Bericht Windows 11: Systemanforderungen, Neuerungen und 1. Testversion

Da sin wa dabei :D
 

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Mr.joker schrieb:
Ich erinnere mich noch an Zeiten, als die EU entschieden hatte, dass MS Windows nicht mit dem Internet Explorer ausliefern durfte, weil das sonst ein Wettbewerbsvorteil wäre.
Und was ist heute?
Heute ist Microsoft im Vergleich zu den ganzen Smartphones, Tablets und IoT Geräten nur ein kleiner Fisch in diesem Markt. Damals ging an Windows noch kaum ein Weg vorbei, wenn man ins Internet wollte.

Du kannst Microsoft aktuell genauso wenig die Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung mit Edge vorwerfen, wie du Apple es mit Safari vorwerfen könntest. Dafür wurde Google nun dazu verdonnert bei ihren Android Geräten, während der Ersteinrichtung eine Auswahlbox für die eingesetzte Suchmaschine einzubauen.
 
Mr.joker schrieb:
Ich erinnere mich noch an Zeiten, als die EU entschieden hatte, dass MS Windows nicht mit dem Internet Explorer ausliefern durfte, weil das sonst ein Wettbewerbsvorteil wäre.
Und was ist heute?
Damals hatte der IE auch ein quasimonopol, heute läuft der edge unter ferner liefen. Absolut nicht vergleichbare Situation.
 
KitKat::new() schrieb:
Wann war denn das?
Abgeschlossen war das Verfahren durch die EU 2009 mit Auflagen für Microsoft (alternativ eine Strafzahlung) und daraufhin hat Microsoft ja den Browser-Auswahldialog in Windows XP und 7 eingebaut, wo der Nutzer beim ersten Start den zu installierenden Browser auswählen kann. Und 2012 hat die EU dann nochmal nachgelegt, weil mit dem Service Pack 1 für Windows 7 der Auswahldialog plötzlich wieder weg war (laut Microsoft war das nur ein Versehen).

Bezüglich Windows Media Player gab es Anfang der 2000er Jahre ein ähnliches Verfahren durch die EU, dass es auch Windows ohne mitgelieferten Media Player geben muss. Das ist übrigens der Grund, warum es Windows-Ausgaben mit einem N als Namenszusatz gibt.
 
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KitKat::new() schrieb:
Er hat behauptet Windows durfte nicht mehr mit IE ausgeliefert werden
Durfte es auch nicht, zumindest war das der ursprüngliche Grund für das Verfahren. Die Browserauswahl und IE nicht als Default-Browser voreingestellt war letztendlich nur ein Kompromiss, weil der IE zu tief mit dem System verbunden war und es somit nicht möglich war, ein Windows komplett ohne IE auszuliefern.
 
Miuwa schrieb:
Damals hatte der IE auch ein quasimonopol,
Entscheidend war aber nicht die Verbreitung von IE, sondern die Verbreitung und Position von Windows. Im Jahr 2009 war Apple mit iPhone noch ein kleiner Fisch, wenn man ins Internet gehen wollte, tat man das mit einem Windows Gerät und auf dem war der Internet Explorer vorinstalliert.

Die meisten haben das genutzt was es gab, statt nach Alternativen zu suchen. Somit nutzte Microsoft die Position im Markt um die Marktanteile für ein anderes Produkt zu sichern. Bevor der Internet Explorer in Windows 98 Einzug erhielt, war eine lange Zeit Netscape der Browser den alle genutzt haben, die Auslieferung mit Windows hat hier zum Untergang geführt.

Nichts anderes passierte dann in der jüngsten Zeit mit Chrome. Wegen der hohen Verbreitung von Android und aggressiven Marktpolitik, hat Chrome relativ schnell alle anderen Browser verdrängt.
 
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@xexex Und was Ähnliches macht Microsoft bei Windows 11 quasi mit Teams. Mal sehen, ob und wann es da wettbewerbsrechtliche Einwände gibt.
 
mibbio schrieb:
Durfte es auch nicht, zumindest war das der ursprüngliche Grund für das Verfahren.
Der Grund für das Verfahren war die Ausnutzung der marktbeherrschenden Stellung, das Auswahlfenster wurde als Lösung dafür akzeptiert. Anders war es nur bei dem Media Player gelaufen, hier wurden dann die N Versionen von Windows bereitgestellt.
 
Hmm, laut WhyNotWin11 wäre nur mein Notebook in der Lage Windows 11 zu installieren. Naa, ich krieg's auf meinem Desktop-PC auch so hin mit TPM 1.2. :D

WhyNotWin11_Desktop.jpg
WhyNotWin11_Notebook.jpg


Ziemlich peinlich übrigens, dass man nach der Installation des PC Health Tools von Microsoft dieses erstmal über Software und Features reparieren muss, damit man es zur Mitarbeit bewegen kann. Und dann bekommt man nach dem Check doch nur nichtssagende Buchstaben angezeigt.
 
xexex schrieb:
Ganz einfach, in deinen genannten Unternehmen werden die PCs sowieso nach einigen Jahren ausgetauscht.
Ganz einfach und ehrlich (ich stecke in der Materie: werden sia eben genau nicht. Ich kenne sogar noch (US amerikanische) Firmen und hiesige Kanzleien, in denen heute (!) noch XP im Einsatz ist, von 7 und 8.0 ganz zu schweigen.
 
mibbio schrieb:
Und was Ähnliches macht Microsoft bei Windows 11 quasi mit Teams.
Microsoft hat in keinem Bereich eine marktbeherrschende Stellung, außer man würde nur Desktop-PCs als eine "Teilgruppe" nehmen. Sie können ausliefern was sie wollen und im Markt der "Messenger" oder "Konferenzlösungen" sind sie im Vergleich zu Whatsapp, Facebook und Co. nur ein kleiner Fisch unter vielen.
 
https://www.n-tv.de/technik/Microsoft-entfernt-Browser-Auswahl-article14185646.html

Das kommt raus, wenn die EU brüllt​

Microsoft entfernt Browser-Auswahl​

Nach fünf Jahren entfernt Microsoft die von der EU-Kommission aufgezwungene Browser-Auswahl still und leise aus der Windows-Installation. Fast hätte es niemand bemerkt.
Januar 2009 bis Mai 2021
https://de.statista.com/statistik/d...der-internetnutzung-in-deutschland-seit-2009/
 
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@Terrier Was willst du uns damit sagen?
Sie wurde infolge eines Gerichtsverfahrens mit der EU im Dezember 2009 eingerichtet und sollte 5 Jahre lang[1] unterhalten werden.[2] So sollte der Markt, der nach Ansicht der EU durch die Marktmacht von Microsoft Windows zu Gunsten des damit gebündelten Internet Explorer verzerrt sei, wiederhergestellt werden.
Kann man das als einen Erfolg der EU verbuchen? Wohl kaum! Im Jahr 2014 hatten immer mehr Leute ein Smartphone und Google hat sich durch aggressive Werbung und viel Geld in den Markt gedrängt. Es gab praktisch kein Tool mehr was nicht einem Chrome gleich mitinstallieren wollte.
 
mibbio schrieb:
Warum direkt die ganze Platform wechseln? Windows 11 ist ja kein Must-Have, man kann doch weiterhin Windows 10 nutzen, welches noch bis 2025 mit Updates versorgt wird. Nur weil Windows 11 raus kommt, zwingt einen doch keiner, seinen Windows 10 PC aufzugeben.
Ich werde es entweder auch tun oder zu Linux wechseln, je nach dem wie sich die M1 nachfolger entwickeln
Wenn ich einen PC des OS Herstellers kaufe, dann erwarte ich nicht dass er 3 Jahre später schon nicht mehr die neuesten Updates bekommt. Bei Apple kriegen Macbooks von 2013 noch das neueste macos
Ergänzung ()

tox1c90 schrieb:
Ich frage mich ja, ob die Leute auch alle so viel über die gestiegenen Systemanforderungen meckern würden, wenn Microsoft wieder zu ihrer Release-Normalität zurückkehren und für das Upgrade Geld verlangen würde. Windows 10 als selber kostenloses Upgrade und dann auch noch die halbjährlichem kostenlosen Featureupgrades war ja eher die große Ausnahme und nicht die Regel, für jede Windowsversion bis dahin kostete ein Upgrade auf die neue Version mindestens 100€.

Ob die Leute sich jetzt auch so lautstark beschweren würden, wenn ein fehlendes TPM sie daran hindern würde, 100€ für ein Upgrade auszugeben? Mit Preisschild würde es wohl schlagartig eher heißen "Windows 10 wird ja noch bis 2025 unterstützt, warum soll ich umsteigen?".
Dann wäre es halt schlicht und ergreifend Kundenverarsche
 
Haha. Ich habe heute mal spaßeshalber das Tool von MS gestartet, um zu schauen, ob mein PC, so wie er jetzt konfiguriert ist, auch als (in)kompatibel für Windows 11 eingestuft wird.
Das Tool startet, zieht sich (angeblich) ein Update und dann passiert nix mehr. Dolles Ding...
 
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