Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Mahlzeit,

hab in meinem PC eine SSD (250GB) und zwei HDD's verbaut (1x 1GB und 1x 2GB). Die beiden HDD's möchte ich in Zukunft austauschen, da sie schon einiges an Lebenszeit hinter sich haben. Hauptsächlich werden die beiden HDD's für Videos und Bilder und sonstigen Kram genutzt, halt alles was man so aufheben möchte. Programme und wenige Games die regelmäßig genutzt werden sind auf der SSD und die reicht dafür vollkommen aus.

Jetzt meine Frage, häufig wird ja WD empfohlen. Da gibt es ja verschiedene Versionen. Welche empfehlt ihr da für meinen Gebrauch? Soll natürlich lange halten, das übliche halt, und entweder 2TB oder 4TB (SATA) käuflich zu erwerben sein. Danke euch und einen guten Rutsch!
 
Doc_Debil schrieb:
brauche sie eigentlich für das windowstypische "Eigene Dateien/Downloads/Dokumente" und zur Installation von Spielen.
Hast Du eine SSD? Dann lass das alles auf der SSD und verscheiebe die Dateien die aktuell nicht mehr so oft gebraucht werden auf die HDD. Das Aulslagern solche Systemordner auf eine HDD macht das System nur viel langsamer und ist Blödsinn, denn gute SSDs müssen nicht geschont werden und wenn der Platz knapp ist, verschiebt man halt von Hand was dort nicht mehr stehen muss. Vergiss die Backups nicht!
Doc_Debil schrieb:
Haben 2.5" Festplatten noch irgendwelche Vorteile außer der Größe?
Sind meist leiser aber langsamer, wenn man nur die Consumer HDDs betrachtet.

PimPanse schrieb:
Hauptsächlich werden die beiden HDD's für Videos und Bilder und sonstigen Kram genutzt, halt alles was man so aufheben möchte.
Dann sollte es davon Backups geben, da einmal jede HDD ausfallen kann, wie auch jede andere HW also auch jede SSD und gerade neuen HDDs fallen besonders häufig aus. Zum anderen bedrohen nicht nur HW Ausfälle die Daten. Wenn mal also Daten hat die man nicht verlieren möchte, hat man davon mindestens ein Backup zu haben!
PimPanse schrieb:
häufig wird ja WD empfohlen. Da gibt es ja verschiedene Versionen. Welche empfehlt ihr da für meinen Gebrauch?
Dazu wäre es vor allem wichtig zu wissen, wie viele Stunden am Tag der Rechner so im Schnitt läuft. Die Desktopplatten sind für 2400 Betriebsstunden im Jahr ausgelegt, eben ein normaler Bürotag von 8 Stunden plus einer Stunden Mittagspause und das 5 Tage pro Woche. Wenn der Rechner deutlich länger läuft, würde ich eine NAS Platte empfehlen, also WD Red statt WD Green/Blue oder eben die Seagate NAS statt Seagate Desktop. Wenn es eine schnellere HDD sein soll, schau Dir die HGST Deskstar NAS an, mit 155€ für 4TB, 24/7 Zulassung und 7200rpm auch noch günstiger als die WD Red 4TB kaum teurer als die die Green 4TB. Von Seagate würde ich die Surveillance HDD 5900rpm 4TB, SATA 6Gb/s (ST4000VX000) ab € 133,94 empfehlen, die hat auch eine Zulassung für Dauerbetrieb oder die Seagate NAS HDD 4TB, SATA 6Gb/s (ST4000VN000) ab € 142,45, aber eigentlich kann die Surveillance alles was die NAS auch kann.
PimPanse schrieb:
einen guten Rutsch!
Ebenfalls!
 
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Nicht ich schrieb:
Unabhängig von der Schachtanzahl würde ich dir dann ein NAS empfehlen, dass einen x86-46 Prozzi hat. Die Synology sind ansich ganz gut, die haben auch Plex als Paket.
Schau mal hier: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/faq/577
Du brauchst ein NAS der Gruppe 1, Typ 1 = DS214play, DS415play, DS415+, DS1515+, DS1815+, DS2415+, RS815(RP)+, RS2416(RP)+.
NIcht aufgezählt ist das 716+, das müsste es aber auch hinkriegen, hat einen Celeron N Quadcore. Sollte also genug Power haben, um einen Stream zu transkodieren. Für mehr als 1 Stream reicht die Preisklasse bis ~ 500€ nicht aus.
Wobei meine Wahl bei 2-Bay auf das 716+ fallen würde und beim 4-Bay auf das DS415+. Die 716+ kann man aber auch mit einem 5-Bay-"Leergehäuse" auf 7?-Bay erweitern, das würde imho per eSata angebunden werden.

Vorab schonmal vielen Dank für die ausführliche und hilfreiche Antwort!

Ich muss aber sagen, dass ich mich bei den Preisen ein wenig erschrocken habe. Ich hatte gedacht, mit bis zu 150€ würde ich auskommen, aber so kann man sich irren. Nun überlege ich, ob es mehr Sinn macht, den Chromecast zu nutzen und dazu eines der empfohlenen NAS, vermutlich das DS214play (hauptsächlich wegen des Preises), oder ob es mehr Sinn macht sich einen Raspberry zu kaufen und dazu ein günstiges NAS für so ca. 70 - 80€.

Ich frage mich noch, ob ein "teures" NAS auch viel mehr kann als ein Günstiges. 80€ zu 280€ sind eben ein großer Sprung. Ein Bekannter sagte mir auch, er habe sich vor über zwei Jahren ein günstiges NAS gekauft und dieses sei nach zwei Jahren defekt gewesen. Nun habe er mehr ausgegeben und sei auch sehr zufrieden, viel mehr haben darüber aber nicht gesprochen.

Ich brauche das NAS eigentlich nur als Datengrab und eben als Medienserver, mehr fällt mir zumindest momentan nicht ein. Eventuell kann mir da noch ein weiterer Rat helfen ob ich die Variante mit dem Chromecast oder dem Pi nutzen soll. Wenn ich dazu WD Reds 3TB kaufe, mache ich denke ich nichts falsch, oder sollte ich in meinem Fall auf andere HDDs greifen? 2 Plätze und dann 6 TB Kapazität sollten dicke ausreichen.

Wäre schön wenn ihr mir bei der Entscheidung weiterhelfen könntet.

Kleiner Edit: Gerade noch auf der Plex Website in der Compatibility List geschaut. Dort steht, dass der DS214play weder 720p noch 1080p Transcoding unterstützt. Ist die Liste murks? Edit2: Bei weiterer Recherche zu diesem NAS habe ich eine kleine Rezension gefunden, in welcher gesagt wird, dass man damit sehr wohl 1080p Filme schauen kann. Es war sogar möglich von zwei TVs gleichzeitig zu schauen.
 
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Kann ein günstiges NAS von Synology mehr als ein teures?
  • Jein, die Softwarepakete sind die gleichen, ein 4-bay NAS (teure als das gleiche Modell in 2-Bay Ausführung) kann natürlich noch zusätzliche Funktionen bzgl. Datenintegrität und RAID. Die NAS Hersteller sind aber relativ teuer bezogen zur Hardwareleistung, liegt auch daran, dass man deren OS-Entwicklung und Service bezahlen muss, dazu eben wollen die auch Gewinn machen, kann man ihnen auch nicht verübeln.
  • Ein teures NAS hat meist schnellere Hardware, dadurch wird das NAS erst für manche Funktionen interessant, z.B. Video-Transcoding, oder größere SQL-Datenbanken. Als reines SMB-Share ohne große Ansprüche an Geschwindigkeit, da reicht das billigste. Videotranscodierung ist recht anspruchsvoll, die meisten ARM-Prozzis schafft das nicht so ohne weiteres.
Warum sagt Plex die DS24play wäre inkompatibel?
  • Entweder es ist wirklich ein Fehler in der Liste, was ich nicht glaube, oder es liegt einfach an der Software. Die Aussage von Synology zu der Fähigkeit 1080p transcodieren zu können bezieht sich auf die Synology-eigene Videostation, die eine TV-Player auch beinhaltet. Wenn Plex seine Software nicht entsprechend optimieren will oder kann, ist das nicht dem NAS anzulasten.
Wäre ein Raspi sinnvoll?
  • Da ein Raspi keine schnellere ARM-Hardware als eine DS214 non-play hat, wird auf der einen das nicht gehen, was auf der anderen Hardware auch nicht geht, außer der Pi hat eine spezielle Transcodierengine in Hardware onboard. Die ist dann aber wiederum stark bei den Formaten beschränkt. Dazu kenne ich mich mit Raspi aber nicht genug aus.

Kann die DS214play 2 TV Streams?
  • Kommt wohl darauf an. Ich habe hier einen DVB-Logic (DVB-Link, nutzt ffmepg) TV Server, wenn ich unkomprimiert an den Empfänger übertrage benötigt das massenweise Bandbreite aber wenig CPU und das ist z.B. am Handy nicht möglich. Ich kann mir bei der DS214play nur vorstellen, dass si 2 Streams möglich sind - also unkomprimiert. Wenn ich nun aber transcodieren muss, damit ich a) weniger Bandbreite brauche (~1 Mbit/s) und b) mein Smartphone damit klarkommt, wird der in der DS214play verbaute Atom (imho prä-Baytrail) nicht mehr als einen Stream können. Mein Quadcore Athlon 5350, bei dem ein Kern bereits schneller ist, als einer vom DS214playAtom, hat beim transcodieren von 720p TV Signal kanpp über 50 % CPU Last. Bei halb sovielen Kernen und weniger Leistung pro Kern ist eine DS214Play dann wohl kurz vor dem Schlapp machen - bei einem Stream.
Alternativen/Entscheidungshilfe
  • Aufgrund meiner bisher gemachten Erfahrungen würde ich keine DS214play holen, ich hätte Angst, dass sie mal was nicht schafft und unerwartet an ihre Grenzen kommt.
  • Wenn man zum gleichen Preis mehr Leistung haben will, kann man nur ein Eigenbau-NAS nehmen. Doch leider sind viele NAS-Software entweder kompliziert/umständlich einzurichten oder nicht zu allem Fähig. Ich habe 2015 alle üblichen NAS-Software getestet, es gab immer irgendwie Probleme mit dem TV-Stick oder den Aufnahmen, oder sonst was. Dazu sind sie, sobald man über die Defaultfunktionen hinausgeht imho unübersichtlich und verkomplizieren enorm.
  • Daher war ich wieder zurück zu Xpenology gegengangen, das ist die normale Synology Software DSM, die mittels angepasstem Bootloader auf nahezu jeder x86 Hardware läuft. Ich würde hier zu Intelbasierte Hardware raten, da DSM und der Bootloader effizienter damit Arbeiten, als mit AMD Hardware, in meinem Fall sogar sparsamer, als es Windows 10 tut. Für einen Selbstbau daher entweder einen Haswell (Pentium oder i3) - ich weiß nicht wie gut Skylake läuft - oder ein Atom Jx900-System. Alternativ kannst du auch einen HP Microserver G8 nehmen.
  • Wenn dir die Bastellei zuviel ist, mehr Geld in die Hand nehmen. Für Transkodierung sollte es imho mindestens eine Quadcore-x86 CPU sein.
 
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Erneut großen Dank für deine ausführliche Antwort!
Ich habe noch etwas weitergesucht und das DS216play gefunden. Dieser gefällt mir ganz gut und könnte wohl für die Zukunft auch 4K Material verarbeiten. Die zusätzlichen Anschlüsse des 214 bräuchte ich nach derzeitigem Stand nicht wirklich. Da beim 216 die HDDs nicht entkoppelt sind, müsste man dann sehen, ob man das NAS hört.

Zum Raspi: Ich meinte damit, dass ich ein günstiges NAS kaufe und den Raspi statt dem Chrome am TV nutze.

An sich gefällt mir eine NAS und ich weiß nicht ob sich das Selberbauen für mich lohnen würde. Mir kommt es auch auf den Stromverbrauch an und ich weiß nicht, wie viel so ein Eigenbau verbrauchen würde. Ein NAS sieht eben auch besser aus. :P

Momentan ist die Überlegung ob ich die DS216play oder ein günstiges NAS kaufe und dann einen Raspi an den TV anschließe. Für die Entscheidung fehlt mir irgendwie noch ein kleiner "Schubser" in eine Richtung :P
 
Funktional sind die Platte bei einem NAS sogut wie nie entkoppelt, auch wenn ggf. damit geworben wird. Also d.h. es gibt evtl. eine Entkopplung, die aber wenig bis nichts bringt, da zu dünn, zu hart oder sonstwas. Daher ist es besser leise, spezielle NAS Festplatten zu kaufen oder das NAS dort auf stellen, wo es keinen stört (z.B. Keller) - oder eben Eigenbau ;). Aber ich kann schon verstehen, wenn man keinen Eigenbau haben will, habe ja neben meinem Eigenbau auch eine normale DS14.
 
Hallöchen und ein frohes neues Jahr,

habe momentan eine Samsung SSD als Betriebssystemplatte + Programme / Spiele und 2x 1TB eine davon ist ne Samsung das andere eine Seagate, wollte mir jetzt ne Festplatte holen um die wichtigsten Daten außerhalb des PCs als Backup zu speichern. Mir kam jetzt der Gedanke, dass ich auch mit einer 2TB Platte beide ersetzen könnte und eine der alten dann als Backup umfuktioniere.

Meine Frage welche Festplatte ab 2 TB eignet sich für eine Kombinierte Nutzung aus Datenplatte / Speicherort für Games und zum streamen per HDMI auf den Fernseher im Wohnzimmer von mkv Dateien. Besonders was Vibrationen/ Lautstärke und nötige Geschwindigkeit angeht.

Ist die zu empfehlen? http://geizhals.de/seagate-desktop-....html?hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu
 
Wenn es wirklich nur ein Backup ist, also die Daten weiterhin auch auf der/den internen HDDs stehen, dann ist es egal welche Platte man nimm, da bei deren Ausfall ja keine Daten verloren gehen. Außerdem schliesst man Backupplatten nur zum Erstellen, Pürfen und Aktualisieren des Backups an, lässt sie also nicht ständig mitlaufen. Daher passt die Seagate Desktop und eine Platte die für Dauerbetrieb zugelassen ist, braucht man nicht zu nehmen.
 
Hab mich schlecht ausgedrückt, sorry. Ich hab mich dafür entschieden, die beiden alten HDDs raus zunehmen und eine der alten Platten (wahrscheinlich die Seagate) als Backup zu benutzen.
Würde also gern die zwei alten durch eine große ersetzen, die im PC als Datenspeicher (Fotos, Musik, Docs), als Speicherort von ein paar mkvs die ich über meinen PC an den TV streame und als Speicherort (neben der SSD) meiner Steam Library dienen soll.

Also sie wird nicht als reine Datenplatte verwendet werden, wäre die von mir verlinkte Platte dafür auch zu empfehlen? Sie sollte wie gesagt schnell genug für das Streamen und die Spielzugriffe sein, aber auch möglichst ruhig laufen. Die Samsung zum Beispiel nervt mich mit recht starken Vibrationen.

PS: Die Backupplatte habe ich vor so zu benutzen wie Holt es auch geschrieben hat, die Daten sind also redundant vorhanden, denke daher sollte es auch nicht problematisch sein, die alte 1TB Platte zu benutzen, da sie soweit auch keine Probleme macht.
 
Wenn man Backupplatten nicht so nutzt wir ich es beschrieben habe, dann sind es auch keine Backupplatte, egal was auf der Packung steht :D

Poste halt mal den Screenshot von CrystalDiskinfo im passenden Sammelthread um bewerten zu können, ob die 1TB Platte noch gut ist oder selbst als Backupplatte nicht mehr sicher genutzt werden sollte.
 
schon klar :D wollte nur diesmal alle möglichen Unklarheiten aus dem Weg räumen^^

Den Screen poste ich gleich drüben, aber nochmal zu meiner eigentlichen Frage bezüglich der 2 TB Platte für meinen Einsatzzweck im PC, ausreichend?
Gibts da andere Platten, bspw. von WD, die noch ruhiger laufen, oder die sich besser eignen?
 
Hi, ich habe kürzlich den Entschluss gefasst mir ein NAS zuzulegen, da meine internen und externen Festplatten sowohl von der Kapazität als auch von der Betriebsleistung her bereits ausgereizt sind, und ich Datenverlust nun defintiv vermeiden möchte.

Ich weiß schon, welche Festplatten ich verbauen möchte, nämlich 4x 3TB WD Red Platten, daher benötige ich ein 4bay System. Ich möchte die 4 Festplatten im RAID 1 laufen lassen, damit ich immer ein Backup habe. 6TB sollten derzeit mehr als ausreichen.

Da sich auch viele Videodateien (MKV etc) darauf befinden sollen, sollte sie sich zum TV Streaming eignen. Da ich wenig Ahnung von solchen Systemen hab, weiß ich nicht ob es dafür eigene Programme gibt, da ich derzeit Videos via SmartShare (LG) von meinem PC auf den Fernseher streame, wobei allerdings nicht alle Videodateien funktionieren

Alles in allem wäre es gut, wenn sich der Preis auf max 500 Euro (exkl. Festplatten) beschränken könnte.

Danke
 
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Zum Thema Backup:
Wie schon bereits oft erwähnt ist auch ein RAID (1/5/6) kein Backup, sondern sichert im Fehlerfall der HDDs die Verfügbarkeit. Sollte dein NAS von Malware befallen oder eine HW-Defekt haben sind die Daten genauso weg.
Ein Backup muss immer Systemunabhängig, z.B. USB-HDD, gemacht werden, sonst ist es kein Backup.

Dann lieber eine 2-Bay-Lösung im JBOD oder RAID 0 und und die anderen 2 Disks in ein USB-Gehäuse stecken und regelmäßig kopieren. Ok, 2 Bay würde ich denn noch nur eingeschränlt empfehlen, da die beim Aufrüsten von Speicherplatz umständlicher sind, da man nicht einfach eine weitere Disk dazustecken kann, sondern alles rausschmeißen muss. Nicht jedes günstige 2 Bay erlaubt eine Migration.

RAID 1/5/6 ist dann primär wichtig, wenn du zwingen auf alle Daten zugreifen können muss, während der Ersatz vom Händler unterwegs ist, du also einen Ausfall von 2-4 Tagen nicht überlebst, weil du z.B. mit den Daten Geld verdienst.

Privatkram kann in der Regel auch 3-4 Tage warten.

Alternativ wie geplant, RAID5 + Backupdisk(s), z.B. Seagate Archive 8 TB und gut ist.

Ein NAS ist kein Backup, man braucht immer ein Backup vom NAS. NAS HDDs einfach ausbauen und an den PC anschließen geht nur in Ausnahmefällen.


Zum Thema NAS:
Was genau willst du mit dem NAS machen? Reines SMB-Share? Dann reicht ein 4-Bay für ~ 270-400 Euro dicke aus. z.B. Synology DiskStation DS414j / Synology DiskStation DS414 / Synology DiskStation DS416. Oder hier eine Liste mit Qnap und Synology Geräten:
http://geizhals.de/?cat=hdxnas&sort...~7933_4~1172_Qnap~1172_Synology~7758_4#xf_top
 
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Kompletter Datenverlust sollte ja nur im Ausfall aller 4 Platten eintreten. Vielleicht ist Backup hier falsch ausgedrückt. Mir ist nur wichtig, sollte ne Festplatte ausfallen, dass die Daten nicht sofort weg sind, was ja im RAID 1 der Fall sein sollte. Klar ersetze ich dann die defekte Platte und das kann bei mir ruhig warten^^

das DS416 schaut ganz ok aus, werde mich da mal durchschauen

danke auf jedenfall^^
 
Arganthos schrieb:
Kompletter Datenverlust sollte ja nur im Ausfall aller 4 Platten eintreten.
Nee, eben nicht. Ein paar Beispiele:
Blitzschlag -> internes NT im Eimer, alle Daten im Eimer, wenn HDDs nicht betroffen, wenn HDDs betroffen alle Daten futsch, gleiches gilt für andere Schäden durch Fehler im Stromnetz
Montagsmodell erwischt - defekt -> s.o.
Du hast die eine Malware eingefangen (die verschlüsseln gerne das NAS und verlangen Geld gegen Schlüssel, also so schöne Erpressung-Malware) -> Daten futsch
Versehentlich einen Ordner gelöscht -> Daten futsch
NAS fällt mal versehntlich beim Transport runter -> ebenfalls im Eimer (ich weiß, man transportiert sowas nicht oft, aber angenommen man verlagert den Standort vom Wohnzimmer in den Keller, das reicht schon.
die Liste lässt sich beliebig verlängern.

Wenn du das alle in Kauf nimmst, brauchst du auch kein RAID 1/5/6, weil dann ist auch egal, ob eine Disk aussteigt oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du so machen, mir geht es nicht darum dir das 4 bay NAS auszureden, ich will dir nur den Glaube, dass NAS mit RAID1 = Backup ist ausreden.
 
Hallo zusammen und frohes neues!

ich will mir ein NAS zulegen und habe folgende Ausgangssituation:
Ich habe inzwischen mehrere Platten, die alle mehr oder weniger voll sind. Außerdem ist meine Dropbox und mein Google Drive auch am platzen. Deswegen dachte ich mir, dass ich mir ein NAS zulege, das ich auch ans Internet hängen will.
Der Plan ist, dass ich meine Platten schrittweise hinzufüge. Also den Inhalt auf das NAS kopiere, die Platte formatiere und dann zum NAS hinzufüge. Ich brauche also ein NAS, das ich erweitern kann. Auch für die Zukunft wäre dies interessant, falls ich mehr Platz brauchen sollte.

Die Anforderungen im Überblick:
- Erweiterbar/Verkleinerbar um einzelne Platten auf Raid-Ebene
- Raid 5 (oder ähnlich)
- Support für OwnCload oder ähnliche Cloudlösung á la Dropbox, inkl. Mobile Client für Android
- Mindestens 4 Platten (+ USB 3.0)
- Gängigen Schnittstellen zu Windows und Linux. Aktuell will ich im Heimnetzwerk nur mit normalen PCs auf das NAS als "große externe Platte" nutzen. Streaming oder andere Späße kommen vielleicht erst später.

Möglichkeiten:
Entweder eine Fertiglösung kaufen, ich habe mir da zum Beispiel die Qnap Turbo Station TS-431+ oder sogar die Qnap Turbo Station TS-563-2G ausgeguckt. Diese können anscheinend ihre Raids erweitern und haben eine Art OwnCloud von Qnap.

Aber die sind mir eigentlich zu teuer. Viel lieber wäre mir eine Selbstbaulösung, da billiger + Basteln + Flexibler:
1 x Western Digital WD Green 3TB, SATA 6Gb/s (WD30EZRX)
1 x Intel Pentium G4400T, 2x 2.90GHz, tray (CM8066201927506)
1 x Crucial DIMM 8GB, DDR3-1600, CL11 (CT102464BA160B)
1 x ASRock B150M-HDV/D3
1 x Scythe Kotetsu (SCKTT-1000)
1 x Cooler Master CM Force 500 (FOR-500-KKN1)
1 x SanDisk Ultra Fit 16GB, USB 3.0 (SDCZ43-016G-G46)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)
Das ganze würde ca 370€ kosten und hätte deutlich mehr Leistung und Schnittstellen als die Systeme weiter oben, ich könnte mir sogar so Späße wie eine Verschlüsselung überlegen.

Am liebsten hätte ich dafür FreeNAS eingesetzt, das scheint aber nicht diese Erweiterbarkeit zu besitzen, da es auf ZFS aufbaut. NAS4Free scheint das gleiche Problem zu haben.
Aktuell liebäugele ich am meisten mit OpenMediaVault, das Basiert auf Debian, ist verhältnismäßig gut erweiterbar, ich kann also ein Raid wachsen lassen oder es verändern. Dazu kommt, dass ich den normalen, mir durch Ubuntu bekannten, Unterbau eines Linux habe.
Habt ihr Erfahrungen damit? Passt meine Hardware so oder würdet ihr etwas ändern?
Kennt ihr ein anderes OS oder könnt ihr ein anderes empfehlen? Am liebsten ein Linux oder linuxartig, mit möglichst wenig Konsolen-gehacke :cool_alt:.

Vielen Dank und viele Grüße
 
Du kannst Owncloud auch installieren zwar nicht als Paket, aber als Download->Entpacken->Rechte setzen-> einrichten. Daher ist das NAS hierfür egal.
Beim "ins Internet hängen" muss du aufpassen, wegen der Sicherheit, entweder vom Handy per VPN einwählen oder eine Art DMZ bauen, für eine DMZ brauchst du aber auch zwei NAS. Anders kann das NAS schneller kompromittiert sein, als du schauen kannst. Eine Geo-IP Firewall wäre auch ratsam, die meisten Hackversuche kamen bei mir aus dem Ostblock. Bei deutschen IPs gabs von mir eine Abuse-Mail an den IP-Inhaber.

Für ein RAID ist es sinnvoll gleichgroße Disks einzubauen, bei unterschiedlichen Größen ist die kleinste Disk maßgebend.
 
Hallo allerseits,

ich möchte mir auch eine NAS zulegen, entweder als Eigenbau oder Fertiggerät. Ich selber habe daheim noch einen älteren Lenovo M57 SFF samt C2D 4300 herumliegen.

Alternativ würde als Fertigvariante ein Zyxel NSA325V2 oder Lenovo Beacon in Frage kommen. Letzteres verfügt über einen Intel Atom Prozessor samt HDMI Anschluss (Frage hier ob benötigt).

Die Funktion soll ein reiner Medienspeicher sein, mit welchem ich Filme und Serien in 1.080p und Musik wiedergeben möchte. Als Einsteiger in die NAS Welt werde ich mich wohl erst nach und nach an andere Features herantasten.

Beim Eigenbaugerät weiß ich nicht, ob die oben genannten Komponenten am Ende zu Energiehungrig sind. Bei den Fertig-NAS ist die Frage, ob ich überhaupt eine stärkere CPU samt HDMI eingang benötige.

Derzeit gebe ich Filme via ext. HDD an der Heimkinoanlage wieder.
 
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