Also mein Senf dazu: Ich habe erwartet und hatte Hoffnungen und wurde enttäuscht. Selbst schuld? Ja vielleicht.
Für Firmen und Betriebe mag es gut sein, dass man seine Software für die CNC-Maschine, CRM, CAD oder was-weiß-ich-für-Software-die-in-Betrieben-genutzt-wird, die einst für Windows 95 oder 2000 entwickelt wurde oder für Gamer, dass alte Spiele, die in demselben Zeitraum entwickelt wurden und aufgrund der AK auch unter Windows 10/11 noch genutzt werden kann.
Aber es hemmt meiner Ansicht nach die Entwicklung und Modernisierung von Windows, wenn man ständig alle möglichen Altlasten mit sich herumträgt. Windows will ein cooles und modernes Betriebssystem sein oder werden (oder vllt hab auch ich das so im Kopf), aber es steht sich selbst im Weg.
Ich frage mich ja, bei welcher Windows-Version in Zukunft das OS so verbastelt und zerfrickelt ist, dass jede weitere Änderung am Code das System crashen lässt.
Apple zeigt mit macOS, wie ein konsistentes Design aussieht, das sieht an jeder Ecke und Rundung gleich aus. Auch auf der x. Einstellungsebene. Und ich liebe es, so muss das.
Windows täte sich, meiner Meinung nach, selber einen großen Gefallen, wenn die MS-Entwickler ein "neues" Windows entwickeln und dabei komplett von Null an anfangen.
Die Systemanforderungen sind mal gigantisch. Ich weiß nicht, warum es auf einmal solch stärkere Hardware sein muss. Zumal es nach ein paar Postings danach aussieht, als ob selbst potente Hardware nicht ausreichen würde. TPM 2.0 könnte nicht aktiviert oder nicht verbaut sein, ja, aber selbst bei aktiviertem TPM 2.0 scheint das der Fall zu sein, wie man im Posting #27 von
@mibbio sieht.
Rockhound schrieb:
Alle die jetzt Meckern haben Win11 in ein paar Jahren eh installiert. Wie bei Win10. History repeating.
Weil der Support für Win10 nun ein Ablaufdatum hat, und man auf Win11 wechseln
muss, wenn man keine Sicherheitsrisiko im Netz sein möchte und weiterhin (Sicherheits-)Updates erhalten möchte.
Und mit einem ungepachten System sollte man eben nicht mehr ins Netz, wenn man kein Sicherheitsrisiko für andere sein will.
Gut, man kann sich auch nach Alternativen umsehen (bzw. eine Alternative und die heißt Linux), aber wie speziell ich bereits in einem anderen News-Thread zu Win11 schrieb, habe ich mit Linux-Distros keine Geduld und für macOS brauchts nen Mac und die kann ich mir aktuell nicht leisten, auch wenn macOS meine Wahl gewesen wäre.
User_0815 schrieb:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sich einige hier wegen dem Konto-Zwang aufregen. Google und Apple setzen das auch voraus. Regt sich da jemand auf?
Weder beim einen noch beim anderen ist das der Fall. Du kannst Macs und Android-Geräte ohne Apple ID bzw. Google-Account einrichten und benutzen. Niemand wird gezwungen, wenn er sich nen Mac oder ein Android-Smartphone holt, dort einen Account anzulegen. Du kannst nur eben keine Funktionen/Apps verwenden, die eine Apple ID bzw. Google-Account voraussetzen.
- Win11 Home setzt MS-Account voraus - Dumm und dämlich
- Keine fest im System implementierte neue Backup-Funktion, die besser und zuverlässiger funktioniert als das bisherige Systemabbild und auch einen unabhängigen Start bei einem gecrashten Windows ermöglicht.
- Kein konsistentes Design
- Snap aus den PowerToys - Nett
- Besseres Multi-Monitor-Verhalten - Nett
- Teams in Win11 integriert - Juckt mich nicht, privat wird Discord genutzt und geschäftlich WebEx. Wird aber wahrscheinlich nur mit MS-Account funktionieren
- Auto-HDR, GamePass und DirectStorage - Nett
- Android-Apps auf Windows via MS Store - Geil. Mal sehen, wie gut das funktionieren wird
Sorry Microsoft, aber das rechtfertigt für mich persönlich nicht die Anhebung der Hauptversionsnummer.
Das hätte man auch als Feature Update für Win10 ausrollen können.
Die übergeordnete Idee hinter dem großen Update, dem Microsoft nach sechs Jahren Windows 10 eine neue Versionsnummer spendiert, sei es gewesen, Menschen näher zusammenzubringen und – wieder einmal – produktiver zu machen.
Nein, tut es nicht.
So long
Hyourinmaru