Na Klasse....
Alle sind so ziemlich gut?!
Nur sieht die Realität ein wenig anders aus. Wenn ich da nur an den sog. "BKA- bzw. GEMA-Trojaner" denke, so taugen die meisten der Spitzenreiter nämlich gar nichts.
Avira läßt die o.g. Trojaner nicht mehr an drei Stellen infizieren, sehr wohl eine Lücke und eine Autostarteintrag bleibt immer. Na Klasse! Gleiches gilt für AVG, Avast und McAffe. Ob die wohl alle etwas vom UCash-Schrott abbekommen? Kaspersky lässt Trojaner aktiv, die Spams verschicken und die man problemlos schon in der MSCONFIG als solche erkennt. Irgendwann bekommen dann die Kunden Post von Ihrem Internetprovider, dass der Anschluss geperrt wird. Und dafür wurde bezahlt...
Norton und GData sind zumindest recht gründlich und lassen kaum Neuinfizierungen zu. Befindet sich allerdings schon ein Trojaner im Bootblock so sind sie auch blind und können aus eigener Kraft die Rootkits nicht finden. Die anderen Panda, Eset und F-Secure sind mir nicht so geläufig.
Traurig ist nur, dass alle zu viele Schwächen haben und ein System nur mit weiteren Tools und regelmäßiger manueller Prüfung sauber halten! Aber wenn ich regelmäßig manuell mit z.b. dem Norton Power Eraser und dem TDSS-Killer von Kaspersky u.w. Tools das System bereinigen muss, wieso haben die großen Pakete nicht die Programme schon implementiert? Was läuft da schief?
Zu Hintergrund: Ich betreue mehrere Fimen und Privatkunden. Einige setzen auf kostenlose Lösungen, viele auf kostenpflichtige Lösungen verschiedenster Hersteller und sind trotzdem in regelmäßigen abständen infiziert. Auf der einen Seite profiltiere ich dadurch, da ich mir die Bereinigung bezahlen lasse, ernte aber (berechtigt) Unverständnis, wenn eine Software nicht schützt, obwohl dafür bezahlt wurde.