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News Western Digital: Mainstream-Markt wechselt komplett auf DRAM-less-SSDs
- Ersteller MichaG
- Erstellt am
- Zur News: Western Digital: Mainstream-Markt wechselt komplett auf DRAM-less-SSDs
Termy
Commodore
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- 4.964
DARUM geht es hier nichtconglom-o schrieb:Nein, aber darum ging es an der Stelle auch nicht. Wenn Du eh nur den Materialpreis heranziehst - warum stellst Du dann keine SSDs her? Und warum sind Apple Produkte dann so teuer?
Es geht drum, dass Endverbraucher mit der DRAM-less Masche verarscht werden...
conglom-o
Vice Admiral
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Und an welcher Stelle genau wurdest Du jetzt verarscht? Mir wäre neu, dass die SSDs mit DRAM teurer geworden sind seit dem die ohne DRAM auf den Markt gekommen sind. Vielmehr sind die ohne DRAM einfach günstiger. Vielleicht ja auch zu günstig? Immerhin bietet Dir eine SN550 mehr Leistung als eine MX500 und kostet kaum mehr. Und letztere hat DRAM.Termy schrieb:Es geht drum, dass Endverbraucher mit der DRAM-less Masche verarscht werden...
Ich nehme für mich immer das Beispiel SN550 zu SN750, weil das in meinen Augen das schönste Beispiel für moderne SSDs ist.
Damien White schrieb:Den Verlust der Haltbarkeit sehe ich für Normalverbraucher als vernachlässigbar. Alle 3-5 Jahre macht die Technologie sowieso derartige Sprünge, dass viele nach spätestens 5 Jahren ihre Speicher austauschen oder gar komplett neue Systeme bauen.
Ich hab im meinem aktuellen Sytemen noch eine Corsair GT 240GB, eine Crucial MX200 512 GB, ne olle Kingston 240 GB SSD, neben den 1 TB WD Blue SSD und der 970 EVO 1 TB.
Die MX 200 und GT haben schon viele, viele Schreibcyclen hinter sich und werden die neueren wohl dank MLC Nand gar noch überleben.
Und wieso man bei ner SATA SSD ne neuere holen sollte ist mir nicht klar.
Da tut sich doch seit vielen Jahren gar nix.
Zuletzt bearbeitet:
Syrato
Rear Admiral
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Nur, dass du oder ich 0 Auswirkungen auf die Hersteller/OEMs haben.Schrotty74 schrieb:Was für ein Schwachsinn. Dann können sich die Hersteller ihre SSD behalten und dann werden sie ja sehen was die davon haben.
Baal Netbeck
Fleet Admiral
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Verarscht ist sicherlich etwas zu hoch gegriffen, aber es ist für den Kunden oft sehr schwer herauszufinden ob eine SSD einen DRam Cache hat oder nicht.conglom-o schrieb:Und an welcher Stelle genau wurdest Du jetzt verarscht? Mir wäre neu, dass die SSDs mit DRAM teurer geworden sind seit dem die ohne DRAM auf den Markt gekommen sind. Vielmehr sind die ohne DRAM einfach günstiger.
Dieser ist in der Regel nicht im Datenblatt aufgeführt, und kann so auch nachträglich weggelassen werden.
So kann der Hersteller SSDs mit DRam Cache produzieren und an die Presse verteilen....und dann nachträglich den Cache weglassen und der Kunde kann es nicht vorhersehen.
Wenn es klar kommuniziert wird, und der HMB funktioniert, kann man sich als Kunde gerne aktiv dazu entscheiden.
Aber gerade bei den günstigen SSDs sind die Informationen entweder nicht gegeben oder die Hardware ändert sich von Zeit zu Zeit.
Ein anderes Thema......Ich habe bei der Benutzung von HMB größere Sorgen bezüglich der Datenintegrität.
Ich selbst mache manchmal RamOC und betreibe damit zwangsläufig das System zeitweise mit instabilem Ram.
Das ist auch nur selten zum Problem geworden, da ich in dieser Zeit das Schreiben von Daten wenn möglich vermeide.
Aber hier im Forum haben wir immer wieder Fälle von Nutzern, die mit leicht instabilem XMP-Ram gestraft sind, und hier sehe ich durch HMB die Chancen auf korrumpierte Dateien als verdoppelt an.
Nicht nur kann es sein, dass die Daten falsch geschrieben werden..... wenn sich im HMB Bereich Bits flippen, können sie auch an falsche Speicherbereiche geschrieben werden und damit zusätzlich andere Daten überschreiben.
Diese Gefahr wären mir 2-5€ Ersparnis nicht Wert....wenn wir überhaupt eine Ersparnis erhalten, und nicht einfach in Zukunft jede SSD mit DRam einen Premium Aufschlag erhält.
Und das interessiert wen ausser dem Hersteller? Das NT wird am Ende sicher nicht günstiger
und das Board teurer, aufwendiger und fehleranfälliger.
Davon ab dass sich die Einsparungsmöglichkeiten auf den Standby begrenzen
und dort gegenüber einem guten ATX 2.4 oder gar 2.5 NT extrem lächerlich sind um das
ganze durch zu drücken.
https://www.computerbase.de/2021-01/atx12vo-netzteile-design/
Davon ab, es gibt noch SATA SSDs, Pumpen, Lüftersteuerungen, RGB Contr, AIO,
Speicherkartenleser etcpp. die brauchen nen Sata oder Molex Stromanschluss.
und das Board teurer, aufwendiger und fehleranfälliger.
Davon ab dass sich die Einsparungsmöglichkeiten auf den Standby begrenzen
und dort gegenüber einem guten ATX 2.4 oder gar 2.5 NT extrem lächerlich sind um das
ganze durch zu drücken.
https://www.computerbase.de/2021-01/atx12vo-netzteile-design/
Davon ab, es gibt noch SATA SSDs, Pumpen, Lüftersteuerungen, RGB Contr, AIO,
Speicherkartenleser etcpp. die brauchen nen Sata oder Molex Stromanschluss.
Jesterfox
Legende
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Gibt es denn überhaupt gesicherte Informationen das ATX12VO den bisherigen ATX Standard auch bei Einzelkomponenten ersetzen soll?modena.ch schrieb:Und das interessiert wen ausser dem Hersteller? Das NT wird am Ende sicher nicht günstiger
und das Board teurer, aufwendiger und fehleranfälliger.
Für mich klingt das ganze momentan eher so als ob einfach nur das was große OEMs schon seit zig Jahren machen endlich mal genormt wird. Wäre ein großes Plus für Käufer solcher komplett-PCs wenn sie die Netzteile einfacher tauschen könnten und nicht wie bisher auf die propritären Teile angewiesen wären.
1GB DRAM pro 1TB Userkapazität sind die gängige Vorgabe für die Verwaltungsdaten des gesamten Adressbereiches. In den HMB passt natürlich nur ein Bruchteil davon, das ist auch der Grund warum HMB auch nur so nen mittelding zwischen DRAMless SSDs und SSDs mit DRAM ist. Greifst du sequentiell auf den Adressbereich zu siehts mit HMB ganz passabel aus, aber mach das willkürlich über den gesamten Adressbereich, dann sieht man das HMB nicht zaubern kann und deutlich gegenüber SSDs mit DRAM verliert.mgutt schrieb:Ah ja. Für 1TB braucht man 1GB DRAM, aber wenn keiner verbaut wird, reichen 16MB RAM des Hosts. Klingt logisch.
So funktioniert das nicht... Alle aktuellen SSDs benutzen den HMB rein für die Verwaltungsdaten, nicht für Userdaten (was nicht verboten ist, aber gar keinen Sinn ergibt wenn man den HMB nicht massiv vergrößert von den jetzigen paar MB). Heißt also, dass man im Prinzip genau das gleiche Szenario hat wie jetzt bei SSDs mit DRAM. In beiden Fällen muss die FW immer damit rechnen, dass die Verwaltungsdaten im RAM verloren gehen durch nen powerloss oder anderweitig korrupt sind. Falsche Daten zu schreiben ist gar nicht so einfach. Meistens sind es eher fehlende Daten oder alte und neue Daten vermischt. Ist für den normalen User meist auch gar nicht so kritisch. Wenn jemand ne große Datei kopiert und Strom geht verloren, dann ist nach dem Neustart für die wenigsten interessant ob bei den bisher geschriebenen Daten der Datei wirklich jedes Bit bis zum Powerloss richtig geschrieben wurde. Meist wird der Kopiervorgang wiederholt und das wars. Dort wo es wirklich auf Datenintegrität ankommt, nimmt aber auch niemand Consumer SSDs. Egal ob z.B. Phison, SMI oder sonstwer - die FW der Consumerprodukte ist echt schlecht was sudden powerloss angeht. Da nimmt man dann entweder SSDs mit Hilfshardware in Form von Kondensatoren etc. um Zeit zu gewinnen beim Powerloss oder Industrial SSDs deren FW wesentlich robuster ist als die von Consumerprodukten.Baal Netbeck schrieb:Ein anderes Thema......Ich habe bei der Benutzung von HMB größere Sorgen bezüglich der Datenintegrität.
...
Aber hier im Forum haben wir immer wieder Fälle von Nutzern, die mit leicht instabilem XMP-Ram gestraft sind, und hier sehe ich durch HMB die Chancen auf korrumpierte Dateien als verdoppelt an.
Nicht nur kann es sein, dass die Daten falsch geschrieben werden..... wenn sich im HMB Bereich Bits flippen, können sie auch an falsche Speicherbereiche geschrieben werden und damit zusätzlich andere Daten überschreiben.
Renegade334
Lt. Commander
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Was mich wundert: Vorher wird gesagt man bräuchte etwa 1GB Ram pro 1TB Speicher. Und im Systemspeicher sollen auf einmal 16MB ausreichend sein? Warum packen die dann ihre 16MB Wunderspeicher nicht wieder auf die SSD wenn die ausreichen?FeedMeMeow schrieb:Ohne Dram, ohne HMB -> LUT muss auf der SSD ständig beschrieben werden
Ohne Dram, mit HMB -> LUT wird in den RAM verschoben, keine Zellen, die abgenutzt werden
Da wird es schon noch einen Haken geben, der hier nicht genannt wurde...der Rest muss sicher noch auf der SSD gespeichert bleiben, wodurch es bei der schlechteren Haltbarkeit bleibt.
dernettehans
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Versteh ich grad nich so ganz. Kommt mir so vor, als würde man faule Äpfel verkaufen wollen und diese auch noch dreist als "was besseres" anpreisen. Unsere faulen Äpfel kommen gratis mit Schimmel und Wurm! Schlagen sie zu!
Desweiteren hab ich eh eine sehr schlechte Meinung von WD SSDs. WD stellt selber keine SSDs her sondern hat sich die Technik einfach nur eingekauft mit SanDisk. Und von SanDisk halte ich noch weniger, besonders bei SSDs.
Desweiteren hab ich eh eine sehr schlechte Meinung von WD SSDs. WD stellt selber keine SSDs her sondern hat sich die Technik einfach nur eingekauft mit SanDisk. Und von SanDisk halte ich noch weniger, besonders bei SSDs.
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Multivac
Lt. Junior Grade
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Die Begründung ist dann ja auch wieder fadenscheinig. Wir brauchen 8GB cache fuer 8TB nand, den wir mit einem kleineren teil HBM ersetzen. also ist die Lösung, nur einen kleinen Teil der Lut im dram cache der disk zu haben. Hier geht es darum das der Markt künstlich segmentiert wird. Die mehr kosten einer server ssd mit dram cache stehen in einem schlechten Verhältnis zur normalen ssds. Ohne dram cache brechen sie aber weit hinter den Server Derivation ein. 10$ gespart aber nur noch die Hälfte der Performance bei entsprechenden Workloads. Den Hersteller freut es gleich doppelt so kann er Teure Server SSD verkaufen und sparrt gleichzeitig die 10$ bei client ssds.
Ergänzung ()
1GB auf 1TB bezieht sich auf die gesamte LUT. bei den genannten 16MB ist nur teil zwischen gespeichert.Renegade334 schrieb:Was mich wundert: Vorher wird gesagt man bräuchte etwa 1GB Ram pro 1TB Speicher. Und im Systemspeicher sollen auf einmal 16MB ausreichend sein?
Jesterfox
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Hast du da entsprechende Benchmarks an der Hand? der eine den ich kenn (muss ihn mal wieder raussuchen) war die SN550 nur unwesentlich langsamer als die Konkurrenz (bei einem MSSQL Server mit mind. 10k Clients im Benchmark)Multivac schrieb:10$ gespart aber nur noch die Hälfte der Performance bei entsprechenden Workloads.
deo
Fleet Admiral
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Ich kenne keinen Hersteller mit durchgängig guten SSDs. Das Portfolio ist auf verschiedene Bereiche ausgerichtet und man muss das Anwendungsprofil kennen, um die passende SSD zu finden.
Es ist nicht sinnvoll, jedem das Spitzenmodell zu empfehlen, weil das auch niedrige Anforderungen abdeckt.
Wenn man bei jedem das Haar in der Suppe findet und ihn deswegen meidet, kann man aufhören in der Konsumgesellschaft zu leben.
Es ist nicht sinnvoll, jedem das Spitzenmodell zu empfehlen, weil das auch niedrige Anforderungen abdeckt.
Wenn man bei jedem das Haar in der Suppe findet und ihn deswegen meidet, kann man aufhören in der Konsumgesellschaft zu leben.
Demnächst kommen dann die Mainboard-Hersteller vielleicht noch auf die Idee, neben den RAM-Slots noch einen extra Slot zu verbauen, in den man DRAM stecken kann, der dann rein für HMB der SSDs genutzt wird. Dann kann quasi jeder, unabhängig von der RAM-Bestückung, entscheiden, wieviel DRAM-Cache man seinen verbauten SSDs geben will.
der Unzensierte
Vice Admiral
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Der mündige und informierte Käufer wird sicher nicht mitspielen, aber ein weitaus größerer Kundenkreis ist technisch nicht so versiert und wird so irgendwie ... verarscht (vielen Dank an die Industrie im allgemeinen und WD im speziellen!). Die vergleichen dann Äpfel mit Birnen und werden billig kaufen. Und möglicherweise noch nicht mal etwas davon merken - womit die Industrie aus ihrer Sicht wieder alles richtig gemacht hat.
Multivac
Lt. Junior Grade
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Ich kenne den BM nicht aber vielleicht war die last nicht ausreichend das die Blue limitiert. In etwa so als wuerde ich gpu mit vsync testen und alle schaffen 60fps? Phoronix hat immer gute Tests aber keine SN550.Jesterfox schrieb:Hast du da entsprechende Benchmarks an der Hand? der eine den ich kenn (muss ihn mal wieder raussuchen) war die SN550 nur unwesentlich langsamer als die Konkurrenz (bei einem MSSQL Server mit mind. 10k Clients im Benchmark)
Termy
Commodore
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Bisher "nur" bedingt über die Diskrepanz zwischen BOM-Aufpreis und Verkaufs-Aufpreis. Das ist aber ja leider üblich (und jetzt komm mir (in dem konkreten Fall hier) nicht mit R&D...).conglom-o schrieb:Und an welcher Stelle genau wurdest Du jetzt verarscht?
Wenn jetzt aber in Zukunft in der gleichen Preisklasse DRAM-less verscherbelt werden und DRAMs eine Klasse nach oben rutschen, dann ist das definitiv eine Entwicklung, die ich persönlich als "Verarsche" einordne
Ergänzung ()
Und genau so wird es kommen - das ist ja meine Kritik ^^Baal Netbeck schrieb:Diese Gefahr wären mir 2-5€ Ersparnis nicht Wert....wenn wir überhaupt eine Ersparnis erhalten, und nicht einfach in Zukunft jede SSD mit DRam einen Premium Aufschlag erhält.
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