News VzBv reicht Klage gegen Valve ein

Palomino schrieb:
Und es gab den Gebrauchtspielehändler, der mit dem An- und Verkauf seinen Lebensunterhalt verdient hat.
Ach, und nach dem sollen sich jetzt alle anderen richten. Der soll jetzt subventioniert werden, oder wie?

Palomino schrieb:
Heute haben wir das Internet. Außer dem Onlinevertrieb, wo haben sich denn die Spieleentwickler angepasst? Welche neuen Geschäftsmodelle wurden entwickelt, um mit der Zeit zu gehen und sich dem Internet anzupassen?
Äh? Steam.

Palomino schrieb:
Wer kämpft denn wirklich um seine Kunden?
Was willst du eigentlich?
Es gibt nach wie vor einige (aber nicht viele) Entwickler, die sich wirklich um ein gutes Verhältnis zu ihren Kunden bemühen ... heute, dank Steam und Indie-Markt, eher mehr als weniger.
Auch deine DLC-Beispiele von vorher waren schon völlig absurd. Wow, du hast EINEN Entwickler gefunden, der's verrafft hat, sein Spiel in einer "... Edition" inklusive DLCs anzubieten.
Dabei unterschlägst du jedoch all die guten Pakete und Deals, die es zu Hauf (meist über oder für Steam) gibt.

Palomino schrieb:
Man bindet Spiele an Accounts und verhindert die Weitergabe.
Was für mich als Spiele-Liebhaber nur Vorteile hat.

Palomino schrieb:
Ich muss permanent online sein, weil Spielinhalte auf Servern liegen die immer dann gewartet werden, wenn ich Zeit zum Spielen habe.
Nicht bei Steam. Bleib doch bitte mal On Topic.

Palomino schrieb:
Spiele weiterzuverkaufen ist nicht raffgierig, sondern eine Erweiterung der Verkaufskette. Jede Form des Weiterverkaufs ist Konkurrenz. Wenn Entwickler nicht in der Lage sind, darauf zu reagieren sind sie unfähig. Wie bei allen Gütern, die nicht verbraucht werden, gibt es eine Weiterverwertung. Die vom Kunden zum Kunden, oder Gebrauchthändler.
Du machst hier wieder die üblichen Denkfehler.
Software "verbraucht" sich nicht. Spiele werden nicht "weiter verwertet", sie werden wenn überhaupt mehrfach "verwertet".
Und doch, es ist raffgierig, ein Produkt vollständig konsumieren und danach noch Geld damit machen zu wollen.

Palomino schrieb:
Sinkt deine Lebensqualität wenn es die Möglichkeit dazu gibt? Macht es Dich unglücklich oder depressiv wenn andere ihre Spiele weiterverkaufen?
Ich müsste unterm Strich mehr für meine Spiele bezahlen ... letztendlich müsste ich für diese Schmarotzer mit bezahlen, die ihre Spieler hinterher wieder verkaufen.
 
Konti schrieb:
Beide Szenarien könnten jedoch viel besser gelöst werden mit:
- Demos
- temporären Lizenzen (aka Leihen/Mieten)
Warum will man die Katze nicht am Schwanz packen, sondern eine Lösung um 3 Ecken mit Wiederverkaufsrecht, bei dem sich der Kunde am Ende noch drum kümmern muss, beim Verkauf noch ein gutes Geschäft zu machen?
Ist doch bescheuert.
(...)

Gegen Demos und zeitlich begrenzte (aber dafür dann bitte auch billigere!) Lizenzen hab ich auch absolut nichts, beides erscheint aber heutzutage mindestens genauso utopisch wie der Wiederverkauf eines account-gebundenen Spiels. Persönlich ist mir das Weiterverkaufen relativ egal, aber ich muss mit ansehen wie die Rechte der Kunden immer weiter zurechtgestutzt werden. Ohne jetzt wie ein bitterer alter Mann zu klingen, aber früher hat man ein Spiel gekauft das idR aus der Packung raus bereits fertig programmiert war und schlimmstenfalls nen moderaten Kopierschutz hatte. Einmal gekauft konntest damit machen was du wolltest. Dem gegenüber steht aktuell eine nahezu Demo-lose Zeit, in der man bestenfalls auf die Teilnahme an einer offenen oder geschlossenen Beta hoffen kann, zum Verkaufsstart 1/3 der Inhalte fehlen und als DLC (je nach dem gegen Geld) nachgereicht werden, das Balancing total fürn Sack ist (D3 anyone?), man in Deutschland normalerweise gut 50 € hinklatschen muss (für downloadversionen direkt beim Hersteller oftmals komischerweise noch mehr), und den Titel anschließend untrennbar mit seinem Steam/Battlenet/Origin/Uplay verbinden muss, oder SecuROM das dir X Installationen erlaubt und bei dem die Lizenz beim Uninstall zurückgegeben werden muss (Pech wenn man die Platte formatieren muss weil Windows kaputt oder ganze Platte im Eimer, dann is nix mit Lizenz zurückgeben, und wehe es war die letzte verbleibende, dann noch mehr Pech). Die ganzen Launcher haben natürlich den Vorteil, dass man immer up-to-date ist und die ganzen Patches automatisch geladen werden, andererseits kannst nix zocken wenn mal das Internet ausfällt weil Onlinezwang (trollolol), und wenn man auch nur den Hauch einer Chance haben will nen Titel später wieder zu verkaufen muss man sich zig individuelle Accounts anlegen (einen pro Spiel, was dann aber idR wieder gegen die AGBs der jeweiligen Dienste verstößt) und das macht dann auch nicht wirklich Spaß...

Unterm Strich haben wir tolle neue digitale Vertriebswege die lustigerweise bis auf Sonderangebote teurer sind als sich das Spiel bei Amazon zu holen, und egal ob DVD oder Download, in der Regel hast du das Spiel nach dem ersten Installieren an der Backe for life. Und nen Publisher gerichtlich zu einer Demo zu zwingen ist glaub schwieriger als dem Kunden Wiederverkaufsrecht einzuräumen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Konti schrieb:

Steam ist gut, aber keineswegs wurden die Kunden über Attraktive Angebote ins Boot geholt.
Die wenigsten werden sich wohl wegen Steamdeals einen Account gemacht haben..

Konti schrieb:
Nicht bei Steam. Bleib doch bitte mal On Topic.

Doch, auch einige Spiele die bei Steam verkauft werden erfordern das ;)

Konti schrieb:
Du machst hier wieder die üblichen Denkfehler.
Software "verbraucht" sich nicht. Spiele werden nicht "weiter verwertet", sie werden wenn überhaupt mehrfach "verwertet".
Und doch, es ist raffgierig, ein Produkt vollständig konsumieren und danach noch Geld damit machen zu wollen.

Also sollte der Weiterverkauf von Büchern verboten werden!
Und wenn ich überlege wie häufig meine Mutter anderen Bücher ausleiht und sich von denen Bücher ausleiht am besten noch per GPS (vergleiche Internet) nen Radius festgelegt werden.

Bist du aus dem Radius raus, darfst du ein Buch nicht von vorne lesen (vergleiche Aktivierung von Spielen ohne Internet)

yeah,dummenAutovergleichvermiedenunddafürdummenBüchervergleichgenutzt^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst hier wieder die üblichen Denkfehler.
Software "verbraucht" sich nicht. Spiele werden nicht "weiter verwertet", sie werden wenn überhaupt mehrfach "verwertet".
Und doch, es ist raffgierig, ein Produkt vollständig konsumieren und danach noch Geld damit machen zu wollen.

In gewissem Sinne veraltet auch Software, in dem sie nicht mehr mit aktuellen Betriebssystemen kompatibel ist. Viele alte Spiele laufen nur nur, weil es Emulatoren oder Fan Patches gibt mit Windows Vista, 7 oder 8. Ein Produkt, dass man nicht mehr benötigt ggf. weiterzuverkaufen ist normales wirtschaftliches Denken und nicht raffgier. Du unsterstellst, dass jeder Mensch, der ein konsumiertes Produkt verkauft dies einzig und allein tut, weil er raffgierig ist und Geld verdienen will. Völlig außer Acht lässt Du die kostenlose Weitergabe.

Warum dann nicht Spiele mieten? Wer es nur kurz spielt mietet es halt zu einem geringeren Preis. Wäre auch eine Form des Vertriebs. Da gibt es auch keinen weiterverkauf. Ließe sich mit Steam wunderbar realisieren. Wer es länger Spielen will zahlt die Differenz zum Vollpreis und kann es dann dauerhaft wiederspielen.

Warum sollten Entwickler nicht ihr Angebot differenzieren und Kunden mit verschiedenen Angeboten ansprechen?


Was willst du eigentlich?
Es gibt nach wie vor einige (aber nicht viele) Entwickler, die sich wirklich um ein gutes Verhältnis zu ihren Kunden bemühen ... heute, dank Steam und Indie-Markt, eher mehr als weniger.
Auch deine DLC-Beispiele von vorher waren schon völlig absurd. Wow, du hast EINEN Entwickler gefunden, der's verrafft hat, sein Spiel in einer "... Edition" inklusive DLCs anzubieten.
Dabei unterschlägst du jedoch all die guten Pakete und Deals, die es zu Hauf (meist über oder für Steam) gibt.

Es sind nur noch wenige Entwickler, die sich um ein gutes Verhältnis zu ihren Kunden bemühen. Die Branche hat sich sehr stark verändert. Das Beispiel mit Risen 2 habe ich gewählt, weil es gerade aktuell ist. Aber gerade die großen Publisher fallen besonders durch Ideen auf, wie man mehr Geld verdienen kann, nicht wie man bessere Spiele produzieren will. Die Distanz zum Kunden ist größer geworden, die Kommunikation weniger. Geld verdienen steht im Vordergrund.
Ich hoffe sehr, dass es durch Crowdfunding wieder besser wird, da keine Interessen der Publisher zwischen dem Entwickler und dem Kunden stehen.



Ist dass alles? Sonst nichts? Steam und seine Deals, die durchaus sehr reizvoll sind. Braucht es deswegen ein Weiterverkaufsverbot? Haben Konzerne, die Milliarden umsetzen Angst vor dem Gebrauchtspielemarkt? Fällt ihnen nichts als Anreiz ein, damit der Kunde ein Originalspiel anstatt eines gebrauchten Spieles kauft? Nur Steam, Deals und Weiterverkaufsverbot? Wow, die müssen alle an Burnout leiden vor lauter Ideen.


Ich müsste unterm Strich mehr für meine Spiele bezahlen ... letztendlich müsste ich für diese Schmarotzer mit bezahlen, die ihre Spieler hinterher wieder verkaufen.

Wieso, werden die Spiele deswegen etwa teurer? Vielleicht solltest Du mal dein Welt- und Menschenbild korrigieren, anstatt jeden als raffgierig und Schmarotzer hinzustellen.

Ach, und nach dem sollen sich jetzt alle anderen richten. Der soll jetzt subventioniert werden, oder wie?
Der wird jetzt von der Allgemeinheit subventioniert, da er vermutlich von staatlicher Unterstützung leben muss. Vorher hatte er Geschäftsmodell und einen Markt. Er wurde noch nie subventioniert, sondern hat hart gearbeitet, Steuern und Abgaben gezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Beste wäre, wenn Valve Steam in Deutschland einstellt und alle Accounts in Accounts auf den Britischen Jungferninseln umwandelt. Endlich nie wieder scheiss arier Rassenzensur.
 
CD schrieb:
Unterm Strich haben wir tolle neue digitale Vertriebswege die lustigerweise bis auf Sonderangebote teurer sind als sich das Spiel bei Amazon zu holen, ...
Also ich weiß aus anderen Software-Branchen her, daß das zum Teil einfach aus dem Grunde so ist, um die Distributoren nicht zu verärgern. Würden die digitalen Vertriebe den Retail-Markt konstant unterbieten, würden die Sachen irgendwann aus den "Regalen" verschwinden.
Das wieder rum ist nicht im Interesse der Entwickler. Das Spiel bei Amazon und Mediamarkt zu haben, hat halt auch einen großen Marketing-Effekt.

(Ich finde übrigens auch nicht unbedingt, daß es heute so unglaublich wenige Demos gäbe. Habe eher den Eindruck, daß das über die letzten paar Jahre wieder etwas zugenommen hat.)

derGrimm schrieb:
Steam ist gut, aber keineswegs wurden die Kunden über Attraktive Angebote ins Boot geholt.
Die wenigsten werden sich wohl wegen Steamdeals einen Account gemacht haben..
Hmm ... weiß ich nicht ...
Seit dem diese Deals so populär sind, dürften da schon einige auf diesem Wege zu Steam gefunden haben.
Bei mir war es damals so, daß ich günstig (15€) die Retail-Versionen der OrangeBox und CSS+DOD:S bei Amazon.co.uk gekauft habe.

derGrimm schrieb:
Doch, auch einige Spiele die bei Steam verkauft werden erfordern das ;)
Von was für Spielen reden wir jetzt? MMOs oder den paar Artikeln, die zusätzlich noch Dritt-DRM mit an Board haben?
Zu den Dingern muss ich allerdings sagen, daß die meiner Meinung nach aus dem Steamstore verbannt gehören. Wenn Ubisoft/EA/etc. seine Spiele nicht ohne anbieten will, sollten sie auf Steam verzichten ... bzw. sollte Steam darauf verzichten, seinen Shop mit diesem Dreck zuzumüllen.
Das ist eines der wenigen Dinge, die ich Steam wirklich vorwerfen würde: Daß sie nicht konsequent jegliche zusätzliche Kopierschutz/DRM-Maßnahmen ausschließen.

derGrimm schrieb:
Also sollte der Weiterverkauf von Büchern verboten werden!
Und wenn ich überlege wie häufig meine Mutter anderen Bücher ausleiht und sich von denen Bücher ausleiht am besten noch per GPS (vergleiche Internet) nen Radius festgelegt werden.

Bist du aus dem Radius raus, darfst du ein Buch nicht von vorne lesen (vergleiche Aktivierung von Spielen ohne Internet)
Ne, wenn du die "Zone" verlässt, explodiert dein Halsband. ;)

Der Vergleich mit den Büchern ist nun gar nicht mal so schlecht. Immerhin "konsumiert" man auch da die Geschichte, und wenn man das Buch dann weiter gibt, kann sein nächster konsumieren.
Was das Buch dann allerdings doch noch mal von einem digitalen Gut unterscheidet:
- Es nutzt sich ab.
- Es muss immer noch von Person zu Person weiter gegeben und verkauft werden (und kann nicht einfach in Sekunden-Schnelle über die ganze Welt "gebeamt" werden).

Ich persönlich bräuchte auch bei Büchern kein Wiederverkaufsrecht. Finde ich bei den niedrigen Preisen eh irgendwo banane (mal abgesehen von Lehrbüchern!).
Ich mag da auch etwas Eigen sein, aber ich verleihe meine Bücher nur ungerne und lese auch ungerne welche, die schon total verbogen sind. Und richtig gute Bücher kommen bei mir in's Regal. Ich bin halt auch irgendwo Sammler.



Palomino schrieb:
Warum dann nicht Spiele mieten? Wer es nur kurz spielt mietet es halt zu einem geringeren Preis. Wäre auch eine Form des Vertriebs. Da gibt es auch keinen weiterverkauf. Ließe sich mit Steam wunderbar realisieren. Wer es länger Spielen will zahlt die Differenz zum Vollpreis und kann es dann dauerhaft wiederspielen.
Jo, das ist doch genau mein Vorschlag.

Palomino schrieb:
Haben Konzerne, die Milliarden umsetzen Angst vor dem Gebrauchtspielemarkt? Fällt ihnen nichts als Anreiz ein, damit der Kunde ein Originalspiel anstatt eines gebrauchten Spieles kauft?
Doch natürlich ... so tolle Dinge wie "Season Pass", Free2Play, etc. ... wenn dir das als Zukunft des Spielemarktes vorschwebt, mach dich nur weiter stark für einen Wiederverkaufszwang. :rolleyes:

Was soll den Leuten denn noch großartig einfallen ... vor allem den kleinen Entwicklern?
Bei einem AAA-Titel mit berechenbarem Absatz kann man natürlich auch in eine coole Box + Goodies investieren ... das macht aber eben auch nicht bei jedem Spiel Sinn.
Woher kommt denn überhaupt diese verkorkste Ansicht, ein Entwickler müsste sich mit dem Gebrauchtmarkt messen?

Palomino schrieb:
Wieso, werden die Spiele deswegen etwa teurer? Vielleicht solltest Du mal dein Welt- und Menschenbild korrigieren, anstatt jeden als raffgierig und Schmarotzer hinzustellen.
Vielleicht solltest du mal anfangen, logische Zusammenhänge herzustellen.
Das Geld, was auf der einen Seite durch den Gebrauchthandel verloren geht, will sich der Publisher in aller Regel woanders wieder zurück holen.
Davon abgesehen werden zeitlich begrenzte Rabatt-Aktionen und PreOrder-Discounts deutlich unattraktiver.
Der Entwickler/Publisher sowie auch der Kunde selbst hat dann keinen so guten Überblick und keine so gute Kontrolle mehr über die Preise.

Palomino schrieb:
Der wird jetzt von der Allgemeinheit subventioniert, da er vermutlich von staatlicher Unterstützung leben muss. Vorher hatte er Geschäftsmodell und einen Markt. Er wurde noch nie subventioniert, sondern hat hart gearbeitet, Steuern und Abgaben gezahlt.
Man merkt daß die allgemeine Gehirnwäsche mal wieder blendet funktioniert hat. Arbeitsplätze über alles ...
Wenn etwas nicht wirtschaftlich ist, ist es nicht wirtschaftlich. Es ist völlig absurd, dann per Gesetzen und ähnlichem zu versuchen, einen Markt zu forcieren, wo nun mal keiner ist. Nur weil etwas "mal" funktioniert hat, heißt das doch nicht, daß man an diesem Zustand bis in alle Ewigkeiten festhalten muss.

Das ist ja wie wenn sich ein Pferdekutscher beschwert, daß er keine Kundschaft bekommt, wegen den blöden Autos.
Oder wenn ich mich darüber echauffiere, daß ich mein Wasse für 2€ die Flasche hier nicht los bekomme, obwohl man's mir in der Wüste aus den Händen reißen würde.

Das ist eben wieder genau dieser Denkfehler.
Du machst die ganze Zeit Vergleiche. Vergleiche mit anderen Branchen, Vergleiche mit anderen Zeiten, ...
Deine Argumention lautet: "Das muss so sein, weil es schon immer so war. Das muss so sein, weil es hier und da auch so ist. Das muss Recht sein, weil es Recht ist."
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Geld, was auf der einen Seite durch den Gebrauchthandel verloren geht, will sich der Publisher in aller Regel woanders wieder zurück holen.

Dass kann man auf jede Form des Gebrauchthandels übertragen. Genau dass ist für mich Wettbewerb. Dass Problem beim reinen Wettbewerb der Entwickler untereinander ist, dass die Produkte in Form unterschiedlicher Spiele und Genres nicht zwingend miteinander konkurrieren. Der Gebrauchthandel ist da ein direkter Konkurrent. In der Regel werden die Publisher anreize schaffen müssen, um den Käufer zu überzeugen. Oder aber eigene Portale für den Gebrauchtspielekauf eröffnen, an denen sie dann mitverdienen.
Gäbe es auf Steam eine Plattform für den Weiterverkauf, würden sie doch sehr viele nutzen, anstatt sich über andere Quellen Spiele zu beschaffen. Den Handel mit Steam Accounts gibt es eh schon. Blizzard hat es mit dem In-Game-Store schon richtig erkannt: Anstatt den Handel mit Items zu verbieten macht man einfach mit und verdient daran.


Man merkt daß die allgemeine Gehirnwäsche mal wieder blendet funktioniert hat. Arbeitsplätze über alles ...
Wenn etwas nicht wirtschaftlich ist, ist es nicht wirtschaftlich. Es ist völlig absurd, dann per Gesetzen und ähnlichem zu versuchen, einen Markt zu forcieren, wo nun mal keiner ist. Nur weil etwas "mal" funktioniert hat, heißt das doch nicht, daß man an diesem Zustand bis in alle Ewigkeiten festhalten muss.

Das ist eben wieder genau dieser Denkfehler.
Du machst die ganze Zeit Vergleiche. Vergleiche mit anderen Branchen, Vergleiche mit anderen Zeiten, ...
Deine Argumention lautet: "Das muss so sein, weil es schon immer so war. Das muss so sein, weil es hier und da auch so ist. Das muss Recht sein, weil es Recht ist."

Nicht Gesetze sollen den Markt forcieren, der Wettbewerb soll entscheiden, ob eine Geschäftsidee marktfähig ist oder nicht. Die Gesetze sollen die Spielregeln dafür festlegen. Dass ist doch der Kern dieses ganzen Threads hier. Es gibt unterschiedliche Auffassung und derzeit auch Gerichtsurteile darüber, ob die permanente Bindung von Spielen und Software an einen Account und die Verhinderung eines weiterverkaufs rechtmäßig ist.

Ich vertrete hier die Auffassung der VzBv, dass dies nicht rechtmäßig ist, sondern gegen geltendes Recht verstößt. Deswegen betrachte ich es auch als Wettbewerbswidrig an, da die Entwickler nicht durch Marktüberlegenheit, sondern durch Wettbewerbsverhinderung den Gebrauchtspielemarkt zerstören.

Letztendlich müssen wir abwarten, wie das Urteil schlussendlich ausfallen wird. Bekommt die VzBv recht, wird sich der Spielemarkt insgesamt verändern müssen und die Entwickler mit neuen Strategien um die Kunden buhlen müssen. Mit Sicherheit wird aber nicht die Spieleindustrie zusammenbrechen, noch AAA Titel durch immer mehr Free to Play und Co ersetzt werden. Der Markt wird ein anderes Gesicht bekommen.

Kleine Entwickler werden auch immer ihren Platz finden. Vor allem, weil sich oft sehr innovativ sind und sehr viele neue Ideen in Spielen umsetzen, die man in großen Produktionen immer seltener findet. Das Interesse zeigt sich doch sehr schön in den vielen Kickstarter Projekten.


Sollte die Klage nicht erfolgreich sein, dann kann ich damit leben, dass der Gebrauchthandel bald vielleicht nicht mehr existiert. es wird sich auf jeden Fall auf mein Kaufverhalten auswirken. Freuen würde es mich nicht wirklich, denn ich gebe gebrauchte Spiele lieber jemanden der sich darüber freut und sie gebrauchen kann, anstatt sie wegzuwerfen. Verschenken ist dann halt nicht mehr.
 
Konti schrieb:
Vielleicht solltest du mal anfangen, logische Zusammenhänge herzustellen.
Das Geld, was auf der einen Seite durch den Gebrauchthandel verloren geht, will sich der Publisher in aller Regel woanders wieder zurück holen.
Davon abgesehen werden zeitlich begrenzte Rabatt-Aktionen und PreOrder-Discounts deutlich unattraktiver.


Unsinn, steigende Preise haben langfristig noch nie sinkende Absatzzahlen kompensiert.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Da der Gebrauchtmarkt für ein Spiel erst einige Tage / Wochen nach Release richtig anläuft werden die Hersteller alles tun, um möglichst früh möglichst viele Exemplare abzusetzen.
Das schaffen sie am besten durch gute Angebote für die early Adopter und das sind günstigere Preise zum Release und Boni für Vorbesteller.
Durch einen Gebrauchtmarkt werden die Preise eher sinken. Sicher wird es weniger Sales geben aber die sind eben auch nicht mehr so nötig weil man die Spiele eben gebraucht kaufen kann.
 
Palomino schrieb:
Dass Problem beim reinen Wettbewerb der Entwickler untereinander ist, dass die Produkte in Form unterschiedlicher Spiele und Genres nicht zwingend miteinander konkurrieren. Der Gebrauchthandel ist da ein direkter Konkurrent.
Wie kommst du eigentlich dazu, zu verlangen, man müsse sich mit den eigenen Produkten mit einer Konkurrenz aus Leuten rumschlagen, die selbst überhaupt nichts produziert haben?
Konsumenten als "Konkurrenz"? Also irgendwas stimmt hier nicht ...
Sowas ist meiner Ansicht nach absolut nicht erstrebenswert.

Palomino schrieb:
Gäbe es auf Steam eine Plattform für den Weiterverkauf, würden sie doch sehr viele nutzen, anstatt sich über andere Quellen Spiele zu beschaffen.
Falls du mit "anderen Quellen" illegale Downloads meinst, möchte ich dich darauf hinweisen, daß das für den Hersteller nämlich genau keinen Unterschied macht.

Palomino schrieb:
Den Handel mit Steam Accounts gibt es eh schon. Blizzard hat es mit dem In-Game-Store schon richtig erkannt: Anstatt den Handel mit Items zu verbieten macht man einfach mit und verdient daran.
Ja, das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Weiterverkauf mit Transfer-Fees.
Das könnte man ja als optionale Möglichkeit bei Steam einführen. Der Entwickler sollte dann jedoch immer noch darüber entscheiden können, ob er diese Möglichkeit nutzen will und zu welchen Konditionen (bzw. wie hoch die Gebühr sein soll).
Von mir aus kann man auch den Weiterverkauf ohne Gebühr als optionale Möglichkeit einführen. Aber man sollte den Hersteller eben nicht dazu zwingen.
 
Ich find´s immer wieder klasse wie dies Steam Fanboys sich querlegen sobald jemand was gegen Steam sagt.
Werdet ihr eigentlich von Valve bezahlt? Jeder der denen nicht auch noch sein Geld in den Rachen schmeißt, dafür daß er dann an seinen gekauften Games absolut keine Rechte mehr hat wird hier sofort als Raubmordkopierer hingestellt der daran
schuld ist daß das "arme Opfer Steam, das ganz selbstlos für seine Kunden nur das Beste will" in den Konkurs treibt.
Wenn dann noch einer hier von "Gehirnwäsche" schreibt schüttelt´s mich vor lachen :volllol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte ein Gebrauchtmarkt denn weniger Gewinn für die Publisher bedeuten? Ich würde nie ein Vollpreisspiel für 50€ kaufen, wenn ich keine Verkaufsmöglichkeit mehr habe.
Denn wenn das Spiel nicht gut ist, bzw nach nen halben Tag schon durchgespielt, hätte ich zuviel bezahlt und mich abzocken lassen.
Wenn ich es aber weiterverkaufen kann für bspw 30€, so kostet mich der halbe Tag Spielspaß nur 20€.
Die 50€ wurden dann aber trotzdem kassiert. Der Gebrauchtkäufer hätte es wahrscheinlich zu diesem Preis eh nicht gekauft. Aber kauft dann den Nachfolger zum Vollpreis.

Valve müsste auch keine Verkaufsplattform einrichten. Nur eine einzige Option um den Key vom Account zu trennen. Diesen Key könnte man bei Ebay dann weiterverkaufen.

Und warum sollte ein Gebrauchtmarkt die Preise in die Höhe treiben? Früher zahlte man 30-40€ für ein Spiel, trotz existierendem Gebrauchtmarkt. Heute zahlt man 60€ und es gibt keinen Gebrauchtmarkt.
Die Preise würden logischerweise eher billiger werden. Auch die Qualität würde steigen. Ein gutes Spiel was man gerne öfter spielt, verkauft man nicht ohne weiteres.
 
Palomino schrieb:
In gewissem Sinne veraltet auch Software, in dem sie nicht mehr mit aktuellen Betriebssystemen kompatibel ist. Viele alte Spiele laufen nur nur, weil es Emulatoren oder Fan Patches gibt mit Windows Vista, 7 oder 8.
Exakt so ist es! Jemand der gegenteiliges behauptet hat auf einem aktuellen Rechner nie ein altes Spiel gespielt. C&C1 + 2 laufen nicht problemlos unter Win2000/XP(!), erst wenn man auf einer Fanseite einen Patch runterlädt. EA selbst hatte noch die Frechheit beide Spiele in der "die ersten 10 Jahre" Kollektion einzufügen welche WinXP voraussetzt, diese Spiele aber gar nicht laufen.
Commandos bringt man auf aktuellem OS und aktuellem Rechner nur mit einem speziellen Patch aus den Tiefen des Internets zum laufen. Und das schon seit vielen Jahren. Mit Bastelei kann man es sogar mit aktuellen Auflösungen spielen. Der Normalo wird dieses Spiel aber nie mehr spielen können sofern er nicht die GOG-Version holt.
Bei Commandos gab es in den letzten Jahren mehrere Kollektionen bei denen ausdrücklich Win7 unterstützt wurde. Die ersten beiden Teile liefen trotzdem nie ohne besagten Patch. Für alle die jetzt sagen "bäh, das Spiel ist doch von 1998": Die Kollektionen sind aktuell und werden verkauft, das Problem kam spätestens mit Vista, eher längst davor, da schnelle CPUs (zu C1-Zeiten war ein PII noch Highest End) dem Spiel extreme Probleme bereiten.
Es gibt noch viele weitere Beispiele wo alte Spiele Probleme machen, ich habe eine ganze Sammlung an inoffiziellen Patches die die Spiele wieder brauchbar machen. Das geht aber nur, weil ich den Willen und die Kenntnisse dazu habe, der Normalo wäre damit hoffnungslos überfordert.
Weiteres Problem sind die Auflösungen die von alten Spielen oft nicht unterstützt werden. Auf den meisten TFTs ist eine nicht native Auflösung einfach grauenhaft und mindert des Spielspaß klar.

Palomino schrieb:
Warum dann nicht Spiele mieten? Wer es nur kurz spielt mietet es halt zu einem geringeren Preis. Wäre auch eine Form des Vertriebs. Da gibt es auch keinen weiterverkauf. Ließe sich mit Steam wunderbar realisieren. Wer es länger Spielen will zahlt die Differenz zum Vollpreis und kann es dann dauerhaft wiederspielen.
Ich glaube nicht, dass das bei Steam funktionieren wird. Denn gerade die Titel die sich zum mieten perfekt eignen (Max Payne, CoD) weil sie eine kurze Spielzeit haben werden die Publisher kaum für'n Fünfer oder Zehner für 2 Tage hergeben. Denn der Kunde ist dann weg und an ihm kann dann nichts mehr verdient werden. Kaufen wird er es eh nicht, 50€ Aufpreis sind es nicht wert. Der Publisher will also min. 20€ für ein Wochenende mit einem aktuellen Titel sehen, aber kaum jemand wird das zahlen wollen. 10€ sind den BWLlern wie gesagt zu wenig, müssten die Vermietungen ja auch 5-6 Mal so hoch sein wie die Verkäufe es wären.

So ziemlich jeder Publisher wird euch sagen, dass idR die ersten vier Wochen im Verkauf die entscheidenden sind ob ein Spiel ein Erfolg wird oder nicht. Zum einen sind Raubkopien das Problem, zum anderen ist das Spiel schon wieder nicht mehr aktuell genug, dass eine Vielzahl bereit wäre 50€ dafür hinzulegen wenn in ein paar Monaten der Preis (wenn auch nur kurzzeitig) in den Keller geht. Wird man es da also nicht los, wird es als Flop abgestempelt. Gebrauchtverkäufe gibts eher NACH den besagten 4 Wochen.

Palomino schrieb:
Es sind nur noch wenige Entwickler, die sich um ein gutes Verhältnis zu ihren Kunden bemühen.
Das ist nicht mal immer die Schuld des Entwicklers. Der Publisher der den immensen Druck auf den Entwickler ausübt ist meist das Problem für vermurkste Spiele und miesen Kopierschutz und Service.

Palomino schrieb:
Der wird jetzt von der Allgemeinheit subventioniert, da er vermutlich von staatlicher Unterstützung leben muss. Vorher hatte er Geschäftsmodell und einen Markt. Er wurde noch nie subventioniert, sondern hat hart gearbeitet, Steuern und Abgaben gezahlt.
Versteh doch, in den Augen anderer war das ein übler Verbrecher der im Prinzip mit Raubkopien sein Geld verdient hat. Eigentlich müsste er für 10 Jahre in den Knast, bei den Amis gleich für 30 Jahre.
Mache haben echt ein verzerrtes Bild der Gesellschaft und der Welt in ihren Köpfen. Dass er eine Geschäftsidee hatte wie Valve auch (deren war es den Kunden komplett zu entmündigen) wird nicht akzeptiert. :freak:

guggiro schrieb:
Wenn dann noch einer hier von "Gehirnwäsche" schreibt schüttelt´s mich vor lachen :volllol:
Diese Steam-Opfer erinnern mich immer an die Scientologen denen eingebläut wird, dass sie die exorbitant teuren Seminare besuchen müssen um die allmächtige Erkenntnis oder sonst was erlangen zu können. :freaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist: Man kauft bei Valve keine Spiele, sondern nur Lizenzen nur (un)begrenzten Nutzung, wobei diese Lizenzen nicht verkäuflich sind.

Das wird dem Verbraucherverband ne gute Schlappe einbringen.

GO Valve!
 
Genscher schrieb:
Fakt ist: Man kauft bei Valve keine Spiele, sondern nur Lizenzen nur (un)begrenzten Nutzung, wobei diese Lizenzen nicht verkäuflich sind.
Es wurde entschieden das Lizenzen grundsätzlich verkaufbar sind. Es stellt sich nur die Frage ob man einen Anspruch darauf hat, oder ob der Lizenzgeber es technisch bewusst verhindern darf.

Traurig das manche Leute auch noch auf Seiten der Konzerne sind und dem Verbraucherverband (der für den Verbraucher mehr Rechte einfordert!) ne Schlappe wünschen.
 
WhiteShark schrieb:
Traurig das manche Leute auch noch auf Seiten der Konzerne sind und dem Verbraucherverband (der für den Verbraucher mehr Rechte einfordert!) ne Schlappe wünschen.
manche haben Spaß daran ihr eigenes Grab zu schaufeln. Und sie denken nicht weiter. Denn die letzte Einschneidung wird es nicht sein. Als nächstes verfallen diese "Lizenzen" oder man bekommt nur noch das halbe Spiel, wenn man den Abspann sehen will darf man nochmal 50€ hinblättern.
 
Konti schrieb:
Der Vergleich mit den Büchern ist nun gar nicht mal so schlecht. Immerhin "konsumiert" man auch da die Geschichte, und wenn man das Buch dann weiter gibt, kann sein nächster konsumieren.
Was das Buch dann allerdings doch noch mal von einem digitalen Gut unterscheidet:
- Es nutzt sich ab.
- Es muss immer noch von Person zu Person weiter gegeben und verkauft werden (und kann nicht einfach in Sekunden-Schnelle über die ganze Welt "gebeamt" werden).

Und nun kommen die eBooks ;)

PS:
Das ganze kann man auch auf den PC übertragen, denn dort kann man ja Voraussetzen, das eine erneute DRM-Gängelung nur mit DVD möglich ist ;)
(Obwohl das auch interessant wäre, wo man früher für 5 - 10€ ein Ersatz beantragen konnte, falls seine Spiele-CD/DVD zu zerkratzt/zerstört ist, würden dann die Publisher drauf hoffen...)

Konti schrieb:
Ich persönlich bräuchte auch bei Büchern kein Wiederverkaufsrecht. Finde ich bei den niedrigen Preisen eh irgendwo banane (mal abgesehen von Lehrbüchern!).
Ich mag da auch etwas Eigen sein, aber ich verleihe meine Bücher nur ungerne und lese auch ungerne welche, die schon total verbogen sind. Und richtig gute Bücher kommen bei mir in's Regal. Ich bin halt auch irgendwo Sammler.
Und genau das zieht sich durch den ganzen Thread.

Was BestQualityHS in Sony Threads ist, bist du in Steam Threads...

Bloß das BestQualityHS einfach nur Naiv ist (zumindestens kommt er so rüber), du allerdings anscheinend einfach glaubst das alle deinen Lebensstil zu pflegen habe...
 
Der Landvogt schrieb:
Als nächstes verfallen diese "Lizenzen" oder man bekommt nur noch das halbe Spiel
Wie als nächstes? Bei diesem Schritt sind wir doch schon, siehe EA und Abschaltung der Server, ohne das es eine Serversoftware zum Download gibt (für private Server).
SimCity5 wird man in 5 Jahren auch nicht mehr spielen können.
 
Die haben es sich doch selber eingebrockt.

Wenn man nicht die Plattformen aufgebaut hätte, die als Kopierfestung und auch Gebrauchtkiller dienen sollten, dann würden noch heute die Qualität der Datenträger mit über den Wert des Spiels entscheiden.

Alles andere wäre Illegal...

Steam ist teilweise toll, aber es bindet ebend sehr stark.

Eine freiwillige Nutzung von Steam mit Möglichkeit den Key wieder zu lösen (und des benötigen der CD/DVD beim erneuten einbinden) und es hätte nicht so eine Klage Gebraucht (und der Zustand der Datenträger hätte mit über den Warenpreis erstanden.)

Sollte das ganze Durchkommen wird es interessant und die Branche hätte sich je nach Umsetzung evtl. selber ein wohlverdientes Ei für die ganzen Gängelungen der letzten Zeit gesorgt. (Weswegen ich übrigens auch keine Vollpreistitel in der Letzten Zeit gekauft habe...)

Aber nun entdecken immer mehr Leute Globalisierung auch im Privatbereich und die Hersteller fangen an zu kotzen.
Russland-Keys und eine zucken zusammen vor Angst um ihre Spiele.
Bei Proxy Nutzung reagieren Leute nicht anders.

Oder auch die Sippenhaft ist auch ein Nebeneffekt, passt auf an welchen Rechnern ihr euch mit Steam einloggt ;)

Um den Post etwas abzuschwächen:
Steam hat gute Seiten, allerdings wo ich das Spiel einkaufe, DRM Zwang und Zwangs-Verbot sollen sie doch bitte meine Sorge sein lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Landvogt schrieb:
manche haben Spaß daran ihr eigenes Grab zu schaufeln. Und sie denken nicht weiter.
Ja, so wie du und die anderen Steam-Flamer zum Beispiel. ;)

Jeder, der auch mal nur ein Stückchen weiter denkt, als er spucken kann, (und vor allem mal objektiv und frei von Vorurteilen an die Sache ran geht) erkennt, daß ein Verkaufsrechtzwang für Spiele auf Steam für die Hersteller nicht fair und für die Kunden nicht wünschenswert wäre.

Aber diese dämliche Klage kommt eh nicht durch. :)
Ergänzung ()

derGrimm schrieb:
Und nun kommen die eBooks ;)
Bei denen muss man noch sehen, wie sich das entwickelt.
Ich könnte mir gut vorstellen, daß ein großer Laden wie z.B. Amazon da ähnlich verfahren wird wie Steam. Die digitalen Bücher dürften dann deutlich günstiger sein als die "Hardware-Variante", aber dafür fest an den eigenen Account gebunden.

derGrimm schrieb:
Das ganze kann man auch auf den PC übertragen, denn dort kann man ja Voraussetzen, das eine erneute DRM-Gängelung nur mit DVD möglich ist ;)
(Obwohl das auch interessant wäre, wo man früher für 5 - 10€ ein Ersatz beantragen konnte, falls seine Spiele-CD/DVD zu zerkratzt/zerstört ist, würden dann die Publisher drauf hoffen...)
Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Was könnte man übertragen? DRM-Gängelung per DVD?!?

derGrimm schrieb:
Bloß das BestQualityHS einfach nur Naiv ist (zumindestens kommt er so rüber), du allerdings anscheinend einfach glaubst das alle deinen Lebensstil zu pflegen habe...
BestQualityHS sagt mir nichts.
Es geht hier auch nicht um meinen Lebensstil, sondern um Fairness und Sinnhaftigkeit.
Ich halte es schlicht für unfair, einem Hersteller vorschreiben zu wollen, wie er sein Produkt zu vertreiben hat. Und bis heute verstehe ich auch nicht dieses krasse Fordern nach einem "Wiederverkaufsrecht".

Ganz ehrlich:
Wozu denn?
Ich hab's schon etliche Male erwähnt, aber ich tu's noch mal:
Für den Kunden ist es eine reine Preisfrage. Was ist mir das Spiel wert? Was kostet es unterm Strich?
Gibt es kein Verkaufsrecht, ist die Rechnung einfach. Dann kostet es genau das, was es kostet.
Gibt es ein Verkaufsrecht, muss ich vorher schon abschätzen, für wie viel ich das Spiel wohl weiter verkaufen werde.
Wozu soll das gut sein? Was habe ich als Kunde davon?
Und wenn mir die Preise zu hoch sind, sollte ich doch eher nach niedrigeren Preisen schreien, statt nach einem Wiederverkaufsrecht.

Ich hatte glaube ich auch schon 2 oder 3 mal nach einem schlüssigen Argument gefragt, warum man unbedingt so ein Recht haben will.
Als Antworten kommt dann so ein Schwachsinn wie "Ja, weil's mein Recht ist!!!1111 Ich habe als Kunde das Recht, mit meinem Besitzt zu machen, was ich will!!!!111".
Das ist halt leider kein Argument, sondern höchstens eine Zustandsbeschreibung für die Sachlage bei materiellen Gütern ... :rolleyes:
 
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@Konti, du glaubst auch Wissen mit dem Löffel gegessen zu haben oder? So provokant und eigensinnig können eigentlich nur die "Neoliberalen", und die sprießen ja nicht vor Weitsicht und einem größeren Marktverständnis.

Ich hoffe einfach, dass du niemals in deinem Leben bwl und/oder vwl hattest, ansonsten müsste sich dein Lehrer/Prof whatever ziemlich schämen, oder du hast ganz einfach nicht hingehört..
 
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