T8Force schrieb:
- System, Spiele und Programme auf einer 512GB (z.B. 850 EVO) SATA SSD.
Eine große SSD für alles und diese dann ggf. z.B. wegen der Backups in Partitionen aufteilen, macht immer mehr Sinn als zwei getrennte SSDs mit weniger Kapazität zu verbauen.
T8Force schrieb:
Falls du mit Nvme auch PCIe meinst,
NVMe SSDs sind immer PCIe SSDs, da das NVMe Protokoll nicht über SATA funktioniert. Nur umgekehrt muss es nicht so sein, es gibt auch PCIe SSDs die das AHCI Protokoll verwenden.
T8Force schrieb:
kannst du dir das Geld sparen. Macht für dich keinen Sinn oder Unterschied.
Das hängt von der Nutzung ab und davon wann die SW endlich auf so schnelle SSDs optimiert wird, also z.B. die Daten nicht mehr komprimiert speichert, weil dabei das Packen und Entpacken so langsam ist, dass die Performance der SSD kaum noch eine Rolle spielt.
T8Force schrieb:
Zu deinen Fragen. Solange du keine PCIe SSD anschließt sollte es kein Problem gebe und dein NT wird sich nach wie vor langweilen
Auch die paar Watt mehr für eine PCIe SSDs werden ein 500W NT bei einer 1070 noch nicht an die Grenze bringen, allerdings kann es bei viele BeQuiet zu Problemen kommen, da sollte man immer sehr auf die Unerwarteten Spannungsabfälle (Ausschaltungsabbrüche bei HDDs, POR Wiederherstellungen bei Samsung SSD) achten. Wenn deren Rohwert sich im Betrieb erhöht, sollte man das Netztweil gegen eines Wechseln, bei dem das PWR OK Signal korrekt gehandhabt wird und weggeht bevor eine der Spannungen (3,3V, daran hängen M.2 SSDs, 5V an denen 2.5" SSDs und die Elektronik von 3.5" HDDs hängen und 12V) den Toleranzbereich verlässt.
Der Hintergrund dabei ist, dass moderne CPUs aber vor allem auch aktuellere Grakas die Taktraten bei Laständerungen sehr schnell wechseln und dies hohe und vor allem sehr schnell auftretende Laständerungen erzeugt mit denen nicht alle Netzteil zurecht kommen. Leider testet kaum ein Reviewer das Regelverhalten bei solche kurzen Lastspitzen die schnell auch mal 10A ausmachen können. Da kann es dann auch passieren das die Rechner plötzlich ausgehen weil die Spannung unter den Toleranzwert sinkt und das Netzteil dann das PWR OK Signal wegnimmt und das Board dann ausgeht. Das sind dann Fälle wo jemand die Graka upgedatet hat, das Netzteil eigentlich genug Power bietet aber es trotzdem Probleme gibt.
Einige Hersteller greifen aber leider zu einem Trick um dies zu verhindert ohne das Regelverhalten der Schaltung optimieren zu müssen: Sie lassen das PWR OK Signal einfach aktiv obwohl die Spannungen den Toleranzbereich verlassen haben, wie es
hier das be quiet! Pure Power 10 500W CM im Test der Stützzeit macht und leider gerade bei dem Hersteller nicht selten auffällt. Dies verhindert das der Rechner ausgeht, aber die einzelne Spannungen wie z.B. die 5V können dann trotzdem ggf. den Toleranzbereich verlassen und dies dann Probleme bei den Laufwerken führen. Eigentlich hängen ja nur noch die Laufwerke (SSDs und bei 3.5" HDDs die Elekronik) und USB an der 5V Schiene, CPU und GPU bekommen 12V die sie selbst runterregeln und auch PCIe Slots haben nur 3,3V und 12V. Die Aussage vom BeQuiet zum Test bestätigt letztlich genau dies, ohne aber auf das eigentliche Problem einzugehen:
Sollte also eine Prüfung der Kabel nichts ergeben und sich im Betrieb der Rohwert vom Attribut C0 bei HDDs, AE bei Crucial SSDs oder EB bei Samsung SSDs ändern, würde ich vielleicht mal die Energiesparzustände alle deaktivieren und den CPU Takt und vor allem den der GPU möglichst fixieren. Sollte das Problem dann weg sein, dürfte am Regelverhalten des Netzteils bei solchen Lastspitzen liegen und dann wäre ein besseres Netzteil die Lösung.
Mathnix schrieb:
Trennen wollte ich den Kram, weil ich recht viel Bilder/Musik habe und das ständig wächst. Ich dachte das würde dann etwas übersichtlicher (auch wenn die Platten mal den Pc wechseln).
Du kannst die Trennung auch über Partitionen erreichen, wenn Du nicht alle Daten auf der Systempartition haben möchtest.
Mathnix schrieb:
Ist es der Dauerbetriebsplatte eigentlich egal, wenn sie dann doch mal häufiger an und ausgeschaltet wird? oder sollte ich dann eher ne Blue/Green nehmen.
Die Green wurden schon vor Jahren bei den Blue eingereiht, aber bei mehr als einer HDD im Gehäuse oder mehr als 2400 Power On Hours pro Jahr würde ich keine einfache Desktopplatte wie die Blue nehmen. Bei den HDD mit Zulassung für den Dauerbetrieb muss man zwischen den einfachen Consumer NAS und Surveillance HDDs und den Enterprise HDDs unterscheiden. Für die Ironwolf und SkyHawk gibt Seagate auch die gleichen 10.000 Start-Stopp Zyklen pro Jahr an wie für die Desktopplatten. Bei den Enterprise Modellen fehlt diese Angaben meist und bei alten ES.2 waren sogar explizit 250 Start-Stopp Zyklen pro Jahr angegeben.
Man muss da also genauer unterscheiden, aber eine Enterprise HDD wäre sicher übertrieben, eine normale NAS Platte wie die WD Red oder Seagate Ironwolf sollte damit keine Probleme haben, die NAS fahren die Platten ja auch meist nach einiger Zeit ohne Zugriffe in den Standby runter.