andi_sco schrieb:
Wo man Leistungstechnisch stand ist dann die andere Geschichte dazu
beide in den ersten Jahren vollkommen irrelevant.
intel hatte eine Office-Grafik, AMD hatte eine Office-Grafikg dich noch ein bisschen HD beschleunigen konnte, aber nach kurzer Zeit auch mangels unterstützter Codecs zum Alteisen gehörte.
Ich bin selber so ein "opfer" der drauf reingefallen ist. Die HD-Grafik in meinem Subnotebook konnte mit ach und krach HD-Videos darstellen, bei enormer CPU-Last. Etwas nebenbei führte schon zu rucklern.
Das war einfach nicht ausgereift und ein (sehr verzögerter) Schnellschuss, den AMD damals gemacht hat.
ATI hat man deutlich überteuert eingekauft, die in der Pipeline befindliche Technik war ziemlicher Müll (HD2000, R600) und die erhofften Synergieeffekte blieben sehr lange aus. AMD war durch die Übernahme und Intels neue Stärke finanziell ziemlich angeschlagen und dass dann noch die ATI-Sparte auch eher unteres Mittelmaß rausbrachte, machte das ganze dann endgülltig zu einem Tanz auf der Rasierklinge.
Klar, langfristig haben spätere Management-Entscheidungen mit den Konsolenchips zumindest den Cashflow wieder stabilisiert und das Unternehmen gerade so über Wasser gehalten. Grundsätzlich hat man sich mit der ATI-Übernahme aber auch erst in diesen existenzgefährdenden Zustand gebracht.
Dass dann noch die eigene CPU-Pipeline auf einer Architektur basierte, die ziemlicher Müll war, hat das noch dem ganzen die Krone aufgesetzt,
Man sieht ja, wie lange es gedauert hat, bis AMD sich von den alten Architekturen lösen konnte und wieder konkurrenfähige Modelle gebracht hat, die nicht nur über den Preis konkurrieren sondern wirklich auch Spitzenleistung bringen.
Es ist auch extrem schade, dass die unglaublich tolle RDNA2-Architektur, die sowohl im Highende mitspielen kann und gleichzeitig in allen Bereichen die höchste Effizienz anbietet, quasi zum Nischenprodukt wird, weil sie kaum lieferbar ist und auf Grund der allgeminen Marktsituation absurd teuer ist.