Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Warum möchtest du gerne alles auf unterschiedlichen Datenträgern haben? Sehe da keinen Sinn drin und es kostet nur mehr.

Ich würde es an deiner Stelle wie folgt machen.

- System, Spiele und Programme auf einer 512GB (z.B. 850 EVO) SATA SSD. Falls du mit Nvme auch PCIe meinst, kannst du dir das Geld sparen. Macht für dich keinen Sinn oder Unterschied.
- Musik, Bilder und Videos auf einer WD Red 4TB (auch für Dauerbetrieb geeignet)

Zu deinen Fragen. Solange du keine PCIe SSD anschließt sollte es kein Problem gebe und dein NT wird sich nach wie vor langweilen ;)
 
Ok, dann ist die PCie auf jeden Fall raus. Hatte (keine Ahnunh wo) gelesen, dass es auch fürs OS was bringt.
Trennen wollte ich den Kram, weil ich recht viel Bilder/Musik habe und das ständig wächst. Ich dachte das würde dann etwas übersichtlicher (auch wenn die Platten mal den Pc wechseln).

Wenn ich eine HDD nehme sollte es dann wohl eher 8 TB sein...

Ist es der Dauerbetriebsplatte eigentlich egal, wenn sie dann doch mal häufiger an und ausgeschaltet wird? oder sollte ich dann eher ne Blue/Green nehmen.
 
Das ist ja dann schon eine beachtliche Sammlung, wenn es nur Bilder und Musik ist. Aber gerade bei dem dynamischen Wachstum würde ich dir zu nur einem Datenträger raten, da so niemals die Frage aufkommt, ob von der einen Platte die Kapazität reicht. Bei so einer beachtlichen Sammlung würde ich aber auch ein Backup sicherstellen. Das wird dann schnell teuer.

Ob Blue, Black oder Red spielt dabei keine Rolle. Aber da es ich bei deinen Anforderungen eher um Datengräber handelt und die Red für den Dauerbetrieb gemacht ist, kann ich dir diese dafür nur empfehlen. Das was früher die Green war ist jetzt auch die Red. Bei 8TB kommst du auch in den Vorzug der Heliumfüllung, da so viele Platter gerne Nebengeräusche erzeugen. Alternativ, wenn man ein paar Euro sparen möchte, wäre da noch die Seagate Ironwolf.
 
Alles klar. Dann schaue ich mich dahingehend um. Natürlich ist ein Backup immer vorhanden, sonst wäre ich schön dumm, bei der Menge der Daten ;).
Es ist zwar noch nicht so viel, aber es wird eben stetig mehr und ich hab keine Lust in nem halben Jahr neu zu kaufen ;).
 
T8Force schrieb:
- System, Spiele und Programme auf einer 512GB (z.B. 850 EVO) SATA SSD.
Eine große SSD für alles und diese dann ggf. z.B. wegen der Backups in Partitionen aufteilen, macht immer mehr Sinn als zwei getrennte SSDs mit weniger Kapazität zu verbauen.
T8Force schrieb:
Falls du mit Nvme auch PCIe meinst,
NVMe SSDs sind immer PCIe SSDs, da das NVMe Protokoll nicht über SATA funktioniert. Nur umgekehrt muss es nicht so sein, es gibt auch PCIe SSDs die das AHCI Protokoll verwenden.
T8Force schrieb:
kannst du dir das Geld sparen. Macht für dich keinen Sinn oder Unterschied.
Das hängt von der Nutzung ab und davon wann die SW endlich auf so schnelle SSDs optimiert wird, also z.B. die Daten nicht mehr komprimiert speichert, weil dabei das Packen und Entpacken so langsam ist, dass die Performance der SSD kaum noch eine Rolle spielt.
T8Force schrieb:
Zu deinen Fragen. Solange du keine PCIe SSD anschließt sollte es kein Problem gebe und dein NT wird sich nach wie vor langweilen ;)
Auch die paar Watt mehr für eine PCIe SSDs werden ein 500W NT bei einer 1070 noch nicht an die Grenze bringen, allerdings kann es bei viele BeQuiet zu Problemen kommen, da sollte man immer sehr auf die Unerwarteten Spannungsabfälle (Ausschaltungsabbrüche bei HDDs, POR Wiederherstellungen bei Samsung SSD) achten. Wenn deren Rohwert sich im Betrieb erhöht, sollte man das Netztweil gegen eines Wechseln, bei dem das PWR OK Signal korrekt gehandhabt wird und weggeht bevor eine der Spannungen (3,3V, daran hängen M.2 SSDs, 5V an denen 2.5" SSDs und die Elektronik von 3.5" HDDs hängen und 12V) den Toleranzbereich verlässt.

Der Hintergrund dabei ist, dass moderne CPUs aber vor allem auch aktuellere Grakas die Taktraten bei Laständerungen sehr schnell wechseln und dies hohe und vor allem sehr schnell auftretende Laständerungen erzeugt mit denen nicht alle Netzteil zurecht kommen. Leider testet kaum ein Reviewer das Regelverhalten bei solche kurzen Lastspitzen die schnell auch mal 10A ausmachen können. Da kann es dann auch passieren das die Rechner plötzlich ausgehen weil die Spannung unter den Toleranzwert sinkt und das Netzteil dann das PWR OK Signal wegnimmt und das Board dann ausgeht. Das sind dann Fälle wo jemand die Graka upgedatet hat, das Netzteil eigentlich genug Power bietet aber es trotzdem Probleme gibt.

Einige Hersteller greifen aber leider zu einem Trick um dies zu verhindert ohne das Regelverhalten der Schaltung optimieren zu müssen: Sie lassen das PWR OK Signal einfach aktiv obwohl die Spannungen den Toleranzbereich verlassen haben, wie es hier das be quiet! Pure Power 10 500W CM im Test der Stützzeit macht und leider gerade bei dem Hersteller nicht selten auffällt. Dies verhindert das der Rechner ausgeht, aber die einzelne Spannungen wie z.B. die 5V können dann trotzdem ggf. den Toleranzbereich verlassen und dies dann Probleme bei den Laufwerken führen. Eigentlich hängen ja nur noch die Laufwerke (SSDs und bei 3.5" HDDs die Elekronik) und USB an der 5V Schiene, CPU und GPU bekommen 12V die sie selbst runterregeln und auch PCIe Slots haben nur 3,3V und 12V. Die Aussage vom BeQuiet zum Test bestätigt letztlich genau dies, ohne aber auf das eigentliche Problem einzugehen:
Sollte also eine Prüfung der Kabel nichts ergeben und sich im Betrieb der Rohwert vom Attribut C0 bei HDDs, AE bei Crucial SSDs oder EB bei Samsung SSDs ändern, würde ich vielleicht mal die Energiesparzustände alle deaktivieren und den CPU Takt und vor allem den der GPU möglichst fixieren. Sollte das Problem dann weg sein, dürfte am Regelverhalten des Netzteils bei solchen Lastspitzen liegen und dann wäre ein besseres Netzteil die Lösung.
Mathnix schrieb:
Trennen wollte ich den Kram, weil ich recht viel Bilder/Musik habe und das ständig wächst. Ich dachte das würde dann etwas übersichtlicher (auch wenn die Platten mal den Pc wechseln).
Du kannst die Trennung auch über Partitionen erreichen, wenn Du nicht alle Daten auf der Systempartition haben möchtest.

Mathnix schrieb:
Ist es der Dauerbetriebsplatte eigentlich egal, wenn sie dann doch mal häufiger an und ausgeschaltet wird? oder sollte ich dann eher ne Blue/Green nehmen.
Die Green wurden schon vor Jahren bei den Blue eingereiht, aber bei mehr als einer HDD im Gehäuse oder mehr als 2400 Power On Hours pro Jahr würde ich keine einfache Desktopplatte wie die Blue nehmen. Bei den HDD mit Zulassung für den Dauerbetrieb muss man zwischen den einfachen Consumer NAS und Surveillance HDDs und den Enterprise HDDs unterscheiden. Für die Ironwolf und SkyHawk gibt Seagate auch die gleichen 10.000 Start-Stopp Zyklen pro Jahr an wie für die Desktopplatten. Bei den Enterprise Modellen fehlt diese Angaben meist und bei alten ES.2 waren sogar explizit 250 Start-Stopp Zyklen pro Jahr angegeben.

Man muss da also genauer unterscheiden, aber eine Enterprise HDD wäre sicher übertrieben, eine normale NAS Platte wie die WD Red oder Seagate Ironwolf sollte damit keine Probleme haben, die NAS fahren die Platten ja auch meist nach einiger Zeit ohne Zugriffe in den Standby runter.
 
Danke für die ausführliche Antwort!
Ich wusste gar nicht, dass es so extreme Unterschiede zwischen "Consumer" und Enterprise Platten gibt. Was das Netzteil angeht, werde ich mir das dann genauer ansehen.
Ich werde dann auf jeden Fall eine größere SSD für System und Spiele nehmen und mir dann wohl eine große HDD anschaffen und diese Partitionieren. Die alten Platten werde ich aber vermutlich weiter verwenden, das ist ja sonst rausgeschmissenes Geld ;).
 
Denke auch an eine USB Platte für Backups der wichtigen Daten die Du nicht verlieren möchtest, denn jede HW kann ausfallen, vor allem wenn sie neu ist und nicht nur HW Ausfälle bedrohen die Daten.
 
Jip danke für die Erinnerung. Eine ist aktuell schon vorhanden, bei einer größeren Datenmenge muss ich das allerdings auch noch aufstocken.
 
Hallo,

Ich möchte meinen Homeserver aufgehen und stattdessen die Daten doch wieder auf einer größeren Platte im Desktop sichern.
Dazu suche ich eine 3-4TB Platte intern, die rein als Datenplatte fungiert.
Dazu noch eine identisch große externe für Backups.

Ich hatte bereits die HGST deskstar nas im Auge, allerdings sind einige von der Lautstärke ja überhaupt nicht angetan.

Zu welcher Platte würdet ihr raten?

Danke!
 
Die Frage ist wie viele HDDs im Gehäuse verbaut sind und wie viele Betriebsstunden pro Jahr zusammenkommen.
 
Wird eine SSD als Systemplatte und eine größere HDD als Datenplatte intern, dazu eine identisch große als externe Backup Platte.
Der Tower ist geräumig.

Betriebsstunden kann ich nicht wirklich exakt beziffern, aber eher wenige.
Hauptrechner ist ein Desktop, der hier wird nur Datengrab und zur gelegentlichen Bildbearbeitung.

Allzu schnell müssen die Platten nicht sein, auch nicht super-duper flüsterleise (tower gedämmt), aber was man teilweise vom Geräuschpegel über die HGST liest klingt schon eher störend. Oder ist das alles gar nicht so wild und einige übertreiben?
 
Da die Preise doch wieder stark außereinander driften und meine Frage vermutlich in meinem anderen Post untergegangen ist muss ich sie nochmal stellen:

Ich brauche einige neue Platten für ein NAS (6-Bay). Nach etwas hin und herüberlegen und rechnen, wird es 8TB Festplatten im mittleren Preissegment (also NAS nicht Enterprise). Fünf Jahre Garantie direkt über den Hersteller sind mir zudem ein paar Euro wert.

Die Wahl die es noch treffen gilt ist also Seagate IronWolf Pro NAS HDD +Rescue 8TB, SATA 6Gb/s (ST8000NE0021) oder Western Digital WD Red Pro 8TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD8001FFWX).

Jetzt muss man sagen, dass die Seagte ggü. der WD doch
(a) bessere Spezifikationen (bis auf die Leistungsaufanhme) hat und
(b) billiger ist und
(c) nicht heliumgefüllt ist (keine Ahnung wie sich das langfristig verhält -- gibt ja keine Erfahrungswerte)

Bis vor einigen Tage lag die Differenz noch bei >50 Euro, dann teilweise darunter und jetzt wieder in dem Dreh, wenn man die Seagate für 330 Euro zur WD für 380* Euro stellt.

Gibt es einen Grund, der den Mehrpreis der WD den ich irgendwie nicht sehe?

Danke, JR

*ich kaufe nicht beim billigsten Hersteller, sondern nur bei dem, der mir vorher prüft ob es sich um OEM Ware handelt und ggf. die Bestellung dann storniert.
 
hardblogger schrieb:
Oder ist das alles gar nicht so wild und einige übertreiben?
Es gibt bzgl. der Lautstärke und Vibrationen eine Serienstreuung und die Einbausituation entscheidet auch sehr darüber wie laut eine HDD wirklich ist. Durch die Vibrationen machen dann gerade bei billigen Gehäusen andere Teile nicht selten mehr Lärm als die HDD selbst!
 
Hallo Leute,

ich brauche mehr Speicher und hoffe, ihr könnt mir ein paar Hinweise geben. Ich suche eine 2tb HDD, hauptsächlich für große Spiele. Bei Speed vs. Lautstärke tendiere ich eher dazu, eine leise Platte wichtiger zu finden. Keine Ahnung, ob ich deshalb zu einer langsam drehenden greifen sollte?
Habt ihr ein paar Empfehlungen für um 80 EUR? Bitte kein Seagate und kein WD, habe mit beiden schlechte Erfahrungen gemacht.
 
Bei Western Digital ist mir ne externe kleine 1gb nach einem jahr abgeschmiert und meine internen (die schon lange halten) machen Krach, dass es unerträglich ist.
Seagate hat einen Ausfall einer internen nach 2 Jahren zu verschulden und im Bekanntenkreis wird davon abgeraten.
 
Kleine Stichproben führen oft zu einer großen Varianz weswegen so Ergebnisse statistisch nicht valide sind.

Wenn du also nicht gersde ein großer RZ-Betreiber bist, würde ich diese Haltung aufgeben. Du tust dir keinen Gefallen.
 
ja, du hast Recht. Ich bin nur davon ausgegangen, dass sich die beiden recht leicht vermeiden ließen. Wenn das nicht so ist, muss ich wohl darüber hinweg. Also weg mit der Einschränkung :p
 
tidus1979 schrieb:
Bitte kein Seagate und kein WD, habe mit beiden schlechte Erfahrungen gemacht.
Dann bleibt nur noch Toshiba, denn HGST gehört ja auch zu WD.

tidus1979 schrieb:
Bei Western Digital ist mir ne externe kleine 1gb nach einem jahr abgeschmiert
Externe HDD sterben meist aufgrund von Stößen, HDDs sind sehr empfindlich oder ggf. weil sie zu heiß werden.

tidus1979 schrieb:
Seagate hat einen Ausfall einer internen nach 2 Jahren zu verschulden
Was für eine war es und wie viele Betriebsstunden hatte sie runter? Die einfachen Desktopplatten sind nur für 2400 Betriebstunden pro Jahr zugelassen und dafür als einzige HDD im Rechner verbaut zu sein, andernfalls würde ich ein wenig mehr ausgeben und NAS Platten verwenden.
tidus1979 schrieb:
im Bekanntenkreis wird davon abgeraten.
Wieso? Haben die nur den Blag von Backblaze gelesen und nicht verstanden, dass die HDDs dort nicht bestimmungsgemäß genutzt werden, allen voran die Seagate HDDs, da von Seagate nur einfache Desktopplatten verwendet werden? Die HGST Megascale sind hingegen Enterprise HDDs und auch die alten HGST Deskstar sind sowohl für den Dauerbetrieb zugelassen und haben auch die HGST Rotational Vibration Safeguard (RVS) Technik um mit den Vibrationen der anderen Platten umgehen zu können, also Feature wie sie heute erst ab der Kategorie der NAS Platten vorhanden sind und die für den Einsatz wie bei Backblaze sehr wichtig sind.
 
So, da mir kein Händler sagen konnte, was in der "Seagate Laptop HDD 2TB" (STBD2000102) enthalten ist und mir quasi aktiv dazu geraten wurde, einfach zu bestellen und bei Nichtgefallen zurückzuschicken, habe ich das ohne große Hoffnung gemacht, bei Amazon, weil ich da keine Versandkosten für die Rücksendung habe.
Natürlich war wieder nur die "BarraCuda Compute 2TB" (ST2000LM015) enthalten, wie im gut 5€ teureren "Seagate Game Drive for Playstation 2TB" (STBD2000103) auch. Die Verpackung war sogar schön grün, mit einem Sticker drauf "powered bei Barracuda Compute". Da die STBD2000102 vor der ST2000L015 erschienen ist, nehme ich an, dass ursprünglich die technisch identische und nur zur Barracuda Compue umbenannte "Seagate Mobile HDD 2TB" (ST2000LM007) enthalten war.
Ist schon eine dreiste Abzcoke, die beiden enthaltenen Platten kosten ca. 85€, die Variante im hübschen Karton mit Garantiezettel (sonst ist da nix bei, nichtmal Schrauben!) 115€ bzw. 121€ (weils für die PS4 zertifiziert ist!). Ich werd gleichmal im Preisvergleich und bei Amazon entsprechende Bewertungen hinterlassen.
Nun die Frage, was ich jetzt mache. Geb ich mich geschlagen und nehme dieses oder dieses 1TB-HDD, die definitiv kein SMR haben, 9.5mm hoch sind und sogar dank 7.200U/min eine höhere Datenrate und damit mehr problemlose gleichzeitige Aufnahmen ermöglichen sollten, dass ganze neu mit Garantie?
Oder versuch ich, noch irgendwo eine Samsung M9T zu kriegen, die es neu auch nurnoch zu überhöhten Preisen bei Amazon marketplace (aber nicht höher als die STBD2000102/3!) oder ebay (hier evtl. sogar günstig!) gibt, oder die immerhin 1.5TB große Seagate 5K1500, die es nurnoch gebraucht auf ebay gibt, wo es dann aber in beiden Fällen mit Garantie eher Essig ist?
Technisch sind alle ist die 1TB-Hitachi genausoalt wie die 1.5TB. mit Pech krieg ich also beim Neukauf der 1TB-HDDs auch drei Jahre rumliegende Hardware.
 
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