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NewsWasserknappheit in Taiwan: Rationierungen für Millionen, für TSMC (noch) nicht
Wir leben in der größten Dürre in Europa in den letzten 2100 Jahren. Das hier war im Januar diesen Jahres: Anhang anzeigen 1059093
Von "Nicht hier, nicht wir" können wir uns verabschieden. Ich fürchte dass sich mancher von uns in den nächsten Jahren zunehmend sein Wasser im Sommer vom LKW holen wird müssen....
Schau mal was da im Norden der Karte zu sehen ist: Direkt zwei Meere. Dass deutsche Küsten nicht vollgeballert sind mit Entsalzungsanlagen, ist total hirnrissig. Und niemand braucht Lkw für den Wassertransport. Rohre sind bewährt.
160.000 Tonnen pro Tag ist viel reines Frischwasser - für einen großen Fluss aber kein Problem! Sind ~2 Kubikmeter pro Sekunde. Zum Vergleich: Die Oder führt im Oderdelta ~570 Kubikmeter pro Sekunde (in Dürrezeiten nur ~150 Kubikmeter pro Sekunde!)...Freilich müssen wir noch bedenken, dass es sich bei den 2 Kubikmetern pro Sekunde um aufbereitetes Wasser handelt und nicht um Flusswasser! Gibt ja auch gute Gründe, warum die halbe Chemieindustrie am Rhein sitzt. Die brauchen viel Wasser...
Ein weiterer Spassfakt: Bei dem Verbrauch bräuchte TSMC 17 Jahre um das schwäbische Meer abzupumpen! (*wenn es keinen Zufluss hätte und keinen Abfluss)
Ergänzung ()
cookie_dent schrieb:
Ganz genau.
Jaja, das schöne neue Tesla Werk in Grünheide...
Das Werk hätte man auch an einem Fluss bauen sollen!
Ergänzung ()
naicorion schrieb:
Interessant: Auch bei uns gibt es ja eine Dauerdürre, gerade in Mitteldeutschland. Wenn man dann noch eine Batteriefabrik dahinbaut reicht es auch im gefühlt verregneten Deutschland nicht mehr für alle - gerade durch Zufall gelesen...
Bau die Fabrik halt im Donaudelta. ~7000 Kubikmeter pro Sekunde kommen da an...Du musst davon nur 2 pro Sekunde für die TSMC Fabrik entnehmen, also lächerlich wenig. Dort wohnt auch fast niemand und Dürren sind für unsere Flüsse fast egal. Die Durchflussmengen sind riesig. Problematisch ist es eher das Grundwasser anzuzapfen.
Ich war mir bis vor kurzem nicht bewusst, dass man für die Chipherstellung soviel Wasser verbraucht.
Mache folgenden zynischen Vorschlag:
Unser Bundesminister für Wirtschaft und Energie hat doch erst neulich bei dieser Firma wegen fehlenden Chips für die Autoindustrie angefragt, diese bevorzugt zu beliefern.
Wir liefern die 100 LKWs, die TSMC bereit stellen will für einen Wassertransport und im Gegenzug bekommen wir für die Autoindustrie so dringend benötigten Chips.
Wäre das nicht für alle eine Win-Win-Situation (außer der Bevölkerung vor Ort, aber wen interessiert das schon, wenn man ein Geschäft machen kann).
Du meinst also die Autos und Smartphones werden nach dem der 1. Besitzer sie nicht mehr möchte verschrottet?
Solange man die Dinge nicht entsorgt, spielt es keine Rolle wie oft man etwas neu kauft.
Von April bis September herrscht im Süden des Landes Monsun, die Lage dürfte sich also in wenigen Wochen regeln. Jedenfalls sollte die Bundesregierung Taiwans die Infrastruktur verbessern, denn auch Mutter Natur kann launisch und unberechenbar sein. Wenn der Wind "falsch" weht, dann landen die Niederschläge halt im Meer oder auf dem Hauptland und nicht auf der Insel.
Alternativ kann auch TSMC auf dem eigenen Gelände Grundwasserpumpen für den Notfall einrichten, vielleicht sogar auch eine Wasserwiederaufbereitungsanlage.
Dann wird es wohl Zeit über Wasserwiederverwertung nachzudenken. Wer Hightech Chip herstellen kann, sollte auch in der Lage sein das gebrauchte Wasser wieder aufzuarbeiten. Kreislauf sozusagen.
Ich finde das zeigt gut auf das doch irgendwo sehr vieles heute an Halbleiter haengt und damit auch langsam die Grenzen des BWL Wachstums aka Ewiges Wachstum auf.
Die Autoindustrie ist dabei das Beispiel schlecht hin weil sie keine Chips bekommen,
werden Autos auf Halde produziert im glauben diese jemals zu verkaufen den Rueckstau wird aber niemand kaufen.
Ja, die Niederschläge sind schön. Die Wassernutzung spielt keine Rolle? Zur Dürre komme es, weil wir seit Jahrzehnten mehr Grundwasser entnehmen als nachsickern kann. Du hast "Wissenschaft" echt durchgespielt wenn Du bei allem nur eine Variable siehst.
Das bei größerer, anhaltender Hitze (wie seit 2015) mehr von dem Niederschlag direkt wieder verdunstet als von den Böden aufgenommen wird, erfordert auch kein abgeschlossenes Studium der Naturwissenschaften. Eben das erhöht wieder das Unwetterpotenzial und auch das kann man bemerken in den letzten Jahren.
Was mich im bezug auf den Wasserverbrauch wundert ist, warum die dann neue Fabriken in Arizona und Texas bauen?
Arizona hat wenig wasser und Texas auch.
ergibt für mich keinen Sinn.
Wie überall auf der Welt. Subventionen und Steuererleichterungen. Nokia hat damals als es um den Standort in Europa gegangen ist auch nicht gesagt, „was ist den die schönste Stadt auf der Welt“.
Außerdem geht es nicht um 160.000l, sondern 160.000 Tonnen pro Tag. Das hatte Volker hier im Thread 20 Minuten vor deinem Post deutlich geschrieben und auch den Artikel aktualisiert.
Und als Trinkwasser geeignetes Wasser kann man sehr wohl verbrauchen, in dem man es durch einen Industrieprozess in verschmutztes Wasser umwandelt. Man kann es auch durch Verdunsten verbrauchen, wenn man will. Natürlich sind die Wassermoleküle irgendwo, aber es ist doch wohl logisch, dass es darum geht, ob das Wasser weiter nutzbar ist. Du gehst ja schließlich auch nicht zu deinem Energieversorger und sagst, du hast keine Energie verbraucht, weil dein Computer diese in Wärme umgewandelt hat und sie daher noch irgendwo vorhanden ist... ;-)
Man würde erwarten, dass TSMC jetzt ein paar Wasseraufbereitungsanlagen durchrechnen wird.
Ja, die Niederschläge sind schön. Die Wassernutzung spielt keine Rolle? Zur Dürre komme es, weil wir seit Jahrzehnten mehr Grundwasser entnehmen als nachsickern kann. Du hast "Wissenschaft" echt durchgespielt wenn Du bei allem nur eine Variable siehst.
Das bei größerer, anhaltender Hitze (wie seit 2015) mehr von dem Niederschlag direkt wieder verdunstet als von den Böden aufgenommen wird, erfordert auch kein abgeschlossenes Studium der Naturwissenschaften. Eben das erhöht wieder das Unwetterpotenzial und auch das kann man bemerken in den letzten Jahren.
Aber hey, laut Elon Musk ist das alles kein Problem "Hier wachsen doch Bäume, also gibt es doch auch Wasser, wir sind hier ja nicht in der Wüste". Ja, Amerikaner sind schon sehr einfach gestrickt, auch wenn man schwerreich ist und sonst jede Menge Ideen hat...
Klar, das weiß ich auch, aber dann wäre es für TSMC oder andere auch einfach das "verbrauchte" Wasser einfach aufzubereiten und wiederzuverwenden. Wenn es jetzt nicht gerade nur über Schornsteine verdampft.
Das wäre ja im Sinne des Umweltschutzes auch vorteilhaft.
Und da gibts keine Möglichkeit den Wasserverbrauch zu senken? Tesla konnte bei der Akku Herstellung den verbrauch auch extrem senken. Kein Plan wie viel optimierungspotential da noch Vorhanden ist. Die Chip Industrie ist ja noch relativ jung da müsste schon noch was gehen...
Mal schauen, wie sich das in der Zukunft entwickelt.
Füher gab es Techniken, die ohne Chips auskamen.
Nannte sich glaube ich Rauchzeichen, Reitender Bote oder Brieftauben.
Einfach nur krank, Menschen bekommen Wasserrationen damit genug Grafikkarten für Miner produziert werden um virtuelles Geld zu verdienen. Das sagt eigentlich alles was falsch läuft auf diesem Planeten, ach so Corona haben wir ja auch noch...
Einfach nur krank, Menschen bekommen Wasserrationen damit genug Grafikkarten für Miner produziert werden um virtuelles Geld zu verdienen. Das sagt eigentlich alles was falsch läuft auf diesem Planeten, ach so Corona haben wir ja auch noch...
Auf diesem Planeten läuft in den letzten Jahren alles falsch. Es ist keine Verschwörungstheorie, dass die Reichen die Armen immer mehr ausbeuten. Und leider richtet sich der Markt an diejenigen die das meiste Geld haben, bzw bereit sind alles zu zahlen was sie wollen. Deshalb haben wir doch überall die Mietpreisexplosionen, unbezahlbare Grafikkarten usw. Und je mehr Rohstoffklnappheit herrscht, desto schlimmer wird es
Dass das alles keine Theorie ist, sieht man an dem Video hier.
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