Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Nagut, dann werd ich bei der WD Red bleiben, thx.

Dass Desktopfestplatten nicht für den Dauerbetrieb gemacht sind ist mir klar (im Dauerbetrieb laufen sie bei mir ja auch nicht). Aber es würd mich sehr ärgern wenn mir eine neue HDD nach der Garantiezeit in 2-3 Jahren wieder flöten geht.
 
NAS HDDs haben i.d.R. mindestens 3 Jahre Garantie.
 
Tenferenzu schrieb:
Wenn du wegen der Lautstärke besorgt bist dann nimm eine WD Blue ab 2 TB (5400er Modelle), bei der 1TB Variante kann es nämlich sein, dass du eine 7200er erwischt die etwas lauter ist als die langasmerern 5400er.
Falls das nicht deine einzige Platte ist im Gehäuse, dann ist die Empfehlung hier im Forum generell eine NAS-Platte zu nehmen alá WD Red/Ironwolf. Zu den Kleineren Ironwolfplatten kann ich nichts sagen, so eine besitze ich nicht aber meine WD Red 3TB ist angenehm leise.

Ich habe eine 256GB Samsung EVO SSD für Windows und wichtige Programme.
Dazu halt dann noch eine HDD.

Sprich, hier auch eine NAS Platte nehmen?
 
Bions schrieb:
Zurzeit gibt es zwei Seagate Festplatte mit 4TB um unter 100€
die eine mit 256Cache die andere mit 64MB Cache hier der Link dazu:
https://geizhals.at/?cat=hde7s&xf=958_4000

Was meint ihr dazu.
Ich habe die Seagate BarraCuda Compute 4TB, 3.5", 256MB, SATA 6Gb/s (ST4000DM004) und kann sagen, dass sie um ein vielfaches leiser als meine uralte Western Digital WD3200JS-00PDB0 320GB ist und augenscheinlich ohne dieses Einschlafen/Aufwachen-Gedöns (oder auch Parken der Schreibköpfe aka Intellipark) auskommt. Ist zudem in der Bauhöhe etwas niedriger und wird grade mal 32 Grad warm, wenn ich 127GB von der einen auf die andere Partition schiebe. Gibt dabei auch keinen Mucks von sich, also eigentlich ideal für Silent-Systeme (mein Gehäuse ist allerdings gedämmt).

Die Seagate passt übrigens genau wie die alte HDD problemlos auf die genormten Festplattenhalter meines Nanoxia Deep Silence 4. Ich hab sie bei Mindfactory für 90,68 Euro geschossen, mehr Preis-Leistung in Sachen Speicherplatz geht im Bereich unter 100 Euro nicht.

Da ich sie aber erst seit einigen Stunden im Betrieb habe, kann ich sonst nicht viel zu der Platte sagen. Geschwindigkeit ist annehmbar, für die benannten 127GB von Partition 1 auf Partition 2 erreiche ich um die 22MB/Sekunde. Hier beobachte ich aber auch, dass die Geschwindigkeit langsam weiter ansteigt, bin jetzt bspw. auf 22,5MB/Sekunde... und jetzt auf 23MB/Sekunde... 23,4MB/Sekunde, etc.

EDIT: Scheint so, als wenn die Übertragungsrate von den zu übertragenden Dateien abhängig ist, bin jetzt wieder auf 22,5MB/Sekunde runter. Hatte vorher aber auch schon 37 bzw. 47MB gehabt, da hab ich aber Kram von der WD auf die Seagate geschrieben. Was kann ich noch sagen... die Seagate schafft laut Crystal Disk Mark 5425 RPM, falls dich das interessiert.

EDIT2: Eben beim Löschen des Papierkorbs gemerkt, dass die Seagte doch ihre Köpfe parkt, aber sie wacht immerhin annähernd lautlos wieder auf und dazu noch x-fach schneller als die WD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Davias für diese ausführliche Rückmeldung zur BarraCuda!

Wir können immer ganz gut Antworten auf Fragen geben und technisch bzw. beim Kauf des korrekten Platten-Typs beraten aber solche Rückmeldungen aus der Praxis von Usern, die unsere Platten tatsächlich im Einsatz haben, sind sowohl für uns als Hersteller als auch für andere User und zukünftige Anwender extrem nützlich!
 
Hallo kann mir jemand ein externes Gehäuse für eine 3,5 Zoll Festplatte empfehlen?
Wichtig ist, dass das Gehäuse, also der darin verbaute Kontroller die Platte nicht ausbremst, will da rein eine Seagate Barracuda ST4000DM005 4 TB einbauen. Hab bei amazon geschaut aber da gibt nur so 10-20€ Gehäuse, nichts Wertiges.
 
Nimm ein Gehäuse mit intern SATA 6Gb/s, nicht weil SATA 3Gb/s HDDs ausbremsen würde, die schnellsten 3.5" schaffen ja gerade mal so 250MB/s und die nur auf den äußeren Spuren, sondern um eines mit einem aktuellen USB-SATA Bridgechip zu bekommen. Wenn dann die HDD noch ausgebremst wird, dann dürfte es am USB3 Host Controller oder dessen Anbindung liegen, die ist bei Boards vor Sandy Bridge leider oft schlecht.
 
Holt schrieb:
Nimm ein Gehäuse mit intern SATA 6Gb/s, nicht weil SATA 3Gb/s HDDs ausbremsen würde, die schnellsten 3.5" schaffen ja gerade mal so 250MB/s und die nur auf den äußeren Spuren, sondern um eines mit einem aktuellen USB-SATA Bridgechip zu bekommen. Wenn dann die HDD noch ausgebremst wird, dann dürfte es am USB3 Host Controller oder dessen Anbindung liegen, die ist bei Boards vor Sandy Bridge leider oft schlecht.

Danke
 
seagate_surfer schrieb:
Danke Davias für diese ausführliche Rückmeldung zur BarraCuda!
Kein Problem, ich hab den Post auch als Vorlage für meine Bewertung auf Geizhals benutzt und dazu noch folgendes ergänzt:
Was ich nicht wusste, ist das die HDD das sogenannte RAM-Caching benutzt. Ich habe es bei einem Benchmark auf Userbenchmark.com angezeigt bekommen:

Seagate ST4000DM004-2CV104 4TB
197 User benchmarks - Average bench 64%
3.5TB free
Firmware: 0001 Max speed: SATA 3.0 600 MB/s
NCQ 5425 RPM 4KALIGNED S.M.A.R.T
Relative performance n/a - RAM cached drive detected

Als Erklärung wurde dann dies hier verlinkt:
http://www.userbenchmark.com/Faq/What-is-the-UBM-PC-status/94
Ich zitiere:
RAM caching is enabled either via software (e.g. Samsung RAPID), RAID controller, driver error, device malfunction or via windows write cache buffer settings. Drives with these settings expose the system to data loss in the event of a power outage as they rely on temporary RAM rather than persistent storage. These results are disqualified.

Der Benchmark hat also keine Lust, die Resultate meiner HDD anzuerkennen, weil die Platte keine sofortige Schreibleistung erbringt, sondern Daten erstmal in den RAM reinpackt, um sie dann anscheinend später zu verarbeiten. Bei Stromausfall sind die Daten im RAM dann auch alle futsch.

Da ich aber über genügend RAM verfüge (16GB) und Stromausfälle bei uns kein Thema sind, habe ich damit keine Probleme.
 
Windows nutzt sonst unbelegtes RAM immer als Cache für die Laufwerke, daher ist dies keine Eigenschaft der HDD oder SSD und deshalb sind solche 3rd Party RAM Caches wie RAPID auch totaler Blödsinn. Die wirken nur, weil Benchmark den eingebauten Cache von Windows meistens unterdrücken können, aber z.B. bei 4k_64 Lesend gelingt dies dem AS-SSD Benchmark nicht immer. Diese 3rd Party Caches lassen sich nicht unterdrücken und daher bekommt man in den Benchmarks wo die Daten geschrieben und sofort wieder gelesen werden, also schön artig alle im Cache stehen, dann auch so tolle Werte, in der Praxis oder bei praxisnahen Benchmarks deren Datenvolumen für den Cache zu groß ist, kommt davon dann aber nichts an. Es ist also reine Augenwischerei und unnötig wie ein Kropf.
 
Datengrab Kaufentscheidung / Backup-HHDs und Strategie

Hallo Leute
ich mache mir gerade Gedanken über meine Backup-Strategie sowie mein "großes" Datengrab, eine ziemlich alte 600 GB HDD. Diese will ich demnächst durch 1 bis 2 TB HDD-Volumen ersetzen. Backups mache ich immer redundant auf verschiedene nur über USB und nur im Bedarfsfall angeschlossene externe HDDs (Intenso-Produkte aus dem Elektrogroßmarkt).

Die Überlegung war, eine neue große"Datengrab" HDD zu kaufen (oder zwei in der Summe gleiche - macht das Sinn?), und hierfür hochwertigere Platten zu nehmen (welche? Red oder Purple-Serie? Iron Wolf?) Diese internen Daten HDD(s) würde ich -sofern sie nicht früher ausfallen- nach x Jahren (x=10? oder 8?) ersetzen. Bei den externen Backup-HDDs würde ich bei Elektromarkt-Standard-Platten bleiben und die nutzen, bis sie tatsächlich ausfallen oder suspekt werden. Backup ist schließlich redundant und die Originaldaten wären ja noch auf dem aktiven Datengrab auf der Qualitätsplatte im Rechner, die nie älter wird als x Jahre.

Was haltet ihr von der Strategie? Welche Platte oder Platten würdet Ihr für die interne Datenplatte nehmen (Ges. 1-2 TB). Sind bestimmte Größen wegen Anzahl der Platter sinnvoller als andere Größen?
 
Hallo AnnAluna90,

also falls Du Dein Backup auf den internen Platten im Falle mehrerer HDDs nochmal spiegelst, macht es natürlich Sinn, zwei gleich große Platten zu verwenden. So wie es klingt planst Du aber eher, das interne Backup zu "verteilen" - in dem Fall sind zwei Platten eigentlich nicht nötig und Du fährst genauso gut mit einer HDD größerer Kapazität.

Falls der Rechner länger als durchschnittlich 8 Stunden am Tag und/oder mit mehreren HDDs im gleichen Gehäuse läuft, würden wir Dir zu einer höherwertigen Platte, z.B. einer NAS-Platte raten - bei Seagate wäre da die IronWolf die richtige Wahl!
Mit nur einer Platte im Gehäuse und geringer Nutzung tut es auch eine Standard-Desktop-Platte (z.B. eine BarraCuda).

Da für viele User natürlich der Preis eine große Rolle spielt, noch folgender Hinweis:
der "SweetSpot" -also bestes Verhältnis Preis/TB- liegt aktuell bei etwa 4TB.

Die Vorgehensweise mit den externen Platten ist absolut in Ordnung. Achte nur darauf, dass Du diese Backups tatsächlich regelmäßig erstellst bzw. aktualisierst und die Platten auch nicht zu lange ungenutzt im Schrank liegen - maximal einen Monat am Stück.
 
Zuletzt bearbeitet:
also falls Du Dein Backup auf den internen Platten im Falle mehrerer HDDs nochmal spiegelst, macht es natürlich Sinn, zwei gleich große Platten zu verwenden. So wie es klingt planst Du aber eher, das interne Backup zu "verteilen" - in dem Fall sind zwei Platten eigentlich nicht nötig und Du fährst genauso gut mit einer HDD größerer Kapazität.

Nein, die interne HDD enthält meine Daten, kein Backup. Das Backup dieser Daten kommt redundant auf zwei externe Platten.

Falls der Rechner länger als durchschnittlich 8 Stunden am Tag und/oder mit mehreren HDDs im gleichen Gehäuse läuft, würden wir Dir zu einer höherwertigen Platte, z.B. einer NAS-Platte raten - bei Seagate wäre da die IronWolf die richtige Wahl!
Mit nur einer Platte im Gehäuse und geringer Nutzung tut es auch eine Standard-Desktop-Platte (z.B. eine BarraCuda).

Länger als 8 Stunden/Tag läuft der im Durchschnitt nicht, wenn dann extrem selten. Also dann würdest Du eher zu einer großen normalen Desktoplatten raten? Und wenn es keinen Grund gibt, die Kapazität auf 2 HDDs zu verteilen (also einen Grund hinsichtlich Sicherhet oder Lebensdauer), dann würde es wohl auch bei einer einzigen internen HDD bleiben. Naja, aber diese Standard-Desktp-HDDs sind doch nur für 5 Jahre ausgelegt? Ist die Ausfallwahrscheinlichkeit dann nicht höher im Vergleich zu den besseren HDDs? Also ist meine strategische Überlegung eher blödsinnig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, blödsinnig ist daran absolut gar nichts! Du beschäftigst Dich damit schon deutlich mehr als viele User - was absolut löblich ist und Dich vermutlich vor einigen bösen Überraschungen bewahrt... ;)

An dieser Stelle ist es vielleicht wichtig, mal mit ein paar "Gerüchten" aufzuräumen:
man muss ehrlicherweise sagen, dass HDDs zu jeden Zeitpunkt ausfallen können, oft aber deutlich länger als die MTBF (mean time before failure) halten. Trotzdem sollte sich aufgrund dessen natürlich jeder mit einer vernünftigen Backup-Lösung auseinandersetzen!

Von einer "Auslegung" auf x Jahre kann allerdings nicht die Rede sein. Grundlage für eine Entscheidung ob Desktop-Platte oder beispielsweise NAS-Platte sollten neben den erwähnten Betriebsbedingungen (einzelne HDD vs. mehrere HDDs im Gehäuse), die jährlichen Betriebsstunden insgesamt (Dauerbetrieb ja oder nein) bzw. die projizierte jährliche Workload-Rate sein:

BarraCuda (Desktop)
Betriebsstunden/Jahr: 55TB/Jahr
Workload-Rate/Jahr: 2400h/Jahr

IronWolf (NAS)
Betriebsstunden/Jahr: 180TB/Jahr
Workload-Rate/Jahr: 8760h/Jahr

Man sollte sich dabei vor Augen halten, dass selbst die gering aussehenden Werte bei den Desktop-HDDs immer noch ca. 150GB/Tag bzw. 8h/Tag bedeuten. Insbesondere der Datendurchsatz wird von dem Durchschnitts-User oft stark überschätzt und meist deutlich unterschritten...

Kurz gesagt: in Deinem Fall funktioniert eine "normale" BarraCuda wunderbar und ohne Einschränkungen oder Nachteile in der Haltbarkeit. Solltest Du aber die etwas höherwertige IronWolf mit gleicher Kapazität zu einem ähnlichen Preis finden, machst Du sicher nichts falsch.
Deine Strategie mit eben dieser neuen einzelnen internen Platte und den beiden externen als Backup-Lösung ist demnach eine gute Lösung!
 
Zuletzt bearbeitet:
AnnAluna90 schrieb:
aber diese Standard-Desktp-HDDs sind doch nur für 5 Jahre ausgelegt?
Alle HDDs sind nur für eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt, so wie HW generell vom Desktop bis zum Server. Die Ausnahmen sind HW für speziellen Anwendungen wie Embedded, Industrial und erst recht Automotiv, also solche mit Extended Lifecycle. Sowas gilbt es auch bei CPU, obwohl diese für gewöhnlich kaum an Altersschwäche eingehen:


AnnAluna90 schrieb:
Ist die Ausfallwahrscheinlichkeit dann nicht höher im Vergleich zu den besseren HDDs?
Verwechsel nicht die Ausfallwahrscheinlichkeit mit der Nutzungsdauer, die Ausfallwahrscheinlichkeit gilt auch nur während der geplanten Nutzungsdauer und sogar erst wenn die Anfangsphase mit einer besonders hohen Ausfallwahrscheinlichkeit vorbei ist.

Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird als AFR in Prozent oder als MTTF bzw. MTBF in Stunden angegeben, kann aber genau deshalb nicht in eine Lebenserwartung uminterpretiert werden, auch wenn dies leider immer noch oft passiert. Hat man z.B. 2 Millionen Stunden MTBF/MTTF statistische Ausfallwahrscheinlichkeit während der geplanten Nutzungsdauer bei Einhaltung der Einsatzbedingungent, abzüglich der Anfangsphase in der die Ausfallraten alle technischen Produkte immer besonders hoch sind, so:
- Hat man 2 Millionen der Geräte in einem System, kann man jede Stunde einen Fehler / Ausfall erwarten.
- Hat man nur 2000 Geräte, so wird etwa alle 1000 Stunden eine Fehler auftreten, also so alle 43 Tage.
- Hat man nur eines, wär ein Fehler nach spätestens 2 Millionen Stunden oder 83 Jahren zu erwarten, nur ist dann die Lebensdauer schon lange überschritten und damit ist die MTBF/MTTF bei so wenigen Geräten nicht aussagekräftig und damit irrelevant.

Wieso das so ist? Nun ein durchschnittlicher Mitteleuropäer von 46 Jahren mit einem BMI von 27, Nichtraucher und mäßiger Konsument von Alkohol hat eine statistische Sterberate von 1,8 Todesfällen pro 1000 solcher Personen, also eine AFR von 0,18%. Damit rechnen die Versicherungen und daraus ergibt sich eine MTTF von 1000(Personen) * 365 (Tage/Jahr) * 24 (Stunden/Tag) / 1,8 (Personen, die Ausfälle pro Jahr) = 4,867 Millionen Stunden, was 555 Jahren entspricht. So alt wird aber offensichtlich keiner, die Versicherer rechnen mit 81 Jahren Lebenserwartung, also nur etwa 0,71 Millionen Stunden.
 
Wow :-) Also dann doch keine Server-HDD für mich ;-)
 
Nimm eine NAS HDD wie die HGST Deskstar NAS, Seagate Ironwolf, Toshiba N300 oder WD Red, die sind nicht so viel teurer als die einfachen Desktopmodelle, vertragen aber den Dauerbetrieb und Vibrationen viel besser, also auch mehrere HDDs im Gehäuse.
 
Beispielsweise die IronWolf ist nicht selten bei den größeren bekannten Händlern im Angebot und dann nur unwesentlich teurer als die BarraCuda mit gleicher Kapazität.
Trotzdem noch einmal der Hinweis: in dem von Dir beschriebenen Szenario und falls Du mittelfristig nicht mit weiteren HDDs im gleichen Gehäuse oder deutlich längeren Laufzeiten planst, fährst Du mit einer ganz normalen Desktop-Platte ebenfalls gut!
 
Bei den großen Kapazitäten gibt es die einfachen Desktopplatten sowieso nicht, die Barracuda wird auf der Hompage nur noch bis 4TB geführt, nur die Barracuda Pro gibt es auch mit höheren Kapazitäten bis 12TB, die ist aber mit der Zulassung für den Dauerbetrieb, 5 statt 2 Jahren Garantie, einer UBER von 1:10^15 und 300TB/Jahr Workload statt nur 55TB/Jahr sowieso keine einfache Desktopplatte mehr. Für bis zu wie viele HDDs in einem Gehäuse ist die Barracuda Pro eigentlich zugelassen?

Auch bei WD reicht die Blue nur bis 6TB während die Red und Purple mit bis zu 10TB zu haben sind. Das ist ja auch durchaus sinnvoll, da die meisten User die so hohen Kapazitäten brauchen, sowieso mit einer NAS oder Surveillance Platte besser bedient sind, als mit einfachen Desktopplatten die nur für 8x5 Betrieb (2400 Power-On pro Jahr) und eine HDD im Gehäuse ausgelegt sind. Nur solche bezeichne ich auch als einfache Desktopplatten, die Barracuda Pro oder WD Black sind dagegen eher Premium Desktopplatten, was sich ja auch im Preis niederschlägt.
 
Hallo Holt,

in dem langen Thread wird es manchmal etwas unübersichtlich aber dieser spezielle User wollte so wie es klang insgesamt nicht mehr als 4TB - von daher einfach nur nochmal der Hinweis auf die BarraCuda, die für seine Zwecke vermutlich auch passen würde...

Bezüglich Deiner Frage zur BarraCuda Pro:
wir können ja nur Empfehlungen aussprechen und keine (Garantie-relevanten) "Zulassungen". Mal ein Extrembeispiel: angenommen, jemand betreibt eine Standard-BarraCuda in einem Hardcore-24/7-16bay-NAS und die Platte fällt innerhalb der Garantiezeit aus, dann greift ja trotz der "Misshandlung" der Platte die ganz normale Garantie. Natürlich trotzdem nicht empfehlenswert, denn erstens schimpft man dann in der Regel auf den Hersteller und zweitens muss man sich mit eventuellem Datenverlust herumschlagen...

Entsprechend würden wir empfehlen, aufgrund der zusätzlichen Vibrations-Sensoren und weiteren Firmware-Optimierungen bei mehr als einer Platte im Gehäuse grundsätzlich zu NAS-HDDs zu greifen. Die Thematik wird allerdings immer in einem gewissen Maß von der individuellen Situation abhängen; so "leidet" die Barracuda (Pro) bei einem größeren PC-Gehäuse mit etwa 2 Platten -die u.U. auch noch gut gedämpft sind- sicher nicht so stark wie wenn man sie jetzt in ein relativ kleines NAS-Gehäuse packt und sich dort Vibrationen deutlich stärker auswirken können.
 
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