Wechsel von Telekom zu Easybell

T0stbrot

Ensign
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Hallo, da mir das mit Kabel doch ein bisschen blöd war, da man keine Öffentliche IPv4 hat, IPv6 auch manchmal anscheinend nicht richtig geht, und hier in der Nachbarschaft das ganze auch noch ziemlich instabil ist. Denke ich das ich wenigstens mein Leben mit der Telekom einfacher machen kann, indem ich eine statische IPv4 und IPv6 habe.

Deswegen denke ich Easybell ist eine gute wahl, da man hier mit den Business Verträgen für nur 7€ von beiden Statische kriegt. Jetzt weiß ich aber nicht wie genau das ablaufen soll:

1. Sollte ich Easybell die Kündigung übernehmen lassen, oder lieber doch selbst meinen Telekom Flex Tarif kündigen? Ich will meine Rufnummern Portieren.

2. So wie es scheint kann ich alle 3 existierenden Rufnummern Portieren, dann muss ich wohl nach dem Wechsel nur den Anbieter/Anmeldedaten in meiner Telefonie-Fritzbox ändern, richtig?

3. Wir haben/brauchen MagentaTV, das kann ich nach dem Wechsel einfach bei Telekom wieder abschließen, richtig?

4. Easybell nutzt ja eigtl. das ganze Backbone von Telekom inkl. IPv4 und IPv6 Addressen, so wie ich das gehört habe, würden sich evtl. meine Pingzeiten ändern wenn ich jetzt einen Business anstatt Normalen Vertrag abschließen? Normal gibts halt nur nen statischen IPv6 Prefix. Oder gibts bei Business Verträgen ecotel IPs und evtl. Routing? Wäre Mega wenn jemand ein paar Informationen hierzu hat, da ich auch schon gehört habe das zumindest bei Telekom Business Verträgen manchmal weitaus höhere Pingzeiten existieren.
 
T0stbrot schrieb:
Denke ich das ich wenigstens mein Leben mit der Telekom einfacher machen kann, indem ich eine statische IPv4 und IPv6 habe.
Ich glaube nicht, dass dir das fernab eines vollen Unternehmenseinsatz wirklich was bringt.

T0stbrot schrieb:
und hier in der Nachbarschaft das ganze auch noch ziemlich instabil ist.
Wie schnell ist denn was zur Zeit gebucht? Bzw was kannst du alternativ bei Easybell buchen?
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Immer den neuen Anbieter kündigen lassen! Sonst stehst du am Ende ohne alles da.

2. Ja

3. Ja, du kannst MagentaTV unabhängig von dem Anschluss buchen, musst du mal schauen was es kostet. (verm. min. 10€)

4. Das kann man dir nicht sagen. Hängt davon ab ob Easybell nur Layer 3 oder L2 BSA nutzt. Vielleicht weiß das jemand hier der einen EasyBell Anschluss hat.
 
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@T0stbrot

Easybell das kündigen überlassen. Nur dann hast du eine "Weiterversorgungspflicht" wenn die Umschaltung schief läuft. Auch Schadenersatz kannst du nur bei einer Kündigung über Easybell verlangen.

Wozu Fixe IP-Adressen, hast du einen Server dort laufen? DynDns keine Alternative?
 
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Reaktionen: Telekom hilft
VDC schrieb:
Wie schnell ist denn was zur Zeit gebucht?
Nichts, habe nur bei Nachbarn Speedtests laufen gehabt.

VDC schrieb:
Ich glaube nicht, dass dir das fernab eines vollen Unternehmenseinsatz wirklich was bringt.
Nero FX schrieb:
Wozu Fixe IP-Adressen, hast du einen Server dort laufen? DynDns keine Alternative?
Meine Gründe sind
1. Anstatt Wireguard Tunnel zu machen (die langsam sind), kann ich einfach GRE benutzen, um für bestimmte Dienste das Telekom Routing zu umgehen durch ein extra Gateway.
2. Ja ich habe auch einen Heimserver, und besonders durch IPv6 hätte ich gerne konstanten zugriff ohne evtl. auf DNS Updates warten zu müssen etc.
3. Außerdem bestimmte Dienste die ich benutze die evtl. zu bestimmten IPv6 Addressen binden, müssen dann halt manuell jedes mal nach einem Prefixchange geändert werden. Und ich habe eigtl. keine Lust dafür eine umständliche Lösung dafür zu machen.
4. Und generell hätte ich lieber statische DNS Records die zu eindeutigen Addressen zeigen, anstatt jeden DNS Record mit DDNS zu updaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
T0stbrot schrieb:
2. Ja ich habe auch einen Heimserver, und besonders durch IPv6 hätte ich gerne konstanten zugriff ohne evtl. auf DNS Updates warten zu müssen etc.


Also so oft wechseln die IPv6 bei den Anschlüssen gar nicht mehr, dass da viele DNS-Updates nötig sind.
T0stbrot schrieb:
1. Anstatt Wireguard Tunnel zu machen (die langsam sind), kann ich einfach GRE benutzen, um für bestimmte Dienste das Telekom Routing zu umgehen durch ein extra Gateway.
3. Außerdem bestimmte Dienste die ich benutze die evtl. zu bestimmten IPv6 Addressen binden, müssen dann halt manuell jedes mal nach einem Prefixchange geändert werden. Und ich habe eigtl. keine Lust dafür eine umständliche Lösung dafür zu machen.
4. Und generell hätte ich lieber statische DNS Records die zu eindeutigen Addressen zeigen, anstatt jeden DNS Record mit DDNS zu updaten.

Wenn man natürlich irgendwelche was auch immer Konstruke anbinden möchte, dann wird es wohl nicht viel anders gehen.

Es ist nur keine Lösung mit fester IPv4 & v6, wenn man meint, damit irgendwelche Erreichbarkeiten zu externen Adressen verbessern zu können.

T0stbrot schrieb:
Nichts, habe nur bei Nachbarn Speedtests laufen gehabt.
Hilft aber nix, wenn Technik XYZ in deiner Ecke / in der letzten Meile instabil ist.

Deshalb bitte einfach Fakten, von was genau du zu was wechseln willst. Bzw. was die Nachbarn da instabiles laufen haben.
 
VDC schrieb:
Ich glaube nicht, dass dir das fernab eines vollen Unternehmenseinsatz wirklich was bringt.

Glauben heißt oft nichts zu wissen...

Da der ipv4 Raum aufgebraucht ist kann es in einigen Szenarien vorkommen das man z.b. Spiel A nicht online spielen kann oder gewisse Webseiten nicht aufrufbar sind.

Speziell alte Spiele welche reines ipv4 brauchen und man nur ipv6 hat..

Das hat nichts mit Unternehmen oder privaten Anwender zu tun.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Glauben heißt oft nichts zu wissen...
bezieht sich auf das statische IP und nix anderes, außer ein wenig Nichterreichbarkeit Richtung Extern hat er nix als Grund angegeben und da ist statisch nicht die Lösung.

Wissen geht erst, wenn er mal Fakten und co liefert, auch wenn er diverse Anwendungszwecke dann eben genannt hat.

xxMuahdibxx schrieb:
oder gewisse Webseiten nicht aufrufbar sind.
Dann muss man sich beim Provider melden.

xxMuahdibxx schrieb:
Speziell alte Spiele welche reines ipv4 brauchen und man nur ipv6 hat..
Du meinst die ganzen alten, so richtig mit Servern die irgendwo in nem RZ stehen und nicht die mittelalten die nur auf P2P Mist setzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
VDC schrieb:
Also so oft wechseln die IPv6 bei den Anschlüssen gar nicht mehr, dass da viele DNS-Updates nötig sind.
Trotzdem hätte ich lieber keine als "manchmal"


VDC schrieb:
Es ist nur keine Lösung mit fester IPv4 & v6, wenn man meint, damit irgendwelche Erreichbarkeiten zu externen Adressen verbessern zu können.
Definitiv doch, wenn Wireguard ein Ressourcenfresser auf kleinen Routern ist, und nicht wirklich eine saubere Lösung ist, speziell Cloudflare oder Websiten wo ich nicht meine IP vor zeigen will, will ich durch ein Gateway in der Cloud laufen lassen.
 
T0stbrot schrieb:
Definitiv doch, wenn Wireguard ein Ressourcenfresser auf kleinen Routern ist, und nicht wirklich eine saubere Lösung ist, speziell Cloudflare oder Websiten wo ich nicht meine IP vor zeigen will, will ich durch ein Gateway in der Cloud laufen lassen.
Du schreibst von funktioniert nicht richtig, dass ist was anderes als langsam bzw. zuviel Overhead, was man hieraus lesen könnte.
 
T0stbrot schrieb:
Easybell nutzt ja eigtl. das ganze Backbone von Telekom inkl. IPv4 und IPv6 Addressen, so wie ich das gehört habe,
Nein, soweit uns bekannt ist, landet man ob L2 oder L3 BSA als Easybell-Kunde im Ecotel ASN, das hat mit der Telekom nichts zu tun.

arvan schrieb:
Das kann man dir nicht sagen. Hängt davon ab ob Easybell nur Layer 3 oder L2 BSA nutzt. Vielleicht weiß das jemand hier der einen EasyBell Anschluss hat.
Eigentlich haben wir die Infos so weit wie möglich zusammengetragen, inklusive wie man die Übergabevariante prüft. Widersprochen hat da bisher Keiner.

Auch L3-BSA wäre eigenes Peering, komplett Telekom-Routing wäre WIA, das nutzt easybell nicht.

Ist auch ganz gut so, das Telekom-Peering hat ja seine Tücken und man muss nicht gutes öffentliches Peering gegen Dual Stack eintauschen, man kann auch Beides haben. Ich würde mir der Vollständigkeit halber aber auch Maingau und o2 anschauen.
 
VDC schrieb:
Du schreibst von funktioniert nicht richtig, dass ist was anderes als langsam bzw. zuviel Overhead, was man hieraus lesen könnte.
Wo habe ich geschrieben das etwas nicht funktioniert? Punkt ist anstatt einen Wireguard Tunnel zu haben der nur unnötig Resourcen frisst für Traffic der garnicht verschlüsselt werden muss, halte ich es für eine viel bessere Lösung.
DLMttH schrieb:
landet man ob L2 oder L3 BSA als Easybell-Kunde im Ecotel ASN, das hat mit der Telekom nichts zu tun.
Ok Vielen dank für die Info, heißt dann werden so umständige Lösungen wie Tunnel für Cloudflare garnicht mehr nötig sein, wie gut ist das Routing/Peering von Ecotel?
 
T0stbrot schrieb:
IPv6 auch manchmal anscheinend nicht richtig geht
T0stbrot schrieb:
Wo habe ich geschrieben das etwas nicht funktioniert?
hier ;)

und ja, man kann ganz viel aus dem restlichen Kontext drum herum schließen, aber das ist halt raten, weil du nicht einfach benennst.
 
DLMttH schrieb:
Eigentlich haben wir die Infos so weit wie möglich zusammengetragen
Vielen dank für diese gute Resource!

L2 heißt doch an an die BNG selber angebunden, richtig? Das heißt nur der Kabelweg vom BNG zum Übergabepunkt, L3 würde heißen, der BNG routet mich nochmal durch das DTAG netz zum nächsten übergabepunkt von easybell, was heißt ?ms extra ping zum Gateway, natürlich + die verschiedene Zeiten für das Routing von ecotel, richtig?


VDC schrieb:
Das hat aber nichts mit Telekom oder Easybell zu tun, ja ein wenig Kontext hat am anfang gefehlt, aber ich habe doch gesagt Mit Kabel.
 
Jo, ist so etwa richtig.

Wenn man verallgemeinern möchte, so ist die Telekom aufgrund ihrer Netzstruktur überall dort überlegen, wo das Ziel durch privates Peering erreicht wird, dafür stinkt sie beim privaten Peering ab, mit nur 360 Gbit/s bei fast 40% Markteinteil.

Easybell hat wohl 1-2 Prozent Marktanteil und 50 GBit/s öffentliches Peering, das sollte ausreichen, um sich keine Sorgen machen zu müssen. Zumindest sind mir keine Beschwerden bekannt.
 
DLMttH schrieb:
Zumindest sind mir keine Beschwerden bekannt.
Ja gut, habe durch Maxmind GeoIP nen Tool gebaut um die ungefähren Subnets in einer Region zu sehen, ich denke mal ich werde ein paar IP's finden und sie von ein paar Locations aus pingen um zu gucken wie es steht.
 
T0stbrot schrieb:
IPv6 Adressen […] müssen dann halt manuell jedes mal nach eine[m Prefix-Wechsel] geändert werden.
Welchen Internet-Router und DynamicDNS-Anbieter nutzt Du? Läuft hier automatisch, die DNS-Updates sind in wenigen Minuten weltweit sichtbar bzw. in die Nacht verlegt. Könntest Du ja auch bei EasyBell dann nutzen.
 
norKoeri schrieb:
Welchen Internet-Router und DynamicDNS-Anbieter nutzt Du
OpenWRT und API für Cloudflare.

Mir geht es nicht darum das DynDNS nicht eine möglichkeit ist, mir geht es darum das es umständlich ist. Und es zumindestens mir mein Leben viel einfacher machen würde. Ja klar ich könnte jetzt auch 1000 Skripte für alles machen, aber wie schon gesagt, ich hätte viel mehr Freiheit wenn ich wenigstens ein statisches /56 hätte.
 
OK, bei OpenWrt müsste ich mich auch erst einlesen, ob das dort irgendwie einfach geht. Normal macht man das (a) über einen DynamicDNS-Client auf dem Gerät selbst oder hier im Forum gerne (b) über FRITZ!OS und einen DynamicDNS-Anbieter, der ip6lanprefix unterstützt.
 
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