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NewsWochenrück- und Ausblick: Intel Comet Lake-S bringt Diskussion um Core zum Kochen
Intel hat rechtswidrige Absprachen getätigt und ist dafür nachweislich juristisch belangt worden. Entgegen der Erwartungen vieler hat man mittelfristig nichts im Ärmel und strapaziert eine Fertigung von 2016, bei deren Nachfolge es offenbar zu Fehleinschätzungen gekommen sein muss.
Lange hat man die Prozessoren nicht verlötet, nunmehr wird es trotzdem getan. Der Preisschnitt von Skylake-X um bis zu 50% dürfte manchen verwundert haben - nicht zuletzt dessen initiale Käufer. Die proklamierten Comet-Lake-S bieten Käufern von Z370 und Z390 keine Perspektive, haben kein PCI-Express-4.0 und einen exorbitanten Verbrauch. Ein Teil (!) der Mehrleistung Intels gegenüber AMD resultiert aus der Inkaufnahme schwerwiegender Sicherheitslücken.
Muss man wissen, weshalb Intels Prozessoren trotzdem in einigen Szenarien die Nase vorn haben, um davon zu profitieren? Muss man nicht. Genauso wenig, wie es nur Käufer gibt, die sich nach Preis-Leistung richten. Anerkennen sollte man diese Anhäufung von Verfehlungen aber auch.
Ich verstehe es nicht. Ich lese hier seit über 10 Jahre mit. Und AMD zu kritisieren, war immer in.
Aber sobald es um Intel geht, ist es auf einmal ein "gebashe" und reines schlecht machen.
Man sollte hier zwischen Kritik und dem "gebashe" durchaus unterscheiden. Natürlich gibt es berechtigte Kritik, die Form wie man Sie anbringt und wie man argumentiert ist der unterschied.
llax schrieb:
Sogar eigene Argumente, sei es viel zu hohe Leistungsaufnahme, sei es die Abwärme, sei es die Perf. - alles wird sofort und restlos über Board geworfen, sobald es um Intel geht.
Ich habe mir mal zum Spaß ein etwas älteres Thema ausgesucht. Sehe dir das mal an. Test: AMD FX-8350 „Vishera“
Der vergleich hinkt etwas. ja absolut verbrauchen die Intels viel und werden war, ähnlich wie Vishera, aber so ganz passt der Vergleich nicht, denn im Gegensatz zu Vishera bekommt man dafür auch eine entsprechende Leistung geboten. Bei gleicher Kernzahl liegt der Leistungsunterschied zwischen Zen2 und den aktuellen Intels nicht weit auseinander. In Spielen sind die Intels in aller regel ein gutes Stück fixer.
Vishera hat viel Strom verballert, war dabei aber weder in Anwendungen noch in Spielen sonderlich schnell, abseits weniger vereinzelter Anwendungen. Aber ja auch AMD wurde zum Teil unrecht getan und es wurde einiges an Hate verbreitet. Nur waren die Produkte auch deutlich unterlegen und das nicht nur in ein zwei Punkten.
Mainboardhersteller können weiterhin mit diesen Größen so spielen, wie sie es in den letzten Jahren getan haben. Dass heißt, dass die High-End-Platinen mitunter die Tau-Grenze komplett aufheben und auch PL2 noch weiter gesteigert wird. Die CPU läuft dann unter allen Umständen immer mit ihrem maximal möglichen Takt. Wie viel schneller die neuen K-CPUs auf handelsüblichen Mainboards damit sind und was sie dann verbrauchen, werden also erst Tests zeigen.
Und der User kann die Defaultwerte in den BIOS Einstellungen hoffentlich immer noch selbst korrigieren und hat damit selbst in der Hand wie viel maximale Leistungsaufnahme und welche Effizienz seine CPU dann wirklich hat!
Und der User kann die Defaultwerte in den BIOS Einstellungen hoffentlich immer noch selbst korrigieren und hat damit selbst in der Hand wie viel maximale Leistungsaufnahme und welche Effizienz seine CPU dann wirklich hat!
Den "umgekehrten" Weg hatten wir schon häufig. Boards die standardmäßig den BLCK übertaktet haben um bei Tests knapp über den anderen Boards zu stehen, Boards die standardmäßig MCE aktiviert haben und sich um Intels Vorgaben gar nicht gekümmert hatten usw.
Ergebnis von dem war, dass manche Karten oder Festplatten Probleme mit zu schnellen BLCK hatten und Fehler verursacht haben oder nicht richtig funktionieren wollten und einige PCs nicht nur viel zu viel Strom verbraucht haben (MCE), sondern regelmäßig billige Netzteile, die für OC niemals vorgesehen waren, in Rauch aufgehen ließen.
Spezifikationen machen schon Sinn und sollten auch eingehalten werden, wer Tunen will der weiß hoffentlich was er tut und macht es auf eigene Gefahr. Turbo Boost ist im Grunde genommen schon "Tuning" nur dieser läuft noch nach strikten und vorgegebenen Regeln.
In der Tat man sollte beiden die selbe Kernzahl und die selbe Package Power verpassen. Wenn man die Effizienz vergleichen will.
Außerdem reden immer alle hier von Intel ist schneller (Only Games)
Ab dem i7 9700F ja. Alles dahinter wird von AMD CPUs aufgeraucht.
Wenn der 9900KS bei Stockeinstellungen beim Rendern von Videos bis auf 4 Ghz runtertaktet, auf Stockeinstellungen bei Vollast langsamer ist als bei 4,5 GHZ und bei 4,5 Ghz noch mit enorm niedrigen 1,1 Volt auskommt und ich beim normalen Arbeiten den Unterschied zwischen 4,5 und 5 Ghz nicht merke, dann fängt es an ziemlichen Sinn zu machen einen 9900KS dauerhaft auf 4,5 GHZ und 1,1 Volt laufen zulassen. Zumal mein Rechner den ganzen Tag in Betrieb ist und der Rechner mit 1,1 Volt ca. 20-30 Watt im Idle weniger an Leistung benötigt und wahrscheinlich wesentlich länger hält und nicht schon nach 1 Jahr kaputt gehen kann.
Hätte ich das vorher geahnt, hätte ich meinen 9900KS behalten und nicht 200,- Euro in den Kamin geworfen.
Wenn ich jeden Tag 0,5 kwh durch den 9900KS spare, dann brauche ich 1587 Tage, um die 200,- Euro durch den geringeren Stromverbrauch wieder einzuholen.
Ca. 4-5 Jahre Betriebszeit des 9900KS wären das, was tatsächlich beim 9900KS Sinn macht, da die Rechenleistung mir 5 Jahre ausreichen sollte.
Also ganz nutzlos verbrannt waren die 200,- Euro nicht, was mich die Aufrüstung vom 9900k auf den 9900KS gekostet hat.
Mit dem einzigen Unterschied, dass bei den damaligen Strompreisen bei 2 Stunden Volllast im Schnitt 70 Cent Stromkosten im Monat zwischen den beiden Prozessoren lagen und es heute ganze 80 Cent Stromkosten im Monat sind?
(Mal davon abgesehen, dass 2 Stunden Vollast am Tag im Schnitt unrealistisch sind)
Das Argument Stromkosten war, sofern man nicht vor hat den PC 24/7 unter Volllast zu betreiben, weder heute, noch damals legitim
Gut das du uns dahingehend die Augen geöffnet hast
Ergänzung ()
Inxession schrieb:
Es soll sogar Anwendungen geben die auf dem Ryzen 30% schneller sind.
Weiß nicht warum man da immer den Intel vorheben muss. Der Ryzen ist günstiger und overall mindestens auf Augenhöhe.
Da darf man sicher den Intel kaufen wenn man die paar Prozent in den "einigen wenigen" Anwendungen/Spielen auch braucht. Der Rest kauft den Ryzen.
Ist doch ok so.
Da dürfte sich das Verhältnis aktuell auf 10/90 verteilen (Intel/AMD).
Es ist sehr selten der Fall, dass Anwendungen besser auf einem Ryzen 3700X als auf einem 9900KS laufen. In Anwendungen sind beide, sofern die Anwendung nicht wie öfters Intel optimiert ist, größtenteils gleichauf.
Bei Spielen ist der 9900KS hier im CB Test im Schnitt 15% schneller, im neusten Far Cry bspw. sind es ganze 30%. Und im CB Test werden für die Ryzen 3200er Speicher verwendet, für den 9900KS nur 2666er.
Entsprechend ist der Abstand unter gleichen Bedingungen noch größer. Nichts mit „mindestens auf Augenhöhe“ und “in einigen wenigen Anwendungen/Spielen“.
Weshalb müssen sich Leute wie du immer alles zurechtreden um mit der eigenen Entscheidung noch schlafen zu können
Man muss den Quark hier ständig lesen, auch wenn für 90(+)% der Käufer das keinerlei Relevanz hat und maximal "nice to have" ist und der lobgehudelte, vierjährige Sockelsupport ist m.E eine der am wenigsten relevanten Gründe dafür eine AMD anstelle einer Intel CPU zu kaufen, egal wie viel/oft das hier noch schön geredet wird.