News Windows 11: Microsoft erprobt Handheld-Modus für Steam Deck und Co.

@KitKat::new()
Es war aber allein vom Preis her kein Mainstream, und nach dem blamablen Windows-Mobil konnte es auch keiner werden. Und nur über Mainstream geht das.Zug weg, setzen(nicht persönlich gemeint).
Ändert nichts an meiner Aufstellung.
 
Naitrael schrieb:
Genauso nischig ist Anno "mein Hauptbildschirm hat 55 Zoll". Hat doch so gut wie keiner. Die absolute Mehrheit ist immer noch unter 30".
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https://www.computerbase.de/2023-01/pc-bildschirm-display-monitor-perfekt-ips-oled-hz-gaming/

Aus der Nische sind große Bildschirme längst entwachsen und bei entsprechender Verfügbarkeit, sehe ich durchaus einen Markt für kleine Windows Handhelds. ASUS macht hier mit dem Ally bald einen wichtig Schritt, Aya, GPD und Onexplorer werden hoffentlich preislich folgen, interessant sind die Geräte auch jetzt schon allemal.
 
Der unbestrittene Linux-Vorteil ist ja "Bloatwarefrei", was sich bei Win nur unter Schmerzen hinbekommen lässt. Kaum kommt das nächste Servie-Update-Pack fängt man wieder von vorn an. Da sehe ich den Handheldmodus noch mit als das unwichtigste Problem an. Vorher müsste sich MS erstmal von ihrem Überwachungs- und SaaS-Krempel trennen, bevor es mit wenigen Ressourcen auskommt und wettbewerbsfähig läuft. Aber dahin gehts wohl nicht mehr zurück. Von daher Linux gogogogogogogogo :D
 
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chithanh schrieb:
6:40 Speicherplatzverbrauch
7:18 User Experience
8:20 Bloat und Updates

Selbst wenn Windows mit dem Handheld-Modus eine Konsolen-ähnliche Oberfläche bekommt, aus der man nie raus muss solange man nur "normal" spielen will, sind die anderen Probleme nicht gelöst. Man bekommt sie zwar teilweise gelöst indem man mehr Hardware auf das Problem wirft, aber damit gerät man wirtschaftlich in Nachteil.
Man muss aber dazu sagen, dass SteamOS vorher auch 24GB benötigt hatte. Erst auf dem SteamDeck kam man mit 10GB aus. Win10 braucht 32GB.

Zu den Updates...also es tut mir Leid. Ja, man muss etwas einstellen, um das Automatische Installieren umzustellen, ansonsten ist es nervtötend, aber mMn profitiert die Mehrzahl der Nutzer davon, dass automatisch Updates installiert werden, sonst würden es viele einfach nicht machen.
Und wenn die breite Masse einen Vorteil hat und die Enthusiasten, die sich eh besser auskennen, eine einfache Einstellung ändern müssen, dann finde ich das vollkommen okay.
xexex schrieb:
https://www.computerbase.de/2023-01/pc-bildschirm-display-monitor-perfekt-ips-oled-hz-gaming/

Aus der Nische sind große Bildschirme längst entwachsen und bei entsprechender Verfügbarkeit, sehe ich durchaus einen Markt für kleine Windows Handhelds. ASUS macht hier mit dem Ally bald einen wichtig Schritt, Aya, GPD und Onexplorer werden hoffentlich preislich folgen, interessant sind die Geräte auch jetzt schon allemal.
Da war der Weihnachtsmann entweder sehr spendabel, dass sich das nochmal so geändert hat oder die allgemeinere Umfrage hat weniger Monitor-Enthusiasten angesprochen als die Monitor-Spezifische.

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Und natürlich sind wir hier in einer der nischigsten Nischen, die es auf der Welt gibt.
Weltweit ist der Großteil der Auflösungen bei Displays maximal ~800p.
In Deutschland ist der Großteil der Auflösungen um die 1080p, es gibt mehr 768p-Nutzer als 1440p oder 2160p-Nutzer (am Desktop). Und ich bezweifle, dass es viele Desktop-Nutzer gibt, die >40" bei einer Auflösung <4K nutzen.
Und CB-User sind in Deutschland auch eher eine Nische, fürchte ich. Also, wenn landesweit überhaupt 0,1% so einen großen Monitor hätten, wäre ich schon extrem überrascht.
 
xexex schrieb:
Umgekehrt versucht Valve vom Prinzip das gleiche, nur mit einem eigenen System, über den sie die Kontrolle haben. Inwiefern ist denn Steam OS "frei", wenn es eng mit dem Steam Client verzahnt wird und die Entwicklung von Valve unterstützt wird?
Tatsächlich sind die Besonderheiten vom SteamOS "lediglich" die Anpassung der UI für den Handheld.
Am PC kannst du Steam frei auf jeder beliebigen Distri installieren und dort spielen.
Die Entwicklung von Proton ist frei verfügbar.

Valve will halt nicht mit Steam in der Versenkung verschwinden, wenn Microsoft irgendwann nur noch den Microsoft Store zulässt und man alles darüber kaufen muß, statt direkt bei Steam, so wie es bei Apple der Fall ist.

Der Punkt ist allerdings, wenn Microsoft den Schritt gehen sollte, wäre das ein so krasser Sprung für die Nutzer, die ihre bisherige Software nicht mehr nutzen kann, dass ich dann wahrscheinlich eher zu Linux wechsle.

Ich bin allerdings mal gespannt ob Microsoft es endlich mal hinbekommt eine gute UI mit guter Skalierbarkeit zu entwerfen. Man hat es ja immer noch nicht hinbekommen, alles auf Vektor Grafiken umzustellen.
Windows 8 Metro war ja ein guter Schritt in die richtige Richtung, die man mangels Kommunikation und Kleinigkeiten aufgegeben hat. Typisch MS halt, eine gute Idee, an den Kinderkrankheiten wieder aufgegeben.
 
Apacon schrieb:
Jeder im beruflichen Umfeld kennt und kann Windows.

Nein... Nach 20 Jahren Windows und nur drei Jahren Linux muss ich leider sagen, ich kann so wenig Windows wie noch nie und schätze auch, dass ich nie wirklich verstanden habe was ich da auf Windows gemacht habe.
Es entwickelt sich halt zurecht in Richtung eines AppStores. Das ist der Entwicklung am Markt geschuldet.
Ich kenne viele Studenten, die noch nie vor einem Windows saßen, sondern mit Apple erzogen wurden. Die können kein Windows bedienen.

Apacon schrieb:
Linux ist als OS für Enduser am Laptop oder Desktop einfach scheiße.

Du sagst es ja ganz richtig, Enduser sind nicht fähig ein ausdifferenziertes OS zu bedienen und das wollen sie auch garnicht. Der Beweis ist ja, dass Android hervorragend für den Massenmarkt funktioniert -> Linux, eingeschnürt mit bunten Bildern.
Mal ganz davon ab verwende ich nur noch Linux für Desktop und Laptop und das läuft hervorragend, wenn man es erstmal erlernt hat :evillol:

Apacon schrieb:
Absolut umständlich zu bedienen, verfolgt je nach Distri sofort wieder ein ganz anderes Bedienkonzept etc...

Ich vermute mal du meinst die verschiedenen Desktops? Da ist aber ein KDE unter Arch genauso wie ein KDE unter OpenSUSE oder Debian.
Außer einer anderen Paketierung sind die Unterschiede untereinander sogar eher marginal, was FHS geschuldet ist. Sonst verstehe ich nicht was du mit "Bedienkonzept" meinst.

SavageSkull schrieb:
Der Punkt ist allerdings, wenn Microsoft den Schritt gehen sollte, wäre das ein so krasser Sprung für die Nutzer, die ihre bisherige Software nicht mehr nutzen kann, dass ich dann wahrscheinlich eher zu Linux wechsle.

Ob das für die breite Masse wirklich eine tragbare Option wäre? Ich denke die meisten würden die Kröten einfach schlucken die MS ihnen aufoktroyiert, so wie bisher auch.
 
@Beelzebot
Setz 10 Leute vor ein Linux und 10 vor ein WIndows. Wer wird mit der Bedienung wohl eifnacher zurecht kommen?

Linux mag im professionellen Umfeld bei einigen favorisiert werden, ist ansonsten aber ein Techie System und nichts für Enduser. Beim Steamdeck funktionierts auch nur weil ein BigPicture Mode für Dullis verwendbar ist. Alles darüber hinaus ist mit Linux vielfach komplizierter, umständlicher, unstrukturierter, unlogischer als unter Windows.

Es hat Gründe warum Linux Fans seit Jahrzehnten vom baldigen Durchbruch fabulieren und dieser immer noch nicht vor der Tür steht. Weil außer diesen eingefleischten Fans keiner Lust hat, sich mit Bedienkonzepten außeinanderzusetzen welche unstrukturierter als Windows sind. Auf Basteln hat der Großteil keine Lust und Linux ist häufig genau das.
 
Naitrael schrieb:
Und ich bezweifle, dass es viele Desktop-Nutzer gibt, die >40" bei einer Auflösung <4K nutzen.
Große Bildschirme nutzt man primär weniger am "Desktop", man schließt schlichtweg seinen PC ein ein TV Gerät an und nutzt ihn wie eine Konsole. Nische? Klar! Wird aber längst mit Geräten wie dem Couchmaster bedient. "Hat so gut wie keiner" ist schlichtweg Blödsinn, es ist längst ein Markt geworden.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Valve will halt nicht mit Steam in der Versenkung verschwinden, wenn Microsoft irgendwann nur noch den Microsoft Store zulässt und man alles darüber kaufen muß, statt direkt bei Steam,
Klar! Die Zeichen stehen ja voll drauf und Gabe hat es mal erzählt.... Man muss nicht alles glauben was einem erzählt wird, Linux ist für Valve einfach ein schöner Markt den sie im Alleingang beackern können. Stelle dir einfach mal andersrum die Frage inwiefern ließe sich Linux "steamlos" zum Spielen nutzen.

Es ist ja immer schön von "frei" zu sprechen, wenn man sich am Ende nur von einem "Käfig" zum anderen bewegt. Valve hat geliefert, die Fans haben es angenommen nun hast du die Wahl zwischen einem geschlossenem "Multistore" System und einem vermeintlich offenem von Valve abhängendem.

Ich finde es immer wieder lustig wie immer mal wieder behauptet wird, Valve würde irgendwas ohne einen direkten Eigennutz tun. Was glaubst du wieso es einen Windows Controllertreiber für das Steamdeck nicht direkt von Valve gibt? Weil dann könnte ja jemand auf die Idee kommen das Gerät ganz ohne Steam zu betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xexex Natürlich will Valve weiterhin ihre Spiele über ihre Vertriebsplattform verkaufen. Ich habe nichts anderes geschrieben. Das ist ja der Grund, warum Valve sich so um Linux kümmert, eben falls unter Windows nur noch Programme aus deren Store gekauft/installiert werden können, weil dann nichts mehr über Steam verkauft wird.

Der Käfig besteht, den du so nennst ist der Zwang Spiele eben weiter über Steam kaufen zu müssen. Ganz ehrlich der Zug ist vor Jahren abgefahren und hat nichts mit dem Betriebssystem zu tun. Die Spiele die man ohne Online Plattform kaufen kann, sind verschwindend gering. Selbst Indie Titel muß man über Itch.io, Gog oder Steam kaufen.

Der Punkt ist, unter Linux geht der bisherige Status Quo weiterhin mit Installationen alter Spiele CDs, Installation von Steam, von Gog, von Ubisoft Connect, von Epic und von sonst wem.
Dafür ist es aber völlig egal ob das jetzt exakt das Steam OS, Ubuntu, Manjaro, Pop_OS oder sonstwas.
Man sollte aber Steam installiert haben um eben Zugriff auf Proton, dem Wine Fork, zu haben, damit die Spiele eben laufen.

Valve ist es egal, ob man später mal SteamOS nutzt. Denen ist wichtig, das Linux im Allgemeinen auch als Spieleplattform funktioniert und das als solches auch einen Marktanteil hat. Damit man eben nicht auf die Gunst aus Redmond angewiesen ist, damit der Rubel weiter rollt.
 
SavageSkull schrieb:
falls unter Windows nur noch Programme aus deren Store gekauft/installiert werden können, weil dann nichts mehr über Steam verkauft wird.
Das ist eben ein ziemlicher Blödsinn, der Gabe vor Jahren mal eingefallen ist. Längst wurden zwischen Microsoft und Valve Verträge geschlossen und der Store ist praktisch tot. Das Interesse seitens Valve an Linux ist einfach, man bedient diesen Markt alleine und schafft Fakten an den später eine mögliche Konkurrenz nicht vorbei kommt.

Mir ist schon klar, dass jedes Unternehmen es genauso handhabt, nur werden hier im Forum leider viel zu oft die Fakten verdreht. Hier geht es nicht um "armes" Valve, das vom Microsoft Riesen eine "Zuflucht" sucht, sondern schlichtwegergreifend um die Besetzung von Schlüsselpositionen für das eigene Geschäft.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Man sollte aber Steam installiert haben um eben Zugriff auf Proton, dem Wine Fork, zu haben, damit die Spiele eben laufen.
Das ist der springende Punkt!
 
Apacon schrieb:
@Beelzebot
Setz 10 Leute vor ein Linux und 10 vor ein WIndows. Wer wird mit der Bedienung wohl eifnacher zurecht kommen?
Das kommt darauf an, was die damit machen. Der Dau der Chrome installieren will und nachher im Web surft, wird auf jedem Linux soweit kommen. Soll ein Dau allerdings ein Netzlaufwerk einbinden wirds schwierig. Bei Windows ist das nicht zwingend, nur wenn der DAU das 10 Jahre lang immer wieder gemacht hat, weiß er wo es gemacht wird, zumal er auch tausend Youtube Videos in der gewünschten Sprache findet, wo genau das erklärt wird.

Apacon schrieb:
Linux mag im professionellen Umfeld bei einigen favorisiert werden, ist ansonsten aber ein Techie System und nichts für Enduser. Beim Steamdeck funktionierts auch nur weil ein BigPicture Mode für Dullis verwendbar ist. Alles darüber hinaus ist mit Linux vielfach komplizierter, umständlicher, unstrukturierter, unlogischer als unter Windows.
Logischer ist Windows niemals. Man ist es "nur" gewohnt und weiß wo man was findet.
 
Apacon schrieb:
Setz 10 Leute vor ein Linux und 10 vor ein WIndows. Wer wird mit der Bedienung wohl eifnacher zurecht kommen?
Verschiedene Gründe, aber der wesentliche ist, Windows ist halt vorinstalliert.

Setz 10 Normalnutzern, die noch nicht Windows 11 gesehen haben, Windows 11 vor.
Und 10 Normalnutzern, ein Ubuntu mit Windows Skin.

Die werden nicht einmal den Unterschied merken.

Der wesentliche Punkt ist, es gibt halt für den Normalnutzer kein signifikantes Argument, Aufwand hineinzustecken um Linux zu installieren.
Wir brauchen uns aber keine Illusionen zu machen, dass Windows die Krone der Usability wäre. Der Normalnutzer will nur einfach sehr wenig. Was Android und iOS sehr gut und erfolgreich umsetzen.

Das ist eine reine Foren-Bubble, die Beduetung des Betriebssystem zu überschätzen - auch von Leuten, die vom "jahr des Linux-Desktops" reden.
Letztendlich, der Normalnutzer "doesn't really give a fuck". Er will seine Grundfunktionen, am besten auch konsistent auf jeden Rechner gleich. Das hat er mit Windows - brauchen wir nicht mehr weiter reden.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Stelle dir einfach mal andersrum die Frage inwiefern ließe sich Linux "steamlos" zum Spielen nutzen.
Die Arbeit, die Valve an dieser Stelle arbeitet, ist Open Source und damit für jeden nutzbar - mit jedem Client.

Der Steam-Client selber mitsamt seiner Funktionalität (das beinhaltet selbstverständlich z.B. auch Controllertreiber + Binding) ist nicht offen. Von daher gebe ich dir Recht, SteamOS "offen" zu nennen ist schwierig.

Die Situation ist ziemlich ähnlich zu Android, wo das unterliegende System ebenfalls offen ist - Google und Hersteller dann aber nicht-offene Stores + Anwendungen + Features darüber stülpen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beelzebot schrieb:
Es ist ein Arch mit KDE und eigenem Update-Zyklus. Steam selber bringt eh alles mit was es braucht. Ein SteamOS nachzubauen dauert vll drei Minuten, sofern man archinstall verwendet. SteamOS ist einfach nur noch an das Gerät angepasst und extra beschnitten, damit die User nicht so schnell Dummheiten anstellen können (Das muss man heute so machen, weil viele Leute überhaupt nicht mit einem ausdifferenzierten OS klar kommen und nur noch bunte Buttons drücken können). Aber im Kern ist das keine Magie. Ein Majaro oder Garuda würde es genauso tun. Darum glaube ich auch nicht, dass das OS als solches eigenständig erscheinen wird.
Ich habe mir die letzten Tage mehrere Distros angeschaut und muss sagen, dass mir Fedora, Nobara und Pop!_OS gut gefallen. Die Benutzeroberflächen sind heutzutage so gut, es hat mich (bei GNOME) direkt an Android erinnert.
Ich werde nach über 10 Jahren wohl wieder auf Linux gehen. Steam und die meisten Steam-Spiele scheinen ja zu funktionieren.
 
xexex schrieb:
und der Store ist praktisch tot.
Ich bin der Meinung, dass Microsoft mit dem Game Pass verdammt viel richtig gemacht hat.
Im Gegensatz zum Beispiel zu Google Stadia und dergleichen.
https://de.statista.com/prognosen/1328971/pc-game-pass-games-abos-markenprofil-in-deutschland
Da es auch immer mehr aktuelle gehypte AAA Spiele direkt zum Start gibt, wird sich das auch deutlich mehr verbreiten.
Wenn ich demnächst mal Zeit habe, werde ich den Game Pass mal testen und Atomic Heart spielen, was mir mit 60€ zu teuer ist.

Das Microsoft was ändern muß und wahrscheinlich ein Store wie auf dem Iphone irgendwann verpflichtend ist, halte ich gar nicht für so unwahrscheinlich. Denn ARM wächst gewaltig. Es gibt heute mehr Leute, die auf einem ARM Prozessor "spielen", als auf einem dedizierten X86 System. Der Umsatz wird irgendwann entscheiden, wie es weitergeht und wenn ein solcher Sprung kommt, wird Microsoft definitiv mehr Einfluß auf die Software nehmen als jetzt. Das macht man ja aktuell nur nicht, weil der ewig gestrige Rattenschwanz von Windows, der Selbsterhalt ist. Schneidet man den gewzungenermaßen ab, wird sich sehr viel ändern.
 
SavageSkull schrieb:
und der Store ist praktisch tot.
Ich bin der Meinung, dass Microsoft mit dem Game Pass verdammt viel richtig gemacht hat.
Mit dem Game Pass? Sicher.
Mit dem Store? Definitiv nicht.

Der Store macht IMHO den Gamepass zu nutzen schon sehr anstregend. Er funktioniert sehr schlecht. Keine Möglichkeit, Spiele aus Backup herzustellen. Keine Möglichkeit Downloads zu beschränken. Downloads, die erst ~15 Minuten zeitverzögert starten, bin ich auch gewohnt. Aber was ich da für Bugs erleben musste...

Von Spielen, die als "Installiert" registriert waren, obwohl nur zur Hälfte heruntergeladen. Über Spiele, die sich nach ~2 Wochen stets selbst deinstalliert hatten. Bis zu Spiele, die selbst nach Deinstallation sich nicht mehr installieren lassen haben, weil nach ~10 Minuten Download stets auf "Fehler" gesprungen...
 
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Apacon schrieb:
Fände es schön auch hier auf Linux verzichten zu können.
Zurück zum Monopol?

Auch wenn ich derzeit noch nicht wieder am PC zocke, bin ich Valve für ihre Anstrengungen, unabhängig von Microsoft zu werden, unheimlich dankbar. Sie haben schon viel erreicht. Und ich hoffe, dass irgendwann mal kein Wine oder Proton mehr notwendig sein wird.

Ich kann Deinen Wunsch beim besten Willen nicht nachvollziehen. Auf einer Switch oder PS5 wünscht man sich auch kein Windows.
 
SavageSkull schrieb:
Ich bin der Meinung, dass Microsoft mit dem Game Pass verdammt viel richtig gemacht hat.
Ja! Vorausgesetzt man kauft sich eine Konsole! Auf dem PC ist der Store eine Katastrophe, da hilft das Abo auch nur bedingt. Die Technik dahinter schleift man schon seit über 10 Jahren und vom ursprünglichen Gedanken gekapselter Applikationen ist man schon fast genauso lange entfernt. Was übrig blieb ist eine Katastrophe und selbst Microsoft veröffentlich mittlerweile zusätzlich auf anderen Plattformen.
 
Apacon schrieb:
@Beelzebot
Setz 10 Leute vor ein Linux und 10 vor ein WIndows. Wer wird mit der Bedienung wohl eifnacher zurecht kommen?

[...]

Es hat Gründe warum Linux Fans seit Jahrzehnten vom baldigen Durchbruch fabulieren und dieser immer noch nicht vor der Tür steht. Weil außer diesen eingefleischten Fans keiner Lust hat, sich mit Bedienkonzepten außeinanderzusetzen welche unstrukturierter als Windows sind. Auf Basteln hat der Großteil keine Lust und Linux ist häufig genau das.
Ich würde auch vermuten, dass Windows bei einem UX-Vergleich mit technisch weniger versierten Endanwendern noch knapp besser abschneidet, aber eher aus historischen Gründen. Meines Erachtens ist der Vorsprung schon recht dünn geworden und Microsoft scheint sich eine mutige Weiterentwicklung oder ein richtiges Aufräumen seiner Oberfläche nicht zu trauen - als gut strukturiertes und logisches System empfinde ich Windows jedenfalls nicht (bin seit DOS/3.11 dabei). Wenn du bei Systemen die einer 'Unix-Philosophie' entspringen ein klein wenig unter der (zugegeben manchmal auch unschönen) Oberfläche kratzt wirst du auch bemerken, dass die Dinge im Vergleich viel mehr von Grund auf gedacht sind und das meiste abseits von Windows nach m.o.w. einheitlichen Standards konzipiert wurde (z.B. auch macOS). Übrigens ist Windows schon historisch mit der heißen Nadel gestrickt und stammt von einem für ein paar tausend Dollar eingekauftem Hobbyprojekt namens QDOS ab (quick and dirty operating system), dass letztlich clever zu einem 'DOS mit GUI' erweitert wurde und sich vor allem über seinen Preis durchsetzen konnte. Ich finde diese Wurzeln spürt man heute noch, auch wenn ich seit NT/XP praktisch keine BlueScreens mehr sehe - es fehlt irgendwie immer der Feinschliff und das die Nutzer nach Release praktisch noch Betatester sind ist ja fast schon ein geläufiges Meme. Aber, nix für ungut, man kann mit Windows auch gut arbeiten, es geht mir nicht darum etwas schlecht zu machen.
Auf jeden Fall bleibt es spannend und ich glaube tatsächlich, dass der Linux-Desktop hinsichtlich seiner "Ein-/Umstiegshürden" gerade einen Break-Even erreicht und Valves Vortrieb hier noch entscheidend werden könnte. Wenn die Spieler an Board kommen könnte sich das Blatt wenden - schon 10-15% Anteil wären ein großer Erfolg. Ich werde meine Windows-Installation bei nächster Gelegenheit auf jeden Fall auf eine kleine SATA-SSD schieben, Linux auf den PCIe-Speicher umziehen und mal längerfristig als primäre Spieleplattform ausprobieren (Arbeit findet sowieso am Mac statt, Leistungsaufnahme und Lautstärke sind aktuell unschlagbar - hatte vorher eine passiv gekühlte ZBOX).
 
xexex schrieb:
Große Bildschirme nutzt man primär weniger am "Desktop", man schließt schlichtweg seinen PC ein ein TV Gerät an und nutzt ihn wie eine Konsole. Nische? Klar! Wird aber längst mit Geräten wie dem Couchmaster bedient. "Hat so gut wie keiner" ist schlichtweg Blödsinn, es ist längst ein Markt geworden.

Naja, gerade hast du noch fabuliert, dass es keine Nische war, du musst dich halt entscheiden. Und nur, weil ein paar Leute ihren PC an den TV anschließen - die meisten haben dafür ne Konsole - ist das doch kein Argument für einen Betriebssystemhersteller, das Bedienkonzept zu ändern. Ein eigener Markt ist das ganz sicher nicht, das denkst du dir etwas schön.

Ich habe zumindest Argumente statt einfach zu sagen: Das ist so, weil ich das meine.
 
Naitrael schrieb:
Und nur, weil ein paar Leute ihren PC an den TV anschließen - die meisten haben dafür ne Konsole - ist das doch kein Argument für einen Betriebssystemhersteller, das Bedienkonzept zu ändern.
Es war ein Argument genug für Valve den Big Picture Mode rauszubringen und es war auch ein Argument für Valve das Steam Deck auf den Markt zu bringen. Wieso sollte es kein Argument für Microsoft sein, für diese Fälle das System anzupassen?

Die Alternative in diesem Fall ist, den Markt anderen zu überlassen und Valve freut sich wenn sie die Kunden in Richtung Steam OS bewegen können. Du vergisst an dieser Stelle vielleicht, dass auch Microsoft gerne Nischen belegt und es würde mich nicht einmal wundern, wenn sie mal selbst ein Xbox Handheld rausbringen würden. Über die Surface Geräte wurde damals auch kräftig gelacht und Touchscreen am Notebook war zwischenzeitlich praktisch tot, heute gibt es eine Vielfalt an Windows Geräten in jeder Größe und Gestalt.
 
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