Termy schrieb:
Sorry, aber einen Artikel, der ein Rootkit wie Vanguard als beste Lösung betitelt kann ich nicht ernst nehmen
Du weißt, wie Cheat-Software unter anderem arbeitet oder? Dann weißt du auch, dass ein Anti-Cheat, welches gut funktionieren soll, zwangsweise auf dieser ebene Greifen muss. Es ist auch kein Rootkit, aber das geht aus den Köpfen der Leute nicht raus. Dann hast auch deutlich mehr Rootkits auf deinem System von denen du nichts weißt oder denen du scheinbar vertraust. Mach dich mal schlau, z.B. die Treiber deiner Grafikkarte.
Krik schrieb:
Das wird niemals bei diesem einen Zweck bleiben. Die Firmen wollen immer "mehr", insbesondere dann wenn die Kundendaten das Geschäftsmodell darstellen. Und das machen sie in diesem Fall.
Dafür könnte man entsprechende Lösungen finden. Das mit dem "niemals" und "in jedem Fall" schließt das natürlich aus, guter Beitrag 😞
SternburgExport schrieb:
Tatsächlich sollte das datenschutzrechtlich gar kein Problem sein, wenn der Anbieter so etwas aufsetzt. Entsprechend der rechtlichen Randbedingungen natürlich. Allerdings dürfte er daran gar kein Interesse haben. Ein erheblicher Teil der Kundschaft wird unter 16 Jahre alt sein und hat keinen Personalausweis. Dabei würde dann auch noch rauskommen, wer nicht voll geschäftsfähig ist, was ein ganz neues Problemfeld für margenstarke Microtransaktionen öffnet. Insgesamt sind viele vermutlich auch nicht willig ihren Klarnamen anzugeben oder zumindest zu verifizieren.
In meiner Lösung ist das ja optional, du logst dich in das Gamer ID Portal ein, dass erstellt einen Token für dein Game und da hast die Möglichkeit in eine reine GID Lobby zu kommen. Ob nun Eltern ihre Daten ihren Kindern zur Verfügung stellen oder man Minderjähriger anderweitig verifizieren kann, dass muss man eben schauen. Zumal die dann problemlos in eine non GID Lobby können.
Dein Sportbeispiel zeigt ja, ohne Beteiligung der Eltern, könnten die gar nicht zum Sport.
Hyourinmaru schrieb:
Zwei verschiedene Anti-Cheat-Engines? Einer mit Kernel-based, der bei Windows (EA Anti-Cheat?) zum tragen kommt und einer, der im User Mode läuft (Easy Anti-Cheat?) und zum tragen kommt, wenn eine Ausführung unter Wine/Proton detektiert wird?
Du hast dich in die Materie eingelesen denke ich, dann weißt du, dass auf Linux Systemen ein Kernel-based Anti-Cheat nichts taugt, da der Kernel selber schon manipuliert sein kann und dementsprechend ist ein User Mode Anti-Cheat auch hinfällig, zumindest bei denen, die wissen was sie machen.
Das ist eben die Philosophie eines offenen Linux, daran wird sich auch wenig ändern und das ist doch auch gut so.
Die einzige momentan sinnvolle Lösung, wäre es, Linux Spieler nur in Lobbys mit Linux Spielern zu packen. Eventuell sogar ein guter Weg, weil die dann schnell sehen würden, wie viele es mit der Ehrlichkeit in Games vermeintlich nicht so haben.
metoer schrieb:
Wenn es unter Linux wirklich eine relevante Anzahl an Cheatern gibt, warum lässt man die dann nicht unter sich spielen? Wenn man die Möglichkleit hat Linux Spieler zu blocken dann hat man auch die Möglichkeit ausschließlich Linuxspieler zusammen spielen zu lassen.
Warum sollte ein Unternehmen in einen Bereich investieren, in dem Leute spielen, die gegen die EULA verstoßen, das leuchtet mir nicht ein. Bauen wir Straßen extra für Leute ohne TÜV und Führerschein.
Ich denke dennoch das dieser Ansatz, Linux Spieler kommen in Lobbys mit Linux Spielern, momentan der gängigste wäre.