Test Windows-11-Benchmarks: Gaming- und Anwendungs-Leistung mit Ryzen und Core

[wege]mini schrieb:
Frage doch einfach mal den Kasperkopf von MS, der hier immer zitiert wird...

[wege]mini schrieb:
Sollte der Angestellte von MS etwas anderes behaupten, ist er wahlweise ein Lügner oder ein verbildeter Verkäufer.
Oder er hatte einfach nur einen sehr schlechten oder auch guten Tag und hat sich, aus welchem Grund auch immer, zu einer falschen Aussage über seinen Arbeitgeber hinreißen lassen, welche immer noch von einigen auf die Goldwaage gelegt wird.
Ist mir selbst auch schon mal passiert. Wir sind halt alle nur Menschen.
 
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[wege]mini schrieb:
Bei Festplatten können Sektoren seeeeehr häufig neu beschrieben werden, hier ist die Rechtfertigung einfach, da die Geschwindigkeit durch die Zugriffszeit des Schreib-/Lesekopfes echte Scheiße ist, wenn man ihn ständig vom Anfang zum Ende springen lässt.

Bei SSDs, ist dieses nicht der Fall.

Sollte der Angestellte von MS etwas anderes behaupten, ist er wahlweise ein Lügner oder ein verbildeter Verkäufer.
Es wird ja auch nicht behaupted, dass die Defragmentierung bei SSDs zur Verbesserung der Geschwindigkeit ausgeführt wird. Die offizielle Begründung ist, dass man nicht möchte, dass die MFT entartet und weil es in NTFS ein Fragmentierungslimit für Dateien gibt.
 
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Nolag schrieb:
Defragmentierung bei SSDs

Okay. Ich kann mir vorstellen, dass bei 2TB großen SSDs und 100000000 Dateien (selbst eine Million wäre zu wenig) irgend wann mal die NTFS Zuordnung einmal gesprengt wird.

Seeeeeeeeehr theoretisch und für 99,999999% aller user absolut unrealistisch.

MS hat es doch "gut" gemacht. Es wird Optimierung genannt und es ist im selben "Fenster" wie die Defragmentierung und nur wenige reden von Defragmentierung bei SSDs.

Die Tatsache, dass Optimierung und Defragmentierung technisch nichts miteinander zu tun hat, bleibt dennoch bestehen.

Ich werde mal versuchen, eine SSD so dermaßen zu traktieren, dass ich die angeblich bestehende NTFS Problematik nachvollziehen kann, die von MS behauptet wird.

So schwer, ist es ja nicht und dann werde ich schauen, ob die SSD Dateien verschiebt. Erlebt habe ich es in den letzten 10 Jahren SSD Benutzung jedoch noch nicht.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Das ist eine Lüge.

Natürlich darfst du alles glauben, was du willst.

Von mir aus glaube, dass Gott persönlich die SSD defragmentiert, weil der Entwickler der Software es dir sagt. :evillol:

Man kann natürlich behaupten, was man will. In Zeiten des "Post-Truth" wo man alles behaupten kann ohne Belege dafür zu liefern, und es wird geglaubt, kann man es natürlich machen. Nur dann macht man sich selbst und anderen durch Desinformation keinen Gefallen.

Ich habe mehrmals meine Quellen angeführt - Aussagen von verschiedenen Entwicklern von Microsoft, Microsoft Docs etc, und es handelt sich dabei nicht um eine Person. Wenn es für dich alles nicht existiert und es nur das gilt, was du sagst, von mir aus. Ich muss keinen überzeugen, weil die Gründe warum eine Defragmentierung stattfindet von Microsoft genannt werden. Diejenigen die PowerShell mit der Anleitung von Windowsarea anwenden werden sehen, dass auch eine Defragmentierung stattfindet.

Get-EventLog -LogName Application -Source „microsoft-windows-defrag“ | sort timegenerated | fl timegenerated, message

Windows-PowerShell-Defrag-Verlauf.jpg

Es ist bei weitem nicht der einzigste Nachweis, aber die Aussagen der Entwickler spielen ja für dich keine Relevanz. Es ist nun mal so, dass ich den Entwicklern von Microsoft in der Frage was in einem OS vor sich geht, um einiges mehr vertraue, als unbelegten Behauptungen wie "alles gelogen!" und "Microsoft wäre dumm wenn sie sowas machen würden".

Nolag schrieb:
Die Deframntierung wird auch nur ausgeführt, wenn die Fragmentierung des Dateisystems einen Schwellwert überschritten hat. Ob dieser Wert erreicht ist kann man sich mit defrag c: /a /v ansehen.

Ich habe bisher keine Begründung oder Beweise gesehen, die die Aussagen von MS widerlegt. Man kann Windows ja praktisch bei der Defragmentiering zusehen. Wenn man so wehement das Gegenteil behauptet sollte man eine gute Begründung oder besser Beweise haben.

Genauso ist es.

Nolag schrieb:
Es wird ja auch nicht behaupted, dass die Defragmentierung bei SSDs zur Verbesserung der Geschwindigkeit ausgeführt wird. Die offizielle Begründung ist, dass man nicht möchte, dass die MFT entartet und weil es in NTFS ein Fragmentierungslimit für Dateien gibt.

Ganz genau, was auch Scott Hanselman genauso erklärt hat als er bejahte dass Windows SSDs defragmentieren muss, aber offenbar gilt das alles nicht was Microsoft selber sagt (weil wohl der Glauben an Windows sonst verloren geht, oder an eigene jahrelange Behauptungen die sich als falsch erweisen? Anders kann ich mir diese Weigerung, öffentlich zugängliche Quellen und Aussagen von Entwicklern zu berücksichtigen und es selber nachschauen und nachvollziehen, nicht erklären).
 
Zuletzt bearbeitet:
Klever schrieb:
Nochmal für dich hier aufgeführt, wenn du es nicht nachlesen willst:

Das ist aber auch interessant zu lesen dort.
Wenn überhaupt schon jemand deine ständige Verlinkung gelesen hat

"Actually Scott and Vadim are both wrong. Storage Optimizer will defrag an SSD once a month if volume snapshots are enabled. This is by design and necessary due to slow volsnap copy on write performance on fragmented SSD volumes. It’s also somewhat of a misconception that fragmentation is not a problem on SSDs. If an SSD gets too fragmented you can hit maximum file fragmentation (when the metadata can’t represent any more file fragments) which will result in errors when you try to write/extend a file. Furthermore, more file fragments means more metadata to process while reading/writing a file, which can lead to slower performance."

Eine Antwort darauf dort:

"Wow, that's awesome and dense. Let's tease it apart a little.
When he says volume snapshots or "volsnap" he means the Volume Shadow Copy system in Windows. This is used and enabled by Windows System Restore when it takes a snapshot of your system and saves it so you can rollback to a previous system state. I used this just yesterday when I install a bad driver.
A bit of advanced info here -
Defrag will only run on your SSD if volsnap is turned on, and volsnap is turned on by System Restore as one needs the other."

Und die Systemwiederherstellung ist Standard bei Windows 10 seit 2015 deaktiviert.
In deiner ständigen Verlinkung von 2014 geht um Windows 7 und 8,
da war die Systemwiederherstellung noch Standard an.

Was auch immer jetzt da passiert beim "defrag" SSDs, passiert bei mir wohl nicht,
da ich die Systemwiederherstellung (System Restore ) nicht aktiviert habe,
steht bei mir auf dem Windows 10 Standard: "AUS".

Man findet schon ein wenig im Netz dazu, aber alles bezieht sich nur auf diese Aussagen von 2014,
welche du ständig verlinkst und zitierst.

"Scott Hanselman explains on his blog how Windows treats SSDs after digging into the topic with developers on the Windows storage team. Basically, if you have Volume Shadow Copy turned on (it's enabled when you have Windows System Restore turned on to be able to rollback to a previous system snapshot), defragmentation will happen once a month by default."

Auch im MS Forum findet man Diskussionen darüber:

1A.PNG
 
Nickel schrieb:
Das ist aber auch interessant zu lesen dort.
Wenn überhaupt schon jemand deine ständige Verlinkung gelesen hat

Schön, dass du endlich mal auf den Beleg eingehst und wenigstens einem der Links folgst um es selber durchzulesen.

Nickel schrieb:
Man findet schon ein wenig im Netz dazu, aber alles bezieht sich nur auf diese Aussagen von 2014,
welche du ständig verlinkst und zitierst.

"Scott Hanselman explains on his blog how Windows treats SSDs after digging into the topic with developers on the Windows storage team. Basically, if you have Volume Shadow Copy turned on (it's enabled when you have Windows System Restore turned on to be able to rollback to a previous system snapshot), defragmentation will happen once a month by default.


Wenn du auch den anderen Links gefolgt hättest (die ich mehrfach verlinkt und gepostet habe), hättest du gesehen dass es sich dabei um Windows 10 handelt, nicht Windows 8. Falls du dich entschließen solltest doch den Artikel von Windows-Area durchzulesen, führen sie eine Antwort von dem Entwickler der mehrere Gründe anführt, VOLSNAP/Volume Shadow Copy ist eine davon, aber nicht die einzige. Andere Gründe sind:

Yes, NTFS does have a maximum fragmentation limit. That said, it is not the primary reason, as most customers might not hit that. It is one of the reason though.

And like discussed in that article snapshots are another reason. That’s because the granularity at which Volsnap does copy-on-write tracking is coarse than that of a cluster.

That is, having a fragmented file means we need to COW more than what we need. Also IOs to highly fragmented files do have additional cost. It would result in multiple child IRPs (that needs to be allocated and initialized) from the file system to the storage stack. Also the metadata for the highly fragmented extents would be more than that of less fragmented file and we need to read metadata from potentially different portions of the disk (again multiple IOs) to be able to issue IOs to the region of interest in the file.


Was auch mehrfach verlinkt wurde, mitsamt dem PowerShell Befehlskette die dir den Verlauf einer Default Defragmentierung bei deinem Windows 10, welche du ganz einfach selbst durchführen kannst. Aber warum Artikel lesen, wenn man es einfach weiterhin ignorieren kann. Die Erklärung, warum Windows es macht, lieferte Scott Hanselman noch in 2014, all die anderen Antworten inklusive Microsoft Docs (die du immer noch nicht erwähnst und mit keinem Wort darauf angehst) beziehen sich auf aktuelles Windows 10, weil die Optimize Drives App dieselbe geblieben ist.
 
Klever schrieb:
als er bejahte dass Windows SSDs defragmentieren muss

und genau hier liegt das Problem.

Er hat niemals gesagt (ich hab mir mal seine kompletten Aussagen durchgelesen), dass bei der "Defragmentierung" von SSDs, Dateien physisch verschoben werden. Ihm ging es um eine Optimierung des Dateisystems, welches er als "Defragmentierung" bezeichnet.

So etwas kommt vor. Möglicher Weise, ist dieser Mensch kein native speaker der englischen Sprache oder er verwendet die Wörter leider Gottes, schlecht, wider besseren Wissens oder absichtlich falsch.

Eine physikalische Verschiebung von Dateien oder Dateifragmenten von Sektor A nach Sektor B, findet jedoch nicht statt.

Wer etwas anderes behauptet, lügt oder weis es nicht besser.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Klever schrieb:
Schön, dass du endlich mal auf den Beleg eingehst und wenigstens einem der Links folgst um es selber durchzulesen.
Das hast du ja auch schön immer weggelassen (Zitate), was da steht bezüglich der System Restore.
Und ich hab das schon in mehr als einem Beitrag zuvor erwähnt.
Jetzt haben wir es etwas ausführlicher, Beitrag #205 .
 
[wege]mini schrieb:
und genau hier liegt das Problem.

Er hat niemals gesagt (ich hab mir mal seine kompletten Aussagen durchgelesen), dass bei der "Defragmentierung" von SSDs, Dateien physisch verschoben werden. Ihm ging es um eine Optimierung des Dateisystems, welches er als "Defragmentierung" bezeichnet.

Doch, hat er. Defragmentierung ist eine Zusammenführung von Dateien, damit die Reihenfolge der Dateien möglich zusammenhängend ist. Dafür werden bei der Defragmentierung die Dateien zusammengeführt.

Nochmal bitte durchlesen, was Scott Hanselman schreibt:

Additionally, there is a maximum level of fragmentation that the file system can handle. Fragmentation has long been considered as primarily a performance issue with traditional hard drives. When a disk gets fragmented, a singular file can exist in pieces in different locations on a physical drive. That physical drive then needs to seek around collecting pieces of the file and that takes extra time.

This kind of fragmentation still happens on SSDs, even though their performance characteristics are very different. The file systems metadata keeps track of fragments and can only keep track of so many. Defragmentation in cases like this is not only useful, but absolutely needed.

Wenn man dann zu Microsoft Docs geht, und sich den Eintrag zu Defrag ansieht, sieht man was genau bei der Defragmentation gemacht wird.

[wege]mini schrieb:
So etwas kommt vor. Möglicher Weise, ist dieser Mensch kein native speaker der englischen Sprache oder er verwendet die Wörter leider Gottes, schlecht, wider besseren Wissens oder absichtlich falsch.

Eine physikalische Verschiebung von Dateien oder Dateifragmenten von Sektor A nach Sektor B, findet jedoch nicht statt.

Die Daten auf der SSD sind genauso fragmentiert wie auf einer HDD, was alleine schon aus der Arbeitsweise des Controllers angeht, der die Zellen der SSD schont und möglichst nicht dieselbe Speicherzelle zu beschreiben bevor andere Zellen beschrieben werden. Was man auch unschwer feststellt, wenn man Defrag Analyse auf einer SSD laufen lässt und diese mit einer HDD vergleicht - wie es Nolag schon dazu geschrieben hat. Defragmentation wird auf beiden anhand von default Windows Settings an sein.

Wiedermal, es gibt eine Powershell-Befehlskette. Oben ist sie beschrieben, im Artikel von Windowsarea auch. Einfach selber nachschauen und sehen, wie oft eine Defragmentierung durchgeführt wird.

Die eine klassische zusammenführung von Files ist, wie auf HDDs, auch wenn bei der SSD es keine Performance kostet, weil die SSD eine andere physikalische Beschaffenheit haben als HDD. Die Fragmentierung betrifft das System, nicht die SSD.

Ich erkläre dasselbe schon zum -zigsten Mal, aber irgendwann ist auch gut. Anstatt selber auf die vorgetragenen Links und Belege zu gehen und es durchzulesen, machst du unbelegte Behauptungen über einen Microsoft Entwickler der dazu auch noch im Kontakt mit der zuständigen Fachabteilung in Microsoft dabei stand.

Und nicht nur er irrt sich oder lügt, laut dir, auch der andere Microsoft Entwickler den Windowsarea interviewt hat, lügt, auch die Microsoft Docs lügen. Alle lügen, nur deine Behauptung stimmt, weil Windows einfach keine SSDs defragmentiert. Weil du es so sagst, nicht die Entwickler von Microsoft.

Das ist Bogus, und ich glaube ich kann gut abschätzen, wer in dem Fall unbelegt lügt. Nicht die ganzen Microsoft Entwickler und nicht die Presse.

Nickel schrieb:
Das hast du ja auch schön immer weggelassen (Zitate), was da steht bezüglich der System Restore.
Und ich hab das schon in mehr als einem Beitrag zuvor erwähnt.
Jetzt haben wir es etwas ausführlicher, Beitrag #205 .

Und es ist schön wie du dir einzelne Sachen aus dem Kontext reißt, und dabei vollkommen die Gründe die von Microsoft Entwicklern genannt werden, wie NTFS Fragmentierungslimit, VOLSNAP (eine der Gründe davon und weiterhin auch bei Bedarf in Windows 10 aktuell), Verwaltung von Metadaten, höhere Kosten aus IOs und daraus resultierenden Child-IRPs die auch allocated und vom System bearbeitet werden müssen, um das zu umgehen wendet man laut Microsoft Entwicklern Defragmentierung an.

Aber stattdessen ignorierst du es weiterhin, mehr als in einem Beitrag zuvor. Andere im Windows 11 Benchmark Thread haben es auch schon angegeben, dass das Verfahren das gleiche sei, wie bei einer HDD, aber darauf antworten willst du auch nicht, warum auch, wenn man nur das sehen will was man will, und Quellenangaben und Microsoft Dokumentation zu den einzelnen Prozessen ignoriert.

Nochmal als Bild, wenn nach 10 Linkangaben man sich trotzdem nicht bereit erklärt, es selber nachzulesen, vielleicht ist es ja so verständlicher.

Bild_2021-10-07_225707.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nickel

Von dir kommen ja keinerlei Belege von deinen Behauptungen, nur das ständige Wiederholen der Leier dass Windows keine SSDs defragmentiert, weil du es für dich so behauptest. Steht ja Optimize Drives drauf, da werden keine SSDs defragmentiert. Alles klar.

Aber Belege die aufgeführt werden die die Gründe und Notwendigkeit von Defragmentierung für ein Windows 10 nennen, blockst du widerholt einfach ab. Ach ja, als Antwort gibt's dann entweder aus dem Kontext rausgerissene Stellen (und die weiteren Gründe warum ein OS mit einer Filefragmentierung fertig werden muss, werden abgeblockt) oder Posts mit einem Satz, die nichts mit dem Thema zu tun haben.

Mittlerweile denke ich dass ich mir der Einschätzung von cruse anschließen kann, das ist für mich Trollen, von deiner Seite, und kein Interesse an einer konstruktiven Diskussion oder die Bereitschaft, wenigstens die aufgeführten Belege durchzulesen oder den Powershellbefehl selber durchzuführen um nachzuschauen.
Ergänzung ()

Nickel schrieb:

Noch paar Bilder hinterher, vielleicht kommt irgendwann die Erkenntnis dass man nicht endlos Falschaussagen tätigen kann ohne dass es offensichtlich wird.

Lol.PNG


scotthanselman2.png


Ach, und den Artikel von Scott Hanselman hast du nicht mal für nötig befunden, ganz durchzulesen. Weil wenn du es ganz durchgelesen hättest, wüsstest du, dass er ganz offen von diesem Fehler spricht, nämlich dass er gesagt hat dass Windows keine SSDs defragmentiert und seitdem hat er wiederholt mit der zuständigen Entwicklungsabteilung bei Microsoft gesprochen. Er berichtigt sich in dem Artikel und erklärt die Zusammenhänge, warum eine Defragmentierung in Windows auf einer SSD wichtig ist, aber wie gesagt, dass würdest du wissen wenn du auch den Artikel gelesen hättest. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klever schrieb:
der dazu auch noch im Kontakt mit der zuständigen Fachabteilung in Microsoft dabei stand.

Lass uns einfach bei dem bleiben, was ich schon vor vielen Posts sagte.

Du darfst glauben, dass Gott persönlich die Dateien verschiebt, weil irgend ein Pope es dir sagt. Das ist dein gutes Recht und dieses tut niemandem weh.

Ich darf glauben, dass ich es besser weis. Das ist mein gutes Recht und anscheinend tut es nur "Besserwissern" weh, die an Autoritätsargumente glauben.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Nur weil ein Mitarbeiter dieses Konzerns etwas behauptet um damit Geld verdienen zu können oder seine Handlungen zu rechtfertigen, muss es nicht stimmen und die von mir verwendeten Mittel zur Überprüfung seiner Aussagen, entlarven ihn als Lügner.

Nicht mehr, nicht weniger.

Trotzdem darfst du natürlich jederzeit versuchen, mich von deiner Meinung (die du von anderen hast) zu überzeugen.

Wir reden hier immerhin von Dingen, wie das Verschieben von Fragmenten von Dateien auf Datenträgern, die nicht auf rotierenden Scheiben basieren. Das ist irrelevant und damit darf jeder, jedes Halbwissen oder auch Lügen verbreiten.

mfg
 
Also dieses ganze Thema rund um Defragmentierung bei SSD's nimmt echt wahnsinnige Formen hier an, obwohl es wohl nicht zum eigentlichen Thread-Thema gehört.
Obwohl es ja schon recht ausführlich Netzweit diskutiert wurde.

Somit auch mal meinen Senf zur Thematik Defragmentierung:

ich hab das gestern mal wieder getestet:

Wenn man über "Laufwerke optimieren und defragmentieren " in Windows 10 geht, hat man bei SSD's eben "nur" den "Optimieren"-Button, der dann binnen weniger Sekunden alles erledigt (eben ohne diese Defragmentierung).

Im Ereignisprotokoll in Windows sieht man dann auch, dass es eine "Otimierung" des Laufwerks gab.

Schaut man jetzt mal in die "Aufgabenplanung" in Windows und sucht sich dort unter "Aufgabenplanungsbibliothek/Windows/" das "Defrag" heraus, findet man dort "ScheduledDefrag".

Hier ist bei "Aktionen" die "defrag.exe -c -h -o -$" als Ausführung zu sehen.

Startet man die Aufgabe manuell und hat nebenbei das Fenster zu "Laufwerke optimieren und defragmentieren " noch offen, sieht man während der Ausführung der Aufgabe, dass selbst eine SSD defragementiert, konsolidiert und dazu noch optimiert wird. Warum auch immer.

Im Ereignisprotokoll wird nach Abschluss der Aufgabe, dann die erfolgreiche "Defragmentierung" ebenfalls bescheinigt.

DAMIT führt Windows aus meiner Sicht die normale "Defragmentierung" auch bei SSD's aus. Anschließend erfolgt dann noch eine Kosolidierung in mehreren Durchgängen (glaube bei mir waren 6-7) und die eigentliche Optimierung.

Auf Deskmodder wurde das Thema behandelt, als ein Bug in Windows10 20H2 auffiel, wo sich die Windows-Optimierung das Datum der letzten Durchführung nicht mehr merkte.

Es wurde festgestellt, dass durch das "$"-Zeichen im Befehl dieses Defragmentieren auch bei SSD's ausgeführt wird, obwohl eigentlich durch das "$"-Zeichen im Befehl eben genau das Gegenteil erfolgen sollte (zumindest wird es auf Deskmodder so beschrieben). Sprich Erkennung von SSD oder HDD und damit entsprechende Ausführung der Defragmentierung oder eben Otimierung.

Erste Gegenhilfe war damals, entweder die Aufgabe gänzlich zu deaktivieren oder im Befehl das "$"-Zeichen zu entfernen.

Gegentest ohne das entsprechende Befehlszeichen zeigten es auch auf:

Wird nur "defrag.exe -c -h -o" in der Aufgabenplanung manuell oder automatisch ausgeführt, erfolgt lediglich eine "Otimierung" der SSD und eine "Defragmentierung" bei HDD's.
Also Windows erkennt selbstständig korrekt was SSD oder HDD ist und handelt entsprechend.

Setzt man das "$"-Zeichen wieder in den Befehl ein, werden SSD's und HDD's defragmentiert, konsolidiert und optimiert, wobei bei HDD's dann im Ereignisprotokoll eine Fehlermeldung erscheint, dass die HDD eine "Otimierung" nicht untersützt und somit nicht ausgeführt werden konnte. Logisch: HDD's können kein Trim.

Mittlerweile ist der Bug aus 20H2 wegen der Datumsgeschichte zwar längst behoben und Windows 10 merkt sich wieder die letzte "Optimierung" aber die "Defragmentierung" einer SSD über die Aufgabenplanung blieb weiterhin bestehen.

Somit kann davon ausgegangen werden, dass SSD's ebenso defragmentiert werden.
Ob das nun "intelligent" oder eben "traditionell" passiert, lässt sich aus meiner Sicht so nicht nachvolziehen.
Was hier wohl auch ein großer Streitpunkt war/ist.

In meinem Gegentest gestern konnte ich mit SSDLifePro sehen, dass insgesamt 23 GB an Daten dabei auf meiner 256GB-SSD geschrieben wurden (vor dem Test war da nichts ersichtlich im Tool). Somit fand eine tatsächliche Defragmentierung statt und damit einhergehend eine Dateiverschiebung oder wie man das nennen will.


Fazit:
Man hat also die Wahl, entweder alles belassen wie es ist, den Aufgabenbefehl entsprechend ändern oder eben diese Defragmentierung/Optimierung gänzlich abzustellen.

Da ich die Systemwiederherstellung aktiv habe, hatte ich den defrag-Befehl in der Aufgabenplanung (seit dem Bug in 20H2) entsprechend geändert und bisher keine Probleme dadurch. Lediglich die Aufgabenplanung hat bei meinem Test gestern eine 25%ige Defragmentierung meiner SSD ausgegeben und dadurch gestern wohl die Defragmentierung mit Datenfluss durchführt.
 
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inge70 schrieb:
Somit führt Windows aus meiner Sicht die normale "Defragmentierung" auch bei SSD's aus.

Wenn du das Wort in damit umänderst, stimmt es.

Natürlich kann man auch SSDs zu einer Defragmentierung zwingen, die Dateien verschiebt.

Normaler Weise, sollte es jedoch nicht passieren und das Ergebnis ist leider Gottes nur eine Verschlechterung des "wear levels" der SSDs ohne Verbesserung der Geschwindigkeit.

Natürlich, können externe Tools oder sogar interne Tools eine Defragmentierung von SSDs. MS sollte dieses jedoch, aus von mir schon genannten Gründen, tunlichst vermeiden und "out of the box" sollte dieses nicht erfolgen.

mfg
 
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inge70 schrieb:
Auf Deskmodder wurde das Thema behandelt, als ein Bug in Windows10 20H2 auffiel,
Hab eben aber auch bei Deskmodder gelesen:

"Denn wie ich bei Scott Hanselman gelesen hab, defragmentiert Windows einmal im Monat auch eine SSD, wenn der Dienst Volumenschattenkopie aktiviert ist. Der ist für die Systemwiederherstellungspunkte und auch Sicherungen zuständig."

Wo dann das hier passieren soll:

"Keine Panik, Windows regelt dies sehr intelligent. Denn wenn die SSD defragmentiert wird, werden die Meta-Daten von Dateien neu geordnet. Dies trifft dann zu, wenn Dateien nicht erweitert werden können und somit fragmentiert auf der SSD liegen."

Die Systemwiederherstellung ist bei dir aktiv wie du sagst?
 
Nickel schrieb:
Die Systemwiederherstellung ist bei dir aktiv wie du sagst?

Jo, habe ich mal vor mehreren Jahren angemacht. Lohnt sich.

Gerade die 256 GB OCZ hat öfter mal "aufgegeben". Da musste ich dann irgend wann einmal, die ersten 10 GB der SSD abschalten, damit sie wieder vernünftig funktioniert, da die ersten 10 GB komplett tot sind.

Vor 5-10 Jahren, wurden SSDs behandelt wie Festplatten und damals wurden sie einfach von MS kaputt gemacht.

Aktuell, passiert dieses jedoch nicht mehr. MS lernt auch dazu und ist nicht komplett beratungsresistent.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Jo, habe ich mal vor mehreren Jahren angemacht. Lohnt sich.
Die Frage ging eigtl. an Inge, bezüglich seines Beitrags, seines Tests, des erzwingens der Defragmentierung .
Weil eben auch überall steht, dass wenn defragmentiert wird bei der SSD Optimierung, dann nur wenn die Systemwiederherstellung aktiviert ist, bzw VSS.
 
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@[wege]mini,

hab es mal an besagter Steller mit "DAMIT" angepasst.

Fakt ist, der standardmäßige Befehl in der Aufgabenplanung lautet "defrag.exe -c -h- o -$" und durch das "-$" im Befehl wird leider auch die Defragmentierung bei SSD's mit ausgelöst und dadurch bei mir die genannten GB geschrieben.
Zumindest war es bei meinem Test gestern der Fall.
Somit wird auch das monatlich durch die Aufgabe geprüft und gegenenfalls ausgeführt bzw. die SSD wohl geprüft, denke ich.

Der Befehl stand aber auch schon vor der Bug-Version 20H2 so in der Aufgabenplanung.
Da hab ich aber nie drauf geachtet.
Auf meinem Dienst-Laptop, wo noch 1909 - 18363.1801 drauf ist, wurde bei der SSD durch die Aufgabenplanung aber auch im Ereignisprotokoll die "Defragmentierung" protokolliert. In wie weit da dann tatsächlich was defragmentiert wurde, weiß ich nicht.

Nickel schrieb:
Die Systemwiederherstellung ist bei dir aktiv wie du sagst?
Jepp, hab ich ansich immer aktiv. Man weiß ja nie ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (kleine Korrektur)
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