Wifi 6 Erfahrungswerte?

Der Ort des WLAN Routers ist so ziemlich der schlechtest den du haben kannst. Wasser und Metall sind die WLAN Killer schlecht hin. Und bei WIFI6 würde ich aufpassen, das ist meist nicht besser als WIFI5, wichtiger ist hier eher WIFI6e. Sieht jetzt aber auch nicht so als wäre es ein Problem Kabel zu legen. Wenigstens zum Wohnzimmer.
 
Mal ein ganz anderer Gedanke, was spricht dagegen es mal mit PowerLAN / DLAN zu versuchen?
 
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Was spricht dagegen es überhaupt erst mal zu versuchen. Alles andere bleibt ein Stück weit Rätselraten bzw. Glaskugel.
 
Jeraa schrieb:
Mal ein ganz anderer Gedanke, was spricht dagegen es mal mit PowerLAN / DLAN zu versuchen?
Uff, ganz ganz schlechtes Thema hier, bitte nicht ansprechen. Hatte auch schon überlegt, das ins Gespräch zu bringen, aber nach diesem Thread hier, bin ich vorsichtig mit Empfehlungen, was PowerLAN/DLAN angeht.
 
Der DG WLAN Plus Router ist ein ganz übles Stück Hardware, damit tust du dir keinen Gefallen.

Ist auch nicht preiseffizient, denn am Anschluss der deutschen Glasfaser kannst du so ziemlich jeden "kundeneigenen" Router für ein paar Euro verwenden, der vielleicht vom letzten DSL-Anschluss übrig geblieben ist.

Wenn es dann nur mit WLAN geht, empfehle ich dir eine Luftbrücke "Mesh" mit Telekom Speed Home WLAN.

Also ONT -> irgendeine Fritz!Box -> Speed Home WLAN -> Mesh -> Speed Home WLAN -> PC (per LAN).

Wenn die Wände aber metallisch oder teilweise Feuchtraum sind, dann wird die Luftbrücke höchstens aus 2,4 GHz bestehen und dann sind 100 Mbit/s Nutzdatenrate das höchste der Gefühle.
 
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Mal eine andere Frage:
Dürfen deine Geräte überhaupt in den Waschraum und wer zahlt den Strom für deine Geräte?
Kannst du deine Geräte gegen direkten Zugriff von Nachbarn schützen?

Wenn man wissen will was per WLAN ankommt muss man dies Testen.
 
Djura schrieb:
Uff, ganz ganz schlechtes Thema hier, bitte nicht ansprechen. Hatte auch schon überlegt, das ins Gespräch zu bringen, aber nach diesem Thread hier, bin ich vorsichtig mit Empfehlungen, was PowerLAN/DLAN angeht.
Das liegt daran, dass Powerline / DLAN oft falsch verstanden wird. Es funktioniert sehr gut, solange du im gleichen Stromkreis bist und keine Störquellen im selbigen hast.
Sobald aber z.B. eine amoklaufende Halogenbeleuchtung den Frequenzbereich stört oder du dich in verschiedene Stromkreise / Phasen begibst (wo dann keine direkte Verbindung mehr besteht und das Signal via „Übersprechen“ übertragen werden soll) fangen die Probleme an.
Der Bereich in dem Powerline funktioniert ist meistens auch mit LAN – Kabel gut abzudecken. In diesem Fall könnte es bei gleichem Stromkreis eine Alternative sein.

EDIT: Selbst meine uralten Powerline 520E (500MBit max.) würden 300Mbit dauerhaft schaffen:
1692969447545.png
 
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Ja_Ge schrieb:
In diesem Fall könnte es bei gleichem Stromkreis eine Alternative sein.
Ist aber eher unwahrscheinlich, dass es sich hier um den gleichen Stromkreis handelt. Zumal dem TE nicht erlaubt sein wird, sein Privateigentum (Router o. ä.) an die Wand vom Gemeinschaftseigentum zu schrauben. Auch da Kabel zu verlegen sehe ich als schwierig, sofern es nicht vom Immobilieneigentümer veranlasst und durch ein von ihm beauftragtes Elektro-Unternehmen ausgeführt wird.

Edith:

@Ja_Ge
Du, ich selbst bin ein "Freund" von PowerLAN/DLAN, wenn alle technischen Möglichkeiten erschöpft sind oder aus anderen Gründen nicht gewünscht sind. In meiner vorherigen Mietwohnung (im Wohnzimmer) habe ich ebenfalls PowerLAN betrieben. Hat jahrelang super funktioniert. Weder Netflix noch das PlayStation Network hatten daran was auszusetzen. Von 1 Gbit/s kamen immerhin ca. 0,7 Gbit/s zwischen der PS4 Pro und EasyBox an.
 
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Djura schrieb:
Zumal dem TE nicht erlaubt sein wird, sein Privateigentum (Router o. ä.) an die Wand vom Gemeinschaftseigentum zu schrauben. Auch da Kabel zu verlegen sehe ich als schwierig, sofern es nicht vom Immobilieneigentümer veranlasst
Kennst du den TE und den Vermieter persönlich und deren Verhältnis zueinander? Das sind dann aber auch keine technischen Probleme.
 
Ich konnte an einem PC den Durchsatz mit dem Wechsel von einer 7490 auf eine 7590AX von Netto (!) ca 50-60 MBit/s auf ca 130 Mbit/s steigern. Und zwar mit 2,4 GHz.

Die Datenraten mit 5 GHz waren in beiden Fällen genauso wie im 2,4 GHz Netz mit WIFI 6 zwar ein wenig besser, aber nicht viel, weil an der Stelle der Empfang von 5 GHz nur noch ziemlich schlecht und leicht instabil war. Daher gabs mit 5 GHz auch größere Schwankungen.

Der große Vorteil von WIFI6 ist eben, dass hier auch das 2,4 GHz Band deutlich upgraded wurde.
WIFI5 hingegen hat damals nur das 5 GHz Band schneller gemacht. Das 2,4 GHz Band war bei WIFI5 weiterhin auf dem Level von WIFI4.


Daher kann ich jedem, der das Problem hat dass auf größere Entfernungen oder durch mehrere Decken und Wände zu wenig Bandbreite ankommt, empfehlen auf WIFI6 zu upgraden. Einfach weil es das erste Upgrade im 2,4 GHz Band seit WIFI4 ist und damit der Durchsatz um das ca 2-3 fache ansteigt.

Natürlich muss der Client auch WIFI6 unterstützen. Ältere Clients profitieren natürlich nicht.
Aber ich hab eben an den kritischen Stellen die Geräte auch auf WIFI6 Upgraded (das war ein PC und ein FireTV Stick) und seitdem sind für diese Geräte sämtliche WLAN Probleme komplett gelöst und ich kann die volle Bandbreite meines Internetanschlusses (100 Mbit/s) voll ausnutzen.


So oder so ist natürlich eine Kabelverbindung immer vorzuziehen.. Wenn es irgendwie möglich ist, dann verkable alles so weit wie möglich. Das ist immer stabil und schnell. Standardmäßig hast du damit überall 1 GBit/s, was wahrscheinlich auch in 10-20 Jahren noch immer für die allermeisten Anwendungen ausreichend sein wird.
Und da du 300-500 Mbit/s anstrebst, wird es mit WLAN schwierig, diese Datenraten netto zu erreichen. Mit WIFI6 im 5 GHz Band könnte es möglich sein. Bei schlechtem Empfang kannst du aber auch das vergessen.
 
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Jeraa schrieb:
Mal ein ganz anderer Gedanke, was spricht dagegen es mal mit PowerLAN / DLAN zu versuchen?
Das doch von vorherein nicht praktikabel, wenn der TE dort 300 bis 500Mbit Nettodurchsatz erreichen will.
Als letzter Notnagel vielleicht, aber ganz sicher nicht "erst mal".

Frader schrieb:
ich werde demnächst Umziehen in eine Kellerwohnung.

DSL ist an dem Haus leider nur mit 50Mbit verfügbar.
War diese Kellerwohnung bisher bewohnt?
Gibt es einen Telefonanschluss/TAE Dose in der Wohnung?
Wo ist der Hausanschluss/APL für die klassischen DSL Anschlüsse?

Hintergrund ist der:
Es gibt gerade für Glasfaser Umsteiger G.hn Adapter, die Gigabit über 2 Adern speisen können, nämlich über die alte, nicht mehr benötigte Telefonverkabelung der Kellerwohnung.
https://www.connect.de/ratgeber/heimvernetzung-smart-home-grundlagen-giga-bridge-3202159-9337.html
G.hn ist das gleiche Protokoll wie bei PowerLAN, aber eben auf Datenleitungen und nicht auf ungeeigneten Stromleitungen.
 
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Ja_Ge schrieb:
Kennst du den TE und den Vermieter persönlich und deren Verhältnis zueinander? Das sind dann aber auch keine technischen Probleme.
Nee, natürlich nicht. Aber seinem Raumplan nach gehört der Waschraum eher nicht zu der Wohnung in die der TE zieht und somit hat er dort, und dabei ist es egal, ob er Mieter oder gar Eigentümer ist, kein Recht an dem Raum irgendwas zu "verändern".
 
Wow, ganz schön was los hier.

Um mal einige Fragen zu bentworten.

Ausprobieren klappt noch nicht da ich den Wohnraum "noch" nicht bewohne.
Desweiteren habe ich ja die Ausgangshardware (Modem und Router) auch noch gar nicht.
Ich bin da erst noch in der Planungsphase.
Auch ist die Wahl der gebuchten Bandbreite noch nicht entgültig geklärt.
Ich hab die Wahl zw. 100/300/500 und 1000 Mbit.
Mein Wunsch wären 300 oder 500 Mbit. 1000 ist mir einfach zu teuer und brauch ich auch nicht.

Es bringt mir jedoch nichts 300 oder 500Mbit zu buchen aber am Ende liegen diese nirgends an, ausser am Router.

Strom habe ich in diesem Waschraum durch eine eigen Dose die auch über meinen Zähler läuft.
Vor unbefungten Zufriff schützen ist zwar sicherlich ein Thema. Wir sind im Haus allerdings nur 3 Parteien.
Da muss dann einfach eine Passwort Verschlüsselung des Routers reichen.
Die andern Bewohner sind bei dem Thema auch eher Laien.
Da mach ich mir weniger Gedanken darum.

Der Vermieter hat mit so einer Montage des Routers im Waschraum grundsätzlich kein Problem.
Ist alles privat, da steht keine Wohnbaugesellschaft ect. dahinter.
Er möchte halt nur nicht das nicht das ich massive Wände für ein LAN durchbohre.

Dlan halte ich von der entgültigen Bandbreite auch nicht für geignet.

@h00bi
Ja, es gibt eine TAE Dose. Giga Bridge wäre evtl. noch eine Option, sofern das ganz auch so funktioniert wie versprochen.

Ich dneke ich werde nun eifnach mal 300 Mbit buchen, das ganze mit WLAN anfangs probieren und evtl im nachhinein dieses Giga Bridge in Betracht ziehen.

Ihr habt mir aber dennoch schon mal weitergeholfen da ihr mir klargemacht habt das ich wohl selbst mit WIFI6 E da eher keinen Erfolg haben dürfte mit diesen Bandbreiten.
 
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Frader schrieb:
Ja es gibt eine TAE Dose.
vDSL50 wäre hier dann die sicherste Variante. Router wird an der TAE-Dose in der Wohnung angeschlossen und innerhalb der Wohnung kannst du LAN-Kabel als Aufputz verlegen.

Bei allen anderen Varianten bist du auf das Wohlwollen der anderen Parteien und Technik angewiesen. Letztendlich entscheidest du.
 
50 ist mir halt einfach zu wenig!
Bin jetzt in meiner alten Wohnung halt 250 Mbit gewohnt.
Und ich dachte mir wenn schon Glasfaser im Haus anliegt, warum nicht gleich nutzen.
 
Mal unter uns, wenn für manche Parteien im Haus die Glasfaser vollumfänglich nutzbar ist, hätte ich ganz schön Klabauter gemacht, dass meine Wohnung gefälligst auch so angeschlossen wird. Deinen Bandbreitenbedarf von stabilen 250 Mbit/s wirst du weder per WLAN, noch per DLAN erreichen.
 
Frader schrieb:
Und ich dachte mir wenn schon Glasfaser im Haus anliegt, warum nicht gleich nutzen.
Ja, Glasfaser liegt im Haus an, aber nicht in der Wohnung in die du ziehen wirst. Wenn der Glasfaser-Versorger seinen Job richtig gemacht hat, dann hat er den Hausübergabepunkt für die Glasfaser ausreichend dimensioniert ausgestattet. Wenn ja, dann ist es sogar noch besser, die Glasfaser-Leitung bis in die Wohnung verlegen zu lassen. Gegen Kostenaufwand versteht es sich. Nur vermute ich, dass der Vermieter darauf keine Lust hat und argumentieren wird, dass es doch bereits eine DSL-Leitung fürs Internet in der Wohnung vorhanden ist.

Wenn der Hausübergabepunkt nur für die eine Wohnung ausgestattet ist, dann ist bei der Erweiterung mit mehr Kosten zu rechnen.
 
Frader schrieb:
Ja, es gibt eine TAE Dose. Giga Bridge wäre evtl. noch eine Option, sofern das ganz auch so funktioniert wie versprochen.
Ist das andere Ende des Kabel welches von deiner TAE Dose in der Wohnung weg geht im Waschraum? Wenn ja, darfst du dieses einfach abklemmen bzw. umklemmen?

Wenn ich Keller und Heizungsraum lese, da denke ich da in der Regel an ganz massive Mauern (evtl. sogar Stahlbeton) und viele wassergeführte Rohre. Beides nicht gerade förderlich für WLAN. Kannst du nicht mit deinem zukünftigen Vermieter sprechen ob du nicht testweise in den Waschraum eine Router aufstellen kannst und schauen was vor der zukünftigen Einkauftür so ankommt. Wäre mal ein erster Anhaltspunkt.

Frader schrieb:
Vor unbefungten Zufriff schützen ist zwar sicherlich ein Thema. Wir sind im Haus allerdings nur 3 Parteien.
Da muss dann einfach eine Passwort Verschlüsselung des Routers reichen.
Wenn da einfach einer ein LAN-Kabel an den Router hängt, dann kann der so viel im Waschraum surfern wie er will. Passwort hilft nur um nicht auf die Benutzeroberfläche zu kommen und beim WLAN.
 
@Djura
So in etwa ist es auch.

Die Vormieterin hatte scheinbar kein Interesse an der Glasfaserleitung und wolte es damals nicht.
 
Sykehouse schrieb:
Keine Ahnung, was für Türen ihr da habt, ist da eine Stahlplatte drin? Ich bekomme komischerweise sogar durch zwei gemauerte Wände noch eine gute 5 GHz WLAN Verbindung. 🤷‍♂️
Habe ja auch nur geschrieben, „kann“
Hatten das Thema mit den Frequenzen mal in der Meisterschule.
 
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