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NewsZen: AMDs neue CPU-Architektur mit 40 Prozent mehr IPC
Sprachen die da von IPC pro Kern? Oder sprachen sie vom Rohleistung von allen ausgelasteten Kernen?
Weil so ein voll ausgelasteter FX-8xxx Chip z.b. einen i5 deutlich schlägt und mit der i7 auf Augenhöhe steht. Mal abgesehen vom Verbrauch (Hitzeentwicklung ist übrigens etwa gleich. Nicht vergessen Haswell hat keinen verlöteten Heatspreader, was ne Menge ausmacht, selbes gilt für Ivy Bridge...).
2 Stärken für die Bulldozer und damit gegenüber Intel immer noch konkurrenzfähig und das schon seit 4 Jahren:
- Extremes Multitasking (manchmal reicht es auch wenn man mit 6 Kerne rendert und wenns >1 Stunde braucht, kann man mit den restlichen Kernen immer noch was am Rechner machen und die Rendergeschwindigkeit passt trotzdem noch so einigermassen...)
- Gescheite Mehrkernnutzung (sagen wir mal 95% der Software kann so was nicht, und das ist der springende Punkt was Bulldozer so unbeliebt macht)
Leider sind das Dinge, die sehr viele Kunden nicht brauchen. Und genau dort will sich dann Zen reinsetzen, weils am Schluss einfach passendere Produkte für die Kundschaft (und nicht nur die Minderheit...) gibt.
Der alles entscheidende Faktor liegt aber vermutlich wieder mal bei GF. Am Ende hängt es dann nämlich maßgeblich an der Fertigung, ob so ein ominöses 8C/16T-Design mit 3,5 oder eben nur mit 2,5 GHz bei akzeptabler TDP (max. 95 Watt) zu halten ist. Geht das schief, reichen die Taktraten nicht aus, um trotz der gesteigerten IPC auf Touren zu kommen, oder die Dinger müssen wie der FX-9000 weit über dem Sweet Spot betrieben werden, was dann wieder Überstunden für die Kernkraftwerke bedeutet.
Oder, es wäre gut, wenn AMD den Turbo Modus besser optimiert als bisher. Wenigstens kann AMD jetzt auf DX12 und andere Low-Level API hoffen. Also gibt es zu mindestens bei Games wenigstens etwas Rückwind für die Segeln. Einige Games könnten von vielen Threads durchaus profitieren und dann benötigt AMD nicht mal die schnellste Single Core-Performance.
Ich frage mich aber, ob nicht eventuell die 6 Core Variante, wieder eine Attraktive Lösung für Gamer sein wird.
Wie schon erwähnt, es wäre doch gut, wenn es für i3 und i5 eine gute Gamer Lösung von AMD gäbe und die 8 Core Zen wäre für Anwendungen schätzte ich auch nicht uninteressant, wenn der Preis stimmt.
Ergänzung ()
DrToxic schrieb:
bei der jetztigen Ankündigung von "40% mehr IPC im Vergleich zu Excavator" fehlt das "bis zu", aber andererseits muss AMD natürlich auch die Investoren überzeugen.
Also ich muss sagen, dass ich selbst Vorsichtig bin und wie gesagt, ohne Takt, ist IPC auch nur ein "Wert", halte die 40% für realistisch. Man muss ja nur bedenken, dass Bulldozer sehr viele Flaschenhälse hatte. Zen wird technologisch über Exvacator sein, dass sollte doch irgendwie klar sein. Man hat jetzt SMT, welcher ein Core besser auslastet. Der Core wird jetzt sicherlich breiter sein, als ein Integer Core von Bulldozer in Relation.
Da Architektur verglichen wurde, nehme ich stark an, dass die 40 % auf ein Zen Core vs ein Bulldozer Core mit oder eventuell deaktivierten CMT Bulldozer Core bezieht.
Es stellt sich in erster Linie nur eine Frage, nicht ob AMD die 40% IPC geschafft hat, sondern ob das Design dieses mal keine "Flaschenhälse" wie Bulldozer hatte. Da dürfte es nämlich irgendwo im Detail ein Problem gegeben haben. Ob das mit CMT zu tun hatte ?
Klar ist, Zen hat mehr Single Core Performance, hat SMT. Das klingt alles ähnlich wie Intel, also es sind die Risiken nicht gegeben, wie es bei Bulldozer der Fall war. CMT, hoher Takt, welcher mit 32nm SoI nicht möglich war ect.
Kann gut sein, dass AMD dieses mal weit aus konservativer rangegangen ist. Wieso auch nicht, neben dem x86 Know How hat man auch bei GPUs ein Know How und als einziger kann man beides dann verknüpfen und sich von der Konkurrenz etwas distanzieren. Sprich HSA APU für HPC Markt. Somit würde eine konservative CPU von AMD die Intel ähnlich ist, durchaus reinpassen, wenn im Konzept eine HSA APU die CPU das machen kann, was sie gut kann, serielle Anwendungen bearbeiten.
Normalerweise gibt es bei jedem Full-Node Shrink immer entweder 20% höhere Performance bzw. Taktfrequenz, oder 40% Energieeinsparung je Transistor. AMD könnte also statt wie beim Piledriver Vishera auf 5 GHz, nun theoretisch sogar 6 GHz in Angriff nehmen, vorausgesetzt, die Fertigungstechnologie und Chipsdesign spielt mit, sowie die Abwärme kann abgeführt werden.
Einen 4790k als Mainstream zu bezeichnen .. das wird auch nächstes Jahr noch nicht so sein .. 4790k ist Enthusiast .. Genauso ist verlötet ja oder nein erstmal wayne ..
Völlig richtig, so schlecht war das Bulldozer-Design gar nicht. Zudem ist das Bulli-Chipdesign eigentlich für Taktraten zwischen 4 und 5 GHz ausgelegt worden. Dumm nur, dass Globalfoundries Fertigungsprozess da nicht mitgespielt hat und bei Taktraten über 3,5 GHz furchtbar ineffizient ist. Aber Intels 32nm Prozess war ja auch nicht besser, ich glaub Nehalem wurde mit diesem Prozess gefertigt, der taktete auch nicht besonders hoch. Und wenn man den übertaktet, säuft und heizt der sogar noch schlimmer als Bulldozer...
Viele Versuche wird AMD nicht bleiben um bei desktop CPU´s aufzuschließen. die geschäftszahlen von AM gurksen immer nur rum und werfen trotz konsolen markt und "echt guter" APU`s keine nennenswerte gewinne ab.
Grafikkarten werden hoffentlich wieder attrraktiver, ABER an sich existiert AMD nur ohne den Markt mit zu bestimmen oder aufzumischen das finde ich super schade ( für die Endkunden)
Besonders weil so eine drastische IPC Steigerung deutlich mehr Strom benötigt. Ich denke man wird mit Zen eher Taktbereich Oberhalb von 3Ghz halten um die 95 Watt nicht zu sprengen, gerade bei 8 Cores.
Bin ich eigentlich der einzige der sich über diesen IPC Zuwachs mehr als freuen würde wenn er denn so eintrifft? Die Taktfrage ist meiner Meinung Sekundär, da diese nicht linear skaliert.
40% IPC-Zuwachs ist schon einmal ein Anfang, wird aber sicher nicht reichen, um Intel in dieser Disziplin einzuholen[...] Muss man aber auch nicht unbedingt.
Eben. Wir sind im Jahre 2015, möglichst viele Instructions per Cycle sind nicht mehr so wichtig wie noch vor 5 Jahren. Quasi jede Software ist nun in der Lage, ihre Rechenlast auf 4 logische Kerne zu verteilen. Im Sommer kommt Windows 10 mit DX12, was die CPU Last in Spielen deutlich reduziert. Daher muss AMD auch nicht die IPC von Skylake erreichen. Man hat doch in Mantle Spielen gesehen, was mit so einem Vishera möglich ist, da gibts quasi keinen Rückstand mehr zu einem i7.
Es würde schon reichen, wenn man die IPC von Sandy Bridge schlägt, damit wären AMD CPUs ab 2016 wieder voll konkurrenzfähig. Außerdem wurde ja mal über eine Technik berichtet, mit der Zen womöglich bis zu 4 Kerne an einem einzigen Task arbeiten lässt, damit würde man die Leistung in "Windows X Anwendungen" um ein vielfaches steigern.
Viel wichtiger ist, dass Zen möglichst alle aktuellen Befehlssätze unterstützt und vor allem bei der Leistungsaufnahme mit Intel mithält. Das dürfte dann mit 14nm auch möglich sein, der große Fertigungsvorteil von Intel wäre dann endlich nicht mehr da.
Bulldozer ist kaum mehr ein Thema. Jetzt ist wohl interessanter, ob die Zen-CPU ein IBM Power Konglomerat ist, Wenn ja, halte ich einiges für möglich. Da sind 40% mehr IPC nur ein Aspekt. GF hat 10 Mrd. $ für IBMs CPU Schmiede bezahlt. Das wäre ein Desaster, wenn da nichts rauskäme. Die Anmerkungen für Server CPUs lassen das jedenfalls vermuten, das hier IBMs letzte Creation Power G8 Pate gestanden hat. Sonst
wäre AMD wirklich erst 2017 mit dem FX-Nachfolger gekommen. Außerdem glaube ich nicht, das AMD an Intel für HT/SMT Lizenzgebühren zahlen will. Die haben jetzt die Technologie von IBM(Multithread) und kommen im 22nm -Prozess, der erprobt ist. Nur werden wir Endverbraucher, das wieder über den Preis zu spüren bekommen, das es hier um ein zu Intel konkurrenzfähiges Produkt geht. Intel selbst war ja scharf auf die Power-Lizenzen. So glaube ich wohl, das die sich nun etwas wärmer anziehen müssen.
im Highend-Bereich ist der Stromverbrauch nicht so das Problem, man kommt bei den 5 GHz Prozzessoren ja auch mit 220W TDP zurecht - dafür gibt es also bewährte Kühlkörper und VRM-Schaltungen (8+2 Phasen Design).
Eine Vierkern-Zen APU darf also wohl genau so viel Strom wie ein Kaveri Vierkerner verbraten - 95W.
Für Highend Achtkerner könnte man jedoch wieder 220 W TDP ausreizen, weil das in der Vergangenheit schon so geklappt hat.
AMD bleibt weiter im Zugzwang, und wird vor solchen Schritten, sofern technisch möglich, sicher nicht zurückschrecken.
Es stellt sich in erster Linie nur eine Frage, nicht ob AMD die 40% IPC geschafft hat, sondern ob das Design dieses mal keine "Flaschenhälse" wie Bulldozer hatte.
Der Begriff "IPC" beinhaltet im Prinzip schon ob Flaschenhälse vorhanden sind oder nicht. Wenige Flaschenhälse - höhere IPC, mehr Flaschenhälse - niedrigere IPC. Genau das sagt ja IPC aus...
Woher kommt denn diese Vorstellung? Das lese ich in letzer Zeit öfter. Natürlich geht die Performance linear mit dem Takt, nur darf man nicht den Fehler machen und auf diverse andere Takte vergessen. "Die Taktfrage" ist genauso essentiell wie bei der IPC - es kommt auf das Produkt der beiden an.
Für Highend Achtkerner könnte man jedoch wieder 220 W TDP ausreizen, weil das in der Vergangenheit schon so geklappt hat.
AMD bleibt weiter im Zugzwang, und wird vor solchen Schritten, sofern technisch möglich, sicher nicht zurückschrecken.
Was genau hat denn für AMD bei den 220W-CPUs "geklappt"? Die kaufen doch nur ganz hart gesottene AMD-Fans, die so einen... sorry... Müll in Kauf nehmen, um in der Performance im Schnitt dann bei 80-90W i5 und Xeons zu landen. Das ist Bauernfängerei mit hohen Taktzahlen und "8 Kernen". Sogar AMDs üblicher Preisvorteil schwindet bei den Dingern dahin. Mal abgesehen davon, dass die ohne Wasser kaum kühl zu kriegen sind.
Beim besten Willen, wenn sie für die neuen diesmal echten 8-Kerner 220W raushauen würden (aktuelle Infos sagen ja zum Glück etwas anderes), dann lägen sie bei der TDP immer noch 70-80W über dem, was Intel seit über 4 Jahren als Maximum für 8-Kerner anbietet. Das können sie von mir aus wieder für so 1-2 Sinnlos-Modelle machen. Die beiden letzten Vertreter davon waren aber nur Marketing-Gags um sagen zu können man bietet 4-5 Ghz bei 8 Kernen. Ob sich so etwas 2016 anbietet Der normale 8-Kerner darf bei einer 2016-CPU bei um die 100W liegen. Alles was deutlich drüber läge, wäre bei Intel-ähnlicher Leistung (optimistisch) als ziemlich negativ zu bewerten.
"Klar ist, Zen hat mehr Single Core Performance"
Nö, das ist nicht klar. Das hoffen wir nur
Mehr als die Bulldozer-Architektur kann man, so denke ich, schon als gesichert ansehen. Weniger als Bulldozer geht ja kaum, was sollte das denn sein? Phenom-Rebrands? Ach Moment mal... taktnormiert sind die ja fast gleichauf.
Taktfrequenz ist seit jeher ein ganz entscheidender Faktor bei der Leistungsfähigkeit von Prozessoren, von daher wären 6 GHz ein weiterer Meilenstein, den man auch als Prestigeobjekt einheimsen kann.
im Highend-Bereich ist der Stromverbrauch nicht so das Problem, man kommt bei den 5 GHz Prozzessoren ja auch mit 220W TDP zurecht - dafür gibt es also bewährte Kühlkörper und VRM-Schaltungen (8+2 Phasen Design).
Eine Vierkern-Zen APU darf also wohl genau so viel Strom wie ein Kaveri Vierkerner verbraten - 95W.
Für Highend Achtkerner könnte man jedoch wieder 220 W TDP ausreizen, weil das in der Vergangenheit schon so geklappt hat.
AMD bleibt weiter im Zugzwang, und wird vor solchen Schritten, sofern technisch möglich, sicher nicht zurückschrecken.
Was erzählst du da für Geschichten? Warum sollte man die 220W TDP ausreizen? Und warum sollte ein 14nm Zen Quadcore genauso viel Strom verbrauchen wie ein 28nm Kaveri Quadcore?
Der FX9590 war AMD's größter Fail, noch schlimmer als die erste Bulldozer Generation. Die Entscheidung eine CPU zu veröffentlichen, die weit über ihrem Sweetspot betrieben wird und daher einen exponentiell höheren Stromverbrauch hat, werde ich nie verstehen.
Es gab ausserdem Gerüchte, dass AMD für Endkunden bis zu 8 Zen Kerne mit einer max. TDP von 95W plant.
Taktfrequenz ist seit jeher ein ganz entscheidender Faktor bei der Leistungsfähigkeit von Prozessoren, von daher wären 6 GHz ein weiterer Meilenstein, den man auch als Prestigeobjekt einheimsen kann.
Wie gesagt, falls solche Marketing-Gags sich damit erreichen lassen, kann es durchaus sein. Verkaufsschlager, die AMD dringend bräuchte werden das aber nicht werden, wenn die wieder durch so gravierende Nachteile erkauft werden und der tatsächliche Nutzen fast ausschließlich in schön hohen Zahlen auf dem Papier liegt. In einer so schlechten Situation, dass sie wieder solch einen Mist verzapfen müssen, will denke ich kaum jemand AMDs Zen sehen. Für uns alle wäre es besser, wenn sie, statt mit solchen Unsinns-Spielchen eine Blumentopf zu gewinnen, mit den regulären Produkten überzeugen könnten. Vielleicht muss dann für ein Produkt mit Wow-Effekt auch nicht so eine Grütze her, sondern ein toller Platz im High-End-Segment könnte mit einem tatsächlich auch rundum ordentlichen Produkt eingenommen werden.
Und Takt alleine ist seit jeher eben ALLEIN genommen nicht mehr als ein Faktor von vielen. Die Taktkrone hat AMD seit einer ganzen Weile schon auf dem Kopf. Intels 1 Jahr alter Super-i7-Quad liegt ja noch immer 600 Mhz hinter dem, was AMD schon seit 2 Jahren auf dem Markt hat. Auf die Performacekrone kann AMD trotzdem nur neidisch aus großer Entfernung schielen.
Außerdem wurde ja mal über eine Technik berichtet, mit der Zen womöglich bis zu 4 Kerne an einem einzigen Task arbeiten lässt, damit würde man die Leistung in "Windows X Anwendungen" um ein vielfaches steigern.
Laut Soft Machines soll der Benchmark SPEC2006 beim VC-2-Prototypen bei IPC auf einen sehr guten Wert von 2,1 kommen, gegenüber einem Wert beim nicht weiter spezifizierten Haswell von 1,39, beim Apple A7 von 1,0, ARM A57 von 0,87, ARM A15 von 0,71 und Intel Atom von nur 0,69.
Dies ist sehr unwahrscheinlich bei Zen anzutreffen. Das dauert noch eine Weile. Vor allem hier sieht man wie falsch eine "IPC-ist-alles Diskussion" ist. Denn der Artikel berichtet weiter:
So ist IPC alleine recht akademisch und nur in Verbindung mit dem tatsächlichen Takt relevant, den Soft Machines aber nicht mit angegeben hatte. Hier berichten andere Quellen von Ergebnissen mit einem "JPEG and color compression"-Benchmark, bei dem der Prototyp nur mit 350 MHz lief, der Haswell-Celeron 3550M ohne Hyperthreading/AVX2/FMA mit 1 GHz.
So schafft man sich eine schöne Traumwelt. IPC ist nicht alles und kann auch gefälscht werden:
Welche SPEC2006-Einzelbenchmarks verwendet wurden, bleibt ebenfalls im Dunkeln, das dürfte nach den Regeln von SPEC so gar nicht veröffentlich werden und müsste eine Rüge nach sich ziehen. Die Vergleichsgrafik zu ARM A15 zeigt 22 Balken, SPECint und SPECfp zusammen haben aber 29 Einzelbenchmarks. Vermutlich hat Soft Machines die in Fortran kodierten Benchmarks weggelassen, das ergibt auch Sinn; es sind aber mehr als 7 Fortran-Benchmarks ...
Verwendet wurde zudem der betagte gcc 4.6, also nicht der effizientere Intel-Compiler. Außerdem lief SPEC2006 hier mit 32 Bit, da mit 64 Bit, wobei 32-Bit-Code zumeist höhere IPC-Werte liefert.
Anderswo veröffentlichte Haswell-IPC-Werte für SPECint_2006 lagen zudem bislang um 1,9. Hier muss man einem kleinen Startup allerdings einiges nachsehen, aber etwas präziser könnten die Werte und Konfigurationsangaben schon sein.
IPC ist so stark Softwareabhängig, dass diese sogar nachträglich enorm gesteigert werden kann. Siehe Mantle, siehe DX12, siehe HSA. Oder siehe eben anderen Compiler.
Was erzählst du da für Geschichten? Warum sollte man die 220W TDP ausreizen? Und warum sollte ein 14nm Zen Quadcore genauso viel Strom verbrauchen wie ein 28nm Kaveri Quadcore?
Der FX9590 war AMD's größter Fail, noch schlimmer als die erste Bulldozer Generation. Die Entscheidung eine CPU zu veröffentlichen, die weit über ihrem Sweetspot betrieben wird und daher einen exponentiell höheren Stromverbrauch hat, werde ich nie verstehen.
Es gab ausserdem Gerüchte, dass AMD für Endkunden bis zu 8 Zen Kerne mit einer max. TDP von 95W plant.
wegen der in Aussicht stehenden höheren Rechenleistung machen entsprechend höhere Taktfrequenzen immer Sinn.
Auch bei einem 14nm Zen Quadcore gegenüber einem Kaveri. Sagen wir mal, 30% höhere Taktfrequenz, und 40% höhere IPC, dann wird das schon ein Spitzen-Produkt.
Was soll denn "höhere Taktfrequenzen machen Sinn" bedeuten - 6GHz sind einfach nicht sonderlich realistisch, schon gar nicht bei kühlbaren Verlustleistungen. Wenn man ein klein wenig auf die aktuell "üblichen" 4GHz drauflegen kann, ist das mMn schon das Maximum, was man erwarten darf. Auch unter 4GHz fände ich jetzt bei acht Kernen alles andere als unrealistisch. Für einen Zen-Kern werden zwei 256bit FMACs vermutet, tendenziell mehr als 2 Integerpipes und flotte, nicht all' zu kleine Caches - das will ersteinmal alles hoch taktbar gemacht werden und muss dann auch noch mit Elektronen versorgt werden...