News Windows 10: Kumulative Updates im Juni legen Drucker lahm

Banned schrieb:
Ich denke mir mittlerweile immer mehr: Steig einfach auf Linux um und kauf dir ne Playstation.

MPC-HC ist eigentlich das Einzige, was mich wirklich noch bei Windows hält.
Hab ich so gemacht, bin zwar ganz am Ende bei Apple gelandet, aber das liegt daran das mir das iPad Pro zu gut gefallen hat, Linux nutze ich am Desktop immer noch. Und MPC-HC wird eh nicht mehr weiterentwickelt. Spiele laufen sogar die meisten mit Proton (alle wäre ja zu schön) aber in kombination mit einer PS4 Pro vermisse ich nix.
 
AlphaKaninchen schrieb:
Und MPC-HC wird eh nicht mehr weiterentwickelt.

Läuft aber mit madVR.

Da ist es mir egal, ob der noch weiterentwickelt wird. ;)



Noch mal b2t:

Für den Privatanwender mag das ein geringes Problem sein. Aber in geschäftlichen Umfeld ist es schon echt übel, wenn die Drucker nicht mehr funktionieren. Und dann noch mit so vielen Modellen bzw. Herstellern. Das darf eigentlich nicht passieren.
 
Drucker so lange installieren und deinstallieren bis es wieder funktioniert
 
@Miuwa
Genau so ist es! Selbst wenn ein Problem erkennbar auf eine Third Party Komponente oder Nutzereingriffe zurückgeführt werden kann und dies sogar von allen Seiten dokumentiert wurde, wird die Schuld aus Reflex trotzdem direkt MS zugewiesen. Betrifft sowas nur einen ganz kleinen Kreis von Anwendern, wird Windows trotzdem sofort als unbenutzbar deklariert und zum Bananenprodukt erklärt.
 
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Mich würde auch mal interessieren, ob vielleicht der Defender bei dem Problem eine Rolle spielt, da ja auch Avast in diesem Zusammenhang genannt wurde. In der Linux- und Unix-Kultur werden Virenwächter im Kernel, die das Betriebssystem, auf dem sie laufen, überwachen, ganz prinzipiell abgelehnt mit Begründungen, die denen gleichen, die Golem mal 2016 schön zusammengefasst hat. Microsoft hat die Ursache noch nicht genannt, aber es ist auch nicht undenkbar, dass vielleicht der Defdender hier einige Druckertreiber behindert, weil die irgendwas tun, was der nach dem Update der betreffenden Dienste als verdächtig einstuft. Aber zumindest das Avast-Problem sollte Avast-Nutzer nochmal denkanstoßen, ob man für die Vorteile, die sowas haben mag, die Nachteile wirklich in Kauf nehmen will.

Und was die Qualitätssicherung im Vergleich zu Linux angeht: Es hat seine Gründe, warum RedHat Enterprise Linux immer aus einer "veralteten" Fedora-Version gebaut wird; mit einem zwei Jahre alten Kernel, auf den nur Sicherheitspatches zurückportiert wurden. Der Rechner meiner Mutter läuft auf dem Bleeding Edge Fedora seit Jahren relativ problemfrei, aber sie nutzt auch keine proprietären Treiber.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Wenn man unbedingt einen auf DirectShow basierenden Video Renderer möchte darf man sich auch nicht beschweren (...)


Hast du eine ebenbürtige Alternative? Mir ist keine bekannt; madVR ist immer noch das Nonplusultra.
 
@areiland
Der inkonsistente Charakter ist bzw. war aber das Hauptargument für Windows. Man hat einen Sandkasten bekommen den der Nutzer gestalten und ausfüllen konnte und den der Hersteller nur mit relevanten Sicherheitsupdates versehen hat. Die großen Umbrüche kamen dann erst mit einer neuen Windowsversion. Genau das hat sich mit Windows 10 geändert, diese riesige inkonsistente Drittsoftwaremasse kommt dem kontinuierlichen Rolling Release kaum hinterher. Eine neue Wegrichtung, die aber auch an den Grundfesten rüttelt die Windows einst groß gemacht haben, und eben "mitunter" zu Komplikationen führen.
Mich würde nur mal interessieren wie weit MS ihren Umbaukurs fortführen wird, ob aus Windows mit der Zeit ein macOS Pendant wird.
 
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Banned schrieb:
Hast du eine ebenbürtige Alternative? Mir ist keine bekannt; madVR ist immer noch das Nonplusultra.
Da ich madVR nie genutzt habe, kann ich auch nicht wirklich eine Alternative nennen (ich weiß ja nicht mal was diese können muss)

Was ich gefunden habe ist das der Upscaler wohl das beste vom besten sein soll...
Ich würde versuchen MPC-HE + madVR in einer Wine Bottel in einem Flatpak zum laufen zu bekommen, versuchen die Ergebnisse in gstreamer oder ffmpg zu reproduzieren, oder https://www.reddit.com/r/linuxquestions/comments/66sk2f/madvr_mpchc_player/.

Aber, wenn ich eine Software habe die nur auf einem OS läuft und ich gerne ein anderes Nutzen möchte muss ich mich halt entscheiden. Ich z.B. empfinde alles außer Gnome 3 und iOS auf Geräten mit FaceID als extrem träge. Egal ob MacOS, Windows oder Android. Das war mir dann am Ende halt wichtiger, für andere muss eben z.B. madVR laufen, kann ich nicht nachvollziehen, genauso wie die meisten die diesen Text lesen meine Problem mit Windows, MacOS und Android nicht nachvollziehen können.
 
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Hm... früher hat man sich auf Service-Packs gefreut und die Aussicht, dass alte Bugs endlich verschwinden.

Heute hat man Angst vor Bugs, die durch automatische Updates kommen.

Ich weiß nicht, was besser ist.
 
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Nicht schlimm, mein Drucker ging auch vorher schon nicht mehr richtig ;-)
 
Beelzebot schrieb:
...Die großen Umbrüche kamen dann erst mit einer neuen Windowsversion. Genau das hat sich mit Windows 10 geändert, diese riesige inkonsistente Drittsoftwaremasse kommt dem kontinuierlichen Rolling Release kaum hinterher...
Warum hab dann ich nicht diese ganzen Probleme? Ich setze doch auch allerlei Drittsoftware ein und die ist teilweise durchaus schon etwas in die Jahre gekommen. Und ich konfiguriere mir mein System nach wie vor so, wie ich es gerne haben möchte.

Trotzdem hab ich diese Masse an Problemen nicht, über die sich hier auch immer die gleichen Leute auslassen.

Ich kann Dir sagen warum das so ist: Bei mir wird mit Bedacht und Augenmass angepasst. Ich verwende nicht allerlei, oft genug sogar konkurrierende, Tools mit denen ich Windows regelrecht vergewaltige. Es gibt bei mir keine ständigen Treiberupdates, keine "Privacy Tools", keine Registrybereiniger, keine Tuning Tools, keine AllInOneSupaDupaInternetSecuritySuites und vieles mehr nicht. Ich verbiege auch, ausser den Ordnern mit den eigenen Dateien, keine Systemordner und muss nicht mit Gewalt irgendwelche Apps aus dem System rausprügeln.

Denn genau damit fingen die Probleme bei Windows so richtig an, mit dieser Manie das System mit der Brechstange - aber offenbar ohne Verstand - in alle Richtungen verbiegen, bereinigen und still machen zu müssen und dafür so ziemlich jedes Tool zu verwenden, das einem gerade eben mal nachgeworfen wird. Und nicht selten wird das System dabei mit mehreren solcher Tools gleichzeitig beackert.

Seit ich in meinem System vor allem die vorhandenen Bordmittel einsetze, um es aufzuräumen, zu bereinigen und anzupassen, hab ich kaum noch nicht nachvollziehbare Fehlerstellungen. Und gibt es eine Fehlerstellung, war zu 95% ich selbst der Auslöser. Updatefehler hab ich in der Regel ebenfalls keine und wenn welche auftreten, dann weil ich ein Update erzwungen habe, das noch nicht offiziell ausgeliefert wurde. Im regulären Updateverlauf hab ich schon seit Jahren nur dann Fehlermeldungen gehabt, weil ein Update erst das aktuellste SSU nachladen musste und deshalb zweimal ansetzte.

Fehlerstellungen nach Updates hab ich zuletzt bei Windows 8 gehabt, bei Windows 10 trat bei mir in fünf Jahren noch kein Fehler auf, der es notwendig machte ein Update zu entfernen oder sogar das System zu reparieren.

Mein PC läuft seit dem 6. September 2017 völlig unbeeindruckt von sämtlichen Updates und wird zu 90% am Patchday upgedatet. Mein Tablet wurde seit 2015 von Windows 8.1 bis zu Windows 10 1909 upgedatet, immer fehlerfrei und stabil. Dito mein Notebook, das Convertible meiner Frau und der PC unseres Sohnes. Und alle Rechner haben gemeinsam, was ich oben anführte und was hier einfach nicht zum Einsatz kommt.
 
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Wer nutzt schon Drucker unter Windows...

Unternehmen mit Laserdrucker dürften wohl die Update auf eine rote Liste setzen.
Das sind Millionen. Vor Endanwender muss sich MS nicht fürchten, aber von den Institutionellen und der Wirtschaft, bei denen es jetzt wieder grummeln dürfte und die dann auch an Alternativen denken. Bei dem Schadenspotential, ist klar, dass Updates bei wichtiger Infrastruktur grundsätzlich nur verzögert eingespielt werden.
 
Bei großen Unternehmen werde solche Updates i.d.R. von der IT vorab getestet und dann über die Verteilung entschieden.
Fragt sich nur, warum MS das auch nicht hinbekommt - so exotisch bzw. eng begrenzt ist der Fehlerfall diesmal ja nun wirklich nicht, es sei denn bei MS gibt es eine Drucker-Monokultur.
 
@areiland

Hm, du schimpfst über so genannte Tools, welche Windows zerstören und natürlich nur der Endanwender an allem Schuld trägt, aber verlinkst in deiner Signatur zu einem Helfer-/Einstellungstool (letzte Aktualisierung der Software übrigens Januar 2019) für Windows 10? Passt alles irgendwie nicht zusammen :D :D :D

Ach ja, und das alle deine Systeme seit angeblich 2017 fehlerfrei laufen, halte ich schon für ein Gerücht. Gerade eben weil viele Updates fehlerhaft waren und selbst von Microsoft regelmäßig eingestanden wurden. Also nur alles auf den Endanwender und seine ach so verdorbenen Optimierungstools zu schieben, ist natürlich der einfachste Weg und hilft hier keinem. Es gibt so viel verschiedene Hardware, so viel unterschiedliche, alte oder auch neue und auch sehr komplexe Software (gerade im Unternehmensbereich) welche eingesetzt werden, die natürlich auch unter Windows 10 schon für Probleme sorgen können. Auch Treiber können natürlich für Fehler sorgen, da auch Treiber so wie auch Software meiner Meinung nach nicht mehr richtig programmiert, optimiert und ausreichend vor der Veröffentlichung geprüft werden. Windows 10 ist eben auch leider sehr komplex geworden, da die breite Masse sich ja auch diese vielen Verbindungsmöglichkeiten von PC, Handy, Konsolen und natürlich Alexa und Co. wünschten und dann sich aber über Datenschutz Gedanken machen - aber das ist ne andere Geschichte ;)

Für mich haben Apps, Cortana und Co. auf einem reinen Desktop oder Arbeitsrechner einfach nichts zu suchen - auf einem Tablet, Handy und Co. von mir aus ;) Man sollte schon während der Installation wählen können, welche Apps und sonstige Zusatzfeatures man wirklich auf seinem System haben möchte - das wäre mal ein Brett liebes MS-Team ;)
 
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areiland schrieb:
Ich kann Dir sagen warum das so ist: Bei mir wird mit Bedacht und Augenmass angepasst. Ich verwende nicht allerlei, oft genug sogar konkurrierende, Tools mit denen ich Windows regelrecht vergewaltige. Es gibt bei mir keine ständigen Treiberupdates, keine "Privacy Tools", keine Registrybereiniger, keine Tuning Tools, keine AllInOneSupaDupaInternetSecuritySuites und vieles mehr nicht. Ich verbiege auch, ausser den Ordnern mit den eigenen Dateien, keine Systemordner und muss nicht mit Gewalt irgendwelche Apps aus dem System rausprügeln.
Bis zu einem gewissen Grad gehe ich da voll mit. Von all diesen Tools halte ich ebenfalls nichts. Wie unterbindest du bei dir mit den Bordmitteln die Telemetrie vollständig? Abgesehen von ständigen Zwangsupdates (die mittlerweile ja etwas besser zu steuern sind) ist mir eigtl. nur noch die Telemetrie ein Dorn im Auge. Wenn die ohne jegliche Drittsoftware vollständig abdrehbar ist, sieht es erheblich besser aus. Leider sind viele Lösungen, die man findet entweder mit Drittsoftware verbunden oder aber nicht vollständig und dauerhaft wirksam.
 
DocBollywood schrieb:
@areiland
Hm, du schimpfst über so genannte Tools, welche Windows zerstören und natürlich nur der Endanwender an allem Schuld trägt, aber verlinkst in deiner Signatur zu einem Helfer-/Einstellungstool für Windows 10? Passt alles irgendwie nicht zusammen :D :D :D
Weil ich dieses Tool bis in den letzten Winkel kenne und das 99% seiner Anpassungen im Benutzerprofil vornimmt. Und diese Möglichkeiten sind auch nicht dazu geeignet, den Updateprozess zu stören.

@Moep89
Es gibt sowas wie Bordmittel, nämlich die Datenschutzeinstellungen, Synchronisationseinstellungen und die Personalisierung von Windows 10. Damit kann man tatsächlich die Telemetrie beeinflussen, ohne Windows 10 vergewaltigen zu müssen. OneDrive kann man sogar aus dem Autostart nehmen. Ein grosser Teil der Telemetrie wird ausserdem dadurch vermieden, dass man ganz einfach ein System betreibt, das nicht alle Nase lang Fehler produziert.

Und, ich befürchte nicht, dass MS mit meinen Daten Schindluder treiben könnte - ich habs nämlich auch mit Logik. Denn MS wäre als Betriebssystemhersteller erledigt, würde öffentlich dass MS Daten der Windows Nutzer verhökert oder weitergibt.
 
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Ok, also bleibt die Telemetrie bei dir an. Gewisse Einschränkungen sind natürlich möglich, aber abgesehen von Updates oder Downloads im Store darf ein OS bei mir nicht nach Hause telefonieren. OneDrive und solchen Käse nutze ich nicht, daher ist das sofort gänzlich rausgeflogen.
Ich mag zwar Logik sehr, aber die hilft hier nicht viel. Da haben schon ganz andere Firmen ganz andere Dinge verzapft. Sicherheitssoftware, die Daten an andere verhökert oder PrivacyBrowser, die ungefragt Flags setzen bzw. weiterleiten. Abgesehen davon bin ich der Ansicht, dass meine Daten ausschließlich (zu) mir gehören und ausschließlich zu meinem Nutzen von irgendwem erhoben oder gar verarbeitet werden sollten. Was nicht ausschließlich mir nützt hat da nichts zu suchen. Leider hat ja selbst Mutti unsere Daten als Profitobjekt auserkoren und will vom Prinzip der Datensparsamkeit noch weiter abrücken.
 
areiland schrieb:
Und, ich befürchte nicht, dass MS mit meinen Daten Schindluder treiben könnte - ich habs nämlich auch mit Logik. Denn MS wäre als Betriebssystemhersteller erledigt, würde öffentlich dass MS Daten der Windows Nutzer verhökert oder weitergibt.

Oh ha, da hat aber noch jemand sehr viel Vertrauen ;)

Windows war immer das beste Adventure Game der Welt. Windows 10 ist die ultimative Herausforderung

Und wenn alles so fehlerfrei läuft, wie kommt man dann auf so einem Zitat in deiner Signatur? Sehe hier echt viele Widersprüche, sorry ;)

PS: Soll übrigens keine Anfeindung an Dich sein ;)
 
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