Westconnect bzw. EON Highspeed Erfahrungen ?

@og22 Solange der Ausbau nicht gefördert wird und das ausbauende Unternehmen nicht unter die Regulierung fällt müssen sie das nach aktuellem Stand nicht.
 
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Nö, würde dir aber auch wenig bringen. Ein dahergelaufener Provider kann nicht einfach seinen eigenen Internetdienst über die Leitung eines zufälligen Netzbetreibers anbieten, auch bei Open Access werden Verträge geschlossen, die Firmen müssen sich kennenlernen und sich auf Übergabepunkte einigen... Zumal du mit E.on Highspeed und 1&1 schon zwei Anbieter mit ziemlich unterschiedlichen technischen Herangehensweisen hast. Was erhoffst du dir von einem dritten Anbieter?

Rechne mal fünf Jahre pro Netz pro Kooperation, die man auf Neuerungen warten muss und das ist noch großzügig. Also es passieren im Durchschnitt viel weniger neue Kooperationen, als Tarifänderungen unter den schon Bestehenden.
 
Also ka wo ich was von einem dahergelaufenen Provider erzählt habe.. Eon is für mich eher so einer...
Würde, weils mit der Telekom hier auch mit 250 läuft da auch gerne bleiben... und wenn möglich halt dann auf Glasfaser wechseln... mehr sollt ich nicht.
 
Dann ist die derzeitige Situation genau richtig für dich, weil es auch eine Offenbarung sein kann, mal von der Telekom weg zu kommen und sich andere Providernetze anzuschauen. Für meine persönliche Nutzung wäre aufgrund der Eigenheiten des Telekom-Peerings sogar der Wechsel von 1&1 DSL zu Telekom Glasfaser schon ein Rückschritt...
 
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DLMttH schrieb:
Zumal du mit E.on Highspeed und 1&1 schon zwei Anbieter mit ziemlich unterschiedlichen technischen Herangehensweisen hast. Was erhoffst du dir von einem dritten Anbieter?

In meinem o.g. Fall gibt es bereits einen Dritten im Open Access:
Novanetz
 
Und gilt dort noch, dass man standardmäßig öffentliche IPv4 bekommt? Wird IPv6 denn auch unterstützt? Auf alle Fälle schön, Auswahl zu haben, nur wird die im Fall von so manch anderem Netzbetreiber noch deutlich dringender benötigt...
 
Bei Novanetz kann ich noch nicht einmal eine positive Verfügbarkeitsprüfung bekommen.

Soviel zur "Auswahl". Fragt sich, warum Novanetz überhaupt bei E.ONs Open Access Partnern aufgeführt wird, wenn die noch nicht einmal einen Zeitraum der Verfügbarkeit ihrer Dienstleistung angeben können.

Wohlgemerkt: Es geht hier um den Ausbau durch E.ON/Westconnect in meiner Gegend. Stand heute würde ich 1&1 auswählen.
 
Da stellt sich halt wieder die Frage, wo sich Netzbetreiber und Provider begegnen. Gibt es mehrere Übergabepunkte und Novanetz hat noch nicht alle erschlossen? Da halte ich es schon für denkbar, dass nicht absehbar ist, wann es so weit sein wird. Solche Fälle gibt es ja auch bei deutlich größeren Firmen, die schon länger in Rennen sind.
 
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Novanetz ist Wholebuyer von Vitroconnect. Also kann man eigentlich davon ausgehen, das alle Provider, die WIA-Vorleistungen der Vitroconnect einkaufen (das ist zB auch eine Eifel-DSL), auf dem Netz der Westconnect buchbar sind.
 
Kennt jemand die ASN Nummer von E.ON Westnetz?
Würde mich gerne über deren Peering informieren, da auch mehrere Anrufe und E-Mails bisher keine Details dazu brachten.
 
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Besten dank @Nerdindy

Weiß jemand wie die Hauseinführung realisiert wird?
Bei uns in Duisburg erfolgt der Tiefbau. Bei den ersten Häusern liegen die Glasfaserkabel jetzt an der Grenze Straße-Grundstück im Vorgarten.

Mein Gebäude ist ein Neubau mit Keller WU-Beton-Wanne (Weiße Wanne gegen drückendes Wasser). Da braucht es eine Kernbohrung mit zusätzlicher Einführung.
Bekannte bei denen auch ein Ausbau erfolgt, haben genau das Problem mit dem Bohren in der Wand.

Wir haben eine DN400 Universalhauseinführung über die alle Leitungen ins Haus kommen und in der noch Kapazität ist. Die bestehenden Leitungen sind in der Straße zusammen verlegt und gehen teilweise mit Wellrohren bis an die Hauseinführung und sind fest mit dieser verbunden.
Ich hätte erwartet, dass die Hauseinführung von innen geöffnet wird und dann über das Wellrohr die Leitung von der zentralen Kabelführung in der Straße durch das bestehende Wellrohr gezogen wird.
Das würde aber nicht funktionieren, wenn die Glaser erstmals nur an die Grundstücksgrenze geführt wird und dann oberirdisch reingelegt wird.
Weiß jemand wie E.ON das bei WU-Beton im Neubau realisiert?

Besten Dank!
 
Ich warte jetzt glaube ich zwei Jahre, dass die hier in Duisburg mal loslegen.

Immerhin erwarte ich bei einem Gebäude von 1985 keine Schwierigkeiten beim Anschluss
 
@Sannyboy111985 In dem Gebäude, wo ich aktuell noch zur Miete wohne, war das Verfahren ähnlich. Es wurde erst mal nur die Straße entlang verlegt und einige Wochen später dann die eigentlich Gebäudeeinführung, allerdings ohne Mehrspartenzuführung, da es das bei dem Gebäude schlichtweg nicht gibt. :D

Ich würde jetzt mal so ganz naiv behaupten - die sollen in Ihren Plänen schauen, wo diese Muffe (der Zugang zu deiner zentralen Hauseinführung) liegt und dort das Glasfaserleerohr rein schieben, bis es in deiner zentralen Hauseinführung ankommt.
Spart denen Erdarbeiten auf deinem Grundstück, dafür müssen die ggf. die Straße aufreißen. Aber darin müssten die ja inzwischen Übung haben.
 
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@Das MatZe genau das wäre meine Erwartungshaltung, von meiner Abzweigung in der Straße direkt durch bis in Haus ohne Erdarbeiten auf meinem Grundstück.
Daher ja meine Frage ob jemand weiß wie genau das realisiert wird.
 
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Nein, so "elegant" wie ihr euch das vorstellt, wird nicht vorgegangen.

Es wird vom Keller aus von der Wand, wo alle Anschlüsse reinkommen, ein Loch (ca 2 cm Durchm.) nach außen ins Erdreich gebohrt. Vorher wird gemessen, so dass das Loch ca. 70 cm unter Straßenniveau zu liegen kommt.

Dann wird außen das Erdreich an der ausgemessenen Stelle, wo die Bohrung erfolgte, frei gelegt. Darüber liegende Pflastersteine werden aufgenommen, und ein schmaler Graben bis zur Grundstücksgrenze geschaufelt.

Dann wird die Speedpipe (das Leerrohr) von der Straßenseite her bis in den Keller durchgeschoben, das Durchgangsloch in der Wanne mit Kunststoffpaste (?) abgedichtet, innen an der Kellerwand eine Kunststoffplatte vorgesetzt und eine Plastikkappe aufgesetzt. Ca. 1 m Speedpipe werden für die spätere Montage der Anschlussdose übrig gelassen und aufgewickelt, die Speedpipe mit einem Stopfen verschlossen.

Das Erdreich wird wieder verfüllt und die Steine darüber wieder verlegt. Die Stelle, an der das jetzt unsichtbare Leerrohr den Bürgersteig erreicht, wird mit Farbe und/oder einem Band markiert.

So war das mit E.ON/Westconnect bei meinem (Einfamilien-)haus im September 2024.

Die Arbeiter des Subunternehmers kamen aus Usbekistan, Aserbeidschan und Turkmenistan. Es wurde sauber, gewissenhaft und freundlich gearbeitet. Unaufgefordert zogen sie ihre Schuhe aus, bevor sie das Haus betraten. Die Pflastersteine meiner Auffahrt wurden sorgfältig wieder auf das vorher mittels Rüttler verdichtete Erdreich verlegt. Gerne habe ich Getränke und etwas Bargeld zum Schluss gegeben.
 
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Die von dir @lhmac beschriebe Installationsart sieht so aus wie die Vorbereitung die paar Straßen weiter stattfindet.
Was für eine Wanne hat das Haus?
Danke für deinen Erfahrungsbericht! Ich klicke nicht auf "Gefällt mit" weil das impliziert ich die Lösung gut finde.. was nicht der Fall ist.
Dann hattest du einen guten Bautrupp! Ist auch viel Wert. Wobei ich mit da immer die Frage stelle ob die BG Schuhe ausziehen so gut findet.

Eine fachgerechte Installation erfordert eine Kernbohrung mit Ringraumdichtung. Wir haben Lehmboden und drückendes Wasser. Wenn die das wirklich so vor haben wird das ja Lustig werden!
Die bestehende Einführung hat noch Kapazität frei, genau für solche Zwecke. Einführung freilegen und Kabel durchziehen, ganz ohne neues Loch.
 
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