Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Cool Master schrieb:
Die WD Red sind auch ok, allerdings gab es da in letzter Zeit Probleme
Ich hatte weiter oben das Thema HDDs angesprochen ob es da Erfahrungen gibt, ob es eine Glaubensfrage ist etc., aber scheint keinen interessiert zu haben. Denn bei den Größen um 14 oder 16 TB wäre ich auch schon gewillt eine Seagate (Exos, Ironwolf) oder Toshiba zu nehmen. Doch die Erfahrungen scheinen da nicht besonders groß zu sein.
 
@Domi83

Generell kann man sagen, dass es für ein NAS eine WD Red oder Seagate Ironwolf sein sollte. Diese sind die kleinsten für NAS zugelasene Modelle.

Die Exos und andere sind Enterprise HDDs. Im Prinzip Unterscheiden sich die HDDs nur in wenigen Faktoren wie z.B. die Anzahl der Parkvorgänge (i.d.R. 300.000 oder 600.000), dem Workload - wie viel TB pro Jahr geschrieben und gelesen werden düfen. Hier gibt es 180 TB/Jahr (Ironwolf, Red), 300 TB (Ironwolf Pro) und <550 TB/Jahr (Exos). Des Weiteren gibt es noch Unterschiede bei der UBER (Unrecoverable Bit Error Rate).

Ich hatte bis dato Seagate und WD. In Sachen Zuverlässigkeit nehmen sich die zwei nichts. Man muss halt entsprechend seinen Vorgaben kaufen und dann sind beide Hersteller im Prinzip gleich gut.
 
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Vielen Dank für dein Feedback. Da die Exos oder die Toshiba "Enterprise" Modelle sind und diese günstiger als die IronWolf oder WD Red sind, wären das schicke Alternativen für meinen HP ProLiant gewesen... aber deine Erklärung sagt mir "nimm die IronWolf oder RED" :D Wobei ich aufgrund der 7.200 RPM, die IronWolf spannender finde :)
 
Servus Experten!
Ich bräuchte mal von euch einen Rat... ich habe zu Hause ein Qnap NAS mit max. unterstützen 10 TB Platten. Vor ein paar Monaten hatte ich eine Seagate Exos X10 10TB geholt, jetzt wollte ich mir noch die passende 2. dazu bestellen um die dann im Raid laufen zu lassen.
Jetzt gibt es mittlerweile aber schon die X16 als 10TB Variante, diese ist sogar günstiger. Was würdet ihr Empfehlen? Nochmal die X10 wie ich die schon habe oder aber gleich eine X16? Und worin lägen bei beiden die Unterschiede? Laut Geizhals gibt es da nicht wirklich Unterschiede. Ich will dann Ende der Woche schauen ob ich die irgendwo günstig als Black Friday Deal bekomme (beobachte beide schon eine Weile)

Seagate X10 10TB

Seagate X16 10TB

Danke schonmal!
 
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An sich würde ich ja auch die "normale" Exos als 14 TB oder 16 TB für meinen HP ProLiant nehmen. Sind halt vom Preis sehr lukrativ, wenn ich mir dagegen die IronWolf 14 TB oder die 16 TB anschaue :D

Die Seagate Expansion würde ich dann auch auseinander bauen, da ich ja nur die HDD und nicht das Gehäuse brauche. Die Teile werden ja in den ProLiant eingebaut, da das Teil 4 HDD Einschübe besitzt.
 
@ibbazabbi
Ich bezog mich explizit auf die 16 TB Variante. In der 10 TB wird entweder noch eine Barracuda Compute Pro oder im neueren Ausführunge nach Berichten auch eine Ironwolf Pro zu finden sein. Unter 10 TB gibts wohl wieder mal nur Luft :confused_alt:

Warum kann dein NAS nur bis 10 TB und nicht mehr?
 
ibbazabbi schrieb:
(maximalste der NAS)
Fusionator schrieb:
Warum kann dein NAS nur bis 10 TB und nicht mehr?

Das ist nur wegen dem Alter. Solange es SATA ist kann das NAS auch die neusten HDDs nutzen. Der Hersteller hat diese halt nie getestet und sagt deswegen maximal x TB.

Meine DS1515+ hat z.B. maximal 30 TB --> 5x 6 TB als Angabe, da es damals einfach nichts größeres gab. Meine Backup Platte, die mittels USB bzw. eSATA dran ist hat aber 10 TB und geht 1a. Das geht also in der Regel ohne Probleme außer es ist ein System welches auf nicht Standard-HW setzt.

Da es ein QNAP ist sollte es ohne Probleme möglich sein, größere HDDs zu nutzen. Bei einem Terramaster und co. wäre ich da nicht so offen für. Synology und QNAP auf der anderen Hand sollten aber gehen vorausgesetzt man setzt auf das neuste OS.
 
Die letzte Obergrenze die man ernster nehmen muß sind 2TiB. Diese Grenze kann darauf hindeuten, das das OS des NAS Partitionierung im GPT Schema nicht beherrscht und damit auch bei größeren Platten nur max 2 TiB nutzen kann.
Im Endeffekt nutzen fast alle NAS Linux als Grundlage. Und ein Linux Kernel/System muß schon sehr antik sein, das diese Plattengrößen nicht beherrscht .
 
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So, ich habe nun auch noch Bedarf an einem neuen NAS. PC Komponenten gibts ja aktuell eh nicht, das kann das Geld auch in ein NAS fliessen :D

Platztechnisch habe ich keine besonderen Anspreuche, ein 2 Bay NAS sollte das betreffend ausreichen. Aktuell, und aufgrund der Verkabelung auch in abgeshbarer Zukunft ist ebenfalls kein Bedarf an mehr als 1 Gbit/s LAN vorhanden.
Was ich aber machen moechte, ist auf dem NAS virtuelle Maschinen, bzw inbesondere ein paar Docker Container laufen zu lassen. Erstens um damit ueberhaupt mal Erfahrungen zu sammeln, weil ich in dem Thema noch kaum eigene Erfahrungen sammeln konnte. Spaeter soll dann auch ein pi-hole und vielleicht auch Heimautomatisierung laufen.
Zweiter Punkt: Es soll moeglich sein Ordner zu definieren die moeglichst automatisch und verschluesselt in "die Cloud" gesichert werden sollen. Ich will da nach moeglichkeit verschiedene Schluessel fuer verschiedene Ordner nutzen koennen, bzw. vielleicht sogar unterschiedliche Clouddienste. Es ist naemlich endlich mal vernuenftiges Internet da mit dem man soeine Sicherung in Betracht ziehen kann ohne dass das NAS den ganzen Tag am uploaden ist ;)
Anzahl der User ist eher klein, maximal 5, aber die Last an sich ist moderat.

Im Auge habe ich aktuell eine Synology DS220+. Die ist laut Synology Webseite mit einem RAM Upgrade kraeftig genug fuer die ein oder andere VM.
Mir stellen sich da aber noch ein paar Fragen:
  • Brauche ich fuer Docker auch mehr RAM?
  • Liegt bei den Synologies das Betriebssystem auf den eingebauten Platten oder haben die internen Speicher?
  • Und natuerlich: Gibt es andere Alternativen?

Das DS420+ kaeme evtl. auch in Frage. Dessen NVMe Slots sind soweit ich weiss als Cache vorgesehen. Lassen sich diese auch als Speicher fuer virtuelle Maschinen definieren? Oder sogar beides gleichzeitig? Aus Erfahrung weiss ich dass man heutzutage eigendlich keine VM mehr auf HDDs haben will...

Selbstbau kommt nicht in Frage. Es duerfte schwer werden Platz- und Preistechnisch ein Fertig-NAS zu schlagen, und die potenziell viel groessere Leistung wird nicht gebraucht. Und aktuell habe ich einfach keine Lust an einem NAS zu basteln, ich moechte eins das zuverlaessig funktioniert ;)

Aktuell ist ein aelteres QNAP 4-Bay NAS im Einsatz. Die Platten kommen aber langsam in die Jahre und muessen getauscht werden, und das alte QNAP kann keine Virtualisierung, daher deke ich dass es ein guter Zeitpunkt fuer einen Umzug ist.
 
Ranayna schrieb:
Brauche ich fuer Docker auch mehr RAM?

Ja, allerdings nicht so viel wie für eine reine VM. Docker sind ja eher Dienste also eher kleiner. Ich würde trotzdem direkt auf 16 GB gehen. Habe ich auch gemacht und das bringt extrem viel.

Ranayna schrieb:
Liegt bei den Synologies das Betriebssystem auf den eingebauten Platten oder haben die internen Speicher?

Auf allen Platten, es gibt kein Speicher extra für DSM. Allerdings fällt das nicht ins Gewicht. Das ist ein Linux mit ca. 1 GB oder so. Kann man also vernachlässigen.

Ranayna schrieb:
Und natuerlich: Gibt es andere Alternativen?

Na ja QNAP aber ich finde Synology deutlich besser. Vor allem finde ich DSM (das OS) das beste NAS OS auf dem Markt.

Ranayna schrieb:
Lassen sich diese auch als Speicher fuer virtuelle Maschinen definieren?

Nein. Das ist nur für Cache. Da du aber eh nur 1 GB nutzt brauch man das eh nicht. Das wäre wichtig für 10 GBit da du hier ans Limit der HDDs kommst.

Ich würde auf das 420+ setzen. Ja, ist etwas teurer aber du kannst direkt expandieren wenn du willst. Mit 2 Slots ist man einfach am Ende mit zwei HDDs und man müsste ein neues NAS kaufen. Die zwei Modelle haben keine Erweiterungsmöglichkeit.

Ranayna schrieb:
Es duerfte schwer werden Platz- und Preistechnisch ein Fertig-NAS zu schlagen

Da liegst du falsch ;) Preislich- und platztechnisch kann man ein Fertig-NAS deutlich schlagen. Man muss aber alles selber machen und das ist das was kostet, zwar nicht Geld aber Zeit. Ich war schon auf dem Weg und bin wieder bei Synology. Nicht weil es günstiger ist aber mir meine Zeit einfach zu Wertvoll ist und einige Funktionen einfach nicht vorhanden sind.
 
Eine DS 420+ mag wohl zu schlagen sein, die ist ja schon nicht so guenstig.
Aber ich denke wenn die NVMe im 420+ nur als Cache dienen koennen wird mir die 220+ ausreichen. Mein aktuelles NAS (ist ein QNAP TS 412) hat zwar 4 Bays, es sind aber nur 2 Platten drin. Auch damals gekauft mit der Planung "irgendwannmal" zusaetzliche Platten reinzuhaengen.
Bis dato haben die zwei zwei TB Platten im RAID aber gut gereicht, so das ich optimistisch bin das diesmal 2 Bays ausreichen werden.
 
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@Cool Master danke für den Hinweis!
Ich habe ein TS-231P, ist mein erstes NAS und günstig von einem bekannten übernehmen können.
Dann überlege ich jetzt mal ob ich nicht vll gleich auf 16 TB gehe... die 10er kann ich ja dann als externe Platte weiter nutzen. Alternative war wenn die 10 TB voll sind, mir ein zweites NAs zu besorgen...
 
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Servus, ich benötige ersatz für eine 1TB Seagate Baracuda ST31000524AS, welche in einem Synology DS213+ läuft.
Das NAS läuft in einem SHR Verbund.
Welche Platten kann ich hier als Ersatz hernehmen, ich dachte an eine SkyHawk, bin hier aber unsicher wegen der CME/SMR Geschichten.
 
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