hmd schrieb:
Weil es nachher durchgängig eine Oberfläche gibt. Das spart Schulungskosten bei abgegeben Smartphones, Tablets oder Notebooks. Wenn alle Einstellungen derUmgebung noch für jeden Arbeitnehmer auf jedem Gerät übernommen werden, sind das gute Argumente für eine verbesserte Effizienz.
Nochmals: Das funktioniert nur dann, wenn ich bzw. die Firma ausschließlich auf WP und Windows auf dem Tablet setze. Nach den derzeitigen Marktanteilen und verfügbaren Apps/App-Programmierern ist das unrealistisch.
Damit das wirklich einen Sinn ergibt muss MS im Handymarkt und Tabletmarkt auf einen Prozentanteil von 90% kommen. Das ist absolut unrealistisch, da iOS, Android sonstige wie Blackberry aus zusammen(!) gerade mal 10% kommen dürften.
Von einem WP8 das von der Bedienung exakt W8 ist bringt mir bei einem Android-Gerät absolut nichts!
Den Desktop- und Notebookmarkt dafür auf Spiel zu setzen ist gefährlich. MS ist dort nicht mehr so souverän wie vor 10 Jahren.
hmd schrieb:
Das ist belegt = nennt sich Verkaufszahlen.
Man kann ja über vieles diskutieren, aber hier sprechen die Zahlen ganz klar gegen deine These.
Ähm, wo werden denn die ganzen Touch-Desktop-PCs und Touch-Notebooks verkauft? Unter der Ladentheke? Wo ist denn das große Angebot? Auf dem Schwarzmarkt?
Die Zahlen hätte ich gerne mal gesehen.
hmd schrieb:
Das ist falsch. Metro kommt, weil Apple und Google so viel Erfolg mit ihren Touch-Devices haben.
Ich hab jetzt keinen Mac. Aber hat Apple beim aktuellen oder den letzten OSX auch eine komplett neue Bedienung mit starkem Fokus auf Touch eingeführt?
`basTi schrieb:
Natürlich mein ich das nicht ernst (muss ich für manche hier wirklich dazu sagen). Doch wenn der kleinsmögliche Mausweg auch nicht das Optimum ist, was dann? Wie vom Autor korrekt beschrieben die aufgewendete Zeit um ein Button zu klicken und dies geht bei den Metro Tiles nicht langsamer.
Ein gesunder Mittelweg. Dass man mit größeren Auflösungen und Bildschirmen zwangsläufig mehr Mauswege hat wird jedem einleuchten. Allerdings muss man es nicht übertreiben.
Die riesigen Schaltflächen haben Nachteile. In Einstellungsmenüs sieht man wunderbar, wie im Vollbildmodus der doch so reichlich vorhandene Platz verschwendet wird durch riesige, Schaltflächen, große Abstände und vieeeel Leerräume. Das erfordert unnötige Mauswege. Für unpräzises Touch super, für präzise Mäuse super.
Zudem kann es nicht angehen, dass die Leute mit einer guten und gut eingestellten Maus ins Gras beißen müssen für Leute, die sich an den Umgang mit der Maus noch nicht gewöhnt haben, eine schlechte Maus verwenden oder ihre Maus nicht gut einstellen. Letzteres ist das Problem der meisten Laien. Ein Assistent bei der Einrichtung des PCs würde hier sehr helfen.
bLu3to0th schrieb:
Zu den Mauswegen: Wozu kauft ihr euch Bildschirme jenseits der 20", wenn ihr euch hinterher über Mauswege beschwert?
Mit der alten UI waren die Mauswege nicht zwangsläufig immer länger. Die Mauswege hängen zudem nur von der Bildschirmauflösung ab und nicht von der Größe.
Wenn man wie mit Win8 es nicht versteht viel Infos auf wenig Platz unterzubringen, werden die Mauswege zwangsläufig größer. Eigentlich müsste man jetzt vom 30"er unter Win7 auf einen 20"er unter Win8 "aufrüsten".
Morphy2k schrieb:
Übrigens kommt mir das ganze hier ähnlich vor wie damals bei der neuen Office Oberfläche.
Das Ribbon-Office ist grundsätzlich eine gute Idee, die aber nur mittelmäßig umgesetzt wurde.
Beweis sind die vielen bekannten und wichtigen Funktionen von Office die viele nur noch durch Google finden. Bei der Silbentrennung(?) habe ich mich dumm und dämlich gesucht. Google hatte mir endlich geholfen.
Wenn man Office-Ribbon
komplett kennt und weiß wo was ist, ist besser als als die alte Oberfläche. Leider dürfte das bei den meisten ewig gedauert haben. Hier wäre mehr Feintuning nötig gewesen, weshalb Office2007/2010 mMn gut sind und nicht sehr gut. Office 2003 für mich als Nutzer seit Office 97 aber ebenfalls gut ist.
Die tolle Übersicht über einzelne Kategorien ist aber prima und das was ab Office 2007 besser ist. Leider gibt es halt auch Schattenseiten.
hmd schrieb:
Unsinn. Für den PC-Markt hätten sie nichts machen müssen, den haben sie auf "sicher". Da ist die Konkurrenz schwach / einfach nicht bei den Business-Kunden verankert. Sie hätten auch noch 3 Jahre weiter mit Windows 7 fahren können, da würde sich an den Maktanteilen wenig bis gar nichts ändern.
Win8 bring alleine durch seine Existenz Win7 ins schwanken. Der Markt ist alles andere als sicher. Aufgrund des Erfolgs von iOS könnte Apple MS in Zukunft gehörig Marktanteile auf dem Desktop/Notebook-Sektor abknüpfen. Preissenkungen oder schwächere Einstiegsmodelle wären ein sehr guter Anfang. Linux sollte man mittel- bis Langfristig ebenfalls nicht unterschätzen.
Würde MS sich zu sehr ausruhen, könnte ihnen das gleiche wie auf dem Mobilsektor in den letzten Jahren passieren. Wobei natürlich anzumerken ist, dass sie dort kein Monopol hatten, aber deutlich besser da standen als heute.
AbstaubBaer schrieb:
So argumentiert war der Mehrnutzen zwischen Windows 7 und Vista auch gering. Egal, viel wichtiger: Den ersten Satz gebe ich gerne direkt an dich zurück.
Vista war von der Performance her selbst auf aktuellen Rechnern katastrophal. Allein deshalb sind viele umgestiegen. Die restlichen Neuerungen allein wären für die meisten kein Update würdig gewesen.
AbstaubBaer schrieb:
Ich werde die Tage den Thread noch einmal durchgehen, und die sinnigen Kritikpunkte noch einmal, ggf. ein einem Post, sammeln. Wie gestern schon von zwei Usern angemerkt wurde, hat sich das auch von meiner Seite tatsächlich etwas verlaufen, was auch an den emotional gefärbten Beiträgen lag. Vielleicht zentriert das die Debatte wieder.
Finde ich lobenswert.
AbstaubBaer schrieb:
Es hätte sicher Alternativen zur Modern UI gegeben. Taskleise, Sidebar, andere Widgets - wobei letztere auch eine Art Apps waren. Im Gegensatz zu solchen Lösungen hat Modern den Vorteil, auch für die Touchbedienung geeignet zu sein. Ohne zu behaupten, dass sie Oberfläche nur dafür konzipiert wurde, das lässt sich nämlich nicht belegen
Richtig, meine genannten Alternativen wären für Touchbedienung nicht gerade optimal. Aber müssten sie das etwa sein? Man hätte einen "Touchmodus" einfügen können, der für Touchgeräte alles so aktiviert wie derzeit bei Win8 ist. Natürlich könnte man das auch auf Nicht-Touchgeräten aktivieren. Problem gelöst, jeder wäre zufrieden da es keine Kompromisse mehr von Maus/Tastatur und Touch mehr gäbe, die nur durch Zugeständnisse beider erreichbar waren.
Und jetzt bitte nicht wieder damit anfangen, dass es dann nicht mehr einheitlich ist.
AbstaubBaer schrieb:
Erneut bereue ich die Zeitangabe. Wann weiß man schon, wenn ein Windows "verstanden" ist? Vermutlich, wenn man sein Nutzungsverhalten abspulen kann, aber das ist auch schwammig.
Die Zeitangabe ist sinnvoll, nur ist sie von die wohl unglücklich und zu festgelegt gewählt. Wie soll man sonst ein Gefühl dafür bekommen? Alternative gibt es nur eine: Man fragt sich selbst, ob man es in 2 Stunden, 2 Tagen, 2 Wochen, 2 Monaten, 2 Jahren oder gar nie erlernt bzw. so damit umgehen kann, sodass man besser als unter WinXP/Vista/7 arbeitet. Das hilft aber noch weniger.
Grundsätzlich ist die Frage berechtigt wann man Windows "verstanden" hat und wie man das merkt. Allerdings sollte man diese Wörter auch nicht auf die Goldwaage legen, sondern ihnen Spielraum lassen.
AbstaubBaer schrieb:
Der Analogie folgend hätte Microsoft die linke und rechte Maustaste vertauschen müssen
Mus MS nicht, kann man in den Mausoptionen umstellen.
AbstaubBaer schrieb:
Zugegeben, der Punkt ist, mit etwas Abstand, valide. Abgrenzungen hast du auf den Desktop doch auch. Der Hintergrund wird angezeigt, um die zu zeigen, wo du bereits hinklicken kannst, auch wenn das Symbol selbst kleiner ist. Würde man dort einen stärkeren Kontrast einfügen. würde das viel zu bunt (unübersichtlich) werden - stell dir den Startbildschirm nur mit Live-Tiles voll und hast den Effekt
Welchen Stil du mit Programm-Icons meinst, verstehe ich ad hoc nicht.
Anpassungsmöglichkeiten wären nett gewesen, das ist richtig. Irgendeinen Punkt "Expert-Settings" zum freien gestalten. Hier geht es dann wohl tatsächlich um einen einheitlichen Look im Sinne einer Corporate-Identity. Geht es nur um optische Punkte, dann hat das Argument allerdings wenig mit der Bedienung von Metro zu tun.
Abgrenzungen werden auf dem Win7-Desktop nur beim drüberfahren angezeigt und nicht dauerhaft. Bei XP gar nicht.
Zudem hätte man die Möglichkeit geben müssen das in Win8 abzustellen. Man sollte mit der Zeit ein Gefühl bekommen. Erst recht wenn man wie unter Win7 vorgegangen wäre, dass diese Abgrenzung nur beim drüberfahren sichtbar wäre.
Mit Programm-Icons meine ich die "klassischen" Icon von Programmen auf dem Desktop (aber nicht die Spiele-Icons unter Vista-/7). Sie bieten den Vorteil, dass sie zwar wie die Kacheln quadratisch sind (von den nichtquadratischen Kacheln abgesehen), aber nur in der Theorie. In der Praxis kann man ein Kreisrundes Symbol reinmachen und die Ecken des Quadrats transparent machen. Somit habe ich in der Praxis ein rundes Symbol anstatt ein quadratisches.
Bei den Kacheln ist letztendlich so, dass deren Stil derartiges nicht sinnvoll erlaubt.
Die Optik hat für mich auch mit der Bedienung zu tun. Eine einheitlich und aufgeräumte und sinnvolle Optik erleichtert einfach die Bedienung. In der Praxis ist das im Win8-Startbildschirm nicht gegeben, da Stilbrüche unvermeidbar sind.
AbstaubBaer schrieb:
Unabhängig von deinem Beitrag: Man kann Metro auch komplett umgehen und alles auf den Desktop bzw. die Taskleiste/Symbolleisten legen. Abzüglich des Home-Buttons dürfte dann kein Unterschied zu Windows 7 entstehen, sofern man die Suche nicht über den Startbildschirm sondern den Explorer nutzt.
Ohne Startmenü ganz klar nein.
AbstaubBaer schrieb:
Nicht einer pauschalen Anzahl von Lesern, sondern der Anzahl, die auf Argumente nicht eingehen, sondern darauf beharren, auch die neue Oberfläche exakt so wie Windows 7 bedienen zu wollen. Das geht einfach mit dem Kopf nicht durch Wand.
Darum geht es den meisten sicher nicht. Sonst hätten sie kein Win7 sondern XP oder gar noch älter. Es geht um die suboptimale Bedienung und Optik, die für viele ein Rückschritt ist.
Einen Win7-Klon hat sicher niemand erwartet oder gewünscht. Schließlich gab es selbst von Vista auf 7 einige Neuerungen in der Bedienung.