Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Was ist uns unsere Gesundheit wert und was unsere Freiheit?
Für die, die an einem Austausch zwischen "den beiden Lagern" interessiert sind, lege ich die letzte Ausgabe von "Talk im Hangar 7" ans Herz. Da waren es statt 4 oder 5 nur 3 Gäste. Es war zwar "2 gegen 1", aber ich fands unterhaltsam. Auch die Ausgaben davor fand ich im Sinne eines Austausches und einer Diskussion gut, allerdings waren da mehr Gäste und somit weniger Zeit für den einzelnen Redebeitrag.
Die, die nichts vom Sender oder Format halten, können das gerne ignorieren :-)
Ein erster Schritt wurde gestern getan. Man hätte die Perspektivplanung noch etwas präzisieren können ( wie in Niedersachsen; Weils plan finde ich gut), jedoch passt das soweit..... Bei Inzidenz 35 jedoch müssen auch Taten folgen! Meine Großeltern bekommen nächste Woche Impfung 2; mehr und mehr impfstoff kommt auf den Markt. Es wird zeit ab März wieder den Bundestag mit einzubeziehen.
Das mit dem Impfstoffen würde viel schneller gehen würde man die Rezepturen für eine Zeit lang frei stellen, so dass jeder Impfstoffproduzent Impstoffe produzieren dürfte aber solange die Pharmaindustrie die patentrechtliche Hohheit hat werden wir bekanntlich noch eine Weile warten und mehr Erkrankungen und Tote weltweit haben.
Ich hoffe es ist den Entscheidungsträgern ganz klar bewusst das in dieser "Ausnahmesituation", "Krisensituation" und was auch immer man es sonst nennen mag der Marktschutz und Aufrechterhaltung des Lockdowns, obwohl Lösungen vorhanden sind, zu Verelendung, psychische Probleme und Leid führt und auch unnötig Leben kostet!
Und wenn die Etablierten dadurch abgestraft werden (wonach es nicht aussieht wenn man sich die Stimmen für die CDU anschaut; dass Lamm wählt seinen Schlächter...) dann sollte Verwunderung eine letzte Reaktion sein.
Das mit dem Impfstoffen würde viel schneller gehen würde man die Rezepturen für eine Zeit lang frei stellen, so dass jeder Impfstoffproduzent Impstoffe produzieren dürfte
1. Das wäre Enteignung. Wer zahlt den FOrschern ihr Gehalt? Sollen die das mit Luft und Dankbarkeit bezahlt bekommen? Viele Impfstoffe kommen nicht von der Pharmaindustrie sondern kleinen, relativ neuen und inovativen Firmen, die viel Geld dafür vorgestreckt haben. Was meinst du passiert mit denen, wenn die dafür nicht auch entlohnt werden?
2. Ist das gar nicht so das Problem. Die Mittel werden teils in Lizenz gefertigt. Es ist auch genug da, siehe Isreal. In DE hat man nur gepennt sich genügend zu sichern und einen vernünftigen Ablauf zu organisieren. Was bringt es, wenn der Impfstoff da ist, aber die Impfungen nicht vorangehen?
Es muss ja nicht auf Enteignung hinauslaufen. Man könnte aber Lizenzen kaufen, dafür einen großzügigen Preis entrichten und die Lizenzen dann weiter geben
Das mit dem Impfstoffen würde viel schneller gehen würde man die Rezepturen für eine Zeit lang frei stellen, so dass jeder Impfstoffproduzent Impstoffe produzieren dürfte
Und du meinst, würde man das Patentrecht temporär außer Kraft setzen, würden die notwendigen und hoch komplexen Produktionsstätten samt deren Fachpersonal plötzlich aus dem Boden wachsen wie Pilze?
Der Aufbau solcher Anlagen dauert normalerweise Jahre, selbst unter Hochdruck kann man solche Anlagen nicht aus dem Boden stampfen oder bestehende einfach umrüsten. Pfizer ist ja nicht dumm und würde sicher gerne "mehr" verkaufen - die Opportunitätskosten sind enorm, da ja andere Anbieter ebenfalls am Markt sind oder darauf drängen teilzunehmen.
Shader schrieb:
aber solange die Pharmaindustrie die patentrechtliche Hohheit hat
Hat sie natürlich. Und das ist nachvollziehbar, immerhin haben sie die unternehmerischen Risiken auf sich genommen.
Und mit "sie" meine ich(!) nicht "die Pharmaindustrie", denn "die" hat hinsichtlich des derzeit weltweit benötigten Impfstoffs keinerlei Hoheit - das haben nur einige einzelne Hersteller/Unternehmen, die als solche zur Pharmaindustrie natürlich dazu gehören und eben einen solchen Impfstoff erfolgreich entwickelten.
Wurde und wird gemacht... Die Menge des Impfstoffes ist nicht wirklich das Problem. Aber auch das macht man nicht mal eben. Sanofi wird zum Beispiel den Biontech Stoff abfühlen (ob auch herstellen weiß ich nicht genau) und das dauert Wochen, muss die Anlage doch umgerüstet werden etc. geht auch nicht von jetzt auf gleich.
Das ist sicher klar. Mir ging es nur darum aufzuzeigen, wie es langfristig gehen kann mehr Kapazitäten aufzubauen ohne den Hersteller zu enteignet. Denn man wird auch langfristig hohe Kapazitäten benötigen. Ein Impdurchlauf wird nicht reichen. Afrika und Südamerika werden ebenfalls sehr viel Impfstoff benötigen. Die Pandemie wird nachhaltig nicht beherrschbar sein, ohne die Bevölkerung der dritten Welt Länder zu Impfen.
Nein abschließend weiß es noch niemand. Aber es ist bringt nichts später wieder vor dem Problem zu stehen. Und für die Bevölkerung der dritten Welt benötigt man enorme Kapazitäten, um diese zeitnah zu Impfen.
Nein abschließend weiß es noch niemand. Aber es ist bringt nichts später wieder vor dem Problem zu stehen. Und für die Bevölkerung der dritten Welt benötigt man enorme Kapazitäten, um diese zeitnah zu Impfen.
Aus logischen Gründen wird kein Unternehmen unglaubliche Unsummen in die Produktion neuer Anlagen für den mRNA-Impfstoff schieben, wenn nicht geklärt ist, ob dieser Impfstoff tatsächlich langfristig, also dauerhaft in gigantischen Mengen benötigt wird...
Sicher aber das ist Sache der Staaten dies zu gewährleisten bzw. die zu finanzieren. Sich darauf zu verlassen, dass nach dem ersten Impfen alles vorbei sei, wäre fahrlässig. Undwenn das schief gehen würde, wäre es wesentlich teurer.
Das unternehmerische Risiko der Pharmaindustrie wurde aber sehr großzügig von vielen Regierungen abgefedert!
Entweder durch direkte Finanzbeihilfen oder Abnahmeverpflichtungen in ganz erheblichen Ausmaß.
Die Pharmaindustrie hat auch nicht ewig an diesem Wirkstoff geforscht, konnte also gar nicht über viele Jahre viele Mrd. dafür investieren!
Jeder soll für sein Engagement ordentlich entlohnt werden und bei aufgezwungener Lizenzvergabe würde immer noch genügend Geld durch die Lizenzeinnahmen in die Firmenkassen hereingespült, könnte man die Lizenzgebühren doch festlegen. So werden aber vermutlich aus reinem Eigeninteresse der Firmen die Produktionsmengen auf Jahre hinaus gestreckt, um möglichst lange selber an dem Impftstoff verdienen zu können und die aufgebauten Produktionsanlagen auszulasten. Im Extremfall bis zum nächsten vergleichbaren Virus!
Das kann nicht im Interesse der Allgemeinheit sein.
Zum Bsp. 10 Mrd. an Entschädigung für die Pharmaindustrie und im Gegenzug Impfstoff für alle bis zum Jahresende sind volkswirtschaftlich lohnender wie der 6. Lockdown/Teillockdown im nächsten Winterhalbjahr.
So teuer werden die Produktionsanlagen schon nicht gewesen sein und falls doch, bleiben sie eben in strategischer Reserve für die nächste Viruspandemie.
Die USA haben doch gezeigt, dass mit entsprechenden Gesetzen auch die heimische Industrie gezwungen werden kann, für diese Pandemie zu produzieren und das dadurch keine gezwungene Firma in die Pleite getrieben wurde.
Ungewöhnliche Umstände zwingen eben auch einmal zu ungewöhnlichen Maßnahmen.
Die Politik lässt es ja auch zu, 20.000 € teure Spritzen auf den Markt der Gesundheitskassen zu bringen.
Eine Alternative wäre da zum Beispiel die Abnahme von 100x facher Menge und dafür 1/100 Preis. Damit wären viel mehr Menschenleben zu retten und für die Pharmaindustrie die gleichen Erlöse.
Nö, ist es nicht. Es war noch nie die Aufgabe des Staates, die Fabriken/Produktionen irgendwelcher Unternehmen zu finanzieren - die später evtl. noch nicht mal benötigt werden.
Jelais schrieb:
Sich darauf zu verlassen, dass nach dem ersten Impfen alles vorbei sei, wäre fahrlässig.
Keine Ahnung was du willst.
Lizenzen werden gegen Gebühr an andere Hersteller gegeben, so diese gewillt sind oder die Möglichkeiten haben, den Stoff auch zu produzieren. Mehr ist nicht drin.
Ergänzung ()
ThomasK_7 schrieb:
Die Pharmaindustrie hat auch nicht ewig an diesem Wirkstoff geforscht, konnte also gar nicht über viele Jahre viele Mrd. dafür investieren!
Quark; die Pharmaindustrie forscht an mRNA-Impfstoffen schon seit vielen vielen Jahren, lange vor Corona. Und es ist auch kein Zufall, dass viele jener Unternehmen, die ihn jetzt anbieten können, zu jenen gehörten, die das eben schon lange vor Corona getan haben.
Die haben eben nicht(!) bei Null angefangen - hätten sie das, gäbe es heute keinen einzigen dieser mRNA-Impfstoffe, auch nächstes Jahr noch nicht.
Jelais schrieb:
Eine Alternative wäre da zum Beispiel die Abnahme von 100x facher Menge und dafür 1/100 Preis. Damit wären viel mehr Menschenleben zu retten und für die Pharmaindustrie die gleichen Erlöse.
Falsch.
Denn die 100-fache Menge wird davon schlicht nicht benötigt, nicht mal im Ansatz. Das ist es ja gerade, was Medikamente in speziellen Fällen so teuer macht - du nanntest 20.000€ für ne Spritze, das trifft auf ne Behandlung von Multiple Sklerose Patienten zu... und die benötigen diese Behandlung in der Regel ein Leben lang, immer wieder.
Nur gibt es eben nicht plötzlich 100 mal mehr solcher Patienten... - die Forschung und Entwicklung des Stoffs hat aber trotz der (im Verhältnis gesehen) wenigen Patienten auf der ganzen Welt lange gedauert und viel gekostet. Dass das also reingespielt werden muss und das nur geht, wenn der Verkaufspreis sehr hoch ist, liegt auf der Hand.
Alleine, dass der Preis dauerhaft so hoch bleiben kann/darf, würde ich kritisieren. Ich finde, so bald die Einnahmen alle vorausgegangenen Ausgaben decken und in die schwarzen Zahlen gegangen wird, sollte es diese Mondpreise nicht mehr geben, da nicht mehr gerechtfertigt.
Mir fällt keine sehr teure Medizinspritze ein, für die nicht ein 100x facher Bedarf bestehen würde.
Die Krankenkassen genehmigen nur nicht mehr Fälle, weil eben so teuer.
Im übrigen ist es ein Versagen der Regierungen, wenn Medikamente von Firmen vom Markt genommen werden dürfen, um sie dann zum 100fachen Preis neu auf den Markt zu bringen, nur weil sich herausgestellt hat, dass sie auch gegen eine 2. Krankheit, z. Bsp. Krebs, helfen oder das willkürlich Medikamentenpreise auf das 100fache heraufgesetzt werden können, nachdem ein Investor erst viele Mrd. für den Kauf eines exklusiven Herstellers ausgegeben hat, um sich dann so zu refinanzieren. Die reinen Produktionskosten haben sich nicht erhöht, nur die überhöhten Firmenkaufkosten sollen so refinanziert werden.
Das ist nichts anderes als eine reine Erpressung des öffentlichen Gesundheitswesens.
Das muss von staatlicher Seite aus unterbunden werden!
Soziale Marktwirtschaft muss auch ihrem Namen gerecht werden.
Wenn sich alle Regierungen weltweit einig wären und entsprechend Verträge mit den Pharmafirmen vereinbaren, die zum Vorteil der Bürger sind, kann man Besserung erwarten.
Da aber in der Realität viele Abgeordnete von Pharmafirmen "gesponsort"werden, sind solche Verträge leider nie zu erwarten.
Mein Papa pflegte immer zu sagen "wer gut schmiert der gut fährt".
Zu teure Impfungen, keine Zusage, Impfschäden finanziell auszugleichen, keine Zusammenarbeit, jedes Unternehmen kocht sein eigenes Süppchen, sinnvoll wäre ein gemeinsames Team zum Wohl der zu impfenden Menschen.
Das sind nur ein paar Gründe...