Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Hallo zusammen.

Ich habe eine WD Caviar Red 3TB. Diese ist derzeit in meinem PC intern verbaut. Da ich aber gerne die Daten nutzen möchte und dabei nicht immer der PC laufen soll suche ich ein externes Festplattengehäuse. Ganz gut wäre wenn dieses auch für dauerbetrieb geeignet ist.
Angeschlossen werden soll die Platte über den Fritz Homeserver. Dort über USB.

Hoffe Ihr habt da was für mich :D
 
Commander Alex schrieb:
Solange es mit dem NAS keine bekannten Probleme mit den Green gibt kann man die theoretisch genauso verbauen, besonders wenn es nur ab und zu läuft, dann wirst du keinen Unterschied merken. Ein Vorteil der auch für dich relevant wäre bei der RED ist das du mehr Garantie hast. Dazu ist die RED minimal leiser wenn es dir wichtig sein sollte, Spielereien wie TLER hat das Teil auch, wenn man den RAID betreiben sollte ...
Die meisten (großen) NAS Hersteller unterstützen grundsätzlich keine WD Green, WD Blue oder WD Black Laufwerke.
Eine Empfehlung in diese Richtung ist --auch und wegen dem Hintergrund einer möglichen Expanstion-- einfach nur fahrlässig, vorallem inbesondere dann wenn es an nicht technische Nutzer gerichtet ist.

Siehe bitte auch: http://wdc.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/996/
Ergänzung ()

Commander Alex schrieb:
Ausfallraten sind immer sehr schwer zu sagen, wenn dann muss man immer eine Serie anschauen, da hier extreme Schwankungen auftreten können. Von der aktuellen Serie habe ich jetzt aber nicht von hohen Ausfallraten gehört, wirkliche Statistiken findet man aber auch kaum. Bei MindFactory liegt die RAM-Quote bei 1% was ganz gut für eine HDD ist. Um ein Backup kommt man so und so nicht herum, bei einer Platte fallen die Ausfallraten meistens nicht so sehr ins Gewicht ...
Ausfallraten sind für den einzelnen Nutzer vollkommen irrelevant. Die Ausfallraten basieren auf eine großen Grundgesamtheit. Im Einzelfall fällt die Platte aber entweder aus- oder eben nicht; außer man betreibt ein Rechenzentrum mit 200+ Festplatten. Empfehlungen sich auf die entsprechende Ausfallraten zu stützen ist mehr als fraglich.

Vorallem mögen viele User dann in das Gefühl verfallen, dass die Daten dann mit einer der Rate von 1% verloren sind. Gerade dies ist aber nicht der Fall, sondern sind entweder zu 100% oder gar nicht verloren.
Ergänzung ()

ettan schrieb:
Danke! Dann baue ich mal meine Green aus dem PC in den NAS und mal sehen wie es läuft. Kein RAID kein 24/7, die Platte wird überwiegend schlafen.

Ich würde mir das überlegen: Desktop Festplatten sind grds. nicht in einem NAS System geeignet. Von vielen Herstellern wird dies nicht unterstützt und wird früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit Probleme führen.
Einfach mal in die Herstellerforen schauen. Dort gibt's genug Leute die dort mit Probleme aufschlagen.
Im übrigen würde ich in einem NAS immer auf ein RAID 1, 5 oder 6 zurückgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten (großen) NAS Hersteller unterstützen grundsätzlich keine WD Green, WD Blue oder WD Black Laufwerke.
Beleg?
Ich würde mir das überlegen: Desktop Festplatten sind grds. nicht in einem NAS System geeignet. Von vielen Herstellern wird dies nicht unterstützt und wird früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit Probleme führen.
Beleg?
Einfach mal in die Herstellerforen schauen. Dort gibt's genug Leute die dort mit Probleme aufschlagen.
Es sind immer nur die Leute in den Foren, die Probleme haben. Je mehr der Hersteller verkauft ,desto mehr Leute wird es geben die sich beschweren.
Im übrigen würde ich in einem NAS immer auf ein RAID 1, 5 oder 6 zurückgreifen.
Warum?
 
Von der WD30EZRX gibt es ja 2 verschiede Versionen einmal mit 3 Platter und dann noch mit 4.
Welche ist denn besser und woran kann man diese erkennen?
 
@johnripper
Was habe ich bei den Ausfallraten anderes behauptet, als das es bei kleinen Mengen irrelevant ist und man so und so ein Backup brauchst, du hast das gleiche mit anderen Worten geschrieben ...

Und wegen dem NAS, deshalb stehen ja auch z.B. bei QNAP einige Black und Blue drin, das die Green ab und zu mal Probleme machen ist ja bekannt und hab nie was anderes geschrieben ...
 
Ich bin auf der Suche nach einer Datenplatte, die neben der Samsung SSD laufen soll. Ich habe die Auswahl schon auf 2 Platten eingegrenzt, entweder WD Green oder WD Red. Mein Hauptkriterium ist die Lautstärke. Nun würden wohl viele sagen, dass die beiden Platten sich in der Lautstärke nichts nehmen, dennoch würde ich von mir behaupten, in der Beziehung ein feines Gehör zu haben. Nach einigem Lesen, wie z.B. (http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-SATA-Festplatten-3-5-Zoll--index/detail/id/262/, tendiere ich zur WD Red.

- Hat jemand schlechte Erfahrungen, mit dem Einbau einer WD Red in einen PC gemacht?

- Hat jemamd einen Tipp für eine noch leisere Platte als die WD Red?

- Welche HDD-Entkoppler sind momentan zu empfehlen?
 
Die RED laufen soweit auch in normalen PCs ohne Probleme, die Frage gab es aber hier schon sehr häufig ...

Leiser ginge fast nur noch mit 2,5" Platten.

Hast du für die Platte einen 5,25" Schacht frei oder soll sie auf dem Boden oder sonst wo?
Für den 5,25" gäbe es z.B. den Sharkoon Vibe-Fixer ...
 
Ja, die Platte soll in den 5,25" Schacht.

Von dem Sharkoon Vibe-Fixer gibt es einige verschiedene Modelle. Welche sind da empfehlenswert?



Sonst jemand einen Tipp für gute HDD-Entkoppler?
 
Nabend!

Folgende Frage, da ich einen Kauf von 2x3TB WD Reds für meinen NAS in Erwägung ziehe: Stören diese sich mit ihrer 24/7 Zertifizierung daran, dass mein NAS sie nach 20min in den Ruhemodus schickt und dass das NAS nachts 6 Stunden lang komplett aus ist? Sollte ich alternativ eher zu den Greens greifen?

Danke und Gruß

Jaytie
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaytie schrieb:
Nabend!

Folgende Frage, da ich einen Kauf von 2x3TB WD Reds für meinen NAS in Erwägung ziehe: Stören diese sich mit ihrer 24/7 Zertifizierung daran, dass mein NAS sie nach 20min in den Ruhemodus schickt und dass das NAS nachts 6 Stunden lang komplett aus ist? Sollte ich alternativ eher zu den Greens greifen?

Danke und Gruß

Jaytie

Die Disks sind grundsätzlich für den 24/7 Betrieb ausgelegt. Ein komplettes Herunterfahren des Systems stört die Festplatten aber natürlich nicht. Die Spin Down Zeit sollte jedoch nicht zu kurz eingestellt werden, da ständiges Hoch/Runterfahren der Festplatte die Mechanik auf Dauer schädigt. Speziell bei NAS Systemen ist 5 Minuten o.ä. nicht zu empfehlen. Insofern sind 20 Minuten okay, könnten auch 30 sein.
Die Stromspareffekt ist ohnehin sehr gering.

Wie oben schon erläutert sind WD Green Festplatten nicht für NAS Systeme geeignet, da sie einfach nicht dazu konzipiert sind. Insbesondere nicht für den Dauerbetrieb und schon gar nicht im RAID-Betrieb).
Oft funktionieren die System zwar jahrelang, aber die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls ist m.E. einfach unnötig hoch in Relation zu Festplatten die für einen 8760 Betrieb bzw. NAS Betrieb ausgelegt sind; besonders für RAID-Betrieb.

Ob du Seagate oder WD dürfte ziemlich egal sein. Wie schon erläutert sind die Ausfallraten bei korrekt konfigurierten Systemen und vollständig unterstützter Hardware so gering, dass sie eigentlich keine Rolle spielen.
Du bist halt der eine den es trifft oder nicht. Insofern brauchst du sowieso ein vollständiges/gut durchdachtes Backup Konzept.

Edit: Was jedoch eine NAS Serien angeht greife ich eher zu den WD RED. Ganz einfach, weil diese drei Jahre Garantie haben, ansonsten sind die Daten ziemlich gleich:

WD WD40EFRX/WD30EFRX/WD20EFRX/WD10EFRX vs.
Seagate ST4000VN000/ST3000VN000/ST2000VN000:

Non-recoverable read errors per bit read: <1 in 10^14 (WD); 1 in 10^14 (Seagate)
MTBF: 1,000,000 hours (both)
Load/Unload cycles: 600,000 or 300.000* (WD); 600,000 (Seagate)
Warrenty: 3 years (WD); 2 years (Seagate)

* Depending on the source.

Verwendest du ein RAID ist vielleicht noch anzuraten nicht alle Festplatten bei gleichen Hersteller zur gleichen Zeit zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Johnripper!

Danke, solch eine Bestätigung hat mir noch gefehlt. Die Spin Down Zeiten würde ich beim Einsatz der Reds sowieso noch erhöhen. (Minimum 30min)
Mittlerweile nähert sich der Preis für eine Wd Red 3TB sowieso immer mehr der 100€-Marke.
Als ich zu recherchieren begann lag diese bei ca. 135€ und ich hab oft gelesen das seinen nur Marketingplatten. Viel mehr wurden mir nicht die Seagate NAS Platten als günstige Alternative empfohlen, sondern normale Barracudas. Bei diesen hat mich aber der extrem niedrige MTBF-Wert abgeschreckt.
Mittlerweile kosten die Reds kaum noch mehr, wodurch das "Marketing-Argument" nicht mehr zieht. Das eine Jahr mehr Garantie nimmt man auch gerne mit.

Von einem RAID5 Verbund oä. halte ich im privaten Bereich eher wenig. Ich setze da lieber auf ein regelmäßiges Backup nach extern und schmeiß die Platten in einen JBOD-Verbund. ;)

2x 1TB WDs hab ich bereits in solch einem Verbdund. Die Frage die mir jetzt noch bleibt ist die, ob ich einen neuen Verbund erstelle mit allen 4 Platten oder mit zwei JBOD Verbunden arbeite. Letzteres wäre vllt besser, die 2x1TB sind nicht mehr die neuesten und auch keine NAS-Platten. Irgendwelche Vorschläge?

Demnach nochmals vielen Dank, ich werde wohl zu den REDs greifen, sobald mir ein nettes Angebot ins Haus flattert :)
 
Jaytie schrieb:
Als ich zu recherchieren begann lag diese bei ca. 135€ und ich hab oft gelesen das seinen nur Marketingplatten. Viel mehr wurden mir nicht die Seagate NAS Platten als günstige Alternative empfohlen, sondern normale Barracudas. Bei diesen hat mich aber der extrem niedrige MTBF-Wert abgeschreckt.
Mittlerweile kosten die Reds kaum noch mehr, wodurch das "Marketing-Argument" nicht mehr zieht. Das eine Jahr mehr Garantie nimmt man auch gerne mit.
Jeder der zwei Zahlen vergleichen kann wird sehen, dass nicht nur ein Marketing Argument, eben wegen die Werten. Die Festplatten sind für zwei vollständig verschiedene Einsatzbereiche und haben völlig unterschiedliche Spezifikationen. Aber eben auch einen völlig unterschiedlichen Preis. 24/7 Betrieb kostet eben etwas mehr.
Die drei Jahre Garantie sind für mich nicht nur ein Argument zum mitnehmen, sondern ein sehr gewichtiges. Immerhin schützt es das Investment um den (zeitlichen) Faktor 1,5. WD wird davon ausgehen dass die durchschnittliche Haltbarkeit bei über 3 Jahren liegt.

Jaytie schrieb:
Von einem RAID5 Verbund oä. halte ich im privaten Bereich eher wenig. Ich setze da lieber auf ein regelmäßiges Backup nach extern und schmeiß die Platten in einen JBOD-Verbund. ;)
Von JBOD, RAID0 oder ähnlichen unzuverlässigen Lösungen halte ich wenig : ) Das verursacht alles nur Arbeit, Ärger, Datenverlust und bringt in Relation so wenig, dass es sich einfach nicht lohnt.
Gerade die Möglichkeit die Kapazität relativ einfach ohne durch umständliches Kopieren nahezu flexibel zu erweitern halte ich für eines der stärksten Argumente im privaten Gebrauch. Sind die Arrays erst mal voll, wird es im privaten Bereich nämlich mit einem Wechsel von einem unsinnigen RAID 0 oder JBOD schwierig, wenn ein neues Volume erstellen muss (eventl. gibt's bei Synology Migrationsmöglichkeiten bei QNAP geht's aus diesen Szenarien nicht), weil man die Daten nicht mal irgendwo zwischenlagern kann.
Lediglich für RAID 0 sehe ich noch ein sehr begrenztes Einsatzfeld; was aber gerade nicht im privaten Feld liegt.

Jaytie schrieb:
2x 1TB WDs hab ich bereits in solch einem Verbund. Die Frage die mir jetzt noch bleibt ist die, ob ich einen neuen Verbund erstelle mit allen 4 Platten oder mit zwei JBOD Verbunden arbeite. Letzteres wäre vllt besser, die 2x1TB sind nicht mehr die neuesten und auch keine NAS-Platten. Irgendwelche Vorschläge?
Siehste da gehen die Probleme schon los. Würdest du ein anständiges RAID verwenden bräuchtest du dir um so was schon keine Gedanken mehr zu machen. Kapazitätserweiterung im laufenden Betrieb ohne viel Arbeit inklusive :D

Deswegen meine Empfehlung ob du sie hören magst oder nicht:
Migriere einfach von JBOD auf ein RAID 1 (2x3TB) und du hast 3 TB aktuell. Von dort kann mit der nächsten Platte auf ein RAID 5 mit 6 TB gehen.
 
Hi Johnripper,

erneut danke für deine Meinung!

Nun vermutlich hatte ich bis jetzt (teu,teu,teu) noch zu wenige Plattenausfälle im privaten Bereich. Beruflich arbeite ich nur mit Raid5 bzw. Raid6, da geht es aber auch nicht um meine Daten und es sind vor allem deutlich mehr Platten im Verbund :D

Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist meiner Ansicht nach nicht hoch genug um dafür 3TB Platz zu verschenken. Meine Datenjuwelen, also das, was mir am wichtigsten ist wird täglich gesichert. Wenn dann käme ein Raid5 aus 4 Platten in Frage, aber dann geht in der jetzigen Konstellation (2x1Tb und 2x3Tb) auch zu viel "verloren". Gerne hätte ich beides, Ausfallsicherheit und Backup, aber ich glaube der Preis dafür ist mir derzeit einfach zu hoch.

In einem Punkt muss ich dir leider Gottes völlig recht geben. Jetz mit meinem 2Tb Verbund kann ich die Daten ggf. noch beiseite schaufeln und umschichten. Bei 6Tb und mehr hab ich dann einen riesen Datenhaufen den ich nicht mehr bewegen kann, das schränkt natürlich ein, sollte etwas passieren. Ich wähle JBOD vor Raid0, da ich bei einem Ausfall einer Platte im JBOD zumindest die Daten auf der anderen noch Retten kann. Bei RAID0 wäre wohl alles flöten.

Das geniale am SHR RAID5 ist natürlich die felixble Erweiterbarkeit, wie du schon sagst. Ein Feature, das mir natürlich schon fehlt ... ;)

Bei solch einem SHR RAID5 in meiner derzeitgen Konstellation von Platten blieben mir laut diesem Rechner noch 5TB. Vs. 8Tb ohne Datensicherheit...

Ich werde es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen müssen ...
 
Interne HDD als externe betreiben

Hallo liebe Forenleser/innen,

ich würde gerne meine alte Seagate Barracuda (1TB 7200 U/m 32MB Cache) als externe HDD betreiben und wüsste gerne, welches Gehäuse ihr mir da empfehlen könnt.
Es sollte USB3 beherrschen und in schwarz oder silber gehalten sein.

Außerdem wüsste ich gerne, was ich dabei berücksichtigen muss.

Danke schonmal :)
 
AW: Interne HDD als externe betreiben

Wenn die Festplatte was wärmer wird (7200Upm), würde ich ein Alu-Gehäuse empfehlen. Zusätzlich auf externe Stromversorgung achten (mind. 2A).
 
AW: Interne HDD als externe betreiben

beachten musst du nix.
such dir ein externes gehäuse raus, das intern SATA3 und extern USB3 ist und dir gefällt.
HDD ausbauen, HDD einbauen . . ???? . . . PROFIT!
 
AW: Interne HDD als externe betreiben

Brauche ich denn bei einer 2,5 noch eine AV oder reicht die Leistung vom USB.
Liefern die Hersteller denn ein Kabel mit oder muss ich mir noch selber eines kaufen?
 
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