Das mag ja als Tipp für den einen oder anderen vielleicht (noch!) hilfreich sein. Obwohl ja z.B. der Entwickler des GWX-Control-Tools davon berichtet, dass Windows diese Keys mittlerweile stündlich zurücksetzt, weshalb er sein Tool angepasst hat und dieses nun wiederum auch jede Stunde die Werte des/der Keys überprüft und geg. wieder korrigiert. Und dieses stündliche Zurücksetzen von Windows kann dann wiederum nur mit den jüngsten Vorbereitungs-Patches zusammenhängen, dessen Installation ja nicht durch die Reg-Keys verhindert wird.
Also m.M.n. ist es "sicherer", erst gar keine Patches auf's System zu lassen.
Aber ich möchte trotzdem nochmal versuchen, die Perversion des ganzen zu verdeutlichen ...
Irgendwo auf CB in einem dieser Windows-Threads habe ich mal einen ganz guten Vergleich gelesen:
Das ist so, als würde einem beim Einkaufen im Supermarkt, wenn man mal kurz nicht aufpasst, ungefragt Sachen in den Einkaufswagen gelegt werden.
Wenn einem das dann an der Kasse im letzten Moment auffällt (falls es einem auffällt!), sagt die Kassiererin, "ja, das machen wir jetzt so. Wenn Sie die Ware nicht möchten, nehmen Sie sie einfach wieder raus oder geben Sie mir gleich hier und die Sache ist erledigt. Oder alternativ ..." (und jetzt kommt die Sache mit dem, bzw, den inzwischen mehreren Reg-Keys ins Spiel) "... können Sie einen Brief an unsere Zentrale schreiben, die schicken Ihnen dann einen Strich-Code zu, den können Sie zukünfig an den Einkaufswagen heften, dann wissen wir Bescheid, dass Sie nicht wollen, dass wir Ihnen ungefragt Sachen in den Einkaufswagen legen."
Ich finde, vom Aufwand her ist das so ungefähr vergleichbar mit den Reg-Keys ... man muss das ja erst mal rausfinden, dass es diese Methode überhaupt gibt und dann die inzwischen drei (oder sind es noch mehr geworden?) Keys zusammentragen und dann entweder manuell in die Registry fummeln oder irgendwie durch ein Skript o.ä., wobei das für viele (vermutlich deutlich über 90% der Windows-Nutzer) sicherlich auch schon "unerreichbares Fachwissen" voraussetzen würde.
Der Vergleich macht natürlich auch nur Sinn, wenn man sich vorstellt, es gäbe soz. ein Supermarkt-Monopol, d.h. zu 98% nur eine Kette und der Rest wären kleine unabhängige Lädchen, die aber immer nur ein äußerst begrenztes Sortiment hätten oder so ähnlich.
Da würde wohl so ziemlich jeder sagen, das kann so nicht sein! Einen Werbe-Stand aufbauen im Supermarkt, ja. Von mir aus muss man sich auch noch die Frage an der Kasse gefallen lassen, ob man irgendeine Payback-Karte oder sowas hat.
Aber ungefragt und versteckt Sachen in den Wagen legen ... und ich muss auf die eine oder andere Art aktiv werden, wenn ich das nicht will ... dazu diese Unsicherheit, denn es wird mittlerweile erzählt, dass einem teils ganz geschickt, z.B. ein Joghurt mehr zu den ohnehin schon im Wagen liegenden dazu geschmuggelt wird oder auch, dass die Strich-Code-Methode nicht immer schützt, dass es immer neue "Versehen" gibt ... und das ganze Theater hätte ich nicht, wenn man einfach nur die Finger weg lassen würde von meinem Einkaufswagen!