branhalor schrieb:
Wieso...?!?
Soll doch jeder Windows-Benutzer sich die Oberfläche mit dem Startmenu gestalten (können), die er selber haben möchte. Warum muß ich mir von Mickysoft aufdiktieren lassen, wie mein Windows auszusehen hat und wie ich es bedienen möchte...?
WarumAuchNicht schrieb:
Versteh ich nicht. Warum?
Weil Windows von Microsoft kommt. Und MS hat seit dem 9X-Dilemma (-> keinerlei Sicherheitsmechanismen) und der zunehmenden Gefahr aus dem Internet das System immer mehr gegen nachträgliche Veränderungen gesperrt.
Ihr vergesst, dass das Gros der Nutzer mit den vielen Funktionen von Windows schlicht überfordert ist. Ihr könnt nicht nur von euch ausgehen, ihr habt mehr Ahnung von Computern als 95% der Windows-User. Die denken nämlich auch, dass eine Datei wirklich gelöscht wird, wenn man auf Löschen klickt.
Davon mal abgesehen:
Microsoft hat analysiert, wie die Leute Windows verwenden. Und dabei kam eben heraus, dass fast alle Anwendungen immer maximiert sind. Und dass sie immer dieselben vier Anwendungen verwenden (Internet, Mail, Word, Mediaplayer).
Metro wurde genau für diesen Umstand entwickelt. Internet, Mail und ein Mediaplayer sind bereits bei Metro dabei. Nur Word fehlt noch, aber das wird noch dauern. Office ist ja nicht gerade klein.
Hätte der Großteil der Leute mehr verschiedene Programme gleichzeitig verwendet und mehrere nicht-maximierte Fenster offen gehabt, gäbe es heute kein Metro sondern was anderes.
Btw, wem das "Diktat" von MS nicht gefällt, kann zu dem "Diktat" von Apple wechseln. Oder er geht zu Linux, wo es so viel Freiheiten gibt, dass man darin gerade zu ersäuft. Wir haben nun mal nur diese zwei Extreme zur Auswahl: Diktat oder absolute Freiheit. Und beides hat seine Tücken.
Ich finde es immer wieder schizophren: Auf der einen Seite wollen die Leute laufend Neues haben, auf der anderen Seite sperren sie sich dagegen. Was soll man dazu sagen?
Edit:
@DarkAngelNeo84
Wo ist Metro denn bitte unübersichtlich? Das alte Startmenü war
wesentlich unübersichtlicher! Ich hab da teilweise Minuten drin gehangen, bis ich in der riesigen Textliste (mehr war das ja nicht) das gefunden habe, was ich wollte. Bei Metro kann man sich die Programme nun selbst gruppieren. Das bringt ein deutliches Plus an Übersichtlichkeit.
Btw, ich verwende ein Windows Phone. Irgendwann zwischendurch gab mir jemand mal sein Android-Phone in die Hand und das ist ja grottig. Da sah ja jede Anwendung ganz anders aus (von Design und von der Benutzerführung). Da war nicht ein bißchen Konsistenz, aber Hauptsache es hat bunt geleuchtet.