Test Windows 11 24H2 & 23H2 Update: Wie groß ist das Leistungsplus für Ryzen 7 5800X3D in Spielen?

incurable schrieb:
Das ist schlicht falsch.

Grundsätzlich gilt: Für eine gegebene n-Fadenleistung X ist der Prozessor vorzuziehen, welcher diese mit den wenigsten Rechenkernen erreicht.
Zu wenig ist aber auch nicht gut. Wenn du mit der Reduktion der Kerne erreichst, dass bei einem Prozessor mit SMT dann häufiger >50% Load zu sehen sind, wirst du langsam aber sicher merkliche oder spürbare Probleme laufen, überall dort, wo Threadlaufzeiten wichtig sind.

Die Regel würde ich so nur pauschal anwenden, wo man genug "Luft" hat um die Last zu verteilen.
incurable schrieb:
Der war schon immer eine Gurke, die gegen den gleichezeitig verfügbaren 7700K (4C/8T) kein Land gesehen hat und sogar hinter dem vier Jahre älteren 4770K lag
Ändert doch aber an der Aussage nix?
Auch ein 7700k von damals ist heute zum Spielen nicht wirklich zu gebrauchen, wenn man nicht gerade Titel von damals vergleicht. Wobei auch dort wahrscheinlich bei aktuellen GPUs ein 4C/8T Prozessor mit einer 4090 gar nicht harmonieren würde und die GPU Load nichtmal ansatzweise in Fahrt kommt.
 
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panopticum schrieb:
Gibt es eine simple Möglichkeit zu sehen ob HVCI aktiv ist?
HWInfo
Screenshot (166).png
 
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fdsonne schrieb:
Zu wenig ist aber auch nicht gut.
Es gibt kein "zu wenig." Wenn Du mit einem Kern die gleiche n-Fadenleistung wie ein 14900K oder 9950X erzielen könntest, hättest Du davon nur Vorteile. (weil nämlich alle Anwendungen mit weniger als n parallelen Fäden davon profitieren würden)

fdsonne schrieb:
Ändert doch aber an der Aussage nix?
"nicht mehr"
 
Intel wird sich ziemlich ärgern dieser Tage.
Lag man vor dem Update wohl mit dem 285K noch vor dem 7800X3D in Spielen, freut sich der schon über die 10% Leistungsgewinn...
 
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Dome87 schrieb:
Die CPU erinnert an die Langlebigkeit des 2500K oder Q6600. Mit Abstrichen wohl mindestens 5-7 Jahre ausreichend.
Hinzu kommt, dass der 5800X3D für viele ein Upgrade innerhalb der gleichen Plattform darstellt. Ich hatte mir z.B. im Jahr 2018 Board, RAM und den 2700X geholt und musste dann ja nur die CPU tauschen.
Ich meine dass damals für mich in dem Preisbereich die Wahl zwischen dem 2700X und einem i5 der 8. Generation lag. Da bin ich schon sehr froh mich für AMD entschieden zu haben, auch wenn ich mit dem i5 seinerzeit vllt. etwas mehr Gamingleistung bekommen hätte :)
 
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incurable schrieb:
Es gibt kein "zu wenig."
Doch, in dem Fall gibt es ein zu wenig. Denn zu wenig Kerne bedeuten, dass es haklig werden kann. Was du beschreibst ist höchst theoretisch und so funktioniert Programmcode nicht. Es gibt bspw. so Umstände wie das klassiche IO Wait. Das ist CPU Last die im Grunde keine Last auf den Rechenwerken ist, aber den Kern/Thread dennoch blockiert. Auch gibt es Themen, die parallel ablaufen müssen. Stichwort Virtualisierung - hier im Fall in "klein" relevant bei der Kernisolierung. Das Zeitscheibenrad, was den virtuellen Threads CPU Rechenzeit zuweist MUSS!! physisch genug Ressouren verfügbar haben, sonst kommt es zu einem vereinfacht gesagt, Stau, der subjektiv Wartezeit und damit Leistung kostet. Das kann man natürlich nicht nur subjektiv sehen, sondern auch messen, meist wird das aber in den Benchmarks nicht berücksichtigt bzw. geht unter, da diese auf absolute Leistungszahlen basieren und weniger auf subjektives Empfinden.

Um es mal mit einem Vergleich zu bringen - das ist ein ähnliches Thema wie damals MGPU ala SLI/CF und die dort subjektiv abgelieferte Leistung. Die durch AFR in aller Regel resultierenden sogenannten Microruckler zu ignorieren, weil die FPS Rate am Ende ja steigt kann man machen, aber es ist zu kurz gedacht. Um so höher die Last, bei SMT basierten CPUs (ohne E-Cores) ist alles >50% Load ein potentielles Problem was Threadlaufzeiten angeht. Unkalkulierbar und inhomogen. Bei noch größerer Last kann das bis zu sehr hakliger und subjektiv rucklicker GUI führen. KANN, nicht muss! Hier kann man mit mehr Kernen ohne Leistungssteigerung Abhilfe schaffen.

Wer nur generische Volllasttasks hat, der hat damit natürlich kein Problem ;) Aber der wird wahrscheinlich seinen Fokus auch anders setzen.

Btw. beim Thema Effizienz ist das auch nicht korrekt. Mehr Kerne im optimaleren Taktbereich sind in aller Regel effizienter unter Last als weniger, dafür maximal schnelle Kerne.
 
Hilft bitte einem Noob. Mit Windows 10 und einem i7-12700k habe ich diese Funktionen sowieso nicht oder? Und wenn auf Win 11 umsteige? Sind das BIOS oder Windows Funktionen?
 
Boimler schrieb:
Hast du denn mal ins BIOS geschaut? Da findet man meistens die Antwort ;).
Ja, da war TPM aktiviert, jedoch im Untermenü stand bei "Pending Operation" NONE. Da hab ich jetzt TPM Clear ausgewählt und es zeigt in Windows nun korrekt den Sicherheitschip unter "Gerätesicherheit" an:
1725446967189.png


ABER wenn ich Kernisolierung auswähle, steht folgendes:
1725447030249.png

...

Soweit so undurchsichtig :D

Dann nochmal ins BIOS und unter "Advanced CPU Core Settings" den Eintrag "SVM Mode" auf Enabled gesetzt.
Siehe da, Kernisolierung finde ich nun in der Windows Gerätesicherheit. :D

Jetzt kommt wieder das ABER: Kann ich nicht aktivieren weil er mir sagt, Treiberinkompatibilitäten :D

Muss jetzt wohl noch den aktuellsten AMD Chipset Treiber insallieren?

Mein Gott...ich lass Kernisolierung einfach aus bevor ich mir noch das ganze System zerschieße und glaube einfach den Benchmark hier auf CB :D
 
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Danke für den Test, der Unterschied zwischen 23H2+Patch und 24H2 ist zwar noch etwas seltsam aber ein Leistungsplus nimmt man doch immer gerne mit.

Mal noch eine doofe Frage was ist das eigentlich für ein Chipsatztreiber den ihr da verwendet 6.06.28.910 finde ich gar nicht wenn ich danach google und der aktuelle ist doch 6.07.22.037?
 
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fdsonne schrieb:
Doch, in dem Fall gibt es ein zu wenig. Denn zu wenig Kerne bedeuten, dass es haklig werden kann.
Nein. Da wird nichts "hakelig", außer jemand bastelt einen aktiv dummen Aufgaben(nicht)wechsler, der es einzelnen Anwendungen erlaubt die Rechenwerke trotz Nutzereingaben zu monopolisieren.

Zurück zum Thema: Der 7600X ist bei n-Fadenlasten minimal schneller als der erheblich teurere 5800X3D. Im 1-Fadenbereich liegt er mehr als 26% (!) vorn.

https://www.computerbase.de/artikel...e-3#abschnitt_tests_mit_fokus_auf_single_core

Auf Basis dieser Eregbnisse ist es bei aktuell 150 Euro Preisunterschied zu Ungunsten des 5800X3D gar keine Frage mehr, welche Kombination hier die bessere Option darstellt. (und das wie gesagt auch nicht erst seit gestern)
 
Danke für die mühe bei der Hitze ! Der 5800X3D ist glaube ich der alte I5 2500K .
 
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Dome87 schrieb:
Eine gute Nachricht für Besitzer des 5800X3D.

Die CPU erinnert an die Langlebigkeit des 2500K oder Q6600. Mit Abstrichen wohl mindestens 5-7 Jahre ausreichend.
Oder an quasi jede andere CPU ab „Upper Midrange“…

Als ob man* 5-7 Jahre später merkt, ob im PC ein i5 2400, 2500k, 3470 oder 3550k steckt

*(man ungleich weltfremde 720p Fetischisten)
 
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@Balkoth hab mich auch gewundert er meint wohl das hier

1725449591110.png
 
Krasse Leistungssprünge. Bei Intel hat man vor 10 Jahren dafür nen neues Board und ne neue CPU gebraucht.
 
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prayhe schrieb:
Hinzu kommt, dass der 5800X3D für viele ein Upgrade innerhalb der gleichen Plattform darstellt.
Waren das wirklich viele?

AMD hat das ja erst 02 oder 03/2022 für alle AM4 Modelle geöffnet. Manche Boards sogar erst noch später, wen überhaupt, weil von den OEMs schon nicht mehr im Support. Wenn du nicht gerade ein 500er Board oder ein gängiges 400er Board aus dem oberen Regal hattest, brauchtest du den Willen für ein Custom Bios oder hast wahrscheinlich direkt auf Zen2, 3 oder später AM5 oder Intel gewechselt.
incurable schrieb:
Nein. Da wird nichts "hakelig", außer jemand bastelt einen aktiv dummen Aufgaben(nicht)wechsler, der es einzelnen Anwendungen erlaubt die Rechenwerke trotz Nutzereingaben zu monopolisieren.
Dann sieh es halt so wie du willst. Es wäre für dich ein leichtes einfach mal CPU Load auf dein System zu legen und selbst festzustellen, wie das Ding subjektiv Ansprechverhalten verliert, anstatt stumpf zu widersprechen, vor allem wo ich dir jetzt schon zwei Beispiele gegeben habe. Der Part mit der Virtualisierung wird bspw. lang und breit den den Dokumentationen der gängigen Hypervisor-Anbietern durchgekaut. Falls dir VMware was sagt - Stichwort Co-Stop Counter bzw. CPU Ready Counter. Kann man ignorieren oder halt einfach mal akzeptieren.

Die Aussage stimmt dahingehend, wenn man genug Ressourcen hat, dann ist weniger bei gleicher Leistung oft die bessere Wahl. 6C/12T im Alltag mit der gleichen absoluten MT Leistung wie 8C/16T kann durchaus sinnig sein in der Praxis. Aber wie gesagt, das hat Grenzen vor allem am unteren Ende.

Übrigens, Thema "außer jemand bastelt ..." -> du bist ein Stück weit sogar auf dem richtigen Weg. Software ist selten überhaupt nennenswert auf Performance und "Schönheit" optimiert. Davon kannst du dir als User nix kaufen, wenn der Entwickler da einfach keinen Wert drauf legt. Leider die gängige Praxis. So bescheidene Tools wie das völlig unbedeutende MS Teams bei 100% CPU Load - tue es dir gern selbst mal an. Das ist so hässlich lahm und rucklig.
 
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@53rdHammerheads Wahrscheinlich, aber ich will eine Erklärung von ihm was eine "n-Fadenlast" und eine "n-Fadenleistung" sein soll. Über 3500 Posts in einem IT-Forum und dann Begriffe erfinden?
 
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zig*zag schrieb:
weil Microsoft meint, dass mein System mit einem 5800X3D und einer 4090 mit Win11 nicht kompatibel ist
Du glücklicher. Ich werde von dem Konzern ständig drangsaliert und muss mit Schweißperlen auf der Stirn den richtigen Knopf finden und drücken :D
 
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@ruthi91

Nein, der Patch ist von Microsoft. Angestoßen wurde es glaube ich aber indirekt über AMD, als enteckt wurd, das das Administratorenkonto deutlich mehr FPS hat. Und das insbesondere bei AMD. Deshalb wurde der Patch, (fälschlicherweise) als Patch vermakrtet, der Ryzen 9000 debugt?!?!?! "Seht her, ein patch, und jetzt ist der 9000 konkurenzfähig"...
Was natürlich quatsch ist, weil der patch auch bei Intel, wie auch alte Ryzen funktioniert. ^^ Aber das wurde natürlich von AMD, die ja 9000 pushen wollten, und deren testergebnisse gemischt reaktionen hervorurft, nicht so in den vordergrund gestellt.

Darum ging es aber nicht um mein Statment. Da bezog sich eher noch auf die immer noch aktuelle Präsenzt der AM4 Platform. Sie ja schon sehr alt ist, und man auf die einfach einen neueren CPU mit 3D Cache steckt, und der beim Gaming wieder vorne mitspielen kann. Soetwas geht bei Intel kaum, da sie alle 2 Gens, das Board inkl RAM wechseln müssen. Und gerade bei älteren DDR Ram profitiert halt das System sehr stark vom erweiterten Cache, sprich auch dieses Szenario kommt bei INtel plattformen gar nciht zu tragen. Den mit neuem sockel, haben sie ggf auch neuen RAM. Und das beeindruckt mich, in einer Zeit wo man für eine GPU wechsel schon nen gebrauchtwagen bekommt, das ein Anbieter eine Plattform so pflegt, wie hier hier AM4, so das es dem Leser, den Kunden noch relevant ist und daher auch noch in aktuellen Tests überhaupt noch immer eine Rolle spielt. Ich mein wir reden hier über eine Abwärtkompatibilität runter bis ins Jahr 2017... also intel 7700k. Da gab es noch überhaupt keihne e-cores... geschweige noch aktuelle Medienpräsentz. Eben weil es keine rolle für viele mehr spielt, denn sie können bei Intel eben auf ein b/x250 plattform einfach so eine 2 Jahre alte CPU draufklemmen (5x00x3d ist ja auch schon älter) und bei videospielen wieder vorne mitspielen. Der 7700k dürft in ner ählichen Liga wie mein 3700x bzw 3800x abhängen.... aber beide mitlerweile so wenig Cache und nur DDR4, was so langsam ein bottleneck erzeugt. Und dann profitieren sie auch nicth dert vom Patch, wie ein Ryzen3d, der das DDR bottleck umgehen kann.

Und das finde ich schön. Das ist halt auch gutes Marketing. Das der 5800x3d selbst 2 jahre später noch immer topaktuell in tests aufgeführt, getesetet, sondern auch die damit verbunden AM4 plattform, die ja extrem viele Jahre auf den buckel hat. Ich meine 2017, wer 2017 nen Board gekauft hat, braucht selbst 2024 neben der GPU nur die CPU upzugraden, und das ist schon nen Mehrwert, den es leider (noch) nicht bei intel gibt. Jetzt wo Druck im Desktop bereich herscht, mal schauen, intel ist und war auch immer auch sehr attraktiv. Aber langlebigkeit war leider nie eines ihrer Verkaufsargumente. Vielleicht findet da jetzt aufgrund des Drucks auch dort ein umdenken mal statt.
 
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fdsonne schrieb:
Waren das wirklich viele?
Ich gehöre auch dazu. Vom 2700X auf 5800X3D. Damals durchaus so gewählt, später die CPU hochrüsten zu können, aber dass es dann sogar mit so einem Leistungskracher geht, hab ich nicht gedacht. Allerdings hab ich auch erst letztes Jahr getauscht, weil CPU umrüsten schon ein bisschen Aufwand ist.

Schokolade schrieb:
ch werde von dem Konzern ständig drangsaliert und muss mit Schweißperlen auf der Stirn den richtigen Knopf finden und drücken
Geht mir auch so, ständig der Hinweis aufs Upgrade und ich schau immer drei mal ob ich wirklich nur die Systemupdates mache und nicht Windows 11.
 
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