Einer Gartner Studie zufolge kann man bei großen Softwareprojekten mit ca. 1 Fehler in 1000 Zeilen Quellcode rechnen. "Fehler" umfasst hierbei alles, vom Sasser-Loch bis zu einem Hänger von 0,001ms im ungünstigsten Fall. Windows Vista enthält 50 Mio Zeilen Quellcode, und selbst wenn man davon ausgeht, dass dabei die Hälfte aus Windows Server 2003 stammt sind das immer noch 25 Mio / 1000 = 25000 neue Fehler. Aus diesem Grund ist "neu" bei Software eben nicht automatisch "besser" und Neuerungen auch nur dann sinnvoll, wenn sie auch tatsächlich Verbesserungen mit sich bringen.
WinFS wäre eine Verbesserung gewesen, ist aber nicht dabei. Aero sieht nett aus, eine neue Oberfläche rechtfertigt den Aufwand aber irgendwie nicht. Und wer vorher auf "geile.[zensiert].pdf.exe" geklickt hat, wird sich von UAC kaum stoppen lassen. Oder etwas provokant: Es nutzt nur Leuten, die genug Hirn und Sachverstand haben, es nicht zu brauchen. Nun zu 64 Bit: Ein 64 Bit Betriebssystem brauche ich, wenn ich a) mehr als 4GB Ram brauche, oder b) irgend etwas mit 64 bitiger Genauigkeit rechnen lassen will. Ansonsten habe ich von meinen 64 Bit einen Haufen Treiberärger bei 0,0 Vorteilen.
Wenn man obendrein bedenkt, dass der durchschnittliche PC laut c't heutzutage 52 Monate lebt, wird Punkt (a) auf längere Zeit irrelevant bleiben, während ich mir außer bei der numerischen Simulation für Punkt (b) eigentlich überhaupt keine Anwendung vorstellen kann.
Wer Vista nutzen will, soll es bitte sehr gerne tun. Aero sieht klasse aus (Und das sage ich, der jetzt seit 8 Jahren das Win2k Farbschema verwendet) und eine Gefährdung für die Comptersicherheit wie sie Windows XP bei Erscheinen war, ist es auch nicht. Aber "Es ist halt neu" reicht mir als Umstiegsgrund nicht aus, und weiten Teilen der Industrie offenbar auch nicht. Die Windows XP Fraktion hier also als Fortschrittsverweigerer hin zu stellen ist also etwas albern.
WinFS wäre eine Verbesserung gewesen, ist aber nicht dabei. Aero sieht nett aus, eine neue Oberfläche rechtfertigt den Aufwand aber irgendwie nicht. Und wer vorher auf "geile.[zensiert].pdf.exe" geklickt hat, wird sich von UAC kaum stoppen lassen. Oder etwas provokant: Es nutzt nur Leuten, die genug Hirn und Sachverstand haben, es nicht zu brauchen. Nun zu 64 Bit: Ein 64 Bit Betriebssystem brauche ich, wenn ich a) mehr als 4GB Ram brauche, oder b) irgend etwas mit 64 bitiger Genauigkeit rechnen lassen will. Ansonsten habe ich von meinen 64 Bit einen Haufen Treiberärger bei 0,0 Vorteilen.
Wenn man obendrein bedenkt, dass der durchschnittliche PC laut c't heutzutage 52 Monate lebt, wird Punkt (a) auf längere Zeit irrelevant bleiben, während ich mir außer bei der numerischen Simulation für Punkt (b) eigentlich überhaupt keine Anwendung vorstellen kann.
Wer Vista nutzen will, soll es bitte sehr gerne tun. Aero sieht klasse aus (Und das sage ich, der jetzt seit 8 Jahren das Win2k Farbschema verwendet) und eine Gefährdung für die Comptersicherheit wie sie Windows XP bei Erscheinen war, ist es auch nicht. Aber "Es ist halt neu" reicht mir als Umstiegsgrund nicht aus, und weiten Teilen der Industrie offenbar auch nicht. Die Windows XP Fraktion hier also als Fortschrittsverweigerer hin zu stellen ist also etwas albern.