Windows 7 nach Support ende weiterhin nutzen?

@TheManneken
So ist es! Es ist ein Kennzeichen von "richtigen" Schädlingen, dass die oft gar nicht nicht auffällig werden - sondern ihr schändliches Treiben schön unauffällig im Hintergrund verrichten, um Tastatureingaben mitzuloggen und Daten auszuspähen. Die beeinträchtigen den Rechner nicht, damit sie möglichst lange unerkannt agieren und maximalen Schaden anrichten können.
 
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Solche Laien wie @PC-Nutzer5423 sollten den PC aus lassen.
Der denkt ein Router ist ein vollwertiger Schutz vor Ungeziefer.
Win 10 ist für mich das sicherste System, wobei ich selbst für meine Sicherheit verantwortlich bin.
Microsoft gibt uns User eine Grundsicherheit, wenn wir uns im Internet befinden.
100% Sicherheit gibt's nicht.
Man kann nur seine eigene Sicherheit im Internet optimieren.
Wer Fehler macht wird direkt bestraft.
Im Moment sind es die Verschlüsselungs Trojaner die Geld oder Bit Coins erpressen.
Da kann ich nur sagen Augen auf, auf der Internet Autobahn.
Früher waren es Tausch Börsen wie Kaza die Viren und Trojaner auf die PCs der User schleusten.
 
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Hallo Leserschaft :)

als erstes möchte ich einige Gedanken an Dich, Black Ninja richten. Du solltest wirklich mal Beiträge aufmerksamer lesen und Schlussfolgerungen imho in der Richtung für Dich behalten. Hier ein paar Beispiele Deiner Postings:

Der denkt ein Router ist ein vollwertiger Schutz vor Ungeziefer.

Hab ich nie behauptet und entspricht auch nicht meiner Meinung.

denkt er auch, dass er damit onlinebanking machen kann… (mit XP)

Hier das exakt selbe. Ich würde niemals mit einem alten XP Onlinebanking oder irgendetwas anderes machen, geschweige das jemandem empfehlen. Tatsächlich mache ich wenn überhaupt alles was mit Geld zutun hat, nur mit einem separaten Linuxsystem, das nur für diesen einen Zweck gebraucht wird, und mit einer zusätzlichen Zweiwege-Authentifikation.

Quäle dich mit deinem XP weiter rum oder vertraue auf dein Router oder Vms.

Liest Du meine Beiträge überhaupt? ich habe weder gesagt, dass ich XP nutze, noch dass ich auf Router oder rein auf VM's vertraue. Es geht hier um eine theoretische Frage, die wir grundsätzlich einmal erörtern. Ich würde niemals jemandem raten, das in der Praxis einzusetzen oder zu fahren.

Hier ist einiges an Wunschdenken aufgeführt, das XP und Win 7 sicherer ist als Windows 10.

Das hat auch überhaupt keiner gesagt. Ich habe den Grundgedanken geäußert, dass ein Windows 7 nicht zwangsläufig per se unsicherer sein muss als ein Windows 10. Es hängt davon ab, was ein Nutzer mit einem PC tut. Denn es gibt tatsächlich viele mit Windows 10 die ständig Viren auf dem PC haben und dahingehdnd Probleme und andere die ältere Systeme fahren, die nie derartige Probleme bekommen. Das hat mit deren verschiedenen Nutzerverhalten zutun. Das bedeutet, es nicht per se das OS, sondern es spielt hier besonders auch das Verhalten des Users eine Rolle. Das war es, was ich sagte.

Auch ein Router mit ner Hardware Firewall ist nicht sicher wie die Bank von England.

Das hat auch keiner behauptet. Aber ein Router ist ein sehr wichtiger Faktor in der Kette von Komponenten bzw. Massnahmen, die am Ende alle zusammen einen halbwegs sicheren PC ausmachen.

Solche Laien wie @PC-Nutzer5423 sollten den PC aus lassen.
[....] selbst auf die Nase fallen, dass sie begreifen, dass sie im Unrecht sind…

Ich werde aber diesbeüglich nicht auf die Nase fallen, weil ich auf meinen Rechnern stets ein sehr sicheres Konzept fahre und weiss, worauf ich achten muss. Ich habe die Entwicklung seit Ende der 70er Jahre mit den Heimcomputern mitbekommen und arbeite seitdem mit PCs. Ich hatte noch nie einen Virus oder einen finanziellen Schaden oder einen Schaden in diseser Hinsicht, zB Datenverlust oder dass irgendeines meiner Konten "gehackt" worden wäre. Das zeigt, dass ich wohl doch wenn vielleicht nicht alles, aber doch vieles richtig mache.

Tatsächlich bin ich ein sehr sozial eingestellter Mensch und engagiere ich mich daher seit über 20 Jahren hier und da in meiner Freizeit für Menschen mit wenig PC-Kenntnis. DH ich helfe bei Problemen und richte neue Systeme ein, die nicht mehr brauchbar sind. Und nein, ich muss mich dahingehend nicht gross bemühen... es sind meistens die Leute, die von sich aus kommen... Denn viele von denen die es besser wissen (und es tatsächlich auch besser wissen, ich bestreite es nicht hier und da) erbarmen sich ja häufig nicht dazu, sich Stunden oder gar viele Stunden für einen Menschen umsonst hinzusetzen, weil sich viele - besonders alte Leute - es sich garnicht leisten können, dafür auf Dauer Geld hinzulegen... um ihm etwas zu machen oder zu erklären. Also müssen es Leute wie ich machen. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich wohl viele vor vielen Problemen bewahrt habe, weil ich ihnen einerseits vieles in der Richtung an Werkzeugen an die Hand gegeben habe und andererseits einiges an Schussmassnahmen installierte, um erst schlimmes in der Richtung zu vermeiden. Wenn ich einem Rentner oder einem anderen User mit wenig Kenntis ein System installiere, dann mache ich das so, dass ich auch guten Gewissens am Ende gehen kann und weiss, dass derjenige gut und halbwegs sicher (eben soweit möglich) unterwegs ist und er entsprechende und heikle Dinge auf Wegen abwickelt, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit dann nichts passiert. Wenn Du mir das nicht zutraust, klümmert mich das nicht.

Es geht mir hier bei diesem Thema nicht darum, mit etwas unbedingt Recht zu haben. Es ist nur eine theoretische Frage, ob man auch ein XP noch auf eine Art in der heutigen Zeit nutzen kann, ohne dabei zu Schaden zu kommen. Oder zB eben auch die andere Frage, ob und wie man auch ein Windows 7 noch weiter nutzen kann, wenn es dafür keine Updates mehr gibt. Und dabei vertrete ich die Meinung, dass es zB bei Windows 7 von drei Faktoren abhängt. a) Was hat derjenige auf Windows 7 für Programme installiert und was macht er in Verbindung mit dem Internet, b) wieviel ist er online und c) wie sieht sein Nutzerverhalten aus bzw. welches Konzept fährt er insgesamt, dh alle Komponenten eingeschlossen.

Somit ist es tatsächlich nicht per se das OS, sondern das Nutzerverhalten eines Users stellt bei alledem einen mitunter sehr ausschlaggebenden Faktor dar.
 
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@PC-Nutzer5423
Danke für deine Erklärung und auch für dein Engagement.
Ich empfinde vieles was du sagst als richtig, bis auf deinen letzten Satz. Da bin ich aufgrund meiner Erfahrungswerte und auch Wissens einfach anderer Meinung. Gerade auch weil, zum Glück, selten aber doch ab und zu verbastelte Privat-Rechner bei mir gelandet sind, bei denen mich tatsächlich mehrheitlich das kalte Grausen gepackt hat.
Ich will dir hier explizit nicht unterstellen das du Murks fabrizierst, aber schau wirklich mal ernsthaft nach einer Linux-Alternative für deine „Klienten“. Das übliche Nutzungsverhalten (Surfen, Office) kann fast jede Distribution abdecken. Die Oberfläche ist auch nicht ganz anders und meistens auch nicht so relevant, sobald sich der Nutzer eingewöhnt hat. Im Linux-Subforum hier wirst du sicher auch genauere Empfehlungen bekommen wenn du die Anforderungen klar formulierst.

@BlackNinja2019
Lass deine Anfeindungen stecken, hier ist kein Kindergarten.
 
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SE. schrieb:
@PC-Nutzer5423
Ich will dir hier explizit nicht unterstellen das du Murks fabrizierst, aber schau wirklich mal ernsthaft nach einer Linux-Alternative für deine „Klienten“. Das übliche Nutzungsverhalten (Surfen, Office) kann fast jede Distribution abdecken. Die Oberfläche ist auch nicht ganz anders und meistens auch nicht so relevant, sobald sich der Nutzer eingewöhnt hat. Im Linux-Subforum hier wirst du sicher auch genauere Empfehlungen bekommen wenn du die Anforderungen klar formulierst.

Das Problem an Linux ist eben u.a., dass derjenige, der anfängt sich damit auseinanderzussetzen/es einzusetzen, relativ viel an Zeit investieren muss, um sich darin einzufinden. Viele alltägliche Dinge sind auf Linux, wenn sie mal eingerichtet sind, auch nicht gross anders als auf Windows, und dennoch ist es eine komplett andere Plattform, die insgesamt einen erheblichen Unterschied darstellt.

Die Leute haben eben dann immer zusätliche Geräte, die sie einbinden und mit denen sie täglich arbeiten wollen und brauchen Programme dafür und die Leute sind da auf Windows häufig einfach viel zufriedener damit. Und dann tauschen sie sich (oder eben Daten) auch aus mit anderen Usern.... und wollen alles mögliche fabrizieren... und da können dann auf Linux bzw. wenn verschiedene Plattformen zwischen verschiedenen Leuten eingesetzt werden, schnell Probleme kommen, wenn sie sich darin noch nicht längere Zeit eingearbeitet haben. Ein Mensch der sowieso wenig Kenntnis hat und darauf angewiesen ist, hier und da immer wieder andere fragen zu können, kann auf Linux schnell dahingehend frustriert werden. Die Erfahrung zeigt leider, das ist leider meine Erfahrung, dass User mit wenig oder sehr wenig Kenntnis Tipps die sie zB in Foren erhalten, auf LInux bei weitem nicht immer umsetzen können, um es so auszudrücken. Auf Windows haben die Leute dann erheblich mehr Ansprechpartner, weil eben jeder Windows nutzt und vor allem, derjenige dem dann auch vorort etwas zeigen kann.

Ich spreche das natürllich auch in der Form an und offeriere Leuten diese Möglichkeiten und erläutere die Vorteile von Linux gegenüber Windows. Aber das ist eben ein Schritt und ein Weg, der verbunden ist mit Arbeit, Zeit und Nerven. Und das hat nicht jeder oder kann nicht jedem zugemutet werden. Die Leute, die schon länger Linux nutzen, für die ist das alles so selbstverständlich und alles viel einfacher als auf Windows. Aber für den Windowsnutzer ist es eben oft komplizierter, weil er vieles einfach anders gelernt hat und er von Grund auf anders denkt. Ausserdem hat Linux ja nicht nur Vorteile.

Wenn jemand diesen Schritt nicht tun will, dann akzeptiere ich das. Ich rate aber jedem definitiv, entgegen vieler meiner persönlichen Ansichten und Verfahrensweisen, stets das aktuellste Windowssystem zu nutzen, das verfügbar ist und weise auf die Gefahren hin und wie wichtig es ist, das System stets in allen Komponenten auf dem aktuellen Stand zu halten. Wenn das dann nicht umgesetzt wird, muss man eben mit den Gegebenheiten arbeiten, die derjenige nutzt und das Beste daraus machen. DH ich trenne hier strikt meine persönlichen Ansichten und das, was einfach generell wichtig ist heutzutage. Um Datenschutz müssen sich die Leute selbst Gedanken machen.

Das wichtigste ist, dass sie gut und sicher unterwegs sind, sofern das machbar ist.
 
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PC-Nutzer5423 schrieb:
Und dann tauschen sie sich (oder eben Daten) auch aus mit anderen Usern.... und wollen alles mögliche fabrizieren... und da können dann auf Linux bzw. wenn verschiedene Plattformen zwischen verschiedenen Leuten eingesetzt werden, schnell Probleme kommen, wenn sie sich darin noch nicht längere Zeit eingearbeitet haben. Ein Mensch der sowieso wenig Kenntnis hat und darauf angewiesen ist, hier und da immer wieder andere fragen zu können, kann auf Linux schnell dahingehend frustriert werden. Die Erfahrung zeigt leider, das ist leider meine Erfahrung, dass User mit wenig oder sehr wenig Kenntnis Tipps die sie zB in Foren erhalten, auf LInux bei weitem nicht immer umsetzen können, um es so auszudrücken. Auf Windows haben die Leute dann erheblich mehr Ansprechpartner, weil eben jeder Windows nutzt und vor allem, derjenige dem dann auch vorort etwas zeigen kann.
Beim persönlichen Support im Bekannten-/Verwandten-/Kollegenkreis trifft das zu. Beim Onlinesupport bist du mit Linux eigentlich besser dran, weil dort deutlich weniger "Halbwissende" unterwegs sind und gerade konzentriert in den Nutzerforen der jeweiligen Distributionen erhält man sehr gute Unterstützung der Community auf jedem Level. Zudem ist es per Wikis besser dokumentiert als Windows.

Der Zwang umzudenken bleibt aber natürlich. Wer dazu nicht bereit ist, sollte es bleiben lassen. Zudem muss man sich von der Monokultur von Windows/Mac verabschieden, wo immer alles gleich funktioniert. Das ist für viele Umsteiger eines der größten Probleme, die sich nicht vorstellen, dass es 10 verschiedene grafische Oberflächen z.B. gibt.

Will gut überlegt sein! Aber Imho lohnt es sich!

L.G.
 
@PC-Nutzer5423
Ich verstehe deine Skepsis total. Gerade bei älteren langjährigen Windows-Nutzern ist die Hürde schon hoch, aber irgendwann ist dann eben auch die Grenze der Leidensfähigkeit erreicht.

Das was ich dir aus eigener Erfahrung sagen kann ist, das der Wechsel für diese nicht ganz so technikaffine Nutzergruppe zu iOS/macOS relativ einfach ist. Zumindest haben einige der Generation 60+ in meinem Bekannten und Verwandtenkreis seit ihrem Wechsel keine (oder nur sehr sehr selten) Fragen. Anders als noch zu deren Windows-Zeiten. Wichtig war da nur irgendwie eine Lösung zu finden um Urlaubsbilder einfach sichern zu können und eben Outlook/Office, weil langjährig gewohnt. Bonuspunkte hat vor allem das geräteübergreifende Facetime gesammelt, vor allem auch um Kontakt zu Enkeln, Neffen, Freunden (etc.pp.) zu halten.
In kurz, teuerste Variante und glückliche Nutzer.

Linux habe ich vorallem deshalb vorgeschlagen, weil das eine gangbare low cost Lösung ist. Bürokram (Libre Office) und E-Mail (Thunderbird) deckt Office ab, Fotozeug kann darktable. Unersetzliche Programme laufen meistens auch in einer VM.
Etwas Einarbeitungswillen brauchts natürlich, aber das ist bei einem „neuen“ Windows erfahrungsgemäß auch nicht anders.

Meine Eltern werde ich bis Januar Richtung Apple schubsen. Ob ein Desktop/Laptop überhaupt nötig ist werde ich entscheiden sobald iPadOS seine Möglichkeiten zeigt. Mag bevormundend klingen, ist trotzdem die beste Option in meinen Augen. Zeitaufwendigen Telefon-Windows-Support nach jedem Update/Upgrade kann ich nicht leisten, nur weil irgendwas „anders“ ist oder irgendwie nicht mehr wie gewohnt funktioniert.

Sieh meinen Beitrag als Anregung.
 
Hallo @K-BV

Die Erfahrungen sind hier sehr verschieden. Was ich mir schon anhören musste in der Richtung... dass Leute zB versuchten, Treiber und Programme ausserhalb der Paketquellen zu installieren und das nicht hinbekommen haben. Dann fragten sie in einem Forum nach und bekamen natürlich Rat, den sie aber leider nicht umsetzen konnten. Dann fragten sie im Forum erneut, konnten aber den erneut erhaltenen Rat wieder nicht umsetzen, dh haben es wieder nicht hinbekommen. Auch ein drittes und viertes Mal in Forum nachhaken, hat am Ende nicht zum Erfolg geführt. Und dann verstehe ich, wenn einem Linux-Neulinge vorwerfen, Linux sei völlig benutzerunfreundlich. Irgendwie ist das dann auch richtig... Weil das eigentlich ein Unding ist, dass wenn jemand viele Jahre eigenltich mit PCs zutun hat und eigentlich recht viel weiss im Gesamten, aber es dann nicht hinbekommt, einen Treiber oder ein Programm ausserhalb der Quellen zu installieren.. ohne sich erst ewig irgendwo einlesen zu müssen, dann stimmt imho auch etwas am Konzept LInux in Sachen Komfort und Benutzerfreudlichkeit insgesamt nicht. Und eben diese Dinge sind es am Ende, die dazu führen, dass so viele sich von Linux wieder abwenden... neben den anderen Gründen....

Aber ich möchte betonen, dass ich selbst LInux sehr mag und dass ich Linux heute Windows jederzeit vorziehe. Aber leider hat Linux Defizite, die (so hoffe ich) in der Zukunft ausgebügelt werden und Linux endlich mal so wird, wie es sein sollte. Ein rundum supertolles System, mit dem auch viel viel mehr Leute unterwegs und zufrieden sind.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
@PC-Nutzer5423
Gerade bei älteren langjährigen Windows-Nutzern ist die Hürde schon hoch, aber irgendwann ist dann eben auch die Grenze der Leidensfähigkeit erreicht.

Hallo @se

So ist das eben mit vielen anderen Dingen im Leben auch. Es gibt in vielerlei Hinsicht bessere und schlechtere Gegehenheiten, oder einen besseren und weniger guten Weg. Aber was nützt es, es ist nicht jeder zu allem fähig und nicht jeder ist mit den gleichen Gegebenheiten glücklich.

Das ist wie wenn ich mich zB in eine vegane Ernährungsform pressen will und mir einen Weg aufhalse, in den ich nicht hineingereift bin. Der Weg und die Sache mag noch so super toll sein, aber wenn ich dabei nur innerlich leer bleibe und mich nicht mehr wohl fühle, hat es keinen Wert. So ist es auch mit dem Betriebssystem. Die Leute ticken eben unterschiedlich, sind anders geprägt und gepolt und haben individuelle Bedürfnisse, Ansprüche und Notwendigkeiten und auch Abhängigkeiten.

Und alten Leuten, die den PC lernen, die aber sowieso keine so hohe Auffassungskraft mehr besitzen, würde ich Linux grundsätzlich nicht empfehlen. Die Rentner, die ich begleitet habe, sind alle total auf Windows-Software abgefahren, vor allem bei allem, was mit Fotos zutun hat. Ich vermute, dass liegt daran, dass die Windows Programme im Durchschnitt in dem Bereich bunter sind und einfach lebendiger wirken. Da gibts schon tolle und echt schön aufmgemachte Programme auf Windows.

Was ich auf Linux schätze ist, dass wenn man ein Programm installiert, man eben genau dieses Programm erhält und keine lästigen Toolbars oder andere Programme mit installiert werden wollen . Das alles nervt auf Windows.
 
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PC-Nutzer5423 schrieb:
Dann fragten sie in einem Forum nach und bekamen natürlich Rat, den sie aber leider nicht umsetzen konnten. Dann fragten sie im Forum erneut, konnten aber den erneut erhaltenen Rat wieder nicht umsetzen, dh haben es wieder nicht hinbekommen. Auch ein drittes und viertes Mal in Forum nachhaken, hat am Ende nicht zum Erfolg geführt
Kann ich so nicht bestätigen! I.d.R. klappt das dann auch, denn das simple C&P von Terminalbefehlen kriegt jeder hin. Des weiteren, gibt es nicht "die" Fremdpakete". Ich habe kürzlich ein simuliertes Windows 95 (gibts auch für Windows) runter geladen als .deb Paket. Selbst die dumme SoftwareApp hat das klaglos mit "öffnen mit" installiert. Wenn man ein tar.gz hat, O.K. dann brauch man eine Anleitung und wenn man versucht ein rpm Paket in Ubuntu etc. zu installieren, dann braucht man auch dringend einen Rat, dass das für Ubuntu nicht vorgesehen ist.
Unter Windows ist das aber ggf. auch nicht anders, wenn jemand eine cab. Datei hernehmen soll oder, O Graus, in der Eingabeaufforderung was machen soll.
Kommt nicht so oft vor, klar, aber wer will, kriegt das alles hin, egal mit welchem OS.

Ansonsten kann man nur den Rat geben, bei Software zu bleiben, die über die eigenen Paketquellen verfügbar ist, Denn einfacher (auch mit Windows nicht) gehts nicht. Und z.B. Ubuntu ist nun wirklich großzügig mit Softwareauswahl vertreten. Und man hat sich was dabei gedacht, das so zu machen. Wenn jemand meint, er müsste, wie von Windows gewohnt, alles mögliche aus jeder mögichen und unmöglichen Quelle installieren, dann wirds halt ungemütlicher.
 
djducky schrieb:
Das ist so lächerlich... Wie Leute sich seit Jahren an Win7 klammern, obwohl es Win10 für umme gibt. Und jetzt fangen die ersten an, erhebliche Sicherheitslücken in Kauf zu nehmen. Das hat ja schon fast was Esoterisches.
Es steht dir natürlich frei, eine Spionage-Wanze wie Windows 10 zu nutzen! Du hast doch nichts vor Microsoft und dem NSA zu verstecken, oder?
 
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Haremhab schrieb:
Es steht dir natürlich frei, eine Spionage-Wanze wie Windows 10 zu nutzen! Du hast doch nichts vor Microsoft und dem NSA zu verstecken, oder?
Dass 7 hierbei mittlerweile kaum noch besser ist, sollte sich aber mittlerweile eigentlich rum gesprochen haben. Wer das nicht will, darf eben kein Windows nutzen, egal ob 7,8 oder 10. Als Argument, 7 weiter zu nutzen ohne Support, ist das "nachHausetelefonierArgument" jedenfalls völlig untauglich und ungefähr so sinnvoll wie weiter Pommes in sich rein zu stopfen, weil man von Pizza ja dick werden könnte.

L.G.
 
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saggeran schrieb:
Guten Tag. Ich wollte fragen ob es nach dem Supportende von Windows 7 weiterhin möglich, das Betriebssystem weiterhin Sicher nutzen zu können? Bitte fragt nicht warum ich möchte einfach nur eine Antwort auf meine Frage haben.

Ja, es ist weiterhin genauso sicher. Auch WinXP läuft heute noch, 5 Jahre nach Supportende und es gab bis dato keinerlei Hackerwelle oder ähnliches. Die meisten Updates patchen Lücken, von denen nur die wenigsten Nutzer betroffen sind und auch dann muss ein Angreifer erst einmal in dein Netz gelangen. Wenn Du Dich auf grundsätzliche Funktionen beschränkst, dein WLAN sicher ist oder abgeschaltet, dein Router keine bekannten Lücken hat, dein Netzwerk KEINE IOT Geräte hat und Du Dich nicht mit jedem unbekannten (VPN)Netzwerk verbindest und Du einen Router für die Einwahl ins Internet nutzt, bist Du nicht unsicherer unterwegs als heute.

Die Verschlüsselungstrojaner z.B. können/konnten jedes OS befallen, ob nun aktuell oder nicht. Es waren die Anwender, die ihn zumeist per Mail reingelassen haben.

Weiterhin kommt hinzu, dass für Angriffe nur weit verbreitete Betriebssysteme attraktiv sind.

Hawkeye36 schrieb:
Und im Internet surfen das macht doch heutzutage eh keiner mehr am Pc, das geht doch viel bequemer mit Tablet und Smartphone.

Witzig, ich frage jeden, der auf sein kleines Smartphone Display schaut und irgendwas auf Webseiten zu erkennen versucht, ob er sich keinen Rechner leisten kann. Völlig absurd wird es, wenn jemand Onlinebanking auf seinem Smartphone macht. Noch unsicherer wäre dann nur noch, wenn man Geld in Briefumschläge mit Klarsicht Fenster verschickt.
 
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Ein Kollege von mir wird weiterhin Windows 7 verwenden bis chrome und firefox den support einstellen und der browser keine seiten mehr öffnet so seine aussage. Wer nicht hören will muss fühlen. Aber zwingen kann man ja keinen. Leben und leben lassen.

lg
 
Es spricht doch nichts dagegen Win7 weiter zu nutzen, solange man damit nicht mehr ins Netz geht. Fürs Internet einfach eine einfache Linux-Distro (z. B. Ubuntu) parallel installieren und gut ist. So habe ich schon auf meinem Zweitsystem für Januar 2020 vorgesorgt. Da muss ich Win7 weiter nutzen, da einige meiner älteren Software unter Win10 nicht laufen wollen.
 
Wenn es keine Spiele sind, würde es auch eine VM mit Windows 7 tun. Da wäre man auf alle Fälle noch etwas sicherer, könnte man immer schnell nochmal eine Sicherung machen, indem man die Image-Datei sichert usw. Mittlerweile sind ja viele Rechner locker potent genug, ein bis zwei VMs laufen zu lassen, wenn man genügend RAM einbaut. Und wer hier eine NVMe SSD verwendet, merkt dann meisten fast keinen Unterschied mehr zu einer On-Premise Installation.
 
ich habe auch mal 1:1 genau die eine Frage = Thema des Threads. Ich habe ein sehr altes Retro-System, was ich mal auf Windows 7 32 Bit upgedatet habe: Pentium M 2.0 GHz, 2 GB PC2700 RAM, 855PM Chipsatz und eine SSD Platte über mSata zu IDE 44 Adapter an ATA-100 Schnittstelle.

Dieser Rechner hat im Grunde nur 1 Verwendung - mein Opa spielt damit Schach, DVDs gucken geht auch noch. :rolleyes: Allerdings hat der Computer eine WLAN-Karte 54 Mbit, mit der man auch ins Internet gehen kann, theoretisch. Ich frage mich, ob ich dieses System auf Windows 10 updaten kann/sollte? Ich habe gehört Windows 10 kann mit wenig Ressourcen besser umgehen als Windows 7, aber irgendwie fällt es mir schwer das zu glauben, und insbesondere dass es im konkreten Fall auch auf dieses System zutreffen würde? Windows 7 verfügt auf dem Rechner ohne geöffnete Programme noch über ca. 1,1 bis 1,3 GB freies RAM von insgesamt 2 GB, aber Windows 10 allein belegt aber auf meinem anderen System 3 von 8 GB RAM! Das Update auf Windows 10 kann ja nicht gut gehen, oder?
 
Also ich kann dir sagen, dass mein ältestes System, mit dem Windows 10 halbwegs brauchbar lief, auf einem Core 2 Duo E4300 basierte und auch schon 4 GB RAM besaß. Dann versuchte ich das auch mal auf einem deutlich jüngeren, aber stromsparenden AMD E1 Dualcore - das war grausam. Mit einem Pentium M, also Singlecore, 12-17 Jahre alt nach Produktionszeitraum und nur 2 GB RAM... ich würde es dir nicht empfehlen. Aber andererseits wundert mich auch, dass Windows 7 darauf offenbar problemlos läuft. Auf OEM Geräten mit diesen Specs wurde noch Windows XP ausgeliefert, selbst Vista kam schon auf deutlich potenteren Systemen.

Windows belegt aber immer unterschiedlich viel RAM - d.h. je mehr RAM, umso mehr wird allein von Windows auch genutzt - umso weniger wird aber über die Auslagerungsdatei auf die HDD/SSD geschrieben. Danach kann man also nicht gehen.
 
naja, ich glaube sehr viel hängt auch von der Festplatte ab. Als ich die mSata statt IDE eingebaut habe, hat sich die Ladezeit von Windows 7 selbst wie von einzelnen Programmen drastisch verkürzt. Windows 7 braucht gerade mal 30 s. zum Starten und nach 1 Minute sind auch alle Startprogramme geladen. Aber ja, das System wurde original mit XP ausgeliefert und ich fürchte Windows 10 ist vielleicht doch ein zu großer Brocken.
 
@Doctor A Ich denke bei Windows 7 bleiben oder etwas aus der Linux-Familie nehmen, zB das mittelschwere MX Linux. Habe es als Dual-Boot installiert um rienzugucken, es hat auf meine flüchtigen Blicke gemacht was es soll. Bemerkenswert schlank, da kann auch Windows 7 einpacken.
 
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