Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Seagate Enterprise Capacity 3.5 HDD 8TB, 256MB, 512e, SATA 6Gb/s (ST8000NM0055)
https://geizhals.de/seagate-enterprise-capacity-3-5-hdd-8tb-st8000nm0055-a1325917.html

Holt schrieb:
Das ist, wie der Name schon sagt, eine Enterprise HDD und die sind nicht auf die Lautstärke hin optimiert. Wozu willst Du die denn überhaupt einsetzen?

Grundsätzlich suche ich einen Datenspeicher zum Desktop einbau.
Kriterien: Zuverlässig und Leise. Leistung ist nachrangig.

Dabei bin ich auf die Backblaze Auswertungen gestoßen, und danach ist die Platte sehr zuverlässig. Ich finde jetzt nur nirgendwo etwas über die Lautstärke. Ich spiele mit dem Gedanken, das Teil online zu bestellen und ggf. zurückzuschicken, aber das finde ich nur begrenzt fair gegenüber dem Händler. Deswegen frage ich.

Zum Theme leise: Ich verwende aktuell WD greens.

drivefail_resMay2017_model.png
Quelle: Update to Q1 2017: Seagate redeemed?
 
Zuletzt bearbeitet:
Backblaze wieder, die verwenden von Seagate praktisch nur einfache Desktopmodelle für einen Einsatz der eigentlich Enterprise Nearline HDDs wie die Enterprise Capacity erfordern würde, bei 24/7 Betrieb und wohl auch Last und 45 oder gar 60 HDDs in einem Gehäuse. Deren Ergebnisse sind für Heimanwender und ihre HDD im Desktop total irrelevant. Man kann einzig daraus lernen, dass man bei mehr als 2400 Power On Hours pro Jahr HDDs mit Zulassung für den Dauerbetrieb nehmen sollte, da reichen aber die einfachen NAS Platten wie die Ironwolf.
 
Nicht unbedingt, denn bei Backblaze laufen die Platten 24/7, wird sie das bei Dir auch machen? Diese Enterprise Nearline HDDs sind aber welche für die oft wenig Start-Stopp Zyklen (des Motors) angegeben werden:
Bei den Desktop und NAS Platten sind unter optimalen Temperaturbedindungen 10.000 statt 250 angegeben! Für die aktuellen Enterprise Nearline Modelle wie die Enterprise Capacity gibt Seagate gar nichts an, aber daraus würde ich nicht ableiten wollen dass sie auch so viele Start-Stopp Zyklen der Spindel wie sie beim Standby oder Ausschalten des Rechners entstehen, verträgt wie Desktop- oder NAS Platten.
 
Hi,

ich möchte mir ein NAS anschaffen mit 32TB (4x 8TB) Speicher. Es soll nur Dateiablage sein, Kodi-Datenbank (MySQL) speichern und Downloads erledigen. In der Auswahl stehen:

Qnap TS-431P/431P2:
+ fertiges System
+ kompakt
+ sparsam
? jDownloader-Ersatz / pyload vllt? (letzte Version von Oktober 2013)

Synology DS418j
+ fertiges System
+ kompakt
+ sparsam
? jDownloader-Ersatz / pyload vllt? (letzte Version von Oktober 2013)

HP ProLiant MicroServer Gen8 (Celeron G1610T)
+ günstig
+ viele OS Möglichkeiten inkl. Synology DSM
+ potente Hardware
+ Community
• basteln und einlesen, aber vielseitig
- relativ alt

HP ProLiant MicroServer ML10 Gen9 (Pemtium G4400)
+ potente Hardware
- OS (nur Windows)

Bisher ist das Qnap NAS mein Favorit, wo ich allerdings nur noch die Bestätigung brauche, ob es den jDownloader ersetzen kann. Nichts konkretes gefunden dazu.

Es soll sich max. um die 300€ bewegen, 32TB Volumes erstellen/verwalten können, Downloads erledigen (jDownloader + OneClick Hoster Account) und möglichst leise und sparsam sein. Hätte kein Problem mit basteln etc. aber ein fertiges NAS ist halt simpler.

Danke für Rat und Ideen,
LG
 
@Spillunke

Wie wichtig ist dir die Out of Box Experience? Wenn es wichtig ist, bist du mit dem QNap oder Syno besser bedient. Ich hatte selber auf meiner DS1515+ mal pyload eingesetzt und bald wieder entfernt, weil es einfach sau lahm ist bzw. war.

Ich würde daher ganz klar auf den ML10 gehen, da der die beste HW bietet.
 
@ Spillunke: Es gäbe auch den Microserver G10 https://geizhals.de/?cat=barepc&asu...ter=aktualisieren&plz=&dist=&sort=p&bl1_id=30
Heise Artikel dazu

Und Erfahrungen von Hardwareluxx-Forum: https://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g10-x3216-x3421-microserver-1165526.html

Wenn es geht, würde ich auf Hardware setzten, die ECC Unterstützung hat, also einen der Proliants nehmen. Gerade bei SW-Raid ist das von Vorteil, und die typischen NAS OS nutzen Software RAIDs. Ist auch vom Management her der Volumes einfacher.

Ich selbst habe das Gen8 (mir zu laut und zu wenig sparsam, deshalb nur als Cold Backup im Einsatz) und eine Selbstbau NAS mit Xpenology (Synology Softwware auf custom Hardware). Sofern man nicht immer das neueste DSM benötigt, ist das eine sehr nette Alterntatve. Hierbei wäre aber Intel angesagt. Es dauert manchmal paar Monate bis ein neuer Bootloader für die neueste DSM-Version bereit steht. Updates innerhalb einer Version sind aber meist kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Out of the Box Expirience wäre super gut, aber ohne vernünftigen Downloadmanager ist es leider keine Option.

ML10 wäre wohl die beste Idee, wobei ich schauen muss, wie groß der Leistungsunterschied zum G10 genau ist.
Ach man, wieso gibts bei Qnap oder Synology keinen aktuellen Downloadmanager.
 
Da bist du falsch informiert.
Der Downloadmanager von Synology unterstützt one-Click Sharehoster, sogar Premiumkonten. Die Schwierigkeit ist eher die Links in den Manager zu bekommen: Entweder einzeln über den Downloadmanager oder gesammelt über SDSA (Synology Download Station Adapter). Es gibt auch wohl Wege jDownloader darauf laufen zu lassen.
http://www.synology-forum.de/showthread.html?59848-Synology-Download-Station-Adapter
So sieht es direkt nach dem Installieren der Download Station im Admin Bereich aus:
Downloadstation.PNG


Wie wichtig ist dir eigentlich die Lautstärke? So Server-Barebones sind eher schlecht als recht ausgestattet, was HDD Entkopplung angeht. Ich habe mein Selbstbau-NAS ein Fractal Design mit HDD Entkpplung spendiert, ansonsten ist es dem ML10 sehr ähnlich (G4400 + Fujitsu D3417-Workstation (ECC) Board)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jup Download Station ist ok aber auch hier das gleiche Problem wie bei PyLoad, es ist einfach sau lahm. Dazu kommt, wie schon gesagt, das Einbinden der Links.
 
Hallo allerseits,

Meine externe Platte mit der ich immer Filme und Bilder zwischen PC und TV jongliere gibt so langsam den Geist auf, daher wollte ich endlich mal in die moderne NAS Welt eintauchen und meine aktuell 2x auf dem PC vorgehaltenen Daten auf ein NAS auslagern.
Doch worauf muss ich dabei achten?

Mir schwebt ein NAS mit GBit LAN vor, 2 Einschüben in die dann 2x4TB gesteckt werden sollen.
RAID 1 sollten ja alle NAS Geräte beherrschen.
USB 3.0, kann man dann direkt vom NAS was auf den USB Speicher transferieren? Oder wofür ist das gedacht?
Ob die Platten direkt im NAS mitgeliefert werden, oder nachträglich dazu gekauft werden ist mir relativ. Was halt günstiger ist...

Verwendungszweck: Bilder, Musik und Filme für TV zugänglich machen. Gestreamt werden soll u.a. auch 4k Material. Das wird ja auch immer mehr.... und ich will nicht in 2 Jahren was neues kaufen.
 
@ChriZze

Wie sieht dein Budget aus?

Im Prinzip juckt es ein NAS nicht was es streamt das kann 720p oder 8k sein. Solange das Netzwerk es verteilen kann passt es. Die Frage ist muss das NAS transcodieren können? Wenn nicht tut es effektiv jedes Budget NAS von QNAP oder Synology.

Bitte beachte, dass RAID 1 kein Backup ist du brauchst also 2x4 TB für das NAS und ~4 TB für das Backup. Dafür sind auch die USB Stecker Anschlüsse dran.
 
Ja, du kannst vom NAS auf eine angeschlossene USB Platte direkt kopieren, ist auch nötig, um ein Backup zu erstellen (RAID1 ist ja kein Backup).
Platten würde ich extra kaufen, da du nicht beeinflussen kannst, was die NAS Hersteller da reinpflanzen. Ich weiß nicht wie es heute ist, aber früher haben die da teilweise ungeeignete HDDs (Desktop oder Green) verbaut.

Streamen ist immer die Frage, soll das Material beim Streamen transcodiert werden oder soll das Endgeräte das alles übernehmen? Bei DLNA wäre kein Transcodieren nötig. Wenn kein Transcodieren benötigt wird, reicht jede CPU, wenn Transcodierung nötig, dann muss eine starke CPU her, es gibt auch spezielle Modelle die das dann besonders gut können.

Wie viele € willst du ausgeben?
Grundsätzlich sind die Teile von Qnap und Synology zu empfehlen.
 
was bedeutet denn transcodieren? Die Filme/ Clips liegen als .avi oder .mkv vor. So, wie ich es auch normalerweise direkt am TV abspielen lassen würde. Also der TV kann die Formate ab Werk.
Ist ein Samsung KS7090, soweit ich gelesen hab, muss das NAS dafür halt DLNA können.

Dass das kein Backup ist, ist mir bewusst. Die wichtigen Dateien würde ich wie gehabt auf eine externe HDD schreiben, die ich nur für das Backup anschließe. Wichtig sind mir lediglich die Bilder, der rest ist mir fast egal, daher braucht es keine weiteren 2x4 TB. ;)
 
Dann brauchst du kein Transcoding.
Transcoding bedeutet, dass ein Endgerät das Format nicht kann und es dann das NAS das Material live vom Quellformat in ein kompatibles Outputformat codiert. Somit tut es jedes 2-Bay NAS für dich. Wobei ich dann evtl. ein 4 Bay NAS nehmen würde, so musst du zur Speichererweiterung nicht beide Platten tauschen, sondern steckst einfach eine hinzu.
 
Hi, ich nochmal.

Freenas oder Open Media Vault haben kein jDownload-artiges Plugin samt Premiumaccount Manager?
 
Butget ist "egal". Es soll etwas Preiswertes sein und nichts billiges. Den Rolls Royce brauche ich aber auch nicht.
4-Bay ist natürlich super was zukunftstauglichkeit angeht super
 
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