Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Ich bleibe dabei.

Du machst deine Datensicherung auf das NAS. Das heißt dort kommen nur die Sicherung drauf.

Diese Sicherungen willst du Redundant haben, warum auch immer. Die Frage ist: Warum? Nehmen wir an, eine Festplatte fällt aus, dann hast du die Daten mit Glück auf dem Raid-1. Soweit so gut. Was machst du wenn das NAS kaputt geht? Hast du dann ein zweites NAS im Schrank liegen? Doch wohl auch nicht oder? Von daher, die Idee mit dem NAS ist in Ordnung, die mit dem Raid-1 ergibt nur überhaupt keinen Sinn.
 
Hallo alle zusammen! Ich bräuchte eine neue Festplatte, die alte 200er wird langsam echt voll...
Sie sollte mind. 500GB haben und so leise wie möglich sein.
leiser Betrieb > Schnelligkeit , wenn eine 7200er allerdings nur minmal lauter als eine Green Platte ist, nehm ich auch die.
Budget ~60€
 
1)

2.5" portable, schnelle USB3-Festplatte. Darf ruhig zum Look von einem MacBook Pro passen. Speicherkapazität ca. 1 - 2TB

2)

Großes Backup-Raid für mindestens 2 HDDs im 3.5"-Format. Am liebsten 2x WD RED Platten. USB3, aber vor allen Dingen sollen sich die Festplatten bei Nichtgebrauch abschalten. Falls das die RED von Haus aus schon nicht können nehme ich lieber die Green von WD - die dürften dann auch günstiger sein. Bei den Platten muss eine Gesamtgröße von 4 - 8TB erreicht werden. Es darf auch Thunderbolt sein, aber die Kosten dafür sind zur Zeit noch zu immens! Das Raid soll bitte möglichst passiv laufen und wenn mit Lüfter, dann leise und er soll sich regulieren bis ganz ausschalten, falls es im Standby ist.
 
BomberDeluxe schrieb:
Hallo alle zusammen! Ich bräuchte eine neue Festplatte, die alte 200er wird langsam echt voll...
Sie sollte mind. 500GB haben und so leise wie möglich sein.
leiser Betrieb > Schnelligkeit , wenn eine 7200er allerdings nur minmal lauter als eine Green Platte ist, nehm ich auch die.
Budget ~60€

Hallo,

hier kannst Du eigentlich bei Geizhals nach Preis sortieren lassen ab 500 GB aufwärts. An Deiner Stelle würde ich eine x-beliebige 1 TB HDD in 3,5" kaufen und gut ist. (Wahrscheinlich Seagate)

Bis denne!
Ergänzung ()

Fantom schrieb:
an wen ist denn die frage gerichtet?

also ich dachte immer in einem RAID1 wäre es sicher und man müßte nicht nochmal sichern

also ich habe platten zu hause die laufen seit 8 jahren und denen geht es gut, ich denke wenn ich mir WD red hole und die dann vielleicht dreimal im monat laufen, wird das schon sicher genug sein

Ein Raid 1 ist für Firmen sinnvoll, damit bei einem Festplattenausfall der Server weiterläuft und der Admin die defekte Platte tauschen kann.
Im privaten Umfeld nicht nötig imho. Deswegen bleibe ich dabei, dass Du eigentlich nur eine normale externe Platte brauchst (wegen meiner auch zwei, Backups kann man nie genug haben) und gut ist.

Bis denne!
 
Silencium schrieb:
Großes Backup-Raid für mindestens 2 HDDs im 3.5"-Format. Am liebsten 2x WD RED Platten. USB3, aber vor allen Dingen sollen sich die Festplatten bei Nichtgebrauch abschalten. Falls das die RED von Haus aus schon nicht können nehme ich lieber die Green von WD - die dürften dann auch günstiger sein. Bei den Platten muss eine Gesamtgröße von 4 - 8TB erreicht werden. Es darf auch Thunderbolt sein, aber die Kosten dafür sind zur Zeit noch zu immens! Das Raid soll bitte möglichst passiv laufen und wenn mit Lüfter, dann leise und er soll sich regulieren bis ganz ausschalten, falls es im Standby ist.
WD Green Festplatten sollen nicht im RAID Betrieb verwendet werden.
 
RAID1 ist kein Backup wurde doch schon erwähnt, wenn dir deine Daten wichtig sind mach ein anständiges Backup, ansonsten rechne immer damit das die Daten weg sind.
Du willst gar nicht wissen, wie oft schon so ein RAID1 zerschossen wurde, besonders bei den günstigen Controllern passiert so was sehr gerne, da muss nicht mal was großartiges passieren ...

Und dein Optimismus zu den Platten ist auch toll, "wird schon nichts passieren", das ist wie Lotto spielen, man kann immer eine mit Fertigungsfehler oder sonst was erwischen, es kann auch sein das beide Platten innerhalb von Stunden verrecken, alles schon erlebt, wo wir beim Thema, RAID1 ---> "nix Backup" wären :D

Das jetzt nur mal als Anmerkung zum Thema Datensicherheit, man kann es einfach nicht oft genug sagen, die Leute gehen damit oft zu leichtsinnig um und landen dann im Datenrettungsform ;)



Die zwei NAS sind beide soweit ok, aber erwarte dir keine gute Performance von den Teilen, dauert also die Dinger auch zu füllen ...
 
na gut ich verstehe,

dann hole ich mir eine 2 TB für meinen rechner und eine externe 2 TB, welche festplatten würdet ihr denn empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wanderer101 schrieb:
Ein Raid 1 ist für Firmen sinnvoll, damit bei einem Festplattenausfall der Server weiterläuft und der Admin die defekte Platte tauschen kann.
Im privaten Umfeld nicht nötig imho. Deswegen bleibe ich dabei, dass Du eigentlich nur eine normale externe Platte brauchst (wegen meiner auch zwei, Backups kann man nie genug haben) und gut ist.

Sehe ich anders:
1) Es vermindert weiter das Risiko, dass trotz eines Backups Daten nicht wiedergesellt werden können, weil bspw. das Backup fehlerhaft/verlorgen gegangen ist.
2) Das Backup muss nicht so restriktiv ausgeführt werden wie wenn die Daten auf einem RAID liegen. Größere Intervalle/Billigere Festplatten usw. sind möglich ohne (statistisch) eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit zu haben.
3) Es reduziert den Aufwand gerade wenn größere Datenbeständen wiederhergestellt werden müssen. Bei einem Dateisystem > 4 TB wird es mit einem übersichtlichem und einfach wiederzustellenden Backup schon schwierig.
4) RAID bietet weitere Funktionen z.b. die Möglichkeit das Volumen durch den Festplattentausch (eine nach der anderen) zu erweitern ohne dass eine Datei angefasst werden muss. Die großen NAS Hersteller unterstützen diese Kapazitätserweiterung durchgehend.
Ergänzung ()

Commander Alex schrieb:
RAID1 ist kein Backup wurde doch schon erwähnt, wenn dir deine Daten wichtig sind mach ein anständiges Backup, ansonsten rechne immer damit das die Daten weg sind.
Du willst gar nicht wissen, wie oft schon so ein RAID1 zerschossen wurde, besonders bei den günstigen Controllern passiert so was sehr gerne, da muss nicht mal was großartiges passieren ...

Und dein Optimismus zu den Platten ist auch toll, "wird schon nichts passieren", das ist wie Lotto spielen, man kann immer eine mit Fertigungsfehler oder sonst was erwischen, es kann auch sein das beide Platten innerhalb von Stunden verrecken, alles schon erlebt, wo wir beim Thema, RAID1 ---> "nix Backup" wären :D

Das jetzt nur mal als Anmerkung zum Thema Datensicherheit, man kann es einfach nicht oft genug sagen, die Leute gehen damit oft zu leichtsinnig um und landen dann im Datenrettungsform ;)



Die zwei NAS sind beide soweit ok, aber erwarte dir keine gute Performance von den Teilen, dauert also die Dinger auch zu füllen ...

Sowohl RAID wie auch Backups haben ihre Daseinsberechtigung. Idealerweise sollte man beides kombinieren, um einen optimalen Effekt zu haben.

Klar, ein RAID kann immer kaputt gehen. Viele Systeme verwenden auch ein Software RAID wo die Gefahr m.E. noch viel höher ist, dass auf Grund eines Softwarefehlers eine Partition o.ä. zerstört wird. Klar vieles kann man wiederherstellen, aber nur mit viel Aufwand.

Die größte Gefahr sehe ich (aus Erfahrung) jedoch darin, dass während des Restore eine weitere Festplatte ausfällt. Statistisch kann man das gar nicht mehr greifen, da die Ausfallraten bei kurz hintereinander oder gleichzeitig vom selben Händler gekauften Festplatten eben nicht (mehr) iid sind. Dies ist insbesondere Fertigungsfehlern, sowie fehlerhaften Transport geschuldet.

Problematisch wird der Ausfall während der Wiederherstellung durch immer größere Festplatten. Dazu kann man sich mal hier durchlesen: http://www.zdnet.com/blog/storage/why-raid-6-stops-working-in-2019/805. Der Artikel ist ganz nett, sagt aber, dass ein RAID eine schlechte Idee ist, was ich grds. nicht einfach so unterschreiben würde.

Ich verwende ein RAID 6 in einem NAS, inkl. eines Backup NAS mit RAID 5 (off side), Crashplan (off side) und sichere die wichtigsten (persönlichen) Daten/Dokumente alle 3 Monate auf einer externen Festplatte (off side).
Die Wahrscheinlichkeit wirklich eine Datei nicht mehr Wiederherstellen zu können ist gering.
Zugegeben es ist etwas Spielerei dabei.
 
Und Geld. Und Menge der Daten.

Wenn er mit 2TB auskommt reicht ihm ne Externe mit zusätzlichem, eigenem Netzteil.

Was würde passieren, wenn er ein NAS hat mit 2 x 2 TB im Raid-1 und das Netzteil des NAS geht im Eimer? Weg ist seine Datensicherung. So einfach. Und da sich eben nicht jeder ein zweites NAS irgendwo hinstellt, ist es zu 99% für den Normalo-User völlig uninteressant ein Raid-1 einzurichten. Auch nicht in einem NAS.
 
johnripper schrieb:
Sehe ich anders:
1) Es vermindert weiter das Risiko, dass trotz eines Backups Daten nicht wiedergesellt werden können, weil bspw. das Backup fehlerhaft/verlorgen gegangen ist.
2) Das Backup muss nicht so restriktiv ausgeführt werden wie wenn die Daten auf einem RAID liegen. Größere Intervalle/Billigere Festplatten usw. sind möglich ohne (statistisch) eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit zu haben.
3) Es reduziert den Aufwand gerade wenn größere Datenbeständen wiederhergestellt werden müssen. Bei einem Dateisystem > 4 TB wird es mit einem übersichtlichem und einfach wiederzustellenden Backup schon schwierig.
4) RAID bietet weitere Funktionen z.b. die Möglichkeit das Volumen durch den Festplattentausch (eine nach der anderen) zu erweitern ohne dass eine Datei angefasst werden muss. Die großen NAS Hersteller unterstützen diese Kapazitätserweiterung durchgehend.

Hallo Johnripper,

wenn ich ehrlich bin kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wieso ein Raid in den o.g. Punkten hilft / besser als ein Backup ist. Wenn es zu einem Plattenausfall kommt muss man so oder so das Teil austauschen und entweder ein Recovery oder einen rebuild anwerfen. Unterm Strich läuft beides auf ein Dauerkopieren raus, nur das beim Raid weiter gearbeitet werden kann.

Ein Nachteil des Raid wird bisher auch schön unterm Teppich gefegt: Wenn man aus Versehen eine Datei löscht hat man verloren, da das "Backup" auf der zweiten Platte ja leider synchron gehalten wird und auch da die Datei weg ist. Gerade bei diesem konkreten Fall, um den es hier geht, ein nicht zu unterschätzender Faktor imho.

Auch der Intervall ist nicht besser imho. Nur ist man bei einem Raid nicht ganz so in der Pflicht einen vernünftigen Backup-Plan zu konfigurieren (hallo innerer Schweinehund :) ), da ja bei einem Ausfall nicht sofort alles verloren ist.

Was ich verstehe ist dein Argument mit den großen Laufwerken größer 4TB. Klar ist hier ein Raid (egal welcher) das einzige Mittel. Aber der muss eigentlich auch auf einem zweiten Array gesichert werden, wenn die Daten wichtig sind, wie Du ja auch später selber schreibst.

Im aktuellen Fall sehe ich dies aber nicht. Hier geht es nur darum eine möglichst bequeme Lösung für das Backup zu haben, weswegen Raid favorisiert wurde. :rolleyes:

Hab ja selber ein Raid-z1 und ein raid-z0 im Einsatz aber Fakt bleibt man fährt am besten bei großen Datenmengen mit mind. zwei Arrays, die regelmäßig abgeglichen werden. Ist halt praxiserprobt.

Schönen Abend noch!
 
Wanderer101 schrieb:
wenn ich ehrlich bin kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wieso ein Raid in den o.g. Punkten hilft / besser als ein Backup ist. Wenn es zu einem Plattenausfall kommt muss man so oder so das Teil austauschen und entweder ein Recovery oder einen rebuild anwerfen. Unterm Strich läuft beides auf ein Dauerkopieren raus, nur das beim Raid weiter gearbeitet werden kann.
Wenn die Hardware defekt ist, muss man die Platte natürlich tauschen. Das muss man aber immer.
Bei richtigen RAID Systemen reicht es aber eine neue Platte einzulegen. Das Rebuilding funktioniert dann automatisch ohne, dass ich manuell irgendwas machen muss. Und selbst wenn ich den Rebuild noch ausführen muss, ist das deutlich besser wie großen Datenmengen per FTP, SMB oder sonst was zu bewegen.
Wanderer101 schrieb:
Ein Nachteil des Raid wird bisher auch schön unterm Teppich gefegt: Wenn man aus Versehen eine Datei löscht hat man verloren, da das "Backup" auf der zweiten Platte ja leider synchron gehalten wird und auch da die Datei weg ist. Gerade bei diesem konkreten Fall, um den es hier geht, ein nicht zu unterschätzender Faktor imho.
1. Problem hast du bei einem normal PC auch, sehe also den "Nachteil" nicht.
2. Besser NAS unterstützen sog. Netzwerkpapierkörbe. Heißt: Du muss die Datei auf dem NAS/Share löschen, im Windows Papierkorb und auf dem Netzwerkpapierkorb, damit sie wirklich weg ist.
Außerdem wurde oben MEHRFACH darauf hingewiesen, dass RAID eben nicht vor menschlichen Fehlern schützt, ebenso wie Diebstahl, Feuer, Wasser etc.

Wanderer101 schrieb:
Auch der Intervall ist nicht besser imho. Nur ist man bei einem Raid nicht ganz so in der Pflicht einen vernünftigen Backup-Plan zu konfigurieren (hallo innerer Schweinehund :) ), da ja bei einem Ausfall nicht sofort alles verloren ist.
War mein Argument oben, wobei es nach Umfeld nicht gelten kann.

Wanderer101 schrieb:
Was ich verstehe ist dein Argument mit den großen Laufwerken größer 4TB. Klar ist hier ein Raid (egal welcher) das einzige Mittel. Aber der muss eigentlich auch auf einem zweiten Array gesichert werden, wenn die Daten wichtig sind, wie Du ja auch später selber schreibst.

Im aktuellen Fall sehe ich dies aber nicht. Hier geht es nur darum eine möglichst bequeme Lösung für das Backup zu haben, weswegen Raid favorisiert wurde. :rolleyes:

Hab ja selber ein Raid-z1 und ein raid-z0 im Einsatz aber Fakt bleibt man fährt am besten bei großen Datenmengen mit mind. zwei Arrays, die regelmäßig abgeglichen werden. Ist halt praxiserprobt.

Schönen Abend noch!
Hinweise waren eher allgemeiner Natur.

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, muss man die Strategien zur Datenaufbewahrung und -sicherung individuell gestalten, was benötigt wird und was nicht.

Ich glaube, dass vielen nicht bewusst ist wo die Risiken liegen und wie man sie vermeiden kann.
 
Hi! Danke für die Erläuterungen. Denke wir sind grundsätzlich einer Meinung.

Bin mal gespannt wie in diesem konkreten Fall die Lösung ist. ..

Bye!
 
Hallo zusammen,

Ich möchte gerne meine Datenverwaltung ein bisschen auf Vordermann bringen.
Dazu habe ich mir eine Samsung 840 Evo 250 GB ausgesucht.
Nun bräuchte ich noch eine Datenfestplatte wo ich Spiele und sonstige Programme darauf abspeichere.
Ich habe gelesen das für Spiele eine Festplatte welche den Lesekopf nicht häufig in den Ruhezustand schickt von Vorteil ist.
Speicherplatzmässig sollte sie bei 1-2TB liegen.

Welche Platte würdet ihr mir da empfehlen?

Grüsse
 
1x User, kleine Datenmenge, NAS nur als Backup Target mit RAID 1.

Lösung sieht okay aus.

Problematisch wird es immer dann wenn man mehrere User hat, einen Speicherbedarf der die Grenze der aktuellen Festplatten übersteigt und/oder man sonstige Bedürfnisse (Verschlüsselung) hat.

Die kleinen System haben halt den Vorteil, dass sie einige Zeit verwenden kann und bei einem größeren Bedarf durch ein größeres ersetz ohne große Verluste zu erleiden.
Je anspruchsvoller die Systeme werden, desto besser muss halt die Planung sein.
 
danke für die diskussion, habt ihr auch vorschläge welche platte ich kaufen soll :)


aber das mit dem NAS kaputtgehen verstehe ich nicht, also wenn das NAS kaputt geht und es doch in ext3 oder ext4 dateinformat speichert, kann ich doch di eplatte ganz einfach mit linux auslesen, oder nicht
 
Wenn dein NAS-Netzteil kaputt geht, liest du gar nichts mehr aus, weil deine Festplatte direkt mit inne Fritten geht. Und dann nützt dir demnach auch kein Raid-1 im NAS was.
 
Fantom schrieb:
aber das mit dem NAS kaputtgehen verstehe ich nicht, also wenn das NAS kaputt geht und es doch in ext3 oder ext4 dateinformat speichert, kann ich doch di eplatte ganz einfach mit linux auslesen, oder nicht
Wenn nur die Hardware kaputt geht und das NAS ein Standard ext3 oder ext4 schreibt, dann sollte es gehen. Ich würde es aber auf jeden Fall mal testen.
Je nach NAS kann es aber sein, dass kein Standard ext3 oder ext4 geschrieben wird, dann geht es nicht. Insbesondere wenn ein Software RAID oder eine Verschlüsselung verwendet wird dann wird es nicht problemlos funktionieren bzw. es sollte auf jeden Fall mal getestet werden.

Bei Softwarefehler kann aber es auch sein, dass die Partition verstört wird, dann kann ggf. die Daten nicht mehr gelesen können.
Ergänzung ()

Onkelhitman schrieb:
Wenn dein NAS-Netzteil kaputt geht, liest du gar nichts mehr aus, weil deine Festplatte direkt mit inne Fritten geht. Und dann nützt dir demnach auch kein Raid-1 im NAS was.
Wenn das Netzteil kaputt geht, dann kann man dies i.d.R. tauschen, sofern es nicht fest im NAS verbaut ist. Unabhängig davon, warum die Festplatten dabei zerstört werden soll!?!?!?
Server bspw. haben oft zwei Netzteile, die sogar im laufenden Betrieb getauscht werden können. In Rechenzentrum werden tagtäglich Netzteile getauscht ohne dass dabei eine Festplatte kaputt geht...
 
@johnripper
Er möchte in seinem NAS ein Raid-1 einrichten, falls ihm die Festplatte kaputt geht, damit die andere weiter läuft.

Wenn sein NAS ausfällt, hat er dann ein ErsatzNAS? Wenn das Netzteil des NAS ausfällt, hat er ein Ersatz-Netzteil? Warum dann eine Ersatz-Festplatte? Denn diese Festplatte ist nur die Sicherung. Eine zweite Festplatte ist für ihn unnötig, es sei denn er wäre ständig darauf angewiesen, dann würde Redundanz einen Sinn ergeben. Wenn nicht ist das reine Geldschinderei. Das ist aber nur meine Meinung. Er kann sich soviele NAS, Platten und Wechselrahmen kaufen wie er möchte.
 
Onkelhitman schrieb:
Wenn sein NAS ausfällt, hat er dann ein ErsatzNAS? Wenn das Netzteil des NAS ausfällt, hat er ein Ersatz-Netzteil? Warum dann eine Ersatz-Festplatte?
Weil man ein Ersatznetzteil kaufen kann. Geht das ganze NAS kann man die Festplatte in einem anderen bzw. neuen NAS/PC weiterverwenden.

Ein fehlerhaftes Teil (Hardwarefehler) an einer Festplatte führt immer dazu dass die Daten nicht mehr lesbar sind.

Und überhaupt Redundanz ist nicht gleich ständige Verfügbarkeit.
 
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