Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Jetzt muss ich dann doch nochmal nachhaken, ich schwanke zwischen diesen beiden:

https://geizhals.de/hgst-deskstar-nas-4tb-h3iknas400012872sww-0s04005-0s04006-a1575691.html
(thx Holt)
und
https://geizhals.de/toshiba-n300-high-reliability-4tb-hdwq140ezsta-a1562772.html

gibt es zwischen diesen beiden relevante Unterschiede (ich seh halt Dauerbetrieb, 7200rpm und 4TB)? Der Vorteil der Toshiba für mich wäre, dass sie hier im Laden liegt, während die HGST derzeit nicht zu finden ist. Ziemlich sicher dass die Toshiba ebenso ein 2017er Modell ist, also recht neu?
Hrm!
 
@ p-zuppel:
Ich mache die Videobearbeitung seit 2 Jahren auf einer OCZ AMD Radeon R7 480 GB. Bei besagten Größen (10-30 GB) hat sie noch nie schlapp gemacht stets dauerhaft 300-500 MB /s gezaubert. Es ist ja stets sequenzielles Lesen/Schreiben. Da kommt keine aktuelle HDD mit. Habe seit dem etwa 1 TB Filme gelesen und bisschen weniger geschrieben. Damals war diese Serie vergleichsweise ausdauernd. Ablegen tu ich die Filme wenn sie fertig sind auf einem NAS mit Seagate Ironwolf Platten.
Also Enterprise SSDs braucht man nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,
mein 1TB HGST-Datengrab hat schon ein paar fehlerhafte(wieder zugewiesene) Sektoren und fiept ab und an mal bei Zugriffen (nach nur ~9000 Stunden).
Daher würde ich die Platte in nächster Zeit gerne tauschen (der 25€ Alternate-PayDirekt-Rabatt käme da passend)

Platzmäßig würden mir 2-3 TB reichen, was mir wichtig ist, ist eine gewisse Laufruhe. Daher tendiere ich eher zu 5400/5700/5900 U/min.
Rechner läuft durchschnittlich 6 Stunden am Tag, vom automatischen Abschalten der Platte durch Windows habe ich wieder Abstand genommen. Hat meiner jetzigen scheinbar nicht so gut getan.

Könnt ihr mir da ein, zwei Modelle empfehlen?
 
Die Seagate "NAS" Modelle sind leise und sollten ein paar Betriebsstunden mehr halten.
 
Wäre auch meine empfehlung. Alternativ dazu WD Red oder Seagate Ironwolf (was effektiv nichts anderes als die NAS ist).
 
Die ironwolf ist zumndest bei den 6 TB was anderes, als eine NAS, defintiv recht laut im Grundgeräuschpegel, also die Drehung der Platter.
 
Es ging ja aber um 2-3 TB nicht um 6 TB. Ab 6 TB wird ein anderer Motor mit 7200 RPM verbaut der natürlich etwas lauter ist.
 
stimmt ;)
 
Nicht ich schrieb:
@ p-zuppel:
Ich mache die Videobearbeitung seit 2 Jahren auf einer OCZ AMD Radeon R7 480 GB.
Auf einer? Ich dachte es sei im Prinzip immer ratsam, von einer Platte zur anderen zu rendern.

Also der Idealfall wäre sicher 2 pcie ssds, eine Quelle, eine Ziel - aber das steht für den nächsten komplett neuen Build an.
 
Nein, das Vorgehen bringt nichts. Beim Rendern kommt es auf eine Starke CPU oder GPU an. Eine SSD, selbst eine billige SATA SSD, langweilt sich beim Rendern. Man könnte auch auf eine HDD Rendern und würde effektiv kein Unterschied feststellen.
 
das wäre noch performanter, aber SSD-intern sind die ~300 MB/s (je lesen und je schreibend parallel) Durchsatz mir ausreichend, ich verdiene ja damit kein Geld. :D
@Cool Masteres hier geht um das Laden und Schreiben von Filmen, nicht um das Kodieren. Da ist natürlich eine gute CPU/GPU wichtig. Das Laden und Indexieren eines 1:30h Films dauert mit SSD halt nur k.a. < 40 Sek, bei 720p@50Hz (~11GB), und bei HDD um einiges länger. Das private Setup will ich sehen, dass Filme in SSD Schreib/Lesegeschwindigkeit (trans-)kodiert ;). Das schafft auch kein GPGPU Setup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso dachte es ging ums rendern :) Ändert aber tortzdem nichts an der Grundaussage - ob SSD Intern oder auf einer anderen SSD spielt effektiv keine Rolle. Das ist das gleiche wie eine SSD für OS und eine andere für Programme.
 
Nicht ich schrieb:
Ich mache die Videobearbeitung seit 2 Jahren auf einer OCZ AMD Radeon R7 480 GB. Bei besagten Größen (10-30 GB) hat sie noch nie schlapp gemacht stets dauerhaft 300-500 MB /s gezaubert.
Wobei die aber schon einen Pseudo-SLC Schriebmodus hat, also zuerst nur eines der beiden Bits ihrer MLC NANDs beschreibt und damit hängt es eben davon ab wie viel Platz frei ist, wie viele Daten sie am Stück schnell schreiben kann. 30GB sollte bei einer 480GB kein Problem sein, würde man 300GB schreiben wollen, wäre ein Einbruch der Schreibrate unvermeidlich.
 
Ja, das zeigen ja die Tests (z.B. CB) . Und genau deshalb hatte ich sie mir ja damals geholt. Eine konstant hohe Schreibleistung von 300 GB am Stück oder mehr brauche ich nicht. Aber nach ein paar GB einzubrechen ist auch schlecht. Wenn die 480 eine Vedoppelung der 240 wäre, könnte ich wohl 100-120 GB am Stück schnell schreiben und schlägt in der Disziplin die damals teurere Samsung 850 pro.
 
So ich hätte auch mal eine Frage zu einem Eigenbau NAS. Grund dafür ist weil meine DS1515+ eine defekte CPU hat aber Synology diese nicht austauschen will und nur ein Jahr mehr Garantie gibt... Das Teil läuft zwar ohne Probeme aber man hat das Thema halt immer im Hinterkopf daher möchte ich mal meine Optionen anschauen.

Meine Vorgaben sehen wie folgt aus:

  • Min. 2x GBit Ethernet
  • ECC RAM für ZFS
  • Relativ Stromsparend die 1515+ brauch ~34W im Idle so in dem Bereich wäre ich wieder gerne, gerne auch weniger
  • Erweiterbar für die Zukunft (10 GBit, mehr HDDs)
  • Preis so um die ~700 €
Was sagt ihr zu folgenden Bauteilen:

1 Samsung SSD 850 Evo 250GB, SATA (MZ-75E250B)
1 Intel Celeron G3930T, 2x 2.70GHz, tray (CM8067703016211)
1 Kingston ValueRAM Intel DIMM Kit 8GB, DDR4-2133, CL15-15-15, ECC (KVR21E15S8K2/8I)
1 ASRock Rack C236M WS
3 Noctua NF-F12 PWM
1 Noctua NF-A8 PWM 80mm
1 Noctua NH-L9x65
1 Lian Li PC-A04B schwarz
1 Seasonic S12II-350 350W ATX 2.3

Ich bin bei den Bauteilen nicht festgefahren und würde auch andere in Betracht ziehen wenn ihr meint da könnte man was optimieren. HDDs (5x5TB) kann ich aus meiner 1515+ übernehmen.

Mal eine Beschreibung warum ich die Teile gewählt habe:

SSD: Da soll das OS drauf laufen. Ja, völliger Overkill. Evtl. wäre eine 128 GB 600p auch interessant.
CPU: ECC Support mit geringer TDP. Boxed wäre mir lieber aber finde kein mit 35W TDP, außer die i3.
RAM: ECC RAM welche vom Board und CPU unterstützt wird. 8 GB langen erst mal für ein NAS. Kann man zur Not immer noch nachrüsten.
Mobo: Habe ich schon einmal verbaut, läuft 1a in einem Backup Server und hat 8 SATA Anschlüsse.
Lüfter: Entsprechend fürs Gehäuse.
Kühler: Sollte für die CPU ausreichen und ich bin einfach Noctua Fan.
Case: Raus gefiltert da 7x3,5" für mögliche neue HDDs in Zukunft.
NT: Na ja Seasonic halt denke da kann man nicht falsch liegen.

Ein QNAP könnte auch in Frage kommen. Ich kenn mich aber bei QNAP überhaupt nicht aus. Habe mal das 563 angeschaut aber das scheint etwas viel zu verbrauchen.
 
Anregung: Siehe meine Signatur des Selbstbau NAS.
  • Fujitsu baut sehr sparsame Boards (mit 4x WD Red 3TB kam ich mit meinem System unter Linux 3.10xx auf 28 Watt im Idle, HDD nicht gestoppt), ist günstiger, aber hat 2x S-Ata weniger, dafür aber auch M.2 für SSD. Wenn du das Board schon ein mal hast, hast du mal den Idle-Bedarf gemessen? Aber wenn du das Asrock schon hast und kennst spricht auch da nix gegen und dir die 8-Sata wichtig sind.
  • Also für den Idlebedarf ist ein T-CPU unnötig. Zwischen den TDPs gibt es fast nur einen Unterschiede auf dem Papier. Da tut es auch ein "normaler" Celeron. Gerade die "höherwertigen" Baureihen (Besser Pentium) unterstützen uU aktuellere C-States. C6 vs. C7. Weiß gerade aber nicht wie es bei ***-Lake ist. Beim Idle gleichen sich die 1151-CPUs bis auf 1-2 Watt im Idle und das wird das NAS ja hauptsächlich tun. Für eine T-CPU gibt es eigentlich nur 2 Anwendungsfälle: Man hat keinen Platz einen normalen CPU-Kühler zu verbauen, oder man muss auf Akkukapazitäten achten. Trifft bei dir beides nicht zu. In Tests u.a. hier auf CPU im Vergleich wurde am Ende des Tages die fast gleiche Menge Leistung aus der Steckdose gezogen, nur dauerte es beim T-Modell eben länger bis die Aufgaben abgearbeitet waren, während die normalen Modelle halt früher in den Stromsparmodus (C6) wieder gehen konnten.
  • Wo du gerade wegen CPU-Defekt neu baust, nimm keine Tray, sondern einen boxed, da hast du dann auch längere Garantie und nicht nur Gewährleistung (kein Problem wenn keine T-CPU). Der Boxed Kühler reicht auch dicke, ich habe noch nie den CPU-Lüfter meines G4400 gehört, außer beim Selbsttest, wenn das Teil mal bootet.
  • Das ausgewählte Board unterstützt kein Kaby-Lake, trifft wohl (noch) auf viele C236 Boards zu. Pro Skylake würde auch sprechen, dass du auch noch einen i3 mit ECC nutzen kannst.
  • Ich bin selbst von Lian Li zu Fractal Design beim Gehäuse gewechselt , da es besser entkoppelte HDDs und eine Lüftersteuerung hat. Zudem neigt leichtes Aluminium eher zum Schwingen als schweres Stahlblech. Letztlich aber Geschmackssache.
  • Das Netzteil ist für Lasten ~ 40 Watt furchtbar ineffizient (72%), macht sich beim 24/7 Betrieb bemerkbar, so wird das nichts mit sparsam. Suche bei den Tests nach NTs, die bei der Festlast von 35 Watt deutlich über 80 % liegen, am besten 85%. Oder nimm ne 160 Watt Pico-PSU + effizientem 12V AC-DC-Wandler. 7-8 W/h können sich ordentlich aufsummieren bei 8760 Stunden. Da kann man dann nach einem Jahr zwei - drei Kinokarten für kaufen ;) .....

Thema Board ist nur eine Anregung, beim Thema CPU + Netzteil würde ich an deiner Stelle eine Änderung überdenken.
Ein gut durchdachter Selbstbau stellt im Verbrauch vergleichbare NAS von der Stange in den Schatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht ich schrieb:
Ja, das zeigen ja die Tests (z.B. CB) .
Der Test geht im die IOPS schreibend um Steady State und die Erholung aus dem Steady State, das hat mit den seq. Schreibraten nichts zur tun.
Nicht ich schrieb:
schlägt in der Disziplin die damals teurere Samsung 850 pro.
Wohl kaum, die 850 Pro kann schon als 256GB über die volle Kapazität mit der vollen Geschwindigkeit beschrieben werden, die hat keine Pseudo-SLC Tricks. Selbst die 850 Evo 500GB kann auch mit vollem Pseudo-SLC Schreibcache noch 500MB/s schreiben.

Cool Master schrieb:
weil meine DS1515+ eine defekte CPU hat
Ist die CPU denn wirklich schon defekt? Wird sie bei Dir überhaupt so stark belastet, dass ein vorzeitiger Ausfall zu befürchten ist?
Cool Master schrieb:
Die CPU ist in jeder Hinsicht unglücklich gewählt, denn es ist ein Kaby Lake, den muss das Board unterstützen, immerhin hat er laut Intel ECC RAM Unterstützung und dann, wieso einen T? Kannst Du nicht mehr Wärme wegkühlen? Ich würden den Intel Celeron G3900 nehmen, der braucht im Idle genauso viel Leistung und im Betrieb nur wenig mehr, die TDP ist ja nicht die Angabe der realen Leistungsaufnahme, sondern zur Auslegung der Kühlung. Der kostet weniger und hat auch noch 100MHz mehr Takt. Wenn das Board Kaby Lake unterstützt, nimm den Intel Celeron G3930, der hat auch ECC RAM Unterstützung und nochmal 100MHz mehr. Beides sind Boxed und kommen daher gleich mit Kühler daher und der Boxed Kühler reicht da auch locker aus.
Cool Master schrieb:
Das Board hat 8 SATA Slots und das Gehäuse kann 7 3.5" HDDs intern aufnehmen, wenn Du aber noch eine 8. in einem der 5¼" Schächte unterbringen willst, dann wäre eine PCIe SSD als Systemlaufwerk sinnvoller, da die keinen SATA Port kostet, z.B. Intels 600p 128GB.

Cool Master schrieb:
CPU: ECC Support mit geringer TDP. Boxed wäre mir lieber aber finde kein mit 35W TDP, außer die i3.
Die TDP ist nicht gleichzusetzen mit der Leistungsaufnahme, in dem Gehäuse kannst Du problemlos auch eine CPU mit mehr TDP kühlen, die reale Leistungsaufnahme wird nicht höher sein, außer die CPU wird wirklich gefordert, dann ist sie aber auch schneller und damit schneller fertig und wieder im Idle. Wenn Du also nicht etwas laufen hast was 24/7 die CPU belastet, solltest Du keine mit geringerer TDP nehmen und selbst dann, wäre je nach Board und bei ausreichender Kühlung deren Leistungsaufnahmen auch nicht nur 35W, sondern wahrscheinlich höher. Lies Dir mal den Review des i7-7700T durch, mit dem hat das Testsystem im Idle die gleichen 33W wie mit dem i7-7700K gebraucht und bei Cinebench auf allen kernen dann 84W, also 51W mehr obwohl die TDP des 7700T nur 35W beträgt. Mit dem 7700K waren es 115W, also 82W und somit weniger als seine TDP von 91W, dafür hat der in Cinebench Multithread auch 22% mehr Punkte erzielt.
Cool Master schrieb:
Kühler: Sollte für die CPU ausreichen und ich bin einfach Noctua Fan.
Musst Du wissen, ich würde ihn mir sparen und erst einmal den Boxed verwenden, der reicht bei den kleinen Celerons locker und so laut wie oft behauptet wird, sind die nicht.
Cool Master schrieb:
Case: Raus gefiltert da 7x3,5" für mögliche neue HDDs in Zukunft.
Das geht schon, aber wieso ein Mini-ITX Mainboard in einem Gehäuse welches auch µATX aufnehmen kann? In µATX hast Du mehr Optionen bei den Boards

Oder man nimmt ein Broadwell-DE Board welches schon 2 10GBASE-T oder zwei SFP+ Ports hat die der SoC schon gleich mitbringt. Der aber leider nur 6 SATA Ports, die neuen Modelle mit mehr sind noch nicht zu haben.
Cool Master schrieb:
NT: Na ja Seasonic halt denke da kann man nicht falsch liegen.
Naja, es gibt auch weniger gute Netzteile von denen, einen anständigen Review des Netzteils sollte man in jedem Fall raussuchen und lesen bevor man kauft.
 
Welche 4 TB HDD ist aktuell am besten geeignet für 8-12 Stunden Betrieb täglich, davon überwiegend Idle, die Steambibliothek soll sich drauf befinden, also wird vielleicht 1-3 Stunden der täglichen Zeit zum spielen verwendet, wodurch die Zugriffsrate wohl erhöht wird. Einmal die Woche wird ein ca 600 GB großes Backup draufgeschrieben und hin und wieder werden ein paar GB an Bilddaten transferiert. Insgesamt würden dann 3 Platten im System laufen, eventuell bald nur noch 2. Im Zweifel zählt für mich eine höhere mechanische Qualität aber zu laut sollte sie auch nicht sein, da der PC im Schlafgemach steht und uach mal nachts rechnet.
 
Nicht ich schrieb:
das wäre noch performanter, aber SSD-intern sind die ~300 MB/s (je lesen und je schreibend parallel) Durchsatz mir ausreichend, ich verdiene ja damit kein Geld. :D
@Cool Masteres hier geht um das Laden und Schreiben von Filmen, nicht um das Kodieren. Da ist natürlich eine gute CPU/GPU wichtig. Das Laden und Indexieren eines 1:30h Films dauert mit SSD halt nur k.a. < 40 Sek, bei 720p@50Hz (~11GB), und bei HDD um einiges länger. Das private Setup will ich sehen, dass Filme in SSD Schreib/Lesegeschwindigkeit (trans-)kodiert ;). Das schafft auch kein GPGPU Setup.
Na, so viel länger kann/wird das Laden+Indexieren doch bestimmt nicht dauern, oder? Das kann man bestimmt verschmerzen, wenn man nicht so viel für eine SSD ausgeben möchte.
Welches Szenario genau meinst du mit dem Schreiben des Filmes, wenn es nicht ums Rendern/Enkodieren/Umwandeln geht? Aufnehmen/Capturen läuft das nicht in Echtzeit ab?
 
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