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Nimm dir Zeit und teste und fuchs dich rein. Versuch auch gleich, irgendwelche kleinen Probleme selbst zu lösen.
Ich brauchte auch 2-3 Monate, bis ich selbst wusste, was mir wichtig ist und welche Distribution zu mir passt.
Konkrete Empfehlungen helfen dir da nicht weiter, bis du nicht ein paar grundlegende Erfahrungen selbst gemacht hast.
Ein Anfänger kann die Unterschiede der Distributionen kaum verstehen. Der sieht was für bekannte Programme er findet und ob Dinge out of the Box für ihn laufen. Da scheidet sich der Eindruck an irgend einer Kleinigkeit.
Da macht den größten Unterschied zu Beginn aber die Desktop-Umgebung und die Programme die mit ihr kommen.
Die eigentlich Distribution und deren Basis zeigt sich erst bei der Nutzung über mehrere Monate, wenn man sieht wie man Updates bekommt. Wie man Programme für Details im Alltag besser in seiner Distro findet, und welche Paketquellen da wirklich relevant werden.
Erst da zeigt sich der Unterschied was man eigentlich will. Ich bin z. B. kein Freund von Point-Release Distros. Fedora bekommt da gerade nochmal einen pass von mir, aber alles auf Debian Basis ist mir zu konservativ mit den Updates.
Entsprechend käme auch bei OpenSUSE nur Tumbleweed in Frage.
Gelandet bin ich entsprechend erst mal bei Manjaro, wobei generell Disros auf Arch Basis mit der Option aus dem AUR zu beziehen für mich am attraktivsten sind.
Die erste Frage die ich jemanden stellen würde wenn es um die Distro Auswahl geht, ist ob er den ein System sucht an dem er lernen kann und will wie es den grundlegend Funktioniert und dass er wirklich beherrschen will und dafür auch Zeit investiert wenn mal was nicht gleich geht.
Oder ob er ein System will, dass für ihn einfach Funktioniert und von Anderen für ihn in Stand gehalten wird. Dann in der Regel auf kosten der Konfigurierbarkeit und der Geschwindigkeit wie Technologien und Funktionen bereitgestellt werden.
Ich denke mal, dass du nach einem Root Passwort gefragt wirst. Das brauchst du für sudo und andere Dinge.
Das hat etwas mit der Rechtevergabe zu tun. Du kannst beispielsweise einen User mit Root Rechten haben und einen User, den du aus u. a. Sicherheitsgründen für den Alltag gebrauchst, der diese Root Rechte nicht hat. Wenn du entsprechende Änderungen mit sudo etc. vornehmen willst, musst du dich dann mit Root anmelden.
Viele machen es wohl so, dass ihr Nutzer, den sie zum Anmelden benutzten, Root Rechte hat.
Sudo brauchst du bei Mint aber am Anfang nicht. Da arbeitest du mit dem Software Store.
Vielleicht hilft dir dieses Video:
YouTube
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Das musst du dann schon genauer beschreiben. Root-Dateisystem oder Root-User? Genaue Fehlermeldung? Screenshot? Was ist deine konrkete Frage?
Wenn Root-Dateisystem: das wäre einfach die Partition, die bei dir als "/" benutzt wird, also die Wurzel des Dateibaums. Diese Partition enthält sozusagen das gesamte Betriebssystem, und noch mehr als das. Je nach konkreter Dateisystem-Konfiguration. So wie C:\ das für eine Windows-Partition ist. Bei Linux werden dann alle weiteren Partitionen unterhalb dessen eingehängt, während es bei Windows separate Bäume sind mit separaten Laufwerksbuchstaben. Linux ist da anders aufgebaut.
Du brauchst offensichtlich eine Root-Partition, denn es ist die wichtigste Partition auf deinem System. Du kannst aber während jedem Setup auch dem Setup einfach sagen, so ähnlich wie das im Windows-Setup auch geht, dass er einfach die ganze SSD/HDD benutzen soll, und dann legt das Setup automatisch die minimal benötigten Partitionen (inkl. der Root-Partition) an (und löscht alles, was vorher auf der Platte drauf war). Das ist vielleicht für den Anfang auch gar nicht verkehrt so, da man sich dann nicht mit Details der Partitionierung beschäftigen muss. Manchen Usern langt das ja so wie es im Default ist.
Wenn es aber um den Root-User geht: das ist einfach der "Administrator"-User in deinem Betriebssystem, dem musst du auch ein Passwort geben. Im Gegensatz zum Administrator unter Windows darf root aber noch mehr! Da gibt es kein Händchenhalten - root darf alles, und auch alles kaputt machen. Daher sollte man den auch nie direkt benutzen sondern immer nur indirekt - mit sudo oder entsprechenden Prompts, die aufpoppen, kannst du dann temporär etwas mit Admin-Rechten ausführen, aber ansonsten normal mit User-Rechten arbeiten. Das ist also generell eine ähnliche Vorgehensweise wie unter Windows, da gibt es auch einen persönlichen User-Account für jeden User des Systems plus einen Administrator-Account. (Plus noch mehr aber das geht jetzt zu weit)
Warum du jetzt auf Mint switchne willst, habe ich jetzt nicht mitbekommen. Bleib doch erst mal bei einer Distri, das macht's auch einfacher bei der Hilfestellung. Aber sowohl Mint als auch Fedora sind beide sehr gut geeignet für Einsteiger, von daher...
@waxwiesel
Ich würde mich @Keylan anschliessen, schau dir vielleicht erstmal in einer VM die verschiedenen Desktop-Umgebungen und Distributionen an die in Frage kommen könnten. Sind ja nicht so viele.
Zu openSUSE Tumbleweed noch einige Sätze. Solltest du dir anschauen wenn Rolling Release für dich relevant ist/wird. Mit Gnome oder Xfce zumindest bei mir sehr stabil und problemarm. KDE Plasma ist auch okay.
Software und Updates/Upgrades können fast vollständig via Gnome Software Store gemanagt werden wenn du Gnome nutzt.
Aber – Nvidia hinkte bisher etwas mit (Treiber-)Updates hinterher, was zu Problemen führen kann und manchmal ist das Terminal praktischer für Distributions-Upgrades. YaST kann man lieben oder hassen, ich mag es als optionales GUI-Tool zum Systemmanagment.
Als Noob hab ich mich ganz gut reingefunden, nur mit openSUSE Wiki und Dingen die eben im Internet stehen. Meine Erfahrungen hatte ich mal in einem Leserartikel hier aufgeschrieben. Einen besonderen Drang mir eine andere Distribution zu suchen hab ich nicht.
Gaming geht gut, das OS ist aktuell, mit Flathub sind imo auch kaum (Software-)Wünsche mehr unerfüllbar.
Muss ja nicht immer ein Arch(-Derivat) sein. Bei Zweifeln, nimm Fedora. Viel Spaß. 😀
Ich schmeiss mal Pop OS in die Runde. Von allen Distros die ich bisher hatte, lief das am stressfreisten. Bin allerdings auch ein großer Freund des Cosmic Desktops, den Pop OS mitbringt. Mit den üblichen Verdächtigen wie Ubuntu, Mint, Fedora,... macht man aber nichts falsch.
Ich persönlich habe mir vor meinem Umstieg viel Zeit gelassen und diverse Distros in VMs ausprobiert. Gerade die verschiedenen Desktopumgebungen sollte man in Ruhe testen. Im Grunde machst du mit keiner Umgebung etwas falsch. Sie muss dir gefallen und sie sollte deinem Workflow am nächsten sein.
Zu den Distros: die nehmen sich alle in Sachen Spielen nicht mehr ganz so viel. Die Meinungen und Geschmäcker gehen da auseinander. Nimm die, die dir am ehesten zusagt. LTS Distros könnten ggf., was die Features fürs Gaming betrifft, allerdings teilweise etwas hinten anstehen.
Dieses Video fasst es gut zusammen:
YouTube
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@waxwiesel für Leute die von Windows kommen würde ich Linux Mint Cinnamon - Debian - Spiral-Linux empfehlen. Am besten zuerst in einer VM testen.Ob Du allerdings als Spieler mit Linux so richtig glücklich wirst? Für mich ist Linux Debian Cinnamon ideal da ich es nur für Office Internet YouTube nutze.
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Proton wird immer besser und es ist auf dem richtigen Weg, dank des Steam Decks. Allerdings muss man bei einigen Titeln Kompromisse eingehen, da gebe ich dir Recht.
Bei mir waren es viele Versuche bis ich bei Linux meine "Heimat" gefunden habe denn irgend etwas vermisst man bei Windows dann wieder bei Linux. Ausschlaggebend war aber dieses Übergriffige von Microsoft (Datenerfassung usw.) einfach nur noch Gängelung.
@waxwiesel für Leute die von Windows kommen würde ich Linux Mint Cinnamon - Debian - Spiral-Linux empfehlen. Am besten zuerst in einer VM testen.Ob Du allerdings als Spieler mit Linux so richtig glücklich wirst? Für mich ist Linux Debian Cinnamon ideal da ich es nur für Office Internet YouTube nutze.
Also gerade als Spieler hat man doch mit den meisten Distros keine Probleme. Bei spezielleren Programmen schaut es da dann doch schlechter aus.
Edit
Bin ja auch erst seit einem Jahr im Linux Lager. Vor Äonen mal Ubuntu ausprobiert und verzweifelt aufgegeben. Letztes Jahr dann aus Spaß mal ein paar Linux Distros ausprobiert. Ging dann von Zorin zu Fedora über POP!_OS zu Nobara zu EndeavourOS zurück zu Fedora um letztendlich bei Solus zu landen.
Finde das super einfach in der Handhabe. Vor allem bezüglich nVidia Treiber. Die haben da ein eigenes Programm mit GUI, das direkt den richtigen Treiber für die Karte auswählt und installiert. Danach laufen die Treiber Updates übers Software Center GUI oder wenn man es klassisch mag übers Terminal.
Jeden Freitag ist da Update Tag (Sync Updates). Da trifft man sich dann in deren Forum unter staunt wieder Bauklötze was die Jungs und Mädels da wieder alles gemacht haben.
@Perm.Upstairs76 Ich selbst zocke nicht hab aber schon öffter gelesen dass Linux zum spiele nicht so geeignet sein soll. Wie gesagt ich kann mit den zocken nicht mitreden, aber ich kann auf jeden Fall zu Linux raten wenn auch ich da mehrere Anläufe brauchte bis ich jetzt bei Linux Debian gelandet bin,und auch bleiben werde.
Linux wird zum spielen immer besser. Ganz aktuelles Beispiel wäre Helldivers 2. Läuft out of the Box mit Proton 8.0.5 ohne Schwierigkeiten.
Negativ Beispiel wäre Dragons Dogma 2, das zickt noch ein wenig rum.
Ein gutes Bild darüber, welche Spiele gehen, welche Anpassungen benötigen und welche gar nicht funktionieren, erhält man hier:
Linux ist nicht Windows und es klappt nicht immer alles auf Anheib, was Spiele betrifft. Ich jedenfalls bin sehr angetan, was alles funktionert und wie einfach die Konfiguration dank Steam und Proton geworden ist.
Schon ein bisschen her, oder?
Ich hatte bisher noch kein Spiel unter Linux, was nicht so gut gelaufen ist wie unter Windows. Zugegeben, ganz super aktuelle hab ich noch nicht gespielt, aber alles was mir wichtig ist, lief ohne Probleme, teilweise sogar besser.
Je nachdem, wie dein Linux eingerichtet ist, ist die Installation sogar genauso wie unter Windows: mit einem Doppelklick auf die .exe.
Ich hab meinen Wechsel auf Linux nicht bereut und mein Mann schielt immer mal wieder rüber von seinem Windows 10 Rechner und deutet schon an, dass er auch Interesse hat
Mich persönlich haben Pop!_OS und Manjaro am meisten angesprochen.
Letztlich bin ich ja auch Endanwender und meine Anforderung ist ja, dass erstmal alles irgendwie laufen soll, ohne dass ich alles einrichten muß. Da wäre mir ein Arch doch zu sehr Basic, weil da von Haus aus zu wenig mitkommt und man (mit zu wenig Wissen) erstmal viel einstellen und nachinstallieren muß.
Kurios an dem Artikel finde ich, dass ihr kein Manjaro in dem Titel erwähnt, wo doch auch Steam selbst sagt: nutzt Manjaro.
Momentan habe ich aber auch kein Linux abseits vom Deck am laufen (nur Unraid). Der nächste Test kommt erst, wenn ich das Surface Pro 3 platt mache. Da kommt dann aber auch wieder Pop!_OS drauf.
Eletron schrieb:
Linux ist nicht Windows und es klappt nicht immer alles auf Anheib, was Spiele betrifft. Ich jedenfalls bin sehr angetan, was alles funktionert und wie einfach die Konfiguration dank Steam und Proton geworden ist.
Bei Linux gehen auf Anhieb Sachen, die unter Windows Probleme machen und Sachen, die unter Windows outofthebox laufen, machen unter Linux Probleme.
Es ist halt anders. Besser ist per se keins davon, eher "idealer für den bestimmten Anwendungsbereich".
Ich spare mir seit einiger Zeit sogar den Blick auf protondb. Wenn ich ein Windows-Spiel spielen will, schaue ich nur, ob es einen problematischen Anticheat hat oder nicht. Wenn nicht, kaufe ich es einfach und spiele es mit Proton oder GE-Proton, selten auch mal Proton Experimental. (Als eine Art subjektive Fastregel habe ich dabei: wenn das Spiel besonders neu ist, versuche ich zuerst GE-Proton weil es mehr up to date ist. Ansonsten Proton. Sollte es mit beiden nicht laufen (extrem unwahrscheinlich, das letzte Mal ca. 2 Jahre her gewesen dass ich so ein Spiel hatte), dann Proton Experimental mit Bleeding Edge Updatechannel.
Proton und Proton Experimental sind dabei in Steam schon vorinstalliert. GE-Proton kann man mit dem GUI-Tool ProtonUp-Qt einfach dazu installieren/updaten, man muss es dann nur bspw. in Steam in den Spiel-Eigenschaften auswählen.
Dazu empfehle ich auch noch Mangohud, für Statistiken und auch um z.B. einfach ein FPS-Limit setzen zu können (über die Steam-Commandline).
Das war's. Auf ProtonDB schaue ich wie gesagt gar nicht mehr, da ich davon ausgehe, dass alles was ich spiele heutzutage direkt läuft. Das bedeutet unter Steam: klick auf [Installieren] und Klick auf [Spielen].
Die Situation dabei wird gefühlt von Jahr zu Jahr besser, mit der Ausnahme von Spielen mit manchen Anticheat-Komponenten. Sowas sollte man aber eh nicht supporten.
Ergänzung ()
SavageSkull schrieb:
Kurios an dem Artikel finde ich, dass ihr kein Manjaro in dem Titel erwähnt, wo doch auch Steam selbst sagt: nutzt Manjaro.
... für Spieleentwickler zum Testen, ob ein Spiel kompatibel ist mit Proton oder dem Steam Deck, weil Manjaro auf Arch basiert und es jeder installiert bekommt. Das ist nicht das gleiche wie "Steam empfiehlt generell die Nutzung von Manjaro für alle User". Außerdem ist die Empfehlung schon älter. Damals gab es NUR Manjaro als "einfaches Arch". Heutzutage gibt es da mehr Auswahl, und auch Arch selbst hat inzwischen einen TUI-Installer.
Ich hatte früher auch mal jemandem Manjaro empfohlen gehabt, aber seit einiger Zeit empfehle ich diese Distri nicht mehr, und die Gründe dafür sind: https://manjarno.pages.dev/
To be fair, den pamac-AUR-DDoS haben sie wohl inzwischen behoben (hat aber sehr lange gedauert) und generell ist in der letzten Zeit Manjaro weniger negativ aufgefallen, was aber vielleicht auch daran liegt, dass Manjaro nicht mehr so populär ist wie es mal war, und deshalb allgemein weniger Augen drauf gerichtet sind.
Ich würde definitiv eher zu EndeavourOS raten, wenn man heutzutage ein "einfaches Arch" haben will, ohne Arch selbst zu nehmen.
Denn auch wenn Manjaro inzwischen besser sein sollte, sind die Fakten die da aufgelistet sind, doch recht schwerwiegend und deuten darauf hin, dass das Manjaro-Team entweder zu wenig personelle Ressourcen hat oder Dinge die letztendlich auch mit Sicherheit zu tun haben (Zertifikate) nicht ganz so ernst nehmen. Beides wirft kein gutes Licht auf die Vertrauenswürdigkeit und Qualität der Distro als Ganzes, weil das sind ja dann meistens interne Probleme die sich auch auf mehrere andere Dinge auswirken. Dass sie ihren Usern mal empfohlen hatten, ihre Computer-Uhr umzustellen, nur weil sie selbst ein Zertifikat nicht rechtzeigit upgedated hatten, ist für mich alleine schon ein Grund, einen weiten Bogen darum zu machen - das ist so peinlich, das kann man nicht ernst nehmen.
Der Update-Delay von 1-2 Wochen ist auch problematisch, denn das sorgt manchmal dafür, dass AUR-Pakete für eben genau diese Zeit nicht mehr kompatibel sein könnten, weil sie das neuere Arch-Paket als Dependency haben, welches erst nach 1-2 Wochen in Manjaro kommt. Sie müssten also rein theoretisch konsequent sein und auch das AUR ebenfalls um 1-2 Wochen delayen, was aber nicht ganz so einfach machbar wäre, da sie selbst das "Repo" nicht kontrollieren. Wesentlich einfacher wäre, einfach nicht mehr zu delayen, so wie EndeavourOS das tut.
Alles in allem stellt man sich also berechtigtermaßen die Frage: warum sowas, wenn es auch andere Distris gibt die solche Nachteile nicht haben? Denn auch wenn man das oben alles als "unwichtig" oder "inzwischen verjährt" ansehen würde: andere Distris haben solche Fehler gar nicht erst gemacht.