verdient man so mit Ersatzteilen halt deutlich weniger (und inwiefern die Hersteller auf ihre Autohäuser (bzw. deren Werkstädten) Rücksicht nehmen, weiß ich nicht).

Bei den Aktionären kommt es halt nicht gut an, wenn du heute Betrag X einnimmst (was der Summe aus Verkäufen, Ersatzteilen entspricht) und du morgen dann nur noch X-Y verdienst, weil einfach die Folgeeinnahmen niedriger sind.

Oder ist das ein Versuch den zukünftigen Individualverkehr massiv einzuschränken?

Ja klar, daran haben die Autohersteller ja jedes Interesse.

 

[taxishop]

Das sieht so häßlich aus, ich weiss nicht ob ich der einziger bin, der das empfindet. ich würde nicht mal 10.000 für den Wagen ausgeben.

 

[KitKat::new()]

Was müssen wir ändern....

alles

 

[UrlaubMitStalin]

Innen verbesser, außen verschlimmert... Ne Sorry VW, dass geht besser... warum nicht einfach ein E-Auto im Golf-Stil? Warum diese hässlichen Möchtegern-SUVs? Ist es wirklich so schwer die Akkus im Boden ein zu lassen ohne das Auto 30cm auf zu bocken? Tesla bekommt das auch hin und die sind "Newcomer", da sollte eine bald 100 Jahre Traditions-Firma, ein Marktführer doch zu ind er Lage sein. Ich hoffe mal auf den ID.7, der einzige der nicht aussieht wie ein Schlag vor den Hals von VWs E-Autos.

Ergänzung (8. März 2023)

Kann mir jemand mal bitte plausibel erklären warum die E-Kisten im Vergleich zu einem Verbrenner so teuer sind?

Akku. Lithium ist teuer.
Die Hälfte des Preises ist der Akku.

 

[drago-museweni]

Was ist den bei den Designern im Innenraum schief gelaufen, die aufgesetzten Monitore Fisher Price Style am Start.

Dazu so keines Auto für die Summe ne danke als groß gewachsener Mensch haste da die A. Karte..

Da freue ich mehr auf den Astra E Kombi ab ca Oktober.

@UrlaubMitStalin das ist leider ganz großer Mist und stimmt überhaupt nicht, und woher ich das weiß Mary Barra (GM) hatte sich mal verplappert beim Thema Akku der 60kwh Akku des Ampera E kostete damals schon keine 9k€ mehr und das ist schon 6 Jahre her.
Seinerzeit wurden 145$ je Kwh genannt, sollte mittlerweile wieder günstiger sein, und selbst wenn nicht.
Die ziehen die Leute einfach nur sauber über den Tisch und streichen den Profit ein, da ist auch die Staatliche Förderung dran schuld.

 

[Skatch]

Das geht doch sicher auch schöner mit weniger Plastik?!


In was siehst du die Zukunft?

Ps. Benzin und Co. sind wahre Dreckschleudern.

Kann ich dir nicht genau beantwortet, da ich nicht weiß, was in Zukunft noch alles Möglich sein wird.
Fakt ist, dass Stromer auch nicht sauber sind..
Zum einen, weil unser Strommix nicht sauber und zum anderen, weil die Herstellung und Entsorgung von Akkus auch alles andere als Umweltschonend ist.

Die beste Klimabilanz liefert im Moment Erdgas (CNG)..
Allerdings ist hier die Nachhaltigkeit auch vom Gasmix abhängig, die Modellpalette recht klein und das Tank-Netz auch nicht besonders groß.

LPG senkt die Stickoxid-Emissionen zwar nur um gute 20% gegenüber Benzin und Co, bläst dafür aber auch kein Ruß in die Umwelt.
Ist somit langfristig wohl auch kein Kanidat..

FCEV wäre noch eine Alternative, allerdings wird für die Herstellung auch Strom verbraucht, der Grün sein müsste und der Transport verbraucht deutlich mehr Energie als andere Kraftstoffe.
Hinzu kommt, dass das Tank-Netz sehr klein ist und sich kaum ein Hersteller ernsthaft mit der Technik befasst.

 

[jackii]

Warte...was bekomme ich geiles für 40K€
....

Brooo, du vergleichst ein neues eAuto mit gebrauchten Verbrennern.
Da verliert natürlich immer jeder Stromer sofort.
Der Akku ist neunmal immer noch teuer. Man versucht durch Plastik-Innenraum und alle möglichen anderen Abspeckungen den Basispreis etwas erträglicher zu machen, eigentlich wäre der nochmal spürbar unattraktiver.
Ist bei allen Herstellern so, ein Schnäppchen macht man mit eAutos nicht, wobei das mit Wartung und Verbrauch auch schnell anders aussehen kann. Unterhalte mal dein Mustang in 10 Jahren..

 

[Runaway-Fan]

Einem Käufer der weitaus teureren alten Modelle Max oder Tour dürfte somit kaum das neue Basismodell Pro, sondern ein Pro S mit 77-kWh-Akku zugewiesen werden.

Was führt euch zu dieser seltsamen und nicht nachvollziehbaren Schlussfolgerung?
Die Akkugröße hängt direkt an dem Paket. Ein Max hatte immer 58 kwh, ein Tour immer 77 kwh.
Wer in den letzten Wochen einen "alten" Max mit 58 kwh Akku bestellt hat, wird einen neuen Max mit 58 kwh Akku bekommen. Warum sollte durch das Facelift plötzlich ein größerer Akku als bestellt geliefert werden?

Zudem besitzt der Max einige Sonderausstattung, die gar nicht mit dem großen Akku verbaut werden kann, aufgrund des Gewichts. So konnte und kann man das (schwere) Panoramadach nicht mit den 77 kwh Akku kombinieren. Alleine dadurch ist ausgeschlossen, dass es die Ausstattung Max mit dem großen Akku geben wird.

 

[Dr. MaRV]

Ich gehe davon aus das Mercedes und Tesla auf Dauer die stärksten Marken und besten Produkte auf den Markt haben werden. Mercedes hat Tesla ja schon in vielen überholten, leider nicht im Preis 😉

Gerade bei Tesla sieht das der TÜV komplett anders. Tesla haben keine Langezeitqualität und von den Fahrzeugen, die der TÜV hierzulande nach 3, oder alle 2 Jahre prüft, die größten Mängel.
Die Lobhudelei auf Tesla lässt sich nur durch Hype und fehlender Selbstreflektion der Kunden, viel Geld für Schrott gezahlt zu haben, erklären. Genauer gesagt, Tesla und Dacia nehmen sich nichts, der Dacia kostet jedoch nur ein Viertel des Tesla.

 

[Macerkopf]

@Dr. MaRV Naja Tesla macht auch viel richtig. Zumindest für Ihre Zielgruppe. Viele Features die zwar meistens Spielereien sind, aber gerade jüngere lassem sich davon beeindrucken. Vergleichsweise viel Leistung für wenig Geld. Die Software ist deutlich besser als die der Konkurrenz. Hype durch soziale Medien. Optisch sind die Modelle zwar ein Trauerspiel, aber wems gefällt. Am schlimmsten finde ich das Lenkrad, dass Teil wirkt so billig. Unglaublich.

 

[Dr. MaRV]

@Dr. MaRV Am schlimmsten finde ich das Lenkrad, dass Teil wirkt so billig. Unglaublich.

Das ganze Auto wirkt einfach nur billig und Leidenschaftslos. Aber dieses Problem teilen alle Elektroautos. Die Software ist die größte Seuche die diese Fahrzeuge haben. Das macht sie vom Start weg zu Einwegprodukten. Autos droht das Gleiche Schicksal wie Android-Smartphones im speziellen und Smartphones im allgemeinen.

 

[BVZTIII]

Auch wenn der ID3 in meinen Augen keine echte Konkurrenz ist fürs Model 3.

Sind zwei komplett verschiedene Fahrzeuge. Der Tesla hat mehr Leistung, mehr Reichweite, theoretisch mehr Platz und das bessere Infotainment. Der ID.3 hat den besseren Wendekreis, das bessere Licht, ist im Schnitt besser verarbeitet (wenn auch nicht hochwertig in der Anmutung - also der alte, den neuen habe ich noch nicht gesehen), sitzt sich imho besser (meine Beine kommen fast gegen das Navi im Tesla, und hinten ist das Model 3 "Affe auf'm Schleifstein") und die Assistenz läuft zuverlässiger - und schaltet sich vor allem nicht alle paar Sekunden mit diesem sacknervigen "Bibibip" ab

die preise für Strom mal außer acht gelassen, welches öffentliche laden teurer macht als ein Benziner

Wenn man wie der letzte Vollidiot an Ionity ohne Abo lädt, ja. Ansonsten ist das Schmand. Vor unseren Wohnungen sind sogar Säulen, an denen ich für 0,22€/kWh laden könnte. Damit wäre ich definitiv bei unter 5€/100km bei gleicher Fahrweise!

schaut euch mal Videos zum Thema Lithiumabbau und Kobaltabbau in Afrika an, dann lobe ich die Ingenieurskunst des modernen Verbrenners

Schau dir mal Videos zum ins Meerwasser ausgelaufenem Erdöl an. Kobalt wird auf Dauer für Akkusysteme weniger relevant und Lithium wird aus Wüsten mit potentiell fruchtbarem Boden gepumpt, der aber die letzten 100 Jahre eh nicht genutzt wurde. Akkus mit Alternativen zu Lithium sind ebenfalls bereits im Prototypenstatus.

Außerdem möchte ich eine Rechnung beifügen. Aktuell verbrauche ich mit meinem Benziner 7,4 Liter im Durchschnitt laut Bordcomputer, obwohl ich auf der Autobahn quasi nur mit 100 km/h vor mich herjuckel - mit 20% Well to Wheel Aufschlag entspräche das 210 g/km CO2. Ist halt ein Stückchen Stadt mit roten Ampeln dabei. Beim Elektroauto dürfte ich aus 100% Kohlestrom (!) dabei noch etwa 20kWh/100km verbrauchen - wäre mit heizen knapp, aber möglich. Aber wir haben auch nicht 100% Kohlestrom

Beim realistischen Mittelwert in Deutschland dürfte ich 47kWh/100km verbrauchen. Das entspricht einem Porsche Taycan bei ~210km/h.

Am schlimmsten finde ich das Lenkrad, dass Teil wirkt so billig. Unglaublich.

Und um dem noch eins draufzusetzen: Yoke

 

[Mickey Cohen]

wenn das Ding nicht 20.000 Euro unter 40.000 kostet ist es zu teuer.

das ist ein Kleinwagen von VW (!)

 

[Aduasen]

Dermaßen viel Geld würde ich niemals für ein Auto ausgeben.
Ging mir damals schon so, als ich von 2002-2007 mal einen Golf IV hatte.
Ich hatte vorher nie ein Auto (weil ich es mir nicht leisten konnte) und hinterher dann ganz bewusst nicht mehr (weil ich es mir nicht mehr leisten will).

 

[matzep]

Mehr braucht man dazu nicht sagen. Die lernen einfach nicht.

 

[Buttkiss]

die preise für Strom mal außer acht gelassen, welches öffentliche laden teurer macht als ein Benziner und Umweltaspekt ist schönreden.

Jeder Hersteller hat in der Regel auch seine eigene Ladeinfrastruktur. Wenn man sich darauf beschränkt dort zu laden, was in unserem Fall kein Problem ist, lade ich 100km für unter 4€. Wenn man auf öffentliche Ladesäulen im Stadtgebiet angewiesen ist, sieht das allerdings schon anders aus.
E-Autos sind weitaus ökologischer als Verbrenner. Da bist du evtl. auf einem alten Stand.

 

[mattberlin]

Schon einmal dringesessen? Ich finde der ID.3 macht die EV Sache hier gut. Raumausnutzung. Das Auto sieht kompakt aus, hat im Innenraum für die Passagiere ordentlich Platz. Kofferraum ist dann nicht für die große Reise geeignet, aber das dürfte selten der Alltagseinsatz sein.

@BTICronox ohja, bin vor kurzem das Model X Plaid gefahren, Längsdynamik mehr als mein Körper verträgt, ein Tesla mit Anzeige vor der Nase -Juhuuu- ordentliche Verarbeitungsqualität, aber ansonsten ein Konzept bei dem mir immer Sprüche wie, das Bessere ist des Guten Feind oder nicht alles was man tun kann macht auch Sinn. Und dann der Preis….und die Bremsen….OMG.

@matzep was willst Du damit sagen? Wenn es Dir nur auf den Preis ankommt, nimm Lada oder so, günstger geht immer. So wie sich hier viele wundern, warum 40.000 für einen ID.3 aufgerufen werden, frage ich mich regelmäßig, wie kann man sich den Tesla nur schönreden. Ja, die Performance ist klasse, in meinem Alltag spielt das keine Rolle, ja, die Reichweite wirkt hoch, im Alltag stehen die Teslas meist trotzdem an der gleichen Ladesäule, wenn es auf die Langstrecke geht. Dafür Nachteile in der Qualität, Übersichtlichkei, Stadtnutzung und Bedienung, Komfort…

 

[Runaway-Fan]

die preise für Strom mal außer acht gelassen, welches öffentliche laden teurer macht als ein Benziner und Umweltaspekt ist schönreden.

Öffentliche Ladesäule mit kostenloser Ladekarte von ist ohne großen Preisvergleich für 65 Cent je kwh nutzbar. Mit etwas Suchen findet man vielleicht günstigere Anbieter oder für Vielfahrer mit monatlicher Grundgebühr.
Aber nehmen wir mal den "WorstCase" 65 Cent.
In der Stadt verbraucht ein Elektroauto 10-15 kwh / 100 km. Ein Benziner im Stadtverkehr 6-9 Liter Benzin.
Rechnen wir mal den schlechtesten Verbrauch vom Elektro gegen den besten (und wohl selten erreichten) Verbrauch vom Benziner und nehmen wir ein Benzinpreis von 1,72 EUR (laut ADAC Bundesdurchschnitt Ende Feburar).
Ergebnis für 100 km: 9,75 EUR für Elektro und 10,32 EUR für Benziner
Also selbst mit den ungünstigsten Bedingungen ist ein Elektro beim Verbrauch noch günstiger als ein Benziner unter den besten Bedingungen. Und wenn man zu Hause oder vielleicht bei der Arbeit günstiger laden kann ab und zu, wird es noch besser.
Natürlich ist der Mehrpreis für den Kauf dort nicht einberechnet, aber auch die THG-Prämie und die Steuerfreiheit für das Elektroauto nicht.
Fazit: E-Auto ist für viele unterm Strich weiterhin teurer als Verbrenner. Aber für viele rechnet es sich auch. Man sollte es also nicht pauschal verteufeln aber auch nicht pauschal in den Himmel loben.

das ist ein Kleinwagen von VW (!)

Nein, der ID3 ist definitiv kein Kleinwagen. Der Polo ist ein Kleinwagen (und selbst das stimmt inzwischen kaum noch, weil der heutige Polo inzwischen so groß ist wie ein Golf 3).
Der ID.3 ist Golfklasse und vom Platz im Innenraum sogar etwas darüber. Also Golf Plus/Sportsvan etwa.
Heute heißt das meist "Kompaktklasse", wobei ich bei der Größe schon von Mittelklasse sprechen würde. Autos werden immer größer und größer.

 

[cubisticanus]

Das Tolle bei VW ist doch, Lemminge wie meine Nachbarn (mittlerer Dienst ÖD, "wir kaufen nur deutsche Autos", Urlaub max. "auf dem Darßt") kaufen oder besser leasen (zu mehr reicht auch Erfahrungsstufe 5 nicht, weil 2 VW müssen es schon sein, der Hund braucht Platz) dennoch einen VW. Egal wie sehr dieser Konzern seine Kunden abzockt oder, siehe Diesel, gar verarscht. Deutschland 2023 halt.

 

[Gaestle]

Fakt ist, dass Stromer mindestens genau so dreckig sind wie Benziner und Co..

Das stimmt nicht.
Es wird gerne behauptet, aber wenn man alles einrechnet, sind eAutos deutlich sauberer, trotz Lithium und Kobalt.
Denn auch ein Verbrenner braucht Kobalt und andere Nettigkeiten und die CO2-Bilanz eines bereits fertig produzierten Verbrenners ist im Verlauf von ca. 120.000km Fahrbetrieb schlechter, als die Neuproduktion im EU-Strommix und der Fahrstrom im EU-Strommix eines eAutos für diese 120.00km zusammen.

Quelle: ADAC Oktober 2022

Natürlich ist das eAuto nicht Emissionsfrei und verbraucht Ressourcen bei Herstellung und Betrieb. Aber eben im Betrieb massiv weniger als ein Verbrenner und das macht es in der Gesamtbetrachtung deutlich besser (aber erreicht das Fahrrad dennoch nicht).