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Warum ist Strategiesegment so "tot"?

@Rexus

noch kurz als Ergänzung zu dem, was speedyjoe schon korrekt gesagt hat:
Mittlerweile ist eindeutig belegt, dass Leute die "grauzone-legal" Media aus dem Internet runterladen mehr kaufen als jene, die das nicht tun.

Und mit Deiner Argumentationslinie müsstest Du auch Bibliotheken, Videotheken sowie Radio und Fernsehen verbieten (wobei im Fernsehen und teils auch Radio ja vieles über Zwangsbewerbung gelöst wird).



Zum Thema:
Hab's mir mal kurz angeguckt und AoE Online scheint tatsächlich am ehesten zu passen, wenn es aktuell sein soll.

Ich kann aber jedem RTS Spieler nur empfehlen dem MOBA Genre mal eine Chance zu geben. Fand das auch immer "nix für mich", viel zu bunt und simpel und so. Aber MOBA Spiele bringen den Faktor Teamwork rein, der bei RTS in der Regel wegfällt oder sehr limitiert ist. Das macht unglaublich viel aus. War recht intensiver Starcraft 2 Spieler, habe seit League of Legends nichts anderes mehr gespielt (außer mal ne Runde NBA 2k oder bisschen Dark Souls weil ich das Spiel so cool fand. Außer nem guten RPG brauche ich außer League vorerst nichts mehr).
 
Die Siedler brachten viele Innovationen nach dem IV Teil. Leider wurde die Serie dadurch erst kaputt gemacht.

Das einzig wahre Siedler war Siedler 2. Das hat mich wirklich für Jahre gefesselt. Als man dann aber die Soldaten direkt kontrollieren konnte, war Siedler für mich kein Siedler mehr. Das war doch gerade der Witz, wie ich finde!

Danach war es im Grunde kaum etwas anderes als der ewige Brei, den es tausendfach in etwas unterschiedlicher Grafik in jedem Ladenregal zu finden gibt. Die hätten dieses indirekte Kampfkonzept eher vertiefen und verfeinern sollen.

Beispielsweise hätte man hier Logistikeinheiten einführen können oder ähnliches. Naja, ist aber aufgrund des Erfolges der Nachfolgertitel wohl nur meine Meinung.
 
Nee, ich stimme Dir dabei zu.

Siedler 2 war noch ein eigenes Spiel.

Ab Siedler 3 wurde es ein Command&Conquer / Age of Empires Klon für Kinder mit einigen (wenigen) interessanten Eigenheiten.

Siedler 2 hatte noch so einen gewissen Lemmings Charm und ich finde auch sie hätten das indirekte Kampfsystem beibehalten und andere Felder des Spiels vertiefen sollen.

Der kommerzielle Erfolg der Nachfolger hat auch nix zu bedeuten. Eigntl. meine ich war uach nur Siedler 3 noch wirklich erfolgreich.

Aber die Game-Industrie ist gespickt von verschlimmbesserten/verkorksten Nachfolgern von guten Spielen, die nur auf Basis der tollen Vorgänger kommerziellen Erfolg einfahren und dann irgendwann abfallen (spontane Beispiele: Dragon Age 2, Diablo 3, führe beliebig fort ...)
 
Senior_Cartmene schrieb:
@Rexus

noch kurz als Ergänzung zu dem, was speedyjoe schon korrekt gesagt hat:
Mittlerweile ist eindeutig belegt, dass Leute die "grauzone-legal" Media aus dem Internet runterladen mehr kaufen als jene, die das nicht tun.

Und mit Deiner Argumentationslinie müsstest Du auch Bibliotheken, Videotheken sowie Radio und Fernsehen verbieten (wobei im Fernsehen und teils auch Radio ja vieles über Zwangsbewerbung gelöst wird).

Genau ... und das kannst du sicherlich auch mit seriösen quellen belegen nachdem du deine behauptung auch noch so gekonnt mit einem Äpfel und Birnen Vergleich abgerundet hasst. Oder ???
 
Phelaan schrieb:
... und das kannst du sicherlich auch mit seriösen quellen belegen nachdem du deine behauptung auch noch so gekonnt mit einem Äpfel und Birnen Vergleich abgerundet hasst.

1. Es ist kein Äpfel und Birnen vergleich. Das ist das gleiche unausgegorene Argument, dass man immer in dieser Diskussion hört. Seine Argumentationslinie ist: Versetze Dich in die Position eines Content-Producers (in seinem Beispiel CD) und stell Dir vor jemand würde Deine harte Arbeit genießen, ohne Dir dafür Geld zu zahlen. Ein potentieller Verlust, er hätte es sonst kaufen müssen oder könnte es nicht konsumieren/genießen.

Und mit dieser Argumentationslinie musst Du auch Bibliotheken verbieten oder hohe Premium-Preise für die Nutzung selbiger verlangen. Kopiermaschinen und so sachen wie die Record-Taste bei einem Video- oder Musikkassettenspieler wären dann auch zu verbieten.

2. Ich kann den Link von der Arbeit aus nicht nutzen, hoffe er funktioniert. Das ist übrigens nur eine von sehr vielen Studien zu diesem Thema, die immer die gleichen Resultate haben. Es ist einfach das jüngste, das mir im Gedächtnis ist:

http://torrentfreak.com/file-sharers-buy-30-more-music-than-non-p2p-peers-121015/

Schönen Tag noch.
 
Ich mag C&C Die Stunde Null, aber das Spiel befindet sich ja noch in der Alpha/Betaphase, da EA kein Wert auf Qualität legt. Würde das Spiel nochmal erscheinen, wo alle BUGs behoben wären, würde ich es sogar nochmal kaufen:o.

Die nachfolgenden erschienen Titel, waren mir alle viel zu bund. Es fehlte die Atomsphäre, wie es sie z.B. bei AR2 gab.
 
Naja es gibt ja auch quasi keinen AAA Titel mehr in der Mache. Man verdient selbst mit mittelprächtigen Shootern dank der Portierungsmöglichkeit auf mehrere Systeme anscheinend viel mehr Geld, wodurch sich für richtige RTS nicht mehr interessiert wird.

Ich denke irgendwann, wenn andere Genres ausgeschlachtet sind, dann wirds wieder ein Revival geben. Die vercasualisierung tut dann noch ihr übriges. Oft sind anspruchsvolle Titel ja nicht gefragt, sondern man brauch schnelle Erfolge und Achievements :rolleyes:

Meine Hoffnung liegt noch auf Crowdfunding Projekten wo die Entwickler mehr Freiheiten haben so wie bei Planetary Annihilation.
 
Na ja..
Es gibt da ja noch 0.A.D.

Ich habe mal irgendeine Alpha Version ausprobiert, und es kam ein richtig schönes Gefühl von Nostalgie rüber. Halt ganz klassisch, mit Rohstoffe sammeln, große Armeen aufbauen, und das Ganze auch recht schön verpackt.

Problem bei der Sache: das Spiel befindet sich seit gefühlten 5 Jahren in der Alpha Phase. Habe leider immer das Gefühl, dass das Spiel irgendwann einfach nicht mehr weiterentwickelt wird. Vielleicht irre ich mich da aber auch (hoffentlich).

-Shadespawn
 
Ich rege mich schon lange nicht mehr darüber auf, dass kaum noch brauchbare Strategiespiele herauskommen. Ich habe mir mittlerweile einen alten PC neu zusammengestellt, darauf läuft Windows XP und diesen PC nutze ich nur für alte Spiele, z.B. Act of War, dass bei mir unter Windows 7 partout nicht laufen will. In Kombination mit einer GTX 8800 läuft auch alles vernünftig und ich habe meinen Spaß für alte Spiele wiederentdeckt. :)
 
Senior_Cartmene schrieb:
1. Es ist kein Äpfel und Birnen vergleich. Das ist das gleiche unausgegorene Argument, dass man immer in dieser Diskussion hört. Seine Argumentationslinie ist: Versetze Dich in die Position eines Content-Producers (in seinem Beispiel CD) und stell Dir vor jemand würde Deine harte Arbeit genießen, ohne Dir dafür Geld zu zahlen. Ein potentieller Verlust, er hätte es sonst kaufen müssen oder könnte es nicht konsumieren/genießen.

Und mit dieser Argumentationslinie musst Du auch Bibliotheken verbieten oder hohe Premium-Preise für die Nutzung selbiger verlangen. Kopiermaschinen und so sachen wie die Record-Taste bei einem Video- oder Musikkassettenspieler wären dann auch zu verbieten.

2. Ich kann den Link von der Arbeit aus nicht nutzen, hoffe er funktioniert. Das ist übrigens nur eine von sehr vielen Studien zu diesem Thema, die immer die gleichen Resultate haben. Es ist einfach das jüngste, das mir im Gedächtnis ist:

http://torrentfreak.com/file-sharers-buy-30-more-music-than-non-p2p-peers-121015/

Schönen Tag noch.

Unsinn, natürlich erhällt der Contentinnhaber Geld über das zur Verfügung stellen seines Eigentums in Videotheken etc

Lädst bzw. KLAUST (nach meinem persönlichem Rechtsverständniss) du dir das aus dem Internet erhält er nichts.

Ich frage dich nach einer seriösen quelle und du nennst http://torrentfreak.com .... nicht dein ernst oder?

Du bist damit genau so glaubwürdig wie die Piratenpartei, deren Vorstandsmitglieder das nicht veröffentlichen von geistigen Eigentum als pervers geiseln um dann mit dem so gewonnen Ruhm und Bekanntheit ein Buch zu verkaufen und gegen illegale Kopien vorgeht.

Doppelmoral ftw
 
Wow....

Nein er erhält keine Vergütung, die dem Argument entspricht. Es ging ja um "potentielle Verluste durch entgangene Käufe" läute, die 1 EUR für ne Woche Buch ausleihen in der Bibliothek ausgeben, von denen vllt. 5 cent beim Buchauthor ankommen (kA wie die Vergütungsmodelle da aufgebaut sind) sind immernoch leute, die nicht das Buch für 15-100 EUR kaufen. Das ist immernoch ein potentiell entgangener Verlust. Und das sind nur die gängigen Bibliotheken. Es gibt auch genügend wo man kostenlos Bücher ausleihen kann (z.B. für Schüler, Studenten und Co.).

Und auf die Kassettenrecorder bzw. Videorecorder bist Du auch ganz geschickt nicht eingegangen.

Torrentfreak ist die Webseite, die die Studie veröffentlicht hat bzw. wo ich sie gefunden habe. Sie listet viele seriöse Quellen und ist eine seriöse Quelle. Es gibt aber zahlreiche andere Studien, auch in verschiedensten Zeitungen und Co. .
Wenn Dir die Studie auf Torrentfreak trotz aller Seriösität nicht genug, dann google einfach mal danach und korrigiere Dein Weltbild an den Tatsachen.

Was man tatsächlich bei solchen Studien argumentieren kann, ist das Leute die sich für Musik interessieren und dementsprechend mehr Musik konsumieren, natürlich auch diejenigen welchen sind, die mehr Musik kaufen. Ich finde das tut dem Argument, dass Filesharing der Musikbranche nur zuträglich ist aber keinen Abbruch.

Du rennst übrigens auch gegen Wände, die nur noch von ganz wenigen konservativen und alten überhaupt noch als solche wahr genommen werden. Die Spieleindustrie und viele Indie Künstler machen gerade vor, wie man von den Optionen des Internets korrekt gebrauch macht und sich nicht sinnlos gegen etwas stemmt, das nicht aufzuhalten ist, weil es der Menschheit zu viel Vorteile bringt.

Leute wie Notch (Minecraft), zahlreiche andere Indie Studios (die Macher des Humble Indie bundles, etc.) sowie wie Mengen an Musikern und Künstlern (Louis CK z.B. fällt mir grad ein) ohne große labels dahinter, sind alle unglaublich froh darüber, dass es all diese Optionen gibt ihre Kunst an den Mann zu bringen und bekannter zu werden. Sie sehen Türen, wo konservative, die an alten, vergangenen Strukturen festhalten wollen und sich vor Änderung fürchten nur Wände sehen. Und die Interessen, die solche Leute zu vertreten meinen sind immer nur die eigenen, nicht die der wirklich betroffenen.


Da ich in meinem Leben gelernt habe, dass es mit verbohrten konservativen genauso sinnlos zu diskutieren ist wie mit hardcore Christen und Faschisten, ist die Diskussion von meiner Seite aus beendet.

Viel Spass mit der Bildzeitung
 
Das zeugt natürlich vom guten Diskusionsstil seinen gegenüber mit Faschisten und Fundementalisten gleichzusetzen, nur weil dieser eine andere Meinung hat. Ehrlich gesagt ist das eine handlungsweise derer sich genau die von dir ins gespräch gebrachten faschisten bedient haben ...

Und änlich wie Fanatiker hör ich von leuten wie dir die immer wiederkehrenden Argumente die absolut jeder grundlage entbeheren.

Da leute wie notch ihre werke teilweise umsonst preisgeben (afaik kostet die release version von MC geld) und auch indies sich dieser methode bedienen rechtfertigt das also auch gleichzeitig das bedienen von content welches leuten/labels gehört die das NICHT wollen?

Weil viedotheken, büchereien von den lizenzhabern authorosiert sind deren content zu verleihen (egal ob umsonst, für 1 cent oder 1000 Euro) rechtfertig das das illegale downloaden aus dem internet? Ist ja auch nur eine form des ausleihens, oder? rofl

und du vertrittst NATÜRLICH die mehrheit und ich den schwindenden rest erzkonservativer contentmafia. Dafür hast du sicher auch ne gute quelle die ich bei torrentfreaks finde, oder?

Klink dich ruhig aus, mich beruhigts zu wissen das schreihälse wie du die minderheit repräsentieren ... wie das sinkende schiff der piraten beweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein,

ich habe diesen Schluss für mich gezogen weil Du dich nicht auf Argumente einlässt sondern eine ausführliche und glaubwürdige Studie sofort ablehnst weil sie auf einer für dich inakzeptablen Domain geposted ist.

Du bist engstirnig und konservativ verblendet und eine Diskussion mit Dir wird nirgendwo hin führen. Um das zu wissen, habe ich gerade genug Lebenserfahrung.
 
Auf diesen Kompromiss können wir uns einigen, eine Diskussion mit dir bzw. zwischen uns beiden wird nirgendwo hinführen. ;)

Deine adjektive sind einfach stärker als meine, und das mit 36 Jahren ;)

P.S. Strategiespiele sind tot weil diese sich nicht gut verkaufen lassen. Von großen Serien wie TW und Civ (gott sei dank) abgesehen.
 
iDont_Know schrieb:
danach/ jetzt kommt DayZ Zeiltater

:D Dazu muss man sagen, dass BIS (auf deren Engine DayZ basiert) erst vor einem Monat einen der Strategieklassiker schlechthin im Remake veröffentlicht hat, wenn auch mehr schlecht als recht.

Aber ich frage mich eigentlich auch,
warum sich die Entwickler nicht mehr trauen wieder zurück zu den Wurzeln zukehren. Die Konzepte haben super funktioniert. Und wen ich an solche Spiele wie Dune 2/Dune 2000 denke, wo es noch richtige Stories und Zwischensequenzen gab. Gerade Dune hat noch soviel Potential, wurde ja immer bemängelt, dass sich das Spiel nicht an die originale Geschichte hält, was IMHO nicht schlecht war. (Dune for next Game :freaky:)

Oder wenn ich an die ganze hervorragenden Wirtschafts/Kreislaufsimulationen denke, die weithin schon Rost und Schimmel angesetzt haben.

Aber gut, ein Meilenstein der Strategie, Sim City, wird ja in dem ursprgl. Gameplay weitergeführt und bleibt uns ja somit weiterhin erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S. Strategiespiele sind tot weil diese sich nicht gut verkaufen lassen. Von großen Serien wie TW und Civ (gott sei dank) abgesehen.

Aber das führt uns doch zu der Frage, warum sie sich nicht gut verkaufen lassen?! Über rund 10 Jahre hat man damit gut Geld verdient - aber dann plötzlich von einem auf den anderen Tag konnte man plötzlich kein Geld mehr damit verdienen - wie kommts?

Dann aber gibt es immer wieder einpaar Titel, die wirklich wirklich dick Profit abweferne: Wie beispiesweise die TW Reihe oder Starcraft. Also was ist das Problem, die mangelnde kritische Masse an potenziellen Käufern oder ist es der Ideenmangel der großen Entwickler oder was sonst?
 
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