Hallo
blubberz schrieb:
Und damit fallen schon mal 90% der potentiellen Mieter weg.
Das macht nichts, die verbleibenden 10% reichen aus, eine ordentliche Wohnung in einer brauchbaren Lage bleibt nicht lange leer.
Du glaubst gar nicht vor was für Mietern bei unseren Eigentümerversammlungen gewarnt wird, das ist rassistisch, diskriminierend und beleidigend, aber niemand möchte Mietausfall.
PCGamer007 schrieb:
Nein er hat in der Zeit lediglich den Kredit abgezahlt. Und nicht das Kapital vermehrt. Mit sparen hätte er das gleiche erreicht. Er hat lediglich seine Investition wieder raus nach 21 Jahren.
Wie willst du als Mieter monatlich die gleiche Summe sparen wie jemand der eine Wohnung kauft ?
Wenn man monatlich 1000€ in eine Eigentumswohnung investiert dann muss man als Mieter die gleiche Summe zusätzlich zur Miete aufbringen.
Mit welcher Anlageform bekommt man heutzutage eigentlich noch nennenswert Zinsen, mit ähnlich überschaubarem Risiko wie bei Immobilien ?
BridaX schrieb:
Rendite geht immer einher mit Risiko. Was auch mein Grund war nicht in Immobilien zu gehen. Das anfängliche Klumpenrisiko ist mir zu hoch. Ich mag es nicht mich zu verschulden.
Bei einer Wohnung in einem vernünftigen Zustand sehe ich in einer brauchbaren Gegend kaum ein Risiko.
Ein/e Haus/Wohnung abzubezahlen sehe ich auch nicht als Schulden sondern als Sparanlage mit Wertsteigerung.
Bezahlen muss ich die Kreditrate genauso wie die Miete, das Eigentum hat auch den Vorteil die Kreditwürdigkeit zu erhöhen.
3252 schrieb:
Ich scheue auch das Risiko und vor allem die Arbeit, die einher geht.
Ich sehe das selbst hier. Ich wohne in einem Haus vom Baujahr 1930. In dem Haus wurde sicherlich seit den 80er nichts mehr großartig gemacht worden.
Es muss auch nicht so ein altes Ding sein, das kurz davor ist auseinander zu fallen.
3252 schrieb:
Ich kann aus Erfahrung sprechen, dass man sich mit alkoholkranken und/oder Cannabis konsumierenden Menschen lange Zoffen kann und das sogar mit der Hausverwaltung zusammen.
In so einer Gegend möchte ich weder kaufen noch mieten und vor allem nicht leben.
Funart schrieb:
Zum Allgemeinen Thema. Wenn der Kredit abbezahlt ist gehört dir die Immobilie das ist Korrekt. Allerdings was bei dieser Rechnung jedes mal vergessen wird, ist die Instandhaltungskosten für die Immobilie miteinzubeziehen. Zusätzlich fallen nach ein paar Jahrzehnten noch teurer Posten hinzu wie ein neues Dach oder die Heizung.
Du überbewertest die Instandhaltungskosten, vor allem beim Kauf einer "gesunden" Immobilie und erst Recht bei einer Wohnung wo es eine Eigentümergemeinschaft gibt.
Funart schrieb:
Wertsteigerung einer bewohnten Immobilie ist in der Realität nicht nutzbar, da es in den meisten Fällen ein nicht liquidierbares asset ist. Schließlich wohnt man darin.
Eine Immobilie muss bei Eigennutzung keine Wertsteigerung haben um sich zu lohnen.
1. Es lohnt sich schon wenn man 20 Jahre lang einen Festzins hatte und von Mieterhöhungen verschont geblieben ist.
2. Einen Gewinn macht man wenn man die/das Wohnung/Haus verkauft und die Zeit über sein Geld nicht für Miete verplempert hat.
3252 schrieb:
Ich hätte zu viel Angst, dass die Politik Vorort irgendwann einen Knacks bekommt und dann anfangen will die Region zu verbessern und haut dazu erstmal die Grundsteuer nach oben.
Du überbewertest die Grundsteuer, die ist z.B. aktuell in Meerbusch (Hebesatz 440%) bei ca. 1,10€ pro Quadratmeter alle 3 Monate.
Ich zahle alle 3 Monate 66€ Grundsteuer für 60m², das macht 22€ monatlich, selbst wenn das in den nächsten 10 Jahren verdoppelt wird wäre das kein Drama.
Ich habe das Gefühl das sich viele abschrecken lassen weil Eigentümer/Vermieter so über die Ausgaben stöhnen, wenn es so schlimm wäre würde keiner mehr kaufen/vermieten, die stöhnen nur gerne.
Grüße Tomi