Bericht Windows 10: Die neuen Datenschutz-Optionen im Creators Update

Andy

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tl;dr: Mit dem Creators Update für Windows 10 liefert Microsoft ein neues Datenschutz-Setup und überarbeitete Optionen, mit denen es den Nutzern leichter fallen soll, die gewünschten Privatsphäre-Einstellungen zu wählen. Doch die Änderungen sind oftmals nur marginal, vom bekannten Big-Data-Ansatz weicht der Konzern nicht ab.

Zum Bericht: Windows 10: Die neuen Datenschutz-Optionen im Creators Update
 
Es bleibt also dabei: Wer etwa Cortana als personalisierten Dienst nutzen will, muss auch persönliche Daten in die Cloud übermitteln, damit der Assistent lernen kann. Wer so etwas nicht braucht, kann es deaktivieren.
Was soll sich daran auch geändert haben?
Ein persönlicher Assistent macht nur dann Sinn, wenn er auch meine persönichen Daten kennt.
 
War das nicht von vorneherein klar, dass Microsoft keinen Millimeter vom ursprünglichen Kurs abweicht?
Microsoft verkauft nicht das OS sondern den Kunden - etwas anderes macht google, Apple und Facebook auch nicht.

Jetzt lässt man eben die Schräubchen etwas anders aussehen um sagen zu können, das man ja "etwas" tut, mehtr nicht.

Ob man mit der Verfrachtung des Smart-Screen-Filters in das Defender-Security-Center dem User etwas gutes tut sei mal dahin gestellt - ich sehen das eher so, dass man die "Schräubchen" weitgehendst im System verteilt, so besteht ja dann immer die Hoffnung dass der user mal übersieht das eine oder andere zu deaktivieren, gut für MS...
 
Rückkehr zu Windows 7 lohnt sich doch auch nicht mehr?! Bleibt nur die Hoffnung auf eine Mainstream Linux Version + Vulkan.
 
fanatiXalpha schrieb:
Ich hab Cortana abgeschaltet.
Nicht weil ich schiss davor habe, aber ich hab überlegt und kam mir dabei etwas dämlich vor mit meinem Computer zu reden.
Inbesondere weil ich das gleiche auch mit Tastatur und Maus hinbekomme.

Eben!
interessanter Weise spühre ich durch die Abschaltung Cortanas auf meinem i3 einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs!
 
Das Creators Update setzt in dem Bereich „Feedback und Diagnose“ an, indem es zunächst die Anzahl der Optionen auf „Einfach“ und „Vollständig“ reduziert

Wie wäre es mit aus?

Bei „Einfach“ geht es grundsätzlich um Daten, die laut Microsoft nötig sind, um den sicheren Betrieb von Windows zu garantieren. Dazu zählen etwa die verbaute Hardware sowie die Programme, die installiert sind.

Ja, um Ausreden ist man nie verlegen.

Eine solche Liste existiert zwar nicht für die Option „Vollständig“ … Neben detaillierten Angaben zum System sowie den installierten Programmen wird auch das Nutzungsverhalten präzise dokumentiert. ... Erfasst wird auch das Surfverhalten, übertragen werden etwa Suchanfragen in Cortana und Edge sowie die aufgerufenen URLs.

Hat Microsoft einen feuchten *** zu interessieren.

Personalisiert ausgewertet werden die Diagnose- und Nutzungsdaten hingegen erst, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Dann analysiert Microsoft die Datenbestände, um einem Nutzer etwa neue Funktionen vorzuschlagen, die anhand seines Verhaltens nützlich sein könnten. Beispiele dafür: Sollte auf der Festplatte der Speicherplatz knapp werden, könnte Windows dann den Cloud-Dienst OneDrive empfehlen. Und wenn ein Nutzer über den Browser einen Video-Stream nutzt, könnte eine App aus dem Windows Store als Alternative empfohlen werden.

Hat Microsoft auch nicht zu interessieren.
 
fanatiXalpha schrieb:
Ich hab Cortana abgeschaltet.
Nicht weil ich schiss davor habe, aber ich hab überlegt und kam mir dabei etwas dämlich vor mit meinem Computer zu reden.
Inbesondere weil ich das gleiche auch mit Tastatur und Maus hinbekomme.

Dem kann ich zustimmen. Das kam mir schon bei der Windows 7 Sprachsteuerung umständlich vor. Cortana kann zwar sicherlich mehr als die Sprachsteuerung von Windows 7, aber schon dort war ich mit Tastatur und Maus wesentlich schneller. Auch gewöhnliche Texte in Word schreiben mit der Sprachsteuerung macht keine Freude.
Sehe für den Privatnutzer keinen wirklich großen Nutzen, wenn nicht gerade körperliche Behinderungen vorliegen, die es notwendig machen.
 
findichgut schrieb:
Ich stell mir nur eben Chips und Cola bereit

Kannst mir bitte gleich ne Cola mitbringen ...

... ich fang dann auch gleich mal an: Glaubt wirklich jemand das dieser völlig ungenierte NSA-Direktzugang (Kosename: Windows 10) durch irgendwelche virtuellen Schalterchen- irgendeine Kellertür oder auch nur ein Loch im Zelt schließt?

Jetzt fällt mir eigentlich nur noch mein Freund, der Zitronenfalter ein ... Der hat aber keine Zeit, der muss Falten. Zitronen!:D
 
Eigentlich habe ich den Cortanamüll abgeschaltet dennoch ist da immer ein Task, wenn man den Killt kommt er gleich wieder, das Problem bei Windows 10 ist nach wie vor wenig Einstellmöglichkeiten, Startmenü;Spyware;Nonsensapps;Craptana und Updates usw.

mfg
 
Ich habe da einmal zwei Fragen an Leute die sich auskennen: Ich leses immer wieder folgenden Satz "Ein vollständiges Ausschalten war aber zumindest unter Windows 10 Home und Pro nicht möglich, sondern Unternehmen vorbehalten." Wie funktioniert das? Wie kann ich Windows vormachen ich wäre ein Unternehmen und hört mit der Spionage auf? Die Windows Enterprise Version hat doch meines Wissens nach auch Telemetrieaufzeichnung. Und was ist mit O&O ShutUp10 Download? Kann man damit als normaler Nutzer wirklich Windows 10 zum Schweigen bringen?
 
Was ich viel interessanter finde, das ist, das sich so vieles geändert hat und nicht mehr funktioniert, das sich die Beiträge von Beschwerden und "Wie kann ich das ändern oder rückgängig machen" sich in IT Foren vermehren. Anstatt das Gefühl zu bekommen, das Windows 10 besser wird, bekommt man bei den großen Upgrades immer das selbe vor dem Schirm. Microsoft hat das Rad wieder neu erfunden und nichts funktioniert irgendwie richtig. Mir geht die Schriftschärfe in teilen bei den Einstellungen voll auf den Keks und sie bekommen es nicht hin. Wer das neue Paint 3D mal gestartet haben sollte, der sollte bemerkt haben, das die Einführung halb englisch - deutsch ist. Dann dieses gefühlte und auch sehbare zähe handeln. Gibt man im Suchfeld etwas ein, dann braucht es verdammt lange, bis alle Buchstaben angenommen wurden. Auch die Optionen Suche in den Einstellungen, reagiert Windows teilweise verzögert oder spuckt überhaupt nichts aus. Herrliche neue "Bitch" Version.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
C4rp3di3m schrieb:
das Problem bei Windows 10 ist nach wie vor wenig Einstellmöglichkeiten, Startmenü;Spyware;Nonsensapps;Craptana und Updates usw.

Ich würde mal eine Behauptung aufstellen und sagen, dass 90% aller Windows 10 Nutzer an den Standardeinstellungen rein gar nichts ändern und auch bei dem jetzigen CreatorsUpdate und dem Zwang die Einstellungen vor Augen geführt zu bekommen, keinen Schalter umlegen, sondern einfach die Vorgabe übernehmen.

Daten werden so oder so gesammelt, nur weil es mit Windows 10 nun zu Beginn etwas mehr waren und man es nun etwas eindämmen kann... die Tools zum "Datenschutz" gab es schon seit XP (AntiSpy) und entsprechend auch für alle anderen Varianten.
Wer heute glaubt sich verstecken zu können irrt gewaltig, Zahlvorgang mit Bankkarte etc.

Ich finde es gut, dass Microsoft hier nun kein riesiges Geheimnis mehr macht und man nun ein paar mehr Möglichkeiten hat dies einzudämmen, dennoch werden da mit Sicherheit genug Informationen übermittelt. ;)
 
1984 schrieb:
Und was ist mit O&O ShutUp10 Download? Kann man damit als normaler Nutzer wirklich Windows 10 zum Schweigen bringen?

Nein! natürlich nicht.
Die NSA wird auch O&O nicht den Code für die Hintereingänge gegeben haben, somit können die auch nichts abschalten oder zum Schweigen bringen.
Es gibt auch bunte Tabletten, die helfen gegen alles. Glaube es!:)
Ergänzung ()

updater14 schrieb:
Ich würde mal eine Behauptung aufstellen und sagen, dass 90% aller Windows 10 Nutzer an den Standardeinstellungen rein gar nichts ändern

Warum sollten sie?
Das wäre ja auch reine Zeitverschwendung, ändern würde sich nämlich reinweg gar nichts. Aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge ...
 
... ich fang dann auch gleich mal an: Glaubt wirklich jemand das dieser völlig ungenierte NSA-Direktzugang (Kosename: Windows 10) durch irgendwelche virtuellen Schalterchen- irgendeine Kellertür oder auch nur ein Loch im Zelt schließt?


Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, aber seit dem neuen Updatesystem sind win 7 & 8 auch nicht mehr sicher.

Wer das nicht möchte kann ja die Enterprise Version kaufen.

Ist es ironisch gemeint oder kann man als Endverbraucher die Enterprise Version als Einzellizens kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
leipziger1979 schrieb:
Wie wäre es mit aus?

Bist du Software Entwickler?
Telemetrie und grundlegende Absturzberichte sind nötig, um ein Programm ordentlich weiter zu entwickeln - wenn man dadurch z.B. sieht, dass eine im Menü vergrabene Option sehr oft benutzt wird, kann man sie so nach vorne legen.

Genauso ist es völlig unmöglich, eine Software oder ein OS auf möglichen Hardware / Softwarekombination zu testen. Daher wird es, egal wie gut man testet, immer auch Bugs oder Abstürze geben - um die zu beheben, braucht man auch Feedback.

Natürlich kann man hoffen, dass der User einem dann brav eine Mail schreibt - macht aber keiner. Dazu kommt, dass man Mails aufwändig in X Sprachen von Hand auswerten muss - automatisiertes Feedback kann man auch automatisch auswerten.

Daher ist es nicht zielführend, Feedbackdaten grundsätzlich als schlecht hinzustellen. Leider missbrauchen es die Hersteller aber auch oft gerne, um Userdaten zu sammeln, die nicht für den Betrieb nötig sind. Und das nervt.
 
"Ein vollständiges Ausschalten war aber zumindest unter Windows 10 Home und Pro nicht möglich, sondern Unternehmen vorbehalten."

Ja mit Shutup10 kann man auch diese Sachen einstellen ohne das man eine Enterprise Edition braucht.
 
Vor NSA Sicherheitslücken ist kein einziges amerikanisches OS sicher was nicht Open Source ist und eigens kompilliert wurde, das hat aber nichts mit Windows 10 zu tun und wird genauso auf XP,7,8,iOS,OSX und auch W10 Enterprise zutreffen.
Dass die Schalter nur Fassade sind und MS trotzdem alles sammelt gilt es erstmal zu beweisen, hab bisher noch nirgends etwas gesehen was diese Behauptungen irgendwie untermauern würde.
 
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