Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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@ Spillunke, weiß ich ehrlich nicht, da ich wie gesagt überall die Synology Software und somit wenn deren Downloadmanager nutzt, gefällt mir persönlich besser als OMV und konsorten. Da aber OMV & Co ja vollen Zugriff auf das OS darunter zulassen, wirst du alles dort eigentlich >>irgendwie<< zum Laufen kriegen, denke ich.

@ChriZze: Ich würde hier zur DS 418j greifen. Habe letztes Jahr für meine Eltern die 416j besorgt - läuft.
 
@Chrizze: Qnap TS-431P/431P2 oder Synology DS418j ;)


Ah okay, sind also keine eigenständigen Systeme. Danke :)
 
Kommt vom QNAP TS-431P bald ein Nachfolgemodell raus, oder warum ist das bei Amazon und Mindfactory nur "bestellt" und ca. 30€ günstiger als bei anderen Händlern?
Ist das Synology besser, oder warum kostet es ca. 300€? (Mal abgesehen davon, dass es ziemlich hässlich ist :freak:)
 
Zuletzt bearbeitet: (*Modell geändert, es fehlte ein "P")
Beim Synology bekommst du 2x 200 MHz und 100% mehr RAM für 30€ Unter 1GB RAM würde ich kein NAS mehr kaufen. Und ein NAS stellt man doch irgendwo ins Regal oder unter den Schreibtisch? Da ist doch die Optik nebensächlich. Ich persönlich finde DSM (Synology) angenehmer als QTS (Qnap), was aber vermutlich jeder anders sieht. In meinem Familien-NAS-Fuhrpark gibt es 5x DSM und 1x QTS.
 
Zuletzt bearbeitet:
@conf_t: Ich hab in meinem Posting das "P" vergessen und war daher etwas verwirrt, da beide Varianten 1GB Hauptspeicher haben und das QNAP sogar +300MHz pro Kern bietet.
Als HDD würde ich die IronWolf von Seagate nehmen (ST4000VN008) spricht da etwas gegen? Finde die Preislich OK, und bisher hatte ich mit Seagate HDDs keine schlechten Erfahrungen gesammelt. (Wobei das vermutlich bei 100 gefragten 100 Meinungen gibt)

Tendenz geht zum QNAP. Wie schaut das mit jDownloader aus? Gibts da für beide Systeme die Möglichkeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, dann gibt es mindestens 110 Meinungen ;)
Die Ironwolf ist eine gute Wahl.
Achso, mit P, das ist natürlich interessant. Da ich bei unsere Qnap keinen Downloadmanager nutze, kann ich dir für Qnap die Frage nicht beantworten, da es aber auch da einen große Community gibt, gehe ich davon aus, dass es auch da was gibt. Also entweder den vorhandenen Downloadmanager erweitert oder ein Addon, das ähnlich arbeitet wie jDownloader.
Aber eines der ersten Suchergebnisse sieht da gut aus:
https://forum.qnapclub.de/thread/33448-howto-jdownloader2-auf-qnap-nas-x86-und-arm/
 
@ChriZze: 431P und 431P2, welches dann das Nachfolgemodell ist mit Quad- anstatt Dualcore.
 
Also die Lösungen scheinen mir wirklich sehr hart an der Kante desgined.

a) 32TB sind eine Menge Speicher. Für 300 Euro bekommt man mE nur eine minimalistische Lösung.
b) Das Thema RAID wurde hier bisher nicht wirklich thematisiert. Ganz ehrlich: so große Storage Pools würde ich niemals ohne RAID betreiben. Vor allem, wenn man (V)JOB oder so was nutzt. Mit der Möglichkeit, dass schon der Ausfall einer Festplatte zu Datenverlust führen könnte, müsste man mE mindestens zwei weitere Sicherungen machen, weil absolut keine Redundanz vorhanden ist. Außerdem müsste man natürlich die Zeit für die Wiederherstellung von 8TB pro Platte einkalkulieren. Natürlich ist ein RAID kein Backup, aber man kann das Backup anders aufsetzen, wenn die Daten auf dem RAID relativ sicher sind.
c) Eine Expansion ist irgendwie nicht vorgesehen. D.h. wenn ich drei Jahren das Volume voll ist kann man 32TB Daten anfassen. Die RAIDs von QNAP und Snyology bieten hier entsprechende Migrationspfade.
 
Im Privatenumfeld kannst du davon ausgehen, dass die CPU im NAS eh zu langsam geworden ist, bis die 32 TB voll sind (habe selbst 3x 6 TB RAID5 und komme kaum über die 9 TB, da ich ständig uralt PC Images wieder lösche und meine unzähligen Filme (vorallem Serien aus HDTV Aufnahmen) in H265 codiert habe. Solange man nicht zig unkomprimierte Blurays/selbstgedrehte Filme o.ä. oder so drauf hat, ist das ne Menge Speicher. Und bis das wirklich voll istm auch nach dem Aufräumen, dann muss eh ein neues NAS her. Und sofern es keine Daten sind, die eine hohe Verfügbarkeit erfordern ist es auch nicht tragisch wenn sie mal für eine Woche nicht erreichbar sind. Eine neue Platte dem JBOD hinzufügen und Sicherung einspielen geht schneller, als ein Rebuild. Bei kritischen Daten, da gebe ich dir Recht, RAID6 als Minimum bzw. Hot-Standby-Spiegelung des Ganzen plus Backup, dazu eine Test- und Abnahmeumgebung mit entsprechenden Prozessen, denn nicht nur Platten, auch NAS können ausfallen (durch HW-Defekt, Inkompatibilitäten uvm.). Da das CB-Forum hier aber ein Endnutzerforum ist (Unternehmen sollten sich Rat bei entsprechenden Beraterfirmen oder ihrere iegenen IT suchen), setze ich hier i.d.R. keine solche Maßstäbe an und gehe vom Privaten / Semiprofessionellen Umfeld aus.

Ferner ist auch bei einem 4 Bay NAS bei 32 TB nicht schluss, kann man noch immer auf 48TB erweitern, nach aktuellem Stand und die 14 TB HDDs sind auch schon angekündigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese hier grade mal mit und bei dem Punkt: NAS kann ja auch ausfallen kommt mir die Frage auf was dann ist? Kann man die HDDs dann in ein NAS desselben Herstellers bauen? Also so, dass man dann wieder auf die Daten zugreifen kann?
Kann man die HDDs in einen PC einbauen? Die Formatierung wird ja intern vermutlich ein NFTS, oder ext Format sein. Somit dürfte es doch möglich sein die Daten zu lesen.
Problematisch ist sicher nur, dass die HDDS (zumindest in meinem Fall) in einem RAID Verbund betrieben werden sollen. Bei RAID0 sehe ich da irgendwie keine Chance an die Daten zu kommen bei RAID1 sollte es doch eigentlich möglich sein.
 
Genau, zumindest bei Qnap oder Synology (bei den anderen weiß ich es nicht) kannst du die HDDs in ein neueres NAS oder auch baugleiches NAS umstecken. Das System erkennt ob eine Migration nötig ist, oder ob die Platten direkt weiterverwendet werden können. Daten gehen bei einer Migration nicht verloren, aber ggf. manche Einstellungen (modellabhängig). Genauso geht man auch bei der Migration auf andere herstellergleiche NAS-Hardware (ohne vorherigen Defekt der alten) vor. Einfach umstecken und das System machen lassen. Oder auch die Erweiterung eines RAID, da sollte man aber die Platten nacheinander umstecken, und erst wenn die eine neue voll betriebsbereit ist eine weitere austauschen, bei RAID 1 geht da schneller bei RAID mit Parität langsam, je nach Plattengeschwindigkeit, Größe und CPU, kann das Rebuild auch mal 2 Tage pro Platte dauern.

I.d.R. kannst du die Daten aber nicht ohne weiteres am PC retten, schon garnicht mit Windows, da es ein Linux mdadm oder auch ein proprietäres SW-RAID (z.B. SHR von Synology) ist. Da kommst du ohne NAS-OS nicht dran. Bei Synology kannst du auch einen PC nehmen, HDDs einbauen, Xpenology vom USB-Stick booten und dann auf die Platten zugreifen, zum Datenretten, ohne neues NAS kaufen auch gut (oder für den produktiven Heimbetrieb, aber nicht für Umgebungen die Geld damit verdienen) - sollte aber vorzugsweise ein Intel-PC sein. Aber das sollte ja, dank des regelmäßigen Backups ja graue Theorie sein, nicht wahr ;)?

Bei Synology ist es so, dass die Systemeigene Partition 2 GB groß ist. Die wird auf jede eingebaut Platte gespiegelt (RAID1), daran kann man als Nutzer auch nichts ändern. Solange also noch eine Platte funktioniert, kann man das NAS booten.
Dann gibt es die Datenparitition (das RAID was du einstellst), die dann den Rest der Platte einnimmt, bzw. noch eine zusätzlich System-Default Parition (ebenfalls RAID1) zum Zurücksetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top, Danke für die ausführliche Erklärung. :)
Klar, sollte das aufgrund von Backups Theorie sein. Aber aufgrund eines toten NAS dann direkt keine Daten mehr zu haben wäre doof. Schön ist ja, dass das so Plug'n'Play funktioniert mit einem NAS desselben Herstellers. Der Fehlerfall tritt ja doch immer dann auf, wenn man es grade nicht gebrauchen kann. Und zwar genau dann, wenn man die Daten noch nicht wieder auf die Backup Platte repliziert hat. ;-)
 
Wohl wahr.
 
Hallo,
habe zwei 6TB WD Caviar Red HDDs in meinem System. Beide haben bei eine recht langsame Zugriffzeit.
Habe darauf ausschließlich Videodateien mit einer Größe von 1-2.5 GB.
Denke jetzt über eine weitere 6-8 TB Festplatte nach.
Von der WD Red gibt es ja noch eine Pro Version. Sind die Zugriffzeiten darauf wirklich merklich schneller, so das sich der Aufpreis lohnt?
 
conf_t schrieb:
Und sofern es keine Daten sind, die eine hohe Verfügbarkeit erfordern ist es auch nicht tragisch wenn sie mal für eine Woche nicht erreichbar sind. Eine neue Platte dem JBOD hinzufügen und Sicherung einspielen geht schneller, als ein Rebuild.
Ich sehe das etwas anders. Für mich ist Bewegen von derartig großen Datenmengen schon alleine das Risiko. Gerade dann, wenn man das noch manuell macht.

conf_t schrieb:
Ferner ist auch bei einem 4 Bay NAS bei 32 TB nicht schluss, kann man noch immer auf 48TB erweitern, nach aktuellem Stand und die 14 TB HDDs sind auch schon angekündigt.
Wenn das NAS das dann noch unterstützt.
Ergänzung ()

ChriZze schrieb:
Ich lese hier grade mal mit und bei dem Punkt: NAS kann ja auch ausfallen kommt mir die Frage auf was dann ist? Kann man die HDDs dann in ein NAS desselben Herstellers bauen? Also so, dass man dann wieder auf die Daten zugreifen kann?
Kann man die HDDs in einen PC einbauen? Die Formatierung wird ja intern vermutlich ein NFTS, oder ext Format sein. Somit dürfte es doch möglich sein die Daten zu lesen.
Problematisch ist sicher nur, dass die HDDS (zumindest in meinem Fall) in einem RAID Verbund betrieben werden sollen. Bei RAID0 sehe ich da irgendwie keine Chance an die Daten zu kommen bei RAID1 sollte es doch eigentlich möglich sein.

Bei QNAP ist es egal ob RAID oder nicht. Es ist auch egal ob das alte NAS defekt ist. Eine Erweiterung ist natürlich auch dann möglich, wenn das alte NAS zu langsam geworden ist.

Wichtig ist, dass die Festplatten in der korrekten Reihenfolge eingebaut werden, ebenso wie sie aus dem alten NAS kamen.
 
@ johnripper:
Ich versuche zu verstehen, wie beim RAID-Rebuild keine Daten "bewegt" werden. Dabei wird die Parität gelesen und die Daten daraus errechnet und geschrieben und von den anderen Platten umgekehrt die Daten gelesen und auf die neue Platten die Parität abgelegt. Im Endeffekt genauso ein Lese-/Schreibvorgang von Daten auf/von unterschiedlichen Platten und der HDD ist es ja egal, ob die Daten Paritätsdaten sind oder Dateien.

Ich habe den Vorgang schon öfter durchgemacht. Also ein Backup einspielen. Zugegeben ich mache das immer Skript gestützt, sowohl das Backup, wie auch das wiederherstellen. Das Backupeinspielen war stets das geringste Problem.

Die ältern NAS waren ja auch nur bis 3 oder 4 Tb freigegeben, weil es einfach noch nicht mehr gab, laufen tun die mit 6 TB oder 8 genauso gut. Sehe keine Grund warum das bei 12 TB anders sein soll.


@ Martinfrost2003
Platten mit höherer Drehzahl haben prinzipbedingt auch kürzere Zugriffszeiten. Und ja, die WD RED sind lahm. Schnellere Platten sind aber üblicherweise nicht leiser und nicht sparsamer was die Leistungsaufnahme angeht. Dessen sollte man sich bewusst sein. Dabei fällt die Verbesserung durch 7200er Platten eher moderat aus.

Wie oft laufen deine Platten und wieviele sind es in einem Gehäuse und soll es mal ein RAID5/6 werden?
Ich persönlich habe die 7200er Ironwolf mit 6 TB, die mMn eine bessere Ausstattung haben, als die WD RED Pro, u.a. UBER von 1:10^15, statt 1:10^14 wie bei den WD Red (pro/non-pro).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auf der Suche nach einer neuen Festplatte. Im Moment benutze ich nur für Windows meine Samsung 830 SSD, für Spiele und andere Sachen die ich öfter benutze eine WD Green und für alle Sachen die ich selten benutze eine exterene USB Festplatte.
Ich bräuchte mehr Platz und würde die neue Platte wie die WD Green benutzen, sprich häufig lesen und schreiben auf dieser.
Mir wurden als Systemplatten die ganzen HGST Platten genannt, sollte ich diese also für meine Zwecke den WD Blues vorziehen?
Wenn dem so ist, warum schwanken die Preise zwischen den HGST Platten so sehr? Ich nehme an die NAS Versionen kann ich eh nicht benutzen. Dann stellt sich aber die Frage ob die günstigen Platten mit weniger Cache für meine Zwecke reichen oder ich die Teureren benutzen sollte.
Es geht um 1-4TB.

Empfohlenen Systemplatten
https://geizhals.de/?cat=hde7s&sort=p&xf=1080_SATA+6Gb%2Fs~3317_2015~3772_3.5~957_HGST~959_7200

Empfohlenen Datenplatten
https://geizhals.de/?cat=hde7s&sort=r&xf=10287_Blue~3317_2015~3772_3.5~959_5400

Anbei noch CrystalDiskInfos meiner derzeitigen Platten:
WDC WD10JMVW Extern.jpgWDC WD10EZRX.jpgSamsung 830 SSD.jpg

Vielen Dank
 
@Xqui:
Ich hoffe du willst jetzt nicht Windows von deiner 830 auf eine HDD umziehen?
Die neuen WD Blue sind oftmals einfach nur umgelabelte WD Green.
Auch bei dir: Wie lange am Tag läuft der Rechner, wieviele Platten sollen ins Gehäuse? Laut CDI, wohl eher durchgehend? Dann nimm NAS Platten von HGST, WD oder Seagate.

Es spricht bei NAS Platten nichts dagegen sie im PC zu benutzen. Die Platte wird deswegen nicht Spieledateien verschmähen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein Windows bleibt natürlich auf der SSD.
Es sollen weiterhin die SSD + Green betrieben werden. Zusätzlich würde die neue Platte dazukommen. Rechner läuft ca 8-10 Stunden am Tag.
Mir stellt sich grundlegend die Frage ob ich eher eine Platte (WD Blue) mit 5400rpm oder eine HGST mit 7200rpm nehmen sollte.

Wenn NAS Platten keinen Nachteil gegenüber den 'normalen' haben, wodurch ergibt sich dann der so unterschiedliche Preis?
HGST Ultrastar 7K2 2TB, SATA 6Gb/s (HUS722T2TALA604/1W10002) ab € 113,02
vs.
HGST Deskstar NAS 4TB, SATA 6Gb/s (H3IKNAS400012872SWW/0S04005) ab € 118,85
 
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