Warum machen Menschen dies?

die können da nicht fahren?
haben etwa alle roboter räder?
denk mal nicht in so kleinen maßstäben.
nur weil es nicht in deine begrenzte vorstellungskraft passt, muss es noch lange nicht unmöglich sein.
 
Es war ein Erdbeben, dort sind sicherlich einige Gänge/Räume verschüttet, oder die Gänge so versperrt von herarbfallendem Beton etc das man die nur mit Akrobatischen können eines Menschen die überwinden kann/ freigemacht werden können.

Die Roboter von denen du sprichst, die sind für frei liegende Gebiete entwickelt worden.

So denke ich es mir.
 
Also wen ich in den AKW arbeiten würde, würde ich auch bis zu bitteren Ende kämpfen. Auch wen schon viel Strahlung austretet würde ich noch alles mögliche versuchen um die anderen Menschen vor den schlimmsten zu bewahren.


Ob man dann an der Strahlen Krankheit sterben will muss jeder mit sich selber ausmachen..
 
roboter im nichtindustriellem bereich sind fast immer für extraterrestrische aufgaben entwickelt worden.
da grade da an "straßenbau" nicht zu denken ist, eine hohe strahlung herrscht und menschen da einfach kaum hinzubringen sind..
wo ist also der unterschied?
 
Von was für Robotern im nichtindustriellen Bereich sprichst du eigentlich? Ich hoffe doch du meinst nicht diese Forstroboter die auf 4-6 Beinen sich fortbewegen?
 
Klar gibt es Roboter die für, ich nenne es mal Outdoor gelände geschaffen sind um hindernisse zuüberwinden,
die können aber so ansonsten nichts ausser erkunden.
Ein Mensch kann Wege freischaffen um überhaupt zum Ziel zukommen, was ein Roboter nicht schaffen könnte,
und es wieder Zeit kosten würde, die Mannschaft dorthin zu Befehligen um Räumungsarbeiten durchzuführen,
die in sicherer Entfernung stationiert wäre beim Robotereinsatz und da sind ma beim Knackpunkt
Zeit, Zeit die bei diesem Fall Extrem wichtig ist und über das Leben von Millionen von Menschen entscheidet.
(zbs Tokio 36 Millionen Menschen, die bei einem Extrem-GAU wohl möglich evakuiert werden müssten)

Zbs bei mir letztens, bin durch ein Rohr gekrochen (Grund unwichtig^^),
dessen Durchmesser kleiner war, als meine Schulterbreite im normalen Stand, dadurch das ich Flexibel bin,
konnte ich durch das ich die Arme vorgehoben hab und mit diesen zuerst rein bin durchkriechen und habe dadurch Easy durch das Rohr gepasst.
Ein Roboter könnte sich Vorort nicht kleiner machen als er ist, was ich damit sagen will,
die Roboter sind nicht Flexibel genug um sich an Unbekannte/s Gelände/Faktoren anzupassen wie ein Mensch.

Klar wäre es besser Roboter einzusetzen, und würde es auch vorziehen aber bei so etwas wichtigem, darf man nicht auf so etwas setzen.
 
befreit euren geist von brettgroßen sichtsperren.
es gibt roboter für alles.
fliegen, schwimmen, was weiß ich.
jedes hinderniss ist eine herrausforderung, und ist japan nicht das land der roboter?

ach, wenigstens google is auf meiner seite:
http://kurier.at/multimedia/bilder/2082269.php
http://news.orf.at/stories/2048213/
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1128784
http://www.focus.de/politik/deutsch...lieferung-von-robotern-bereit_aid_610171.htmlhttp://www.focus.de/politik/deutsch...lieferung-von-robotern-bereit_aid_610171.html

jaja, die quellen sind sicher genauso mies wie meine argumentation ;)

einer geht noch:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,751880,00.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Würdet ihr , berufliche Qualifikation, Notwendigkeit natürlich voraussgesetzt, euch dieser
Strahlung aussetzen ?
Ich schreibe JA

Als Familienvater tut man alles, um sie zu schützen. Ich bin mir sicher das ich mich ebenfalls für diese Aktion freiwillig melden würde wenn die Aussicht auf Rettung des AKW´s extrem schlecht aussieht. Ich bin mir auch sicher, das die 50? Helfen in Japan aus ähnlichen Gründen Ihr leben riskieren
 
Denkt an die Soldaten die machen das Tag Täglich ;) Die machen das auch nicht alle nur weil es "cool" ist.
 
Ich habe zwei Freunde, die in deutschen AKWs arbeiten. Sie werden u.a. auch dafür (gut) bezahlt, dass Sie im Extremfall Ihr Leben lassen müssen, um weiteres Unheil von Mensch, Flora und Fauna abzuwenden.

Wenn ich die beiden fragen, "warum die das machen", so bekomme ich genau zwei Antworten:
1. weil sie käuflich sind.
2. weil sie sich mit den möglichen Konsequenzen über eine sehr lange Zeit befasst haben.

Es ist nicht die stille, heimliche Hoffnung, dass ja doch nie was passiert, sondern es ist Überzeugung und Verantwortung die einen da am Arbeitsplatz halten.

Ich finde den Vergleich mit dem Soldaten gut. Kein Mensch würde sich freiwillig für Afghanistan verpflichten, wenn er sich der Risiken nicht bewusst ist.
Wenn jemand bei der Ausführung seiner Pflicht für ein höheres Wohl sein Leben lässt, dann verdient er weniger unser Mitleid, denn das braucht er nicht mehr. Aber er verdient unseren untertänigsten Respekt. Helden gibt es nicht.
 
Ok. Jetzt mal ernsthaft: Ich habe auch schon irgendwo gehört, dass die nicht freiwillig da sind, aber womit will man denen denn drohen?

Mit dem Tod, den die dort auch finden werden? Die Familie bedrohen, die bei einem Super-GAU ebenfalls bedroht wäre?

Alleine die Tatsache, dass die Deutschen schon so paranoid sind und direkt sowas unterstellen, lässt schon tief auf unsere Gesellschaft blicken, oder nicht?

Andersrum: Wenn die dort nicht draufgehen, und alles verstrahlt wird... was haben die denn dann davon?
In einen Flieger setzen, woanders neu anfangen?

Sry, die Japaner sind da anders als wir. Die lieben ihr Land wirklich und wir lieben es nur zur Zeit der EM und WM.
 
Hör auf mit den platten Pauschalisierungen. Jeder ist anders als du und ich..

PS. Zu den Robotern:
In Tschernobyl sind Roboter zur Räumung der stark strahlenden, versprengten Brennstäbeummantelungen auf dem Dach des Reaktorgebäudes eingesetzt worden, die man kurz vor der "Einsargung" dort entdeckt hat, d.h. es ist versucht worden. Innerhalb kürzester Zeit, in wenigen Stunden hat die Elektronik den Geist aufgegeben, wegen der Strahlung, (es kommt eben immer auf die Stärke und Strahlungsart an.)
Daraufhin hat man dort hunderte Reservisten verheizt, die in Akkord-Schichtarbeit, immer knapp unter 60 Sekunden auf's Dach geschickt wurden, um den Schutt mit der Schaufel runter zu schippen.

Und zuvor wurden tausende von Bergarbeitern verheitzt, die einen 'zig Meter langen Tunnel unter den Raum der Kernschmelze gegraben haben, dort einen 30m breiten und 2m hohen Raum ausgehoben haben, um das Durchbrechen und die Grundwasserverstrahlung zu verhindern. Dazu brauchten die 1 Monat und ein paar Tage (normal wären über 3 Monate gewesen). Erst wollte man in den Raum eine Kühlanlage installieren, hat den dann aber mit Beton gefüllt.

Ein paar der Reservisten und Bergleute leben noch, mit minimalster Lebensqualität und vergessen. Fragt die mal, ob sie vom Ausmaß nur ansatzweise etwas wussten.
 
Ich würds nicht tun, vorallem wenn die Lage so schlimm ausschaut und mein Einsatz unter Umständen für die Katz wäre.
Und alle die grosskotzig schreiben, sie würdens tun und alle, dies nicht tun seien feiglinge, egoisten etc.
Lügt euch nicht selbst an, ihr seid wie Petrus.
Zu den Robotern, sie haben ja angeblich ja auch in Deutschland bzw. in der Schweiz nach Robotern gefragt für einen Einsatz. Zeigt doch, dass sie diese benötigen würden. In Tschernobyl wurden übrigens auch Ferngesteuerte Fahrzeuge eingesetzt.
 
Nein, aber das würde meine Entscheidung nur vereinfachen. Da würde ich aus Japan wegziehen anstatt mich zu "opfern" und meine Familie ohne mich auskommen müsste. Meine
 
@ceem
Wieviel von den 130Millionen Japaner können dort so einfach wegziehen?


Und gewiss gibt es vielleicht den ein oder anderen Roboter, welchen man dort einsetzten könnte. Doch man muß auch mal die Chronologie der ereignisse in Betracht ziehen. Dort wurden und werden schnelle Entscheidungen gebraucht.
Auch wird kein Roboter jemals einen Menschen in all seinen Fähigkeiten ersetzen können.
Nur ein kleines Beispiel: Ich als Mensch kann eine kaputte Schalttafel abmontieren, mit meinen Zähnen dkaputte Kabel abisolieren und mit meinen Händen die Litzen verzwirbeln. Wie lange bracht ein Roboter hierfür?
Da braucht man ja für jedes Aufgabenfeldd ein neuen.
Gewiss wird ein späterer Sarkopharg von ferngesteuerten Maschinen erichtet, wie schon in Tschernobyl teilweise auch. Aber wenn man im Chaos der ersten Stunden erst mal auf Roboter wartet, dann kann man auch gleich ganz das Land evakuieren.

Zudem muß man auch die japanische Mentalität beachten. Dort ist die Verbundenheit mit der Firma ein sehr großer sozialer Faktor. Man arbeit ein Leben lang in der Firma. Wird man aus irgendeinen Grunde entlassen, so ist dies eine Schande. Arbeiter mit zwei Firmen in ihrem Lebenslauf sind fast schon arbeiter 2. Klasse.
Man kannn also getrost davon ausgehen, dass sich bei Tepco mehr oder weniger Freiwillige finden. Gewiss keine Freiwillige im weitesten Sinne, doch wenn der Boß bittet, dann vielleicht schon.
 
Sry, Brigitta, aber ich kann seinen Satz nicht ganz deuten. Sicher denkt nicht jeder so, habe ich aber auch nicht bestritten!?
 
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