Warum Schröder wirklich Neuwahlen anstrebt...

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Als was würdest du denn z.B. die Regierung Bush bezeichnen? Etwa als gemäßigt?
Ich glaube kaum.(Aber auch wenn....würd ich mich kaum wundern)

Da du Menschen bewunderst welche gegen extreme Regierungen vorgehen müssten dir doch Einige Personen aus dem linksextremen Sektor im Bezug auf ihre Meinung und Verhalten zur us-Regierung Vorbilder sein.
 
Dope4you schrieb:
Ich dachte immer Bayern ist Süddeutschland, bzw dann ist Sachsen mit deiner Begründung ja Süddeutschland, oder was liegt den südlich von Sachsen ?!

Nimm einen Atlas deiner Wahl. Messe den Unterschied zwischen dem östlichsten Punkt Deutschlands und dem östlichsten Punkt Bayerns. Grob geschätzt: 60km.
Messe den Unterschied zwischen dem Südlichsten Punkt Deutschlands und dem südlichsten Punkt Sachsens. Fällt dir was auf?
Bayern ist auch Süddeutschland. Aber eben auch Ostdeutschland. West/Ost ist - flapsig ausgedrückt - eine reine "Links/Rechts"-Trennung.

Mit 45 Jahre dannach ist nach 45 gemeint gewesen, mit etwas weniger Feindseeligkeit hätte man das aber am nachfolgendem Satz feststellen können.

Naja, 1990 ist auch schon ein Weilchen zurück. Ich habe etwas ähnliches vermutet, wollte dich aber doch mal auf das aktuelle Jahr aufmerksam machen...

Zu deinem letzten Satz will ich nicht viel sagen, weil wenn jemand die Meinung hat das es zu akzeptieren ist wenn "Extreme" an der Macht sind kann man dazu nicht viel sagen.

Du missinterpretierst mich. Ich will dir jetzt mal nicht unterstellen, dass du meine Aussage absichtlich missinterpretiert hast. Aber extra noch einmal für dich:
Solange eine Partei verfassungsgemäß regiert, hat sie auch das Recht dazu. Das mag weh tun. Aber es ist so. Es gehört zu einer gesunden Demokratie dazu. Und zu einem gesunden demokratischen System (das wir meiner Meinung nach besitzen), gehört auch, dass man die extreme Partei nach (spätestens) 4 Jahren abwählen kann. Sobald sie sich gegen die Verfassung wendet, hast du das Recht zum Widerstand. Nicht früher. Wie gesagt, das tut weh, aber das gehört zur Demokratie dazu.

Davon abgesehen hast du mir noch nicht beantwortet, wo die WASG so linksextrem ist, dass sie die Verfassung angreift und mit der NPD vergleichbar ist.
Dummschwätzen und leere/unhaltbare Versprechungen machen ist nicht verfassungswidrig!

In diesem Sinne bewundere ich immer wieder Menschen die gegen Extreme Regierungen vorgegangen sind und sich nicht Ihrem Schicksal gefügt haben.

Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Aber da bist du dir ja sicher das sowas nie wieder passieren kann........

Da wirst du jetzt deinerseits aber a bisserl unsachlich, gell?
a) Habe ich das nie geschrieben.
b) ist die WASG (um die es im konkreten Fall geht) nicht extrem.
 
Dope4you schrieb:
Aber einen GRÓßTEIL des Wirtschaftswunders haben wir dem Einsatz DEUTSCHER ARBEITER zu verdanken und diese Leistung würde ich meinen Großeltern/Eltern und vielen Millionen anderer Deutschen nicht absprechen, aber wie gesagt das ist ein anderes Thema.
Uiiiuiuiuiui... :freak: Schon mal davon gehört, wieviele Arbeiter aus Italien, der Türkei etc. beim Wiederaufbau mitgeholfen haben? Ohne hätten 'unsere Großeltern' das nicht gepackt. Insofern würde ich das "deutsche Arbeiter" vielleicht nicht ganz so laut schreien - könnte böse missverstanden werden.

Zu vorhin: Ich habe Dich definitiv nicht mit einem Schwein verglichen. Ich habe Dich mit den Wesen verglichen, die in Animal Farm behauptet haben, gleicher als andere Tiere zu sein, so wie Du das heute hier lautstark tust. Das es zufällig Schweine waren, lag nicht in meiner, sondern in Orwells Absicht. Wären es Hasen gewesen... ;)

Nebenbei gesagt: Wenn wir uns hier schon die Köppe abreißen - und wir sind ja normalerweise eine ganz nette Community - dann wundert mich nicht, dass es eines einzigen Satzes eines so unfehlbaren und großartigen Bayern bedurfte, um aus jeder Ecke Deutschlands die Empörung schwappen zu lassen. :D

So - nur um das mal klar zu stellen. Ich weiß noch überhaupt nicht genau, was ich wählen werde:
Die Linkspartei würde ich schon gern aus Protest wählen, ich kann mich jedoch nicht mir denen identifizieren. Bis auf ganz wenige Punkte halte ich deren Programm für unrealistisch und nicht bezahlbar.

Bei der CDU finde ich nur wenige Punkte denen ich zustimmen kann - kommt für mich auch definitiv nicht in Frage. Auch wegen solcher Blitzbirnen wie Stoiber.

SPD... hmmm. Sie haben es in den letzten Jahren entsetzlich versaut. Hätte es nach der Kohl-Regierung kaum für möglich gehalten, das man den Karren noch weiter in die Scheiße ziehen kann. Deshalb scheiden die auch aus, auch wenn ich jetzt einige gute Punkte im Programm finde.

FDP? Da ich der Wirtschaft momentan allerdings unterstelle, bei jedem gereichten Finger die ganze Hand zu nehmen, halte ich mich wohl auch von Guido und Konsorten fern.

Bleiben die Grünen - da finde ich wenig Unsinn und ansonsten die meisten Übereinstimmungen. Wenn die sich nicht immer so über hohe Spritpreise freuen würden, könnte ich die Jungs glatt sympathisch finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
marxx schrieb:
Nebenbei gesagt: Wenn wir uns hier schon die Köppe abreißen - und wir sind ja normalerweise eine ganz nette Community - dann wundert mich nicht, dass es eines einzigen Satzes eines so unfehlbaren und großartigen Bayern bedurfte, um aus jeder Ecke Deutschlands die Empörung schwappen zu lassen. :D

So - nur um das mal klar zu stellen. Ich weiß noch überhaupt nicht genau, was ich wählen werde:
Die Linkspartei würde ich schon gern aus Protest wählen, ich kann mich jedoch nicht mir denen identifizieren. Bis auf ganz wenige Punkte halte ich deren Programm für unrealistisch und nicht bezahlbar.

Bei der CDU finde ich nur wenige Punkte denen ich zustimmen kann - kommt für mich auch definitiv nicht in Frage. Auch wegen solcher Blitzbirnen wie Stoiber.

SPD... hmmm. Sie haben es in den letzten Jahren entsetzlich versaut. Hätte es nach der Kohl-Regierung kaum für möglich gehalten, das man den Karren noch weiter in die Scheiße ziehen kann. Deshalb scheiden die auch aus, auch wenn ich jetzt einige gute Punkte im Programm finde.

FDP? Da ich der Wirtschaft momentan allerdings unterstelle, bei jedem gereichten Finger die ganze Hand zu nehmen, halte ich mich wohl auch von Guido und Konsorten fern.

Bleiben die Grünen - da finde ich wenig Unsinn und ansonsten die meisten Übereinstimmungen. Wenn die sich nicht immer so über hohe Spritpreise freuen würden, könnte ich die Jungs glatt sympathisch finden.

^^ dem gesagten kann ich nur zustimmen... geht mir ähnlich.. ich sehs noch etwas dramatischer weil ich das komplette vertrauen in diese dosentruppe verloren hab, aber es spiegelt meine meinung in abgeschwächter form wieder.
 
marxx schrieb:
Uiiiuiuiuiui... :freak: Schon mal davon gehört, wieviele Arbeiter aus Italien, der Türkei etc. beim Wiederaufbau mitgeholfen haben? Ohne hätten 'unsere Großeltern' das nicht gepackt. Insofern würde ich das "deutsche Arbeiter" vielleicht nicht ganz so laut schreien - könnte böse missverstanden werden.
*snip*
Eigentlich nicht...
Das "Großteil" war auch groß geschrieben... ;)
Wenn man natürlich nur Fragmente eines Satzes betrachtet, was ich vielen unterstellen will, dann kommt man selbstverständlich zu solch einem Ergebnis. ;)

Retorisch kann ich nicht mit euch mithalten, jedoch möchte ich Dope4you in einigen Sachen doch unterstützen. Jedes(r) seiner Worte/Sätze wird von euch in der Luft zerissen, was zu solch müßigen Diskussionen führt wie: "Ist Bayern ein Ostdeutsches Land?"
Bitte? Was soll denn der Schmarrn? Da wird um Kilometer gefeilscht, ohne einen vernünftigen Maßstab anzulegen.

Zum Thema: Was der liebe Herr Stoiber da gesagt hat geht meines Erachtens schon in Ordnung, es wurde ja auch auf Stammtischniveau von ihm so gesagt (es wahren ja auch relativ kleine Veranstaltungen).

Die von den Medien hochgespielte Aufregung kann ich auch nicht verstehen. Östlicher-als-ich-aber-nicht-wirklich-sehr-viel-weiter-nördlich-wohnende (das habt ihr jetzt davon ;) ) wurden nur insofern angegriffen als das gesagt wurde, dass eine mehr als fragwürdige Partei dort anscheinend oft gewählt würde.

Bei diesen Parteivorsitzenden würde ich auch sagen das jeder der diese wählt einen an der Waffel hat! (Um die Form zu wahren: Entschuldigung :) )

Aber das sagen wohl auch viele "rechte" (nicht mit extrem verwechseln!) über diverse SPD-Politiker. Umgekehrt viele "linke" (dito) über CDU/CSU Politiker.

Ich kann zumindestens aus der oben genannten Zitats Stoibers keine "Anti-Ost-Bürger-Stimmung" erkennen... :rolleyes:

Trotzdem gute Nacht @ All! :)
 
ich habe hier jetzt einiges gelesen... manches ist sehr sinnig, manches jedoch völliger Blödsinn.

Also ich komme aus dem nordöstlichsten Ort in Bayern, den es so ziehmlich gibt.
Ich kann also sehr gut einschätzen, wie es auf beiden Seiten aussieht.

Zu der Rede vom Eddy *g*:
Im Prinzip hat er Recht... Bayern ist nunmal aktuell das stärkste Bundesland
in Sachen Wirtschaft, wobei da die Amys wohl auch eine wichtige Rolle gespielt haben... aber halt schon seit 50 Jahren nimmer :(
und ebenso in Sachen BILDUNG, wo allein die Politik entscheident ist. Und dass wir in der Bildung richtig gut sind, hat Pisa bewiesen... allerdings muss ich zugeben, dass z.B. BW da auch super abgeschnitten haben.. jaja unsere Nachbarn... die waren in einigen Punkten sogar besser.
Die CSU ist hier schon ewig an der Macht und tut alles, was zu tun ist. Aufgrund ihrer Politik wurde auch der letzte Wahlsieg mit über 60% eingefahrn, was ja wohl die Zufriedenheit überaus deutlich macht.
Also wenn es an die Kompetenz geht, kann man gegen die CSU nichts sagen.

Aber zurück zum Thema:
Dass die Ossis an allem sind, ist vielleicht etwas schlecht formuliert.
Ich finde, die Schuldigen sind nicht die Ossis, sondern die Politiker, die immernoch meinen:
"Pumpen wir doch den Osten voll mit Geld und schauen mal, ob was auf die Beine kommt."

DAS ist für mich das Problem.

Aktuell gibt es einen verschwenderischen "Geldreinpump"-Osten, aber was das fatale ist...
einen ABBAU West.

Jeder vernünftige Wirtschaftler weiß, wenn man ein gewinnbringendes Unternehmen hat und wachsen will, nimmt man nur die Gewinne und versucht damit im neuen "Versuchsunternehmen" auszukommen. Aber unsere Regierung meint, wir pumpen einfach mehr rein, als wir eigentlich haben.

Und solange das nicht abgeschafft, wird das nie was mit einer Einheit.

---
Noch was in eigener Sache:
Wieso beschweren sich die Ossis, dass sie ja so arm sind und nix bekommen. Vor einigen Monaten wollte BMW (Bayerische Motorenwerke) ein neues Werk bauen. In der finalen Endausscheidung standen 3Kandidaten:
Hof (eine Stadt hier ganz in der Nähe)
Leipzig
und noch was im Ausland

Für Hof sprach: Land kostenlos (wollte sogar auf den Flughafen verzichten)
keine Steuern
Standort: Bayern
sonst identisch mit den anderen
Fürs Ausland: niedrigere Löhne
Für Leipzig: Subventionen für den achso armen Osten

und wie ihr alle wisst feiert das arme Leipzig die Eröffnung des neuen Werks.
Und dass, wo wir hier eine Arbeitslosenquote von knapp 20% haben.
Wenn wir ca 40km nordöstlicher lägen, wären wir in Thüringen und hätten die selben Subventionen... aber hätte wäre wenn... das zählt ja nicht.


ACH IST DER OSTEN ARM! :freak:
 
Man kann die Politikverdrossenheit der meisten ganz gut spüren und mir selber gehts genau so. Wenn soll man denn noch wählen ?

SPD ? Eigentlich die Partei meiner Wahl, aber wenn wir ehrlich sind, haben es die letzten 3 Jahre (von den 4 Jahren davor sprech ich nicht, da war ich noch ein wenig zu jung ;)) deutlich gezeigt, das sie wohl kaum die nötigen Reformen auf den Weg bringen werden. Man meint förmlich, das es Jahr für Jahr weiter bergabwärts geht... Zumindest stehen wir dank SPD nicht mit Leopard II im Irak...

CDU ? Das einzig interessante an der Truppe ist, das im Falle eines Wahlsieges eine Frau Kanzler wird. Ansonsten gefällt mir der Kurs richtung USA gar nicht. Und auch wenn in diesem Thread schon was anderes gesagt wurde, mir fiel das politische Wirken der CDU in den letzten Jahren auch vorallem durch das Blockieren der Regierung auf...

FDP ? Das leichte Mädchen der deutschen Politik. Wir tun alles, hauptsache wir sind in der Regierung, was wir dann da wollen wissen wir jetzt noch gar nicht... vermutlich sind SPD/CDU genauso, aber im Gegensatz zur FDP stellen sie zumindest Zeitweise die Regierung, die sind nicht so Ausgelaugt was die Befriedigung ihres Machthungers angeht...

Die Grünen ? Was die wollen, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht so genau, aber mehr als ein Anhängsel des großes roten Bruders sind die auch nicht (mehr). Lebten vermutlich am ehesten durch die Popularität von Joschka. Aber sie werden nicht stark genug, um wirklich was zu verändern, und ob sie überhaupt was verändern wollen, sei mal dahin gestellt.

Die Linkspartei ? Um Gottes willen. Nachdem die PDS ihre alten Schilder übermalt hat, zerfleischen sich die kleinen Grüppchen der WASG auf Kommunalebene mit schöner Regelmässigkeit selber. Im Grunde sind es Bauernfänger, deren Doppelspitze ihren persönlichen Rachefeldzug an der großen Politik ausfechtet. Wenn dir jemand etwas schenken will, wähle ihn nicht, Deutschland hat nichts mehr zu verschenken...

Ich will jemanden, dessen Politische Karriere sich auf lediglich 4 Jahre beschränkt. Jemand, der im September mit großer Mehrheit die Regierung stellt und genau weiß, das er nach 4 Jahren der unpopulärste Politiker unserer Zeit sein wird. Der gar nicht länger als 4 Jahre an der Macht sein will (und brauch). Jemand, der sich verdammt nochmal hinsetzt und uns allen den Hosenboden stramm zieht, ohne Rücksicht auf irgendwelche Lobbys, Wähler, Gruppierungen. Und wenn Deutschland die nächsten 4 Jahre Blut und Wasser heult, danach haben einschneidende Reformen stattgefunden, die Deutschland aus der Krise helfen und ein neues Wirtschaftswunder ist auf dem Weg, das auch die Inkompetenz der Nachfolgeparteien nicht mehr torpedieren können...
 
arkelanfall schrieb:
Nimm einen Atlas deiner Wahl. Messe den Unterschied zwischen dem östlichsten Punkt Deutschlands und dem östlichsten Punkt Bayerns. Grob geschätzt: 60km.
Messe den Unterschied zwischen dem Südlichsten Punkt Deutschlands und dem südlichsten Punkt Sachsens. Fällt dir was auf?
Bayern ist auch Süddeutschland. Aber eben auch Ostdeutschland. West/Ost ist - flapsig ausgedrückt - eine reine "Links/Rechts"-Trennung.

.


Zum Thema Unsachlich:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ostdeutschland

http://de.wikipedia.org/wiki/Süddeutschland

Aber ja ganz sicher Bayer ist Ostdeutschland, sagt man ja auch schon immer, Im tiefsten Ostdeutschland dem Bayrischen Wald :D

Wenn du jetzt wirklich darauf bestehst dann ist halt Bayern im Osten :p Hast ja auch recht ist ja östlicher als das Saarland. Hätten wir dann nicht in den Ostblock gehört ? Wir sind doch östlicher als Frankreich also Osteuropa :D

Weil: Nimm einen Atlas deiner Wahl. Messe den Unterschied zwischen dem östlichsten Punkt Frankreichs und dem östlichsten Punkt Deutschlands..................

In diesem Sinne werd ich auch deinen anderen Aussagen recht geben, weil wer jetzt bereits Bayern nach Ostdeutschland verlegt und sich sein Weltbild so hindreht wie er will.........


Ach jetzt hab ich ein Lineal genommen und von Dänemark gemessen, Wir sind ja Südeuropa :) und USA ist Ostblock wenn man von Japan aus schaut-- vom Südpol her gesehen ist Afrika ja im Norden.......

Teropet schrieb:
Als was würdest du denn z.B. die Regierung Bush bezeichnen? Etwa als gemäßigt?
Ich glaube kaum.(Aber auch wenn....würd ich mich kaum wundern)

Da du Menschen bewunderst welche gegen extreme Regierungen vorgehen müssten dir doch Einige Personen aus dem linksextremen Sektor im Bezug auf ihre Meinung und Verhalten zur us-Regierung Vorbilder sein.


Die Bush Regierung ist wohl keine Extreme Regierungsform, oder willst du wirklich die Zustände in USA mit denen im 3. Reich vergleichen--du willst also Bush mit Hitler gleichsetzten? Gut das würde mich ja auch nicht wundern, da Bush ja die KZ in USA betreibt und sein Volk hinrichtet........ Saddam war eine Extreme Regierungsform Folter/Verletzung der Menschenrechte.......

Aber gut ist schon OK USA ist eine Extreme Regierungsform und sollte daher von der Nato/UNO/EU usw. bekämpft werden :p


@marrx

marxx schrieb:
Uiiiuiuiuiui... :freak: Schon mal davon gehört, wieviele Arbeiter aus Italien, der Türkei etc. beim Wiederaufbau mitgeholfen haben? Ohne hätten 'unsere Großeltern' das nicht gepackt. Insofern würde ich das "deutsche Arbeiter" vielleicht nicht ganz so laut schreien - könnte böse missverstanden werden.

.


http://www.br-online.de/land-und-leute/artikel/0506/09-gastarbeiter/index.xml

Nachdem jetzt bereits unseren Elter aberkannt wurde in der Zeit von 1945 bis 1960 Deutschland aufgebaut zu haben ist es eigentlich Unsinnig weiter zu reden. Und ich bin auch nicht Rechts nur weil ich hier sage das ich STOLZ auf meine Eltern und meine Großeltern bin. Ich bin Stolz auf die Nachkriegsgeneration--was diese Menschen geschaffen haben ist eine große Leistung. Warum müßt Ihr alles schlechtreden (Nur weil es von mir kommt?) Ist das die typische linke Einstellung--kein bisschen Nationalstolz und wenn jemand sagt es ist TOLL was unsere Nachkriegsgenerationen geschaffen haben, dann wird sogar dies denen aberkannt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dope4you schrieb:

Ok, reiten wir halt noch ein Ründchen drauf rum. Wenn du schon einen Artikel zitierst, solltest du ihn auch lesen:
"Obwohl Sprecher, die in den Ländern der alten Bundesrepublik aufgewachsen sind, häufig pauschal den Begriff Ostdeutschland verwenden, empfiehlt es sich, hier in den Neuen Bundesländern vorsichtig zu sein. Insbesondere in Sachsen-Anhalt und Thüringen wird es bisweilen sogar als kränkend empfunden, als "Ostdeutschland" bezeichnet zu werden. Denn Thüringen ist ganz klar Mitteldeutschland. So liegt Erfurt weit westlicher als Regensburg und München; Eisenach hunderte Kilometer westlicher als Passau."

Noch Fragen? Der Begriff "Ostdeutschland" ist schlicht und ergreifend falsch. Das er sich eingebürget hat, ändert nichts an dieser Tatsache.
Der Begriff "Neue Bundesländern" hingegen wird immer stimmen. Genauso wie ein "alteres Kind" immer älter sein wird, als das "jüngere Kind", selbst wenn das "jüngere Kind" 90 wird.

Aber ja ganz sicher Bayer ist Ostdeutschland, sagt man ja auch schon immer

Das hat damit nichts zu tun. Dass du dich jetzt in deinem Innersten gekränkt fühlst, mag ja sein, aber bitte, extra für dich, schön großgeschrieben: WAS KOMMT ÖSTLICH VON BAYERN?

Den restlichen "Sarkasmus" hab ich mal zu deinen Gunsten einfach unkommentiert weggeschnitten.


Nachdem jetzt bereits unseren Elter aberkannt wurde in der Zeit von 1945 bis 1960 Deutschland aufgebaut zu haben ist es eigentlich Unsinnig weiter zu reden. Und ich bin auch nicht Rechts nur weil ich hier sage das ich STOLZ auf meine Eltern und meine Großeltern bin

Nimmt dir ja niemand. Aber man muss die Relationen sehen. Sicherlich, die Nachkriegsgeneration hat Großartiges geleistet. Aber sie war nicht der alleinige Faktor.
Die Nachkriegsgeneration in der ehemaligen DDR war vermutlich genauso motiviert. Aber leider wurde das Land damals von den Sovjets erstmal geplündert, und danach gabs dann keine Hilfsmittel mehr. Wie lange musste man denn auf den berühmten Trabant warten? Und das lag nicht daran, dass die Arbeiter nicht arbeiten wollten.

Also komm bitte wieder hinter deinem Stein hervor, und lass uns wieder zum eigentlichen Thema diskuttieren: Alles rund um die (vermutlich) bald stattfindenden Neuwahlen.

Und dazu fehlt immernoch die Beantwortung der Frage: Was macht die WASG zu einer extremen Partei?
 
Guten Morgen - auch nach Bayern! ;)

Nur zur Info - die meisten werden es eh schon gelesen haben: Dilandau hat in einem anderen Thread mal die Wahlprogramme der einzelnen Parteien ausgehängt. Ich für meinen Teil sehe da bei fast jeder Partei gute und auch vollkommen schwachsinnige Punkte. Ernstnehmen darf man natürlich wieder nichts! Sieht man ja an der SPD, die quasi alles anders gemacht hat, als sie bei den Wahlen im Programm stehen hat.:rolleyes:

Ich glaube es ist sinniger, die Programmatik - wenn überhaupt - dort weiter zu diskutieren.
https://www.computerbase.de/forum/threads/wahlprogramme-im-vergleich.148082/

Und ob Bayern im Osten oder im Süden liegt ist mir ehrlich gesagt vollkommen Wurst, Hauptsache die Autobahn bis München ist frei, die Berge bleiben steuerfrei bekraxelbar und es stehen beim Cabriofahren keine Kühe hinter der Serpentine. :D
 
stoiber hat nochmal nachgelegt, diesmal sogar auf ner veranstaltung im osten:
Seid ihr euch bewusst: Ihr habt hier Plakate mit Lafontaine. Und der Mann, der im Grunde genommen gegen die Wiedervereinigung war, den feiert ihr jetzt als Helden? Ja, seid ihr denn verrückt geworden? Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber

Quelle: ist auf spiegel.de nachzulesen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369519,00.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch in diesem Falle, wäre eine Quelle angebracht!

Mir seinem 2. Satz hat er jedenfalls nicht gelogen:)
 
Sehe ich vollkommen anders. Lafontaine hat damals ganz klar und absolut nicht weltfremd gesagt, dass die Wiedervereinigung wie sie die CDU durchziehen wollte (und hat) definitiv nicht funktionieren wird. Keine blühenden Landschaften! Er wollte eine Föderation - Zusammenarbeit und langsames annähern, statt einem "Westdach über Ostköpfen", das z.B. Sozialisationsunterschiede vollkommen missachtet.

Er hatte Recht, das hat die Geschichte inzwischen gezeigt. Stoiber & Friends haben ihn damals verlacht, verhöhnt und verbal als Pessimist mit jedem Dreck beworfen, den sie kriegen konnten. Anschließend hat die CDU dazu beigetragen möglichst fix das Ostvermögen zu verbrennen, marode Beriebe erst subventioniert und anschließend zerstört und mit der Treuhand fast das komplette Geld verbrannt, was in Jahren reingepumpt wurde. Das hätte ich Herrn Stoiber, dem Metzger-Gehilfen, auf die Bemerkung mit den dummen Kälbern entgegengerufen.
 
Deinem post stimme ich vollkommen zu.
Es geht Dir ein wenig um Wortklauberei.
Er wollte zum damaligen Zeitpunkt keine Wiedervereinigung, wie sie die CDU/CSU durchgezogen hat;), sondern es genau so durchziehen, wie Du es beschrieben hast.

Das sahen die meisten Bürger unseres Landes aber anders und glaubten Dr. Kohls Worten...

Deshalb stimmt der 2. Satz trotzdem: Im Grunde genommen...


Gruß

olly3052
 
Dazu fände ich es interessant zu erfahren (ich spreche dabei nicht (nur) dich an), was die ganzen "neue Linke"-Sympathisanten zu der damaligen Amtsflucht von Lafontaine bzw. dem recht schnellen Aufgeben von Gysi sagen.

Disqualifiziert das die Beiden nicht eigentlich?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat des gesamten vorherigen Beitrages gelöscht)
Berechtigte Frage.

Ich war / bin seit Lafontaines schnellem Abgang eigentlich sauer auf ihn - niemand hat einfach zu verschwinden, den das Volk in ein politisches Amt gewählt hat. Inzwischen überlege ich jedoch, wie's wirklich war... wenn man sieht, was Schröder aus der Politik der SPD gemacht hat, glaube ich, dass Oscar diese Politik des "Genossen der Bosse" nicht mittragen wollte. Insofern war sein Abgang vielleicht gar nicht unehrlich - nur schwach, bzw. nicht offen begründet - was man aber auf einen Rest von Loyalität der Partei gegenüber beziehen könnte. Ich habe übrigens SPD gewählt weil ich annahm, Schröder sei wirtschaftlich stark genug, um ein wenig Lafontaines Träumereien einzuschränken und Lafontaine habe Herz und politischen Willen / idealismus genug, um Schröder nicht zu stark in Richtung Bosse und Lobbies laufen zu lassen. Schröder allein zu wählen, wäre mir schwerer gefallen. Auch wenn's längst überfällig war, das der dickfellige Kohl endlich verschwand.

Gysi - hmm - ich habe mich immer nur mit seiner Person befasst, nie mit seinem Parteibuch, das war mir immer ein bisschen zu weit links. Gysi ist wahrscheinlich schlauer als 95 Prozent unserer Politiker, rhetorisch ist er erstklassig, wirtschaftlich und rechtlich blickt der auch durch. Ob er mit seiner Partei aber für wirklich durchsetzbare und wünschenswerte Ziele eintritt, weiß ich noch nicht so recht. Den Großteil des Programms der Linkspartei finde ich fragwürdig, manches schlicht undenkbar und nur weniges wirklich sehr gut. Seinen zwischenzeitlichen Rückzug aus gesundheitlichen Gründen nehme ich ihm ab, kann passieren.

Ich habe aber das Gefühl, das die reine Existenz dieser Partei wichtig ist, allein, um die einfachen Belange von Solidarität und "Miteinander" nicht voll aus dem Blick zu bekommen - wor sitzen ja alle in einem Boot und ohne ein bisschen Menschlichkeit geht's eigentlich nicht. Ohne an eine soziale Verantwortlichkeit für andere erinnert zu werden, wandeln wir uns womöglich in einen "Marktfaschismus", in dem irgendwann nur noch Lobbies und Großunternehmen sagen wo's langgeht. Siehe Amerika: Ich finde die fast ungesteuerten Verhältnisse Amerikas mit Verslummung, Dritt-Billig-Jobs und Ölkonzern-Regierung persönlich wenig reizvoll. Genau darauf machen wir aber dank Schröder gerade volle Fahrt.

Und Merkel wird sich nicht nur wirtschaftlich direkt neben Blair an Bushs' Fußende legen wollen. Wenn die CDU vor ein paar Jahren dran gewesen wäre, stünden jetzt Deutsche im Irak und wir hätten 2006 zur WM den Terror im Lande.
 
Zuletzt bearbeitet:
marxx schrieb:
glaube ich, dass Oscar diese Politik des "Genossen der Bosse" nicht mittragen wollte. Insofern war sein Abgang vielleicht gar nicht unehrlich - nur schwach, bzw. nicht offen begründet - was man aber auf einen Rest von Loyalität der Partei gegenüber beziehen könnte.

Damit hätte er sich als Politiker aber genauso disqualifiziert. Ein "Schwanzeinzieher" ist nunmal nicht der richtige Typ für Politik. Wenn es ihm um Sachpolitik gegangen wäre, hätte er eine Kehrtwende versuchen müssen.
Für wahrscheinlicher halte ich da eher persönliche Streitigkeiten mit Schröder, der als Kanzler über den Ministern steht, Lafontaine sich aber als Ex-Kanzlerkandidat Schröder nicht unterordnen konnte/wollte. Da er das aber kaum öffentlich zugeben konnte, hat er Fahnenflucht begangen. Trotzdem schäbig.


Ich gebe dir Recht, Gysi ist extrem intelligent. Und deshalb halte ich "gesundheitliche Probleme" auch für fragwürdig (auch wenn ich ihm jetzt vielleicht Unrecht tue). Ich halte Gysi für einen genauso "überzeugten" PDS-Anhänger, wie Schily früher "Grün" war.
Nur hat Gysi als Ex-SED-Parteichef leider nicht die Möglichkeit, die Partei zu wechseln. Also muss er versuchen die PDS (und damit sich) salonfähig zu machen. Nachdem er von Frau Pau & Co. ja schon abgesägt war, hat er jetzt zusammen mit Lafontaine wieder Morgenluft geschnuppert.


Ich halte die Linkspartei insofern auch für wichtig (hab ich ja auch schon ein paarmal geschrieben ;) ), als sie endlich mal wieder den berühmten frischen Wind bringen könnte. Ihre Ansichten sind genauso unumsetzbar, wie früher die der Grünen. Aber Lafontaine und Gysi kann man höchstens als hübsche Galeonsfiguren zum Stimmenfangen ansehen. Lafontaine hat gezeigt, dass er nicht für "Großes" taugt, und Gysi ist so ein aalglattes Stehaufmännchen, dass man sehr vorsichtig sein muss, wenn man wirklich sagen möchte, für was er steht. Vermutlich nur für sich selbst.
 
Na na marxx, mal nicht die politischen Richtlinien in Deutschland übersehen. Lafontaine wurde als Minister - neben unzähligen anderen auch - mal eben vom Bundeskanzler entlassen. Wer nicht mehr genehm ist, wird halt entsorgt. Vielleicht auch bald der alte Koalitionspartner...
 
(c) schrieb:
Lafontaine wurde als Minister - neben unzähligen anderen auch - mal eben vom Bundeskanzler entlassen. Wer nicht mehr genehm ist, wird halt entsorgt. Vielleicht auch bald der alte Koalitionspartner...

War nicht mehr genehm ist? Entsorgt? Hallo? Lafontaine ist schlicht und ergreifend nicht mehr zur Arbeit erschienen, sondern hat sich in seinem Haus verschanzt. Irgendwann hat er dann ein Rücktrittsgesuch ans Kanzleramt gefaxt, und sich mit seinem Sohn auf dem Balkon von Journalisten knippsen lassen.
Was bitteschön soll man da als Bundeskanzler tun? Das Rücktrittsgesuch ablehnen, und einfach ohne Finanzminister weiterregieren?
 
@C: Formal richtig, richtig... Ich glaube aber schon daran, das Oscar die Schauze gestrichen voll hatte. Schröder, Schaaaaarping, Münte, Fischer und Oscar - da war klar, wer das Ersatzrad sein würde.

@Arkelanfall: Alles denkbar, so wie Du das sagst. Ich denke, Lafontaine hätte damals mit dem Messer zwischen den Zähnen gegen Schröders eindeutige Linie kämpfen sollen, das wäre weit ehrlicher gewesen, auch für die SPD-Basis. Für klein und schwach halte ich Lafontaine allerdings nicht - er ist ja schon ewig in der Politik gewesen, lange auch recht erfolgreich. Aber ein Arbeitstier ist der Weintrinker wahrscheinlich nicht - Gysi schon eher. Den Vergleich mit unserem "grünen" Innenminister im Blick darauf, wie fest er wirklich das Parteibuch hält, find' ich da sehr gut.

PS: Bist Du eigentlich ein großer, grüner Arkelanfall à la Doug Adams? :D
 
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