Bericht Windows 7: ﹡2009 – † 2020

nhunk_corris_ schrieb:
Ist ja nicht so als wenn genau diese Situation sich nicht auch unter Windows 10 zusammen braut

Da braut sich nichts zusammen.... Windows 10 Home wird genauso wenig wie LTSC unterstützt und Support für Windows 10 Versionen gibt es genau für zwei Jahre.

Siehe DATEV:
1579168835368.png

1579168867559.png

https://apps.datev.de/dnlexka/#/document/1080690

Wer meint LTSC auf einem Produktivsystem einzusetzen ist selbst Schuld, eine Freigabe dafür gibt es nicht einmal für Office seitens Microsoft.

Für den Softwarehersteller ergibt sich dadurch eine simple Geschichte, es wird genau ein maximal zwei Jahre altes System unterstützt und er kann sogar die Kunden anweisen ein ganz aktuelles Updates aufzuspielen, da dies immer kostenlos ist. Der "Krampf" mit 10 Jahre alten Kisten hat sich nun mit Windows 7 erledigt.

Umgekehrt auf der Kundenseite hat sich nun auch das Problem erledigt mit einem Update auf ein "aktuelles" System die Lizenz neu erwerben zu müssen. Letztlich läuft alles auf dauerhafte Wartungs- und Serviceverträge hinaus, wie sie in den meisten Branchen heutzutage bereits üblich sind.
 
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TrueAzrael schrieb:
Es gibt Windows, MacOSX, Ubuntu, Debian, Manjaro, etc. und nicht Windows, MacOSX und Linux.
Denmach darf man auch nicht mehr nur Windows sagen wie es die Nutzer tun, da gibt Windows10 1903, Windows 10 1903, MacOSX, Ubuntu, Debian, Manjaro etc.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
....Support für Windows 10 Versionen gibt es genau für zwei Jahre.
In deinem Bild ist die rede von den letzten beiden Funktionsupdates und nicht Jahre? das wäre 1903 und 1909.
Aber siehst, die als Beispiel, machen es sich doch schon einfach, wenn sie so konsequent den Support für ältere Versionen von Windows kappen, derer sogar von Seiten MS noch offizieller Support besteht.

Wo wäre das Problem das bei 3-4 große bekannte Distro's auch so zu machen und dann eben auch nur für die letzten beiden aktuellen Versionen bis maximal 2 Jahre?

Damit ist die Aussage das kein Entwickler von Branchensoftware Lust hätte 1000 verschiedenen Varianten eines Betriebssystems zu unterstützen schon mal hinfällig, weil DATEV schon mit ihrer Geschäftspratik ganz gut Zeigt, das das nicht notwendig ist.

Daran könnten sich dann sogar andere Entwickler von Branchensoftware sogar ein Beispiel nehmen.
 
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nhunk_corris_ schrieb:
Denmach darf man auch nicht mehr nur Windows sagen wie es die Nutzer tun, da gibt Windows10 1903, Windows 10 1903, MacOSX, Ubuntu, Debian, Manjaro etc.

Das sind Versionsunterschiede, die gibt es auch bei Ubuntu etc.

Ist auch nicht wirklich schwer.
Der Anwender sieht den Namen Windows und weiß er hat ein Windows.
Der Anwender sieht den Namen Ubuntu und weiß er hat ein Ubuntu.
Der Anwender sieht den Namen Debian und weiß er hat ein Debian.

Einzig die IT-Foren etc. versuchen dem Benutzer nun einzureden, dass Ubuntu und Debian das selbe sein müssen, aber nicht Windows und Debian, oder Windows und Ubuntu.
 
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nhunk_corris_ schrieb:
Wo wäre das Problem das bei 3-4 große bekannte Distro's auch so zu machen und dann eben auch nur für die letzten beiden aktuellen Versionen bis maximal 2 Jahre?

Das es dann 3-4 Distros wären, die sich bis heute nicht einmal "einig" werden können Yast, Yum oder apt-get als Paketmanager zu verwenden, ob sie systemd oder sysv-init einsetzen oder ob SELinux zum Einsatz kommt oder nicht.

Ein Hersteller könnte sich durchaus auf eine Distribution festlegen, es gibt ja welche die zum Beispiel Red Hat Enterprise Vorzug geben und auch welche sie SUSE Enterprise unterstützen, nur genau gibt es dann wieder ein Problem.... Einen gemeinsamen Nenner gibt es nicht und der eine unterstützt dies, der andere das und ein dritter gar nichts. Am Ende bis du dann doch wieder nur mit Windows auf der sicheren Seite.

nhunk_corris_ schrieb:
Aber siehst, die als Beispiel, machen es sich doch schon einfach, wenn sie so konsequent den Support für ältere Versionen von Windows kappen, derer sogar von Seiten MS noch offizieller Support besteht.

Das können sie auch tun! Windows 10 Updates sind umsonst, die Datev Releases installieren sich nicht von selbst, werden angekündigt und der Admin kann dann zeitig eine Aktualisierung der Systeme planen. So hat man überall einheitliche Systeme mit nur minimalen Unterschieden, die einfach zu unterstützen sind.
 
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xexex schrieb:
Das es dann 3-4 Distros wären, die sich bis heute nicht einmal "einig" werden können Yast, Yum oder apt-get als Paketmanager zu verwenden, ob sie systemd oder sysv-init einsetzen oder ob SELinux zum Einsatz kommt oder nicht.
Ok das es mit den Paketmanager ein durcheinander gibt ist nicht abzuweisen aber beim Rest gibt es deutliche Tendenzen, ganz so schlimm ist das Chaos nicht mehr.

xexex schrieb:
Einen gemeinsamen Nenner gibt es nicht und der eine unterstützt dies, der anderes das und ein dritter gar nichts. Am Ende bis du dann doch wieder nur mit Windows auf der sicheren Seite.
Das stellt eine Firma wie DATEV mit ihren über 7600 Mitarbeitern und über 1 Millarde Umsatz sicher vor unüberwindbaren Hürden. Man könnte auch nicht den ersten Schritt gehen und diesen ersten Nenner etablieren oder dran mitwirken das sich ein Standard durchsetzt.
Mir tun die kleinen und freien Entwickler leid, die ihre Software für Linux schreiben, wahrscheinlich auch noch in ihrer Freizeit, verdammt noch mal wie machen die das Bloß…
Klar für eine gewinnortientierte Firma wie DATEV macht es nur Sinn an Windows festzuhalten. Die Problematik wäre aber keine, Linux könnte noch 10x mehr framentiert sein, käme Linux im allgemeinen auf 77% Marktanteil, wäre jede DATEV-Software bei sämtlichen großen Distro‘s ausnahmslos lauffähig. Aber es ist eben ein Teufelskreislauf und das Ergebnis einer Monopolstellung.

xexex schrieb:
Das können sie auch tun! Windows 10 Updates sind umsonst,
Ubuntu, Debian, Manjaro Updates kosten Geld? Naja immerhin sind diese Update dann Kostenlos und nicht umsonst. :D
xexex schrieb:
die Datev Releases installieren sich nicht von selbst, werden angekündigt und der Admin kann dann zeitig eine Aktualisierung der Systeme planen.
Unter Linux wäre es dem Admin nicht möglich nach Ankündigung, eine zeitige Aktualisierung der Systeme zu planen? Was steht ihm im Weg?
xexex schrieb:
So hat man überall einheitliche Systeme mit nur minimalen Unterschieden, die einfach zu unterstützen sind.
DATEV deklariert ihre Anforderungen am Betriebssystem bzw. an Windows klar.
Die Deklarierung der Anforderungen an Linux bzw deren Distro‘s wie Ubuntu würde nicht zu einheitlichen Systemen führen die einfach zu unterstützen sind?
 
nhunk_corris_ schrieb:
Die Deklarierung der Anforderungen an Linux bzw deren Distro‘s wie Ubuntu würde nicht zu einheitlichen Systemen führen die einfach zu unterstützen sind?

Wenn du alles deklarieren würdest, hättest du genau eine Distribution die den Anforderungen entspricht und genau nach den Anforderungen von Datev konfiguriert wurde. Ich kenne die Anforderungen an Windows Systeme wie es sie von einigen Jahren gab, da wurde alles bis zum Servernamen vorgegeben, auch wenn das heute nicht mehr so krass ist.

Was hättest du dann davon, dass Datev SUSE Enterprise unterstützen würde? Meinst du das wäre für die Verbreitung von Linux an sich irgendwie förderlich? Kennst du die Preise für SUSE oder Redhat Enterprise? Anscheinend nicht!
 
xexex schrieb:
Vor allem Linux selbst oder kannst du mir ein Linux empfehlen, was sich durchgesetzt hat und als Plattform für zukünftige Entwicklungen im Gesundheitswesen dienen könnte?

Glaubst du ein Entwickler für Branchensoftware hat Lust den Support für 1000 verschiedene Varianten eines Betriebssystems zu übernehmen? Die Lage für Linux wird sich erst verbessern wenn so ziemlich alles in der Cloud landet und es niemanden mehr interessiert, welches OS du zum Datenzugriff verwendest.

dann muss man standards schaffen. ist es denn wirklich so schwer, dass die EU hergeht und sagt... wir fördern europaweit dies und jenes und diese standards..... die EU standardisiert sogar die gurkenkrümmung, dann wird man sich in der IT doch hoffentlich auch irgendwie einig werden
 
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longusnickus schrieb:
die EU standardisiert sogar die gurkenkrümmung, dann wird man sich in der IT doch hoffentlich auch irgendwie einig werden

Theoretisch möglich, dann gibt es die EU Distro..... Was glaubst du wie glücklich die Leute darüber sein werden und wie hoch die Verbreitung sein wird? Linux will nicht kontrolliert werden und jeder Versuch eine Plattform populär, geschlossen und anwenderfreundlich zu gestalten wurde mit zig Forks und Versionen wieder zunichte gemacht.

Solange für jeden Furz ein Fork gemacht wird und jeder Heini meint seine eigene Distro wäre die einzig wahre, wird sich in dem Markt nichts ändern. Linux wird nicht von einer Firma gesteuert, sondern von tausenden Entwicklern mit zehntausenden Meinungen.
 
xexex schrieb:
Vor allem Linux selbst oder kannst du mir ein Linux empfehlen, was sich durchgesetzt hat und als Plattform für zukünftige Entwicklungen im Gesundheitswesen dienen könnte?

Glaubst du ein Entwickler für Branchensoftware hat Lust den Support für 1000 verschiedene Varianten eines Betriebssystems zu übernehmen? Die Lage für Linux wird sich erst verbessern wenn so ziemlich alles in der Cloud landet und es niemanden mehr interessiert, welches OS du zum Datenzugriff verwendest.
Was hindert z.B. den Weltärztebund daran etwas entsprechendes anzustoßen. Selbst Städte (Münschen) haben das geschafft, auch wenn die MS-Lobby am Ende stärker war.

xexex schrieb:
Da braut sich nichts zusammen.... Windows 10 Home wird genauso wenig wie LTSC unterstützt und Support für Windows 10 Versionen gibt es genau für zwei Jahre.

Siehe DATEV:
Anhang anzeigen 866155
Anhang anzeigen 866156
Das zeigt ganz gut, welches enorme Risiko man mit Datev eingeht. Dass Home nicht unterstützt wird, kein Thema. Aber nur die letzten beiden Versionen? Was wenn genau diese anderweitig Probleme bereiten? Soll man dann seinen Laden dicht machen? Min. ein mal im Jahr eine neue Windowsversion als Voraussetzung müsste bei jedem vernünftigen Admin ein KO-Kriterium sein, da viel zu riskant.
Und LTSC ist gerade für Produktivsysteme der ideale Zweig, auch wenn MS was anderes weismachen möchte. LTSC Enterprise ist letztendlich nichts anderes als der Nachfolger von Win7 Pro.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Theoretisch möglich, dann gibt es die EU Distro..... Was glaubst du wie glücklich die Leute darüber sein werden und wie hoch die Verbreitung sein wird? Linux will nicht kontrolliert werden und jeder Versuch eine Plattform populär, geschlossen und anwenderfreundlich zu gestalten wurde mit zig Forks und Versionen wieder zunichte gemacht.

Solange für jeden Furz ein Fork gemacht wird und jeder Heini meint seine eigene Distro wäre die einzig wahre, wird sich in dem Markt nichts ändern. Linux wird nicht von einer Firma gesteuert, sondern von tausenden Entwicklern mit zehntausenden Meinungen.
Die EU Disto könnte aber den Standard darstellen, an dem sich Softwarehersteller orientieren. So wie das bislang auch u.a. Ubuntu und Debian sind anstatt Mint oder Tails.
 
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Zero_Point schrieb:
Und LTSC ist gerade für Produktivsysteme der ideale Zweig, auch wenn MS was anderes weismachen möchte.

LTSC wird vor den meisten Herstellern genauso behandelt wie Microsoft es vorgibt, es wird nicht unterstützt, wenn du es einsetzen willst, dann bist du selbst schuld. Das ist nicht Ideal sondern der gleiche Mist den wir die ganze Zeit hatten. Zehn Jahre Stillstand und sich dann wundern, dass alles nicht mehr funktioniert und neu gekauft werden muss.

Zero_Point schrieb:
LTSC Enterprise ist letztendlich nichts anderes als der Nachfolger von Win7 Pro.

Nein! Es ist der Nachfolger/Ergänzung zu Windows IoT und nur für solche Geräte und Systeme gedacht.

Zero_Point schrieb:
Was wenn genau diese anderweitig Probleme bereiten?

Dann kümmert man sich zeitnah um die Probleme und nicht erst in 10 Jahren. Es gibt jedes Jahr ein großes Release und dieses Release muss eingespielt werden, man hat genug Zeit sich bis zum Jahreswechsel darum zu kümmern. So funktioniert die Geschäftswelt nun mal und mit dem Rolling Release von Windows 10 und kostenlosen Updates für das System, gibt es da auch keine Ausreden mehr, wieso die Systeme nicht gepflegt werden.

Gerade im Finanz-, Gesundheits- oder Rechtswesen gibt es ständig neue Anforderungen, Gesetze oder Schnittstellen die unterstützt werden müssen. Wer da nicht mitgehen will, sollte die Abteilung auslagern.
 
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xexex schrieb:
LTSC wird vor den meisten Herstellern genauso behandelt wie Microsoft es vorgibt, es wird nicht unterstützt, wenn du es einsetzen willst, dann bist du selbst schuld. Das ist nicht Ideal sondern der gleiche Mist den wir die ganze Zeit hatten. Zehn Jahre Stillstand und sich dann wundern, dass alles nicht mehr funktioniert und neu gekauft werden muss.
Erzähl mal was plötzlich nicht mehr funktioniert, insbesondere was für einen Office PC von belang ist. Habe ich gar nichts von mitbekommen.

xexex schrieb:
Nein! Es ist der Nachfolger/Ergänzung zu Windows IoT und nur für solche Geräte und Systeme gedacht.
Sagt MS. Das bedeutet nicht, dass es der Wahrheit entspricht. Win10 Pro ist definitiv kein Nachfolger von Win7 Pro, dazu sind die Ansätze viel zu verschieden.

xexex schrieb:
Dann kümmert man sich zeitnah um die Probleme und nicht erst in 10 Jahren. Es gibt jedes Jahr ein großes Release und dieses Release muss eingespielt werden, man hat genug Zeit sich bis zum Jahreswechsel darum zu kümmern.
Und wenn man bei diesen Problem auf andere angewiesen ist, die das aber nicht hinbekommen? Du spekulierst darauf, dass JEDER 100%ig zuverlässig mitspielt und man sich noch selbst andauernd darum kümmern muss.
 
Zero_Point schrieb:
Das bedeutet nicht, dass es der Wahrheit entspricht.

Es entspricht sofern der Wahrheit, als das es von den mir bekannten Softwarefirmen ebenso wenig unterstützt wird. Viel Spaß bei einem System ohne Software.

Zero_Point schrieb:
Und wenn man bei diesen Problem auf andere angewiesen ist, die das aber nicht hinbekommen?

Auf einem Datev System läuft Datev und das System wird von einem Datev Partner betreut. Wenn er es nicht hin bekommt, kann er sich gerne nach neuen Geschäftsfeldern umschauen oder hat schlichtweg Mist verkauft.
 
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xexex schrieb:
Auf einem Datev System läuft Datev und das System wird von einem Datev Partner betreut. Wenn er es nicht hin bekommt, kann er sich gerne nach neuen Geschäftsfeldern umschauen oder hat schlichtweg Mist verkauft.
Heißt das, DATEV ist nicht von Microsoft abhängig? Ist das nun ein eigenständiges System?
 
xexex schrieb:
Es entspricht sofern der Wahrheit, als das es von den mir bekannten Softwarefirmen ebenso wenig unterstützt wird. Viel Spaß bei einem System ohne Software.
Was letztendlich an MS liegt. MS untersagt die Nutzung und den Support ja geradezu.
Ist genauso wie die Unterstützung von Coffee Lake unter 7 und 8.1. MS hat Updates künstlich blockiert, deshalb hat Intel keine Treiber mehr rausgebracht.

xexex schrieb:
Auf einem Datev System läuft Datev und das System wird von einem Datev Partner betreut. Wenn er es nicht hin bekommt, kann er sich gerne nach neuen Geschäftsfeldern umschauen oder hat schlichtweg Mist verkauft.
Bedeutet man darf auf dem Ding nur das nutzen was Datev erlaubt und einem vorsetzt. Ist schon klasse...
 
nhunk_corris_ schrieb:
Heißt das, DATEV ist nicht von Microsoft abhängig?

Natürlich läuft es auf einem Windows System, nutzt .NET Framework, SQL, Office und liefert zig Dienste und Komponenten mit. Datev ist aber kein Progrämmchen, was man in 2 min installiert und wieder entfernt hat, weshalb die Anforderungen an das System auch sehr strikt sind.

Zero_Point schrieb:
Was letztendlich an MS liegt. MS untersagt die Nutzung und den Support ja geradezu.

Korrekt! Das System ist von Microsoft nicht zum Einsatz als Produktivsystem für Bürobetrieb vorgesehen, das wissen auch die Softwarehersteller und schließen den Support ebenfalls aus. So einfach ist die Laube, niemand möchte später zur Rechenschaft gezogen werden.

Zero_Point schrieb:
Bedeutet man darf auf dem Ding nur das nutzen was Datev erlaubt und einem vorsetzt. Ist schon klasse...

Willkommen in der Geschäfts- und nicht Wünsch-dir-was-Welt. Es gibt Systemanforderungen und diese hat das System zu erfüllen. Durch Windows 10 ist es aber nun einfacher geworden, weil dann die Kunden nicht zwei Wochen vor Supportende sich melden und "plötzlich" ein ganzes Softwarepaket neu brauchen, weil sie 10 Jahre lang nichts getan haben.
 
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xexex schrieb:
Natürlich läuft es auf einem Windows System, nutzt .NET Framework, SQL, Office und liefert zig Dienste und Komponenten mit. Datev ist aber kein Progrämmchen, was man in 2 min installiert und wieder entfernt hat, weshalb die Anforderungen an das System auch sehr strikt sind.
Dann hatte @Zero_Point doch Recht, man muss sich darauf verlassen das alle anderen Mitspielen. Bei so vielen Abhängigkeiten quasi unmöglich. Nebenbei dann auch noch immer die Einhaltung der DSGVO sicherstellen und dieses Dokumentieren. Egal was Microsoft mit dem nächsten Update wieder verzapft.
Wäre dort nicht ein Fork(jaja ich weis) basierend auf Linux seitens DATEV nicht deutlich einfacher zu spezialisieren, anzupassen und die Lauffähigkeit sicherzustellen. Um das abzurunden gibt DATEV eventuell die Hardware vor um gute und pflegeleichte Systeme und Infrastrukturen anzubieten.
 
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nhunk_corris_ schrieb:
Dann hatte @Zero_Point doch Recht, man muss sich darauf verlassen das alle anderen Mitspielen. Bei so vielen Abhängigkeiten quasi unmöglich.

Datev gibt es seit über 30 Jahren und es war schon immer möglich diese Abhängigkeiten zu erfüllen, wenn man die Systeme regelmäßig gepflegt hat. Es gibt Gründe wieso alle auf Windows setzen (früher oft DOS) und es gibt Gründe wieso Microsoft eine solche Bedeutung auf dem Markt erreicht hat. Es gibt schlichtweg einen gemeinsamen Nenner nach dem sich alle richten und zu richten haben.

Im Umkehrschluss hast du dir nun aber endlich auch selbst die Antwort gegeben, wieso Linux im Geschäftsbetrieb nichts zu suchen hat und das betrifft nicht nur die Datev Nutzer, bei Kanzlei-, Arzt- oder Warenwirtschaftssoftware existieren oft ähnliche Abhängigkeiten.

Die (Er)lösung wird die Cloud sein, ein Grund wieso Microsoft in diesem Bereich am schnellsten wächst und wieso mit Nadella nun der langjährige Chef der Cloudabteilung die Strippen im Unternehmen zieht.
 
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xexex schrieb:
Willkommen in der Geschäfts- und nicht Wünsch-dir-was-Welt. Es gibt Systemanforderungen und diese hat das System zu erfüllen. Durch Windows 10 ist es aber nun einfacher geworden, weil dann die Kunden nicht zwei Wochen vor Supportende sich melden und "plötzlich" ein ganzes Softwarepaket neu brauchen, weil sie 10 Jahre lang nichts getan haben.
Es ist ja nicht nur das andauernd wechselnde OS, dadurch bist du im Grunde genommen noch an entsprechende andere Hard- und Software gebunden, da diese mit einem der halbjährlichen Updates nicht mehr lauffähig sein kann. Das war früher praktisch ausgeschlossen, dass ein Update derartige Probleme bereitet.

xexex schrieb:
Datev gibt es seit über 30 Jahren und es war schon immer möglich diese Abhängigkeiten zu erfüllen, wenn man die Systeme regelmäßig gepflegt hat.
Aber sicher nicht 30 Jahre SaaS. Das ist der springende Punkt. Bislang war es recht easy für Datev.

xexex schrieb:
Die (Er)lösung wird die Cloud sein, ein Grund wieso Microsoft in diesem Bereich am schnellsten wächst und wieso mit Nadella nun der langjährige Chef der Cloudabteilung die Strippen im Unternehmen zieht.
Leider nicht für den Kunden, denn der wird dann erst so richtig gemolken und Datensicherheit wird erst recht keiner garantieren.
 
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