Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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An eine Docking Station dachte ich auch schon, da die Nutzung aber eher selten ist, reicht so ein Adapter wohl.
Sollte man auf den ASM1153e achten oder gibt es noch was besseres ? Der geliehene Adapter der nicht richtig funktioniert hat laut Gerätemanager einen JMicro Chip.
 
Laienalarm!

Hallo Zusammen

Ich habe versucht nach Jahren wieder in das Thema zu kommen aber wie so oft, muss man wirklich rumforschen bis man weiss was man braucht. Daher nehme ich diese faule Abkürzung und bitte Euch um Empfehlungen für eine externe Festplatte mit mindestens 5TB. Es könnte auch eine interne mit Adapter sein.

Wichtig für mich: Lebensdauer und Stabilität, da ich meine Daten aus halb-defekten Festplatten sichern möchte und aktuell noch im Trauma des Datenverlustes bin.

Die Platte wird hauptsächlich für Backups genutzt werden, jedoch auch mal dranhängen um auf die Daten zuzugreifen (am TV für Videos z.B. oder am Rechner unter dem normalen Betrieb) .

Aktuell sehe ich WD Elements Portable & Desktop (bisher hatte ich immer WD Desktop 3,5 Zoll extern) aber auch Seagate Expansion Desktop oder Seagate Backup Plus.

Was ich lesen konnte ist z.B. dass man darauf achten sollte, dass die Festplatte entnehmbar ist, so dass man im Fall eines Steckerdefektes das Ganze noch in den Rechner bauen kann.

Danke allerseits für Eure Empfehlungen.
 
Gibt es 2,5 Zoll Festplatten ab 2TB egal ob Intern oder Extern die CMR haben? Möchte diese für meinen Receiver nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Borderland555 schrieb:
Ich würd jetzt eine Exos X X16 nehmen.
Ist das eigentlich eher eine "Glaubensfrage" ob es eine Seagate Exos, Ironwolf, WD RED oder Toshiba Enterprise sein sollte, oder gibt es da besondere Vorteile bei den Modellen?

Ich hab einen HP ProLiant MicroServer Gen 8 mit 2x 3TB und 2x 6TB, wobei die 3TB jetzt raus kommen und gegen 14TB oder sogar 16TB ausgetauscht werden. Die HDDs laufen im RAID1 und darauf werden Datensicherungen abgelegt, der Scanner schiebt dort seine Dateien hin (übliche SMB Freigaben) und alles andere wie Ubuntu etc. läuft über die eingebaute SSD. Von daher dürfte ja für solche Zwecke eine Exos passen, oder nicht?

Gruß, Domi
 
Hallo zusammen,

ich frage mich, wie ich meine Mediadatenbank am besten aufbauen soll. Zur Zeit habe ich eine externe Festplatte an einem Raspberry Pi 4 und streame über das Netzwerk, was klappt und für mich ausreichend ist. Nur wächst die Datenbank und redundant ist auch nichts. Langfristig ist das nichts. Ein fertiges NAS zu kaufen kommt für mich nicht infrage. Ich tendiere zu einem unraid Server. Der sollte möglichst stromsparend sein. Ich habe keine alten Komponenten, müsste alles neu kaufen. Habt ihr Ideen für mich?
Ich dachte daran 4 14TB reds in ein silent Gehause zu stecken und dieses über WOL zu starten, wenn man was sehen will und es ansonsten in standy zu belassen. Ist das realistisch?
 
böserchinese schrieb:
Ein fertiges NAS zu kaufen kommt für mich nicht infrage.

Warum nicht? Ich bin auch einer der es liebt zu basteln. Hatte auch schon ein Selbstbau NAS mit unraid und FreeNAS. Am Ende bin ich wieder zu Synology gelandet. Hauptgrund war, dass die zwei Systeme kein USB Backup ab Werk haben, was für mich einfach nicht verständlich ist.

böserchinese schrieb:
Ist das realistisch?

Im Prinzip schon aber ich hatte es früher auch so gemacht. Mittlerweile läuft es 24/7 (allerdings mit 5 SSDs bald 6). Vor allem mit HDDs würde ich das nicht auf Dauer machen. Die REDs sind auf Dauerbetrieb ausgelegt nicht auf viele Start und Stops.

Ich würde also wirklich noch mal über ein fertig NAS überlegen, da man bei Synology gute Apps für iOS und Android bekommt und die Teile wirklich extrem viel machen können.
 
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Cool Master schrieb:
Warum nicht? Ich bin auch einer der es liebt zu basteln. Hatte auch schon ein Selbstbau NAS mit unraid und FreeNAS. Am Ende bin ich wieder zu Synology gelandet. Hauptgrund war, dass die zwei Systeme kein USB Backup ab Werk haben, was für mich einfach nicht verständlich ist.
Danke für Deine Antwort.
Ein Grund, neben der Freude am Basteln, ist der Preis. Langfristig steigt mein Speicherbedarf und es ist kein Problem, das richtige Mainboard vorausgesetzt, 10 Platten in ein Fractal Design Define R5 zu knallen. Ein 8 oder 10 Bay Qnap NAS hingegen ist recht teuer. Außerdem sind meine Ansprüche bescheiden. Zusätzlich finde ich an unraid charmant, dass bei kaputten Festplatten, die nicht betroffenen Daten erhalten bleiben und nicht alle Daten weg sind.
 
böserchinese schrieb:
Ich tendiere zu einem unraid Server. Der sollte möglichst stromsparend sein. Ich habe keine alten Komponenten, müsste alles neu kaufen. Habt ihr Ideen für mich?

Du solltest dir mal diesen Thread als Inspiration durchlesen :daumen:
https://www.computerbase.de/forum/threads/selbstbau-nas-im-10-zoll-rack.1932675/

Unraid ist schon cool, wenn man mit ein paar Nachteilen leben kann (hauptsächlich Übertragungsgeschwindigkeit ohne SSD Cache). Ich weiß nicht, ob inzwischen die SMB Performance besser geworden ist. Das wurde öfter kritisiert und soll wohl erst mit einem neuen Kernel besser werden.
 
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SMB ist natürlich schon wichtig, da ich darüber meine Mediadateien im Netzwerk verteile. Welche Probleme soll es den Mut SMB geben?
 
Wofür braucht man eigentlich 4k Streaming am NAS? Ich schaue inzwischen ausschließlich über Streamingdienste.

Vielleicht hat jemand einen Tipp. Ich hätte gerne ein NAS zur Sicherung von Bildern und sonstigen Dateien. Ist auch hier ein Synology sinnvoll oder gibt es da auch was günstigeres, das genauso gut funktioniert?
 
böserchinese schrieb:
Welche Probleme soll es den Mut SMB geben?
Es gibt wohl Konstellationen, wo die Geschwindigkeit geringer als bei Windows Maschinen ausfällt (gleichzeitig lesen und schreiben/ viele kleine Dateien übertragen). Das hat aber keinen Einfluss auf Streaming von Medien Dateien über Netzwerk. Da spuckt dann schon eher der Parity check dazwischen.
 
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böserchinese schrieb:
Ein Grund, neben der Freude am Basteln, ist der Preis. Langfristig steigt mein Speicherbedarf und es ist kein Problem, das richtige Mainboard vorausgesetzt, 10 Platten in ein Fractal Design Define R5 zu knallen.

Ja gut Preis ist so eine Sache. Selbstbau ist auf jeden Fall günstiger aber du hast halt auch mehr Aufwand. Bei DSM hast du Zugriff auf kostenlose Apps und OS Updates. Des Weiteren ist DSM meiner Meinung nach das beste NAS OS welches aktuell gibt.

Bei Synology gibt es auch die DX517, je nach NAS kannst du da zwei Einheiten dran klemmen, was dir auch bis zu 10 Plätze geben würde. Wenn es ganz krass sein soll gibt es auch die DX1215 mit bis zu 12 Plätzen.

böserchinese schrieb:
Zusätzlich finde ich an unraid charmant, dass bei kaputten Festplatten, die nicht betroffenen Daten erhalten bleiben und nicht alle Daten weg sind.

Ersetzt aber kein Backup und darauf sollte man sich nie verlassen. Bei einem Stromausfall oder Blitzeinschlag kann es dir auch alles grillen und die Daten sind weg. Daher die 3-2-1 Backup Regel beachten!

busterpilot schrieb:
Wofür braucht man eigentlich 4k Streaming am NAS? Ich schaue inzwischen ausschließlich über Streamingdienste.

Weil die Filme und Serien von heute auf Morgen weg sein können. Die Diskussion hat in dem Thread aber nichts zu suchen.
 
Cool Master schrieb:
Ersetzt aber kein Backup und darauf sollte man sich nie verlassen. Bei einem Stromausfall oder Blitzeinschlag kann es dir auch alles grillen und die Daten sind weg. Daher die 3-2-1 Backup Regel beachten!
Sowieso nicht. Um ein Backup geht es mir auch nicht. Die von Dir erwähnten NAS werde ich mir mal ansehen.
 
böserchinese schrieb:
Die von Dir erwähnten NAS

Das sind keine NAS, das sind nur Erweiterungen für ein NAS. Sagen wir du kaufst z.B. die DS1621+ dazu kannst du dann zweimal die DX517 dran machen. Damit hättest du dann 6 Slots im NAS und bis zu zweimal 5 Slots in den DX Einheiten.
 
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Ich habe folgendes Problem. Daten liegen auf mehreren externen Festplatten unterschiedlichen Alters, teilweise noch mit USB 2.0. Die sind also langsam und brauchen viel Platz auf dem Schreibtisch. Wenn ich mal was suche, dauert das ne weile bis ich alle Platten durchsucht habe. Ein Backup gibt es bisher nicht. Hab die Platten zwar etwas sortiert und weiß ungefähr was wo ist, aber da die kleinste der Platten schon voll ist, muss ich mittlerweile natürlich Dinge woanders hin legen. Habe auch schon umsortiert und hin und her kopiert, aber der Aufwand ist in Zukunft einfach zu groß.

Die Lösung soll folgendes können: alle Daten sollen an einem Ort sein, also kein suchen mehr. Außerdem will ich das Netzwerkfähig haben (dann kann es im Flur stehen und an der Fritzbox hängen). Ich brauche allerdings kein 24/7 und den damit verbundenen permanenten Stromverbrauch. Die externen Festplatten will ich als Backup nutzen und in einen Schrank räumen. Für mich als Privatperson ist das ausreichend.

Hätte also gerne so etwas wie ein NAS, das aber nur ein bis zwei Mal pro Woche an ist (wenn überhaupt - gibt auch Phasen wo ich das mal acht Wochen gar nicht brauche und dann vielleicht wieder ein paar Tage am Stück). Durch so ein NAS würden sich auch neue Möglichkeiten ergeben, z.B. mal nen Video auf den TV streamen (vielleicht ein Mal pro Woche, wenn überhaupt).

Die Frage ist, ob es da auch eine bessere Lösung gibt, als ein NAS? Ein Kumpel hat so ein Synology Ding und meint dass das alle meine Probleme lösen würde. Aber ich will kein Gerät das immer an ist, Strom verbraucht und Geräusche macht. Kann man so ein NAS dann auch so wie ich das beschrieben habe mal ne weile aus machen und dann bei Bedarf einfach ein schalten? Oder zerstört man sich damit diese tollen NAS Festplatten? Oder macht es Sinn dann sogar andere Platten zu verwenden?

Der Mehrwert wäre in jedem Fall das alle meine Daten nicht nur auf dem NAS liegen und bei Bedarf verfügbar sind, sondern auch in dem Backup auf den externen Platten. Das wäre mir auch 1000,- Euro wert.

Danke für eure Hilfe. :)
 
Dein Kumpel hat recht.
Das NAS kannst du auch ohne Probleme dann hochfahren, wenn du es nutzen willst.
Ich würde dir ebenfalls eine Synology empfehlen
 
@blaze01

Schau dir die von mir erwähnte DS1621+ an. Ist auf Basis von AMD Ryzen und kann auch ECC RAM. Die 4 GB die ab Werk kommen dürften dir auch reichen. Wäre auch in deinem Budget oder wäre das mit neuen HDDs?

Ich würde aber eher zu mehr Slots als zu weniger greifen, da man so deutlich einfach er ausbauen kann. Ich hab mir z.B. eine weitere 2 TB HDD gekauft und warte nun noch bis der Preis der DS1621+etwas runter geht und werde dann meine DS1515+ verkaufen.
 
Ich hatte mir eigentlich die DS920+ ausgesucht. Wie gesagt, bin ja nur eine Person. Bin jetzt nur noch etwas unschlüssig was die Festplatten angeht. Mein Kumpel meint das WD Red die richtige Wahl ist. Nach etwas googlen bin ich aber zu dem Schluss gekommen entweder Seagate Ironwolf oder WD Red Plus zu verwenden (gab sogar hier auf CB einen Artikel wegen SMR vs. CMR).
Und dann bleibt noch die Frage nach der Kapazität. Würde am liebsten 4x6TB verbauen. Das würde mir für die nächsten 10 Jahre reichen, allerdings ist das vom Preis/TB Verhältnis her die schlechteste Lösung. 4x4TB würden auch reichen, und vor allem das Budget nicht sprengen. Letzte Lösung wäre 3x8TB und bei Bedarf in vier bis fünf Jahren um eine vierte 8TB erweitern. Falls ich das RAID-5 dazu zerreißen muss, kann ich die Daten ja aus dem Backup auf den externen Platten wiederherstellen. Gleich auf 4x8TB zu gehen bindet mir zu viel Kapital für Speicher den ich in absehbarer Zukunft gar nicht nutzen werde.
Andererseits will ich, was Speicher angeht, eigentlich für die nächsten 10 Jahre Ruhe haben und nur dann neue Platten besorgen, wenn eine kaputt geht.
Aktuell belegen die Daten auf meinen externen Platten knapp 5 TB. Vielleicht sollte ich 3x6TB kaufen und die dann erweitern... hm... :/
 
DS920+ ist auch super. und kann ggf. auch Erweitert werden mit der DX517.

Die WD Red sind auch ok, allerdings gab es da in letzter Zeit Probleme, dass einige wohl SMR hatten obwohl sie es nicht haben sollten und dürften...

Ich würde eher auf große Platten gehen wie z.B. 14 oder 16 TB. Ja kosten zwar etwas mehr aber man brauch weniger Strom und hat weniger Hitzeentwicklung.
 
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