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Wohnung / Mietpreise
- Ersteller sHinO
- Erstellt am
Nur mal so zur Info (vielleicht sehen manche hier die Lage in Deutschland dann nicht mehr so negativ).
Ich bin derzeit in Barcelona und plane hier für 6-12 Monate zu bleiben und eine normale Mietwohnung, sprich kein AirBnb o.Ä. zu beziehen. Habe mich hier mal umgeschaut und es ist echt erschreckend. Wohnungen sind größtenteils qualitativ um einiges schlechter mit merkwürdigen Raumaufteilungen, sehr viele fensterlose Zimmer, generell auch oft nur kleine Fenster und somit auch sehr dunkle Wohnungen und gefühlt zu 90% unrenoviert mit Treppenhäusern die kurz vorm zusammenbrechen sind. Aber trotz der mangelnden Qualität kostentechnisch mit deutschen Großstädten vergleichbar während die Gehälter um einiges niedriger als in DE sind.
Wenn ich den Wohnungsmarkt hier sehe, finde ich, dass die Mietpreise/Wohnungen in Köln schon ganz gut sind. Ist halt alles relativ.
Ich bin derzeit in Barcelona und plane hier für 6-12 Monate zu bleiben und eine normale Mietwohnung, sprich kein AirBnb o.Ä. zu beziehen. Habe mich hier mal umgeschaut und es ist echt erschreckend. Wohnungen sind größtenteils qualitativ um einiges schlechter mit merkwürdigen Raumaufteilungen, sehr viele fensterlose Zimmer, generell auch oft nur kleine Fenster und somit auch sehr dunkle Wohnungen und gefühlt zu 90% unrenoviert mit Treppenhäusern die kurz vorm zusammenbrechen sind. Aber trotz der mangelnden Qualität kostentechnisch mit deutschen Großstädten vergleichbar während die Gehälter um einiges niedriger als in DE sind.
Wenn ich den Wohnungsmarkt hier sehe, finde ich, dass die Mietpreise/Wohnungen in Köln schon ganz gut sind. Ist halt alles relativ.
@flashbox Nur weil es woanders schlimmer ist, ist es hier nicht gut.
Ich hab in den USA auch ein 10m² Zimmer für 900$ die Woche gemietet als ich drüben gearbeitet habe. Bekannter von mir ist in London, den geht es auch nicht besser - eig. Gutverdiener aber mehr als eine WG ist einfach nicht drin.
(Das zeigen übrigens auch amerikanische Serien die in Städten spielen, HIMYM ein Jurist und Architekt leben in einer WG, Big Bang Theory, 2 Akademiker teilen sich eine WG usw.)
Ich hab in den USA auch ein 10m² Zimmer für 900$ die Woche gemietet als ich drüben gearbeitet habe. Bekannter von mir ist in London, den geht es auch nicht besser - eig. Gutverdiener aber mehr als eine WG ist einfach nicht drin.
(Das zeigen übrigens auch amerikanische Serien die in Städten spielen, HIMYM ein Jurist und Architekt leben in einer WG, Big Bang Theory, 2 Akademiker teilen sich eine WG usw.)
@hallo7
Es ist aber eben nirgendwo wirklich besser. Überall dort, wo es ähnliche Standards bei Bauten gibt (also quasi nur Schweiz, Österreich, Niederlande?), sind Wohnungen auch teuer. Dort, wo es wenige oder keine Standards gibt, z. B. eben auch Frankreich, UK, USA sind die Preise üblicherweise auch durchaus teuer.
Dann gibt's halt ganz dubiose Drittstaaten mit günstigen Preisen, dort will aber eben auch eigentlich niemand wirklich wohnen.
Also, ja. Im Ergebnis finde ich durchaus, dass man in Deutschland extrem gut wohnt. Dafür ist es teuer.
Im Umkehrschluss: Ohne viele staatliche Vorgaben und vor allem auch Anforderungen der Bewohner wären die Preise (deutlich) günstiger.
Es ist aber eben nirgendwo wirklich besser. Überall dort, wo es ähnliche Standards bei Bauten gibt (also quasi nur Schweiz, Österreich, Niederlande?), sind Wohnungen auch teuer. Dort, wo es wenige oder keine Standards gibt, z. B. eben auch Frankreich, UK, USA sind die Preise üblicherweise auch durchaus teuer.
Dann gibt's halt ganz dubiose Drittstaaten mit günstigen Preisen, dort will aber eben auch eigentlich niemand wirklich wohnen.
Also, ja. Im Ergebnis finde ich durchaus, dass man in Deutschland extrem gut wohnt. Dafür ist es teuer.
Im Umkehrschluss: Ohne viele staatliche Vorgaben und vor allem auch Anforderungen der Bewohner wären die Preise (deutlich) günstiger.
Vergleich doch Wien mit München? Beides Metropolen, bei den Mietpreisen gibts aber doch einen deutlichen Unterschied oder nicht?
Der Grund dafür ist auch klar, die Stadt Wien ist die größte kommunale Hausverwaltung Europas und besitzt selber 220 000 Wohnungen und verwaltet rund 500 000 (durch geförderten Wohnbau). Es scheint mir aber es will keine andere Stadt dem Beispiel folgen.
Der Grund dafür ist auch klar, die Stadt Wien ist die größte kommunale Hausverwaltung Europas und besitzt selber 220 000 Wohnungen und verwaltet rund 500 000 (durch geförderten Wohnbau). Es scheint mir aber es will keine andere Stadt dem Beispiel folgen.
Sind nicht die Löhne in Österreich niedriger? Ist München als mit Abstand teuerste Stadt ein gutes Beispiel?
Ich kenne aber Wien und München nicht gut genug um da definitive Aussagen zu treffen. Ich kann nur über Baustandards (as-planned/gesetzlich vs. as-built) in verschiedenen Ländern lästern.
Ich kenne aber Wien und München nicht gut genug um da definitive Aussagen zu treffen. Ich kann nur über Baustandards (as-planned/gesetzlich vs. as-built) in verschiedenen Ländern lästern.
@hallo7 : Ja das stimmt. Im Umkehrschluss heißt es aber auch, dass es hier nicht schlimm ist, nur weil es irgendwoanders vielleicht besser ist.
Dein USA Beispiel zeigt ja auch wie absurd es woanders sein kann. Über Silicon Valley/San Francisco braucht man ja gar nichts sagen, was da abgeht ist kaum zu glauben. Da orientieren sich die Mietreise an Top-Gehältern bei Google, Facebook und co. Das ist - denke ich - dann aber auch eine Ausnahmeregion dort. Wobei ich mir vorstellen kann, dass es in Manhatten nicht besser ist.
Generell ist das alles schwer zu bewerten - da es so viele Parameter gibt, die auch schwer zu vergleichen sind. Ich habe den internationalen Wohnungsmarkt jetzt nicht studiert aber ich glaube, dass wir es in Deutschland im Vergleich zu den anderen üblichen Industrieländern gar nicht mal so schlecht haben - abgesehen von Ausreißer-Städten wie München. Ich höre halt ziemlich oft, dass Mietpreise woanders unvorstellbar hoch sind (auch im Vergleich zu München) - sei es von meinem Bruder der in Holland studiert und in USA gearbeitet hat oder eine Freundin die nach Schweden gegangen ist oder ein Verwandter aus der Schweiz (Basel). Und dass die Gehälter dann proportional auch so viel höher sind wage ich mal zu bezweifeln.
Dein USA Beispiel zeigt ja auch wie absurd es woanders sein kann. Über Silicon Valley/San Francisco braucht man ja gar nichts sagen, was da abgeht ist kaum zu glauben. Da orientieren sich die Mietreise an Top-Gehältern bei Google, Facebook und co. Das ist - denke ich - dann aber auch eine Ausnahmeregion dort. Wobei ich mir vorstellen kann, dass es in Manhatten nicht besser ist.
Generell ist das alles schwer zu bewerten - da es so viele Parameter gibt, die auch schwer zu vergleichen sind. Ich habe den internationalen Wohnungsmarkt jetzt nicht studiert aber ich glaube, dass wir es in Deutschland im Vergleich zu den anderen üblichen Industrieländern gar nicht mal so schlecht haben - abgesehen von Ausreißer-Städten wie München. Ich höre halt ziemlich oft, dass Mietpreise woanders unvorstellbar hoch sind (auch im Vergleich zu München) - sei es von meinem Bruder der in Holland studiert und in USA gearbeitet hat oder eine Freundin die nach Schweden gegangen ist oder ein Verwandter aus der Schweiz (Basel). Und dass die Gehälter dann proportional auch so viel höher sind wage ich mal zu bezweifeln.
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Idon schrieb:Sind nicht die Löhne in Österreich niedriger? Ist München als mit Abstand teuerste Stadt ein gutes Beispiel?
Die Löhne in DE und AT sind etwa gleich. Das Medianeinkommen in AT ist nur unwesentlich höher. Allerdings ist das Lohnniveau im IT Bereich in AT deutlich niedriger als in DE.
Der Wohnungsmarkt ist mMn. in Österreich deutlich entspannter. Gerade in Großstädten wie Wien gibt es extrem viele Gemeindebauten (sozialer Wohnungsbau) und somit mehr leistbaren Wohnraum als in den meisten Städten in Deutschland. Allerdings muss man dafür auch etwas Geduld mitbringen da es Wartelisten gibt.
Ich wohne in AT in einer hochwertigen 80m² Neubauwohnung (2013) + Kellerabteil + Garagenplatz + 120m² Eigengarten für 550€ pro Monat. Kann mich also nicht beschweren.
hallo7 schrieb:Ich hab in den USA auch ein 10m² Zimmer für 900$ die Woche gemietet als ich drüben gearbeitet habe.
Ein 10m²-Zimmer für $3600 im Monat? Wieviel hast du da verdient, wenn ich fragen darf?
S
StefanSchultz
Gast
mariozankl schrieb:Ich wohne in AT in einer hochwertigen 80m² Neubauwohnung (2013) + Kellerabteil + Garagenplatz + 120m² Eigengarten für 550€ pro Monat. Kann mich also nicht beschweren.
550 € für 80 qm Neubau + Garage + Garten? Dafür gibt es in München nicht mal ein 20 qm Zimmer.
Ich habe gehört, dass in Österreich auch die Rente höher ist.
Da sieht man mal wieder, dass das Gehalt immer in Relation zu den Lebenskosten gesetzt werden muss.
IBMlover
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Bekommt man aber auch nur wenn manmariozankl schrieb:Ich wohne in AT in einer hochwertigen 80m² Neubauwohnung (2013) + Kellerabteil + Garagenplatz + 120m² Eigengarten für 550€ pro Monat. Kann mich also nicht beschweren.
a) Beihilfe bezieht
b) Kontakte hat
c) in der hinterletzten Pampa wohnt und auf ein Auto angewiesen ist
Im städtischen Bereich wo man auch nur ein bisschen was an Infrastruktur hat bekommt man sowas nicht zu dem Preis.
Die Wohnungen in Österreich sind auch sehr teuer (vor allem in den westlichen Bundesländern) - es soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass in Österreich alles besser ist.
Auch im hochgelobten Wien ist nicht alles super. Gerade weil es nicht so viele Privatwohnungen gibt sind diese erst recht teuer. https://www.derstandard.at/story/2000126646023/wieso-wohnen-in-wien-immer-teurer-wird
Es kann ja jeder mal hier sein Einkommen eingeben, dann sieht man wo man leistbare Wohnungen bekommt:
https://mietmonitor.wien/
downforze
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Und die die ich beim Amtsgericht kenne, waren bedeutend billiger als eine "normal" erworbene Immobilie.hallo7 schrieb:Die Zwangsversteigerungen die ich kenne sind alle sehr nachgefragt und die Preise entsprechend hoch. Der Tipp ist also recht beliebt
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IBMlover schrieb:Bekommt man aber auch nur wenn man
a) Beihilfe bezieht
b) Kontakte hat
c) in der hinterletzten Pampa wohnt und auf ein Auto angewiesen ist
a) Nein, in meinem Fall handelt es sich um eine Wohnbaugenossenschaft, diese Wohnung kann prinzipiell jeder bekommen. Allerdings gibt es Zuschüsse für Geringverdiener die die Miete nochmal um bis zu 200€ verringern würde. Auf die habe ich aber keinen Anspruch.
b) Auch nicht. Die Wohnung war ganz normal in einem Kleinanzeigenportal als Nachmietersuche inseriert. Man muss aber schnell sein. Am ersten Tag haben sich 5 Interessenten gemeldet.
c) Ist in einer 10.000 Einwohner Stadt und 2 Gehminuten von der Bushaltestelle entfernt und 5 Gehminuten zum Supermarkt, Drogerie, Apotheke, Arzt, etc.
Ist doch nicht viel.mariozankl schrieb:Am ersten Tag haben sich 5 Interessenten gemeldet.
Inserier mal ne billige Wohnung in München. Die 5 Anfragen hast du innerhalb der ersten Minute durch diverse Bots. Innerhalb von einer Stunde bist du direkt zweistellig.
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Khaotik schrieb:Ist doch nicht viel.
Inserier mal ne billige Wohnung in München. Die 5 Anfragen hast du innerhalb der ersten Minute durch diverse Bots. Innerhalb von einer Stunde bist du direkt zweistellig.
Stimmt, darum auch:
mariozankl schrieb:Der Wohnungsmarkt ist mMn. in Österreich deutlich entspannter.
In Wien oder Salzburg ist das Interesse natürlich auch nochmal höher als in einer 10k Stadt. Aber trotzdem hat jeder den ich kenne spätestens nach ein paar Monaten eine passende Wohnung gefunden.
Zuletzt bearbeitet:
Das hier immer direkt als Beispiel München kommt. Wenn über Autos geredet wird, dann ist doch auch nicht immer die erste Antwort Ferrari.
Wer in München wohnen möchte, der weiß, dass das ein Suizidkommando ist und hat entsprechend hervorragend ein weit überdurchschnittliches Gehalt verhandelt.
Das jetzt aber immer und überall als Beispiel zu nehmen ist meines Erachtens nicht zielführend. Und auch nicht notwendig, denn auch in kleineren Gemeinden in süddeutschen Speckgürteln (nicht München) ist der Markt krass und Angebote müssen nach Stunden herausgenommen werden, weil man völlig überrannt wird.
Wer in München wohnen möchte, der weiß, dass das ein Suizidkommando ist und hat entsprechend hervorragend ein weit überdurchschnittliches Gehalt verhandelt.
Das jetzt aber immer und überall als Beispiel zu nehmen ist meines Erachtens nicht zielführend. Und auch nicht notwendig, denn auch in kleineren Gemeinden in süddeutschen Speckgürteln (nicht München) ist der Markt krass und Angebote müssen nach Stunden herausgenommen werden, weil man völlig überrannt wird.
Nunja, München ist nunmal arbeitsplatztechnisch der place to be in Deutschland. Auch was die Freizeitangebote angeht (Nähe zu den Bergen, allgemeines Kulturprogramm, Grenznähe, etc.) wirst du in D nichts wirklich vergleichbares finden. Deshalb ist es nunmal nur logisch, dass München oftmals als Referenz bzw. Maßstab herangezogen wird.
Dass in den Grossstädten die Mieten hoch bzw. unbezahlbar geworden sind, ist meiner Ansicht nach nicht einmal das grösste Problem. Aber wenn selbst im Umkreis von 50km (das entspricht einer Fläche von 7854km²) nichts zu finden ist, dann ist das schon etwas merkwürdig. Dann kann es auch nicht an mangelndem Platz liegen.
vaju schrieb:Nunja, München ist nunmal arbeitsplatztechnisch der place to be in Deutschland.
Weil? Insbesondere in Relation zu den Lebenskosten halte ich das für nicht korrekt.
vaju schrieb:Auch was die Freizeitangebote angeht (Nähe zu den Bergen, allgemeines Kulturprogramm, Grenznähe, etc.) wirst du in D nichts wirklich vergleichbares finden.
Saarbrücken mit dem schönen Saarland und Zugriff auf die französischen Supermärkte, Küche, Kultur. Hamburg mit Zugriff auf Skandinavien und sein breites kulturelles Angebot, dazu die Nähe zum Meer.
vaju schrieb:Deshalb ist es nunmal nur logisch, dass München oftmals als Referenz bzw. Maßstab herangezogen wird.
Meinem Empfinden nach dient München, und so mache ich das ja auch, als überspitztes Extrem.
Ich finde aber auch die Münchener Innenstadt nicht besonders schön und die Verkehrsführung, wie in den meisten Großstädten, unzureichend.
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