News Zorin OS 15.1: Ubuntu-Derivat in vier unterschiedlichen Editionen

storkstork schrieb:
Da habe ich mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt? Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich irgendwie Probleme mit dem Paketmanager, als ich Dropbox installieren wollte, oder Es gab dort keine AUR zu Dropbox? Irgendsowas in der Art. So habe ich es statt mit Pamac mit Octopi probiert, vielleicht war es auch was anderes. Ich werfe wahrscheinlich einiges durcheinander ;) Irgendwie habe ich dann die passende AUR gefunden. Da gab es zwei oder drei zur Auswahl. Dropbox hat dann soweit auch funktioniert, allerdings nicht die Auto-Uptdate-Funktion meiner Dateien. Sprich, wenn ich auf dem Windows PC etwas neues im Ordner abgelegt habe, wurde das nicht automatisch auf dem Laptop (mit Manajro) aktualisiert. Da gab es dann einige Anleitungen, wie man das Paekt? selbst kompilieren? kann, so dass das Auto-Update integriert ist oder so ähnlich. Daran bin ich dann gescheitert. Mit etwas mehr Willen hätte ich es sicher irgendwie geschafft. Auch ein Umstieg auf ein anderes Programm/Anbieter für Cloudspeicher wäre kein Beinbruch gewesen. Hab dann doch die Motivation verloren und wieder Windows installiert, als ich den Laptop für was konkretes gebraucht hab.
Du musst einmalig in Pamac oder Octopi, je nachdem was du benutzen willst, in den Einstellungen das AUR aktivieren. Danach kannst du Dropbox per Klick installieren. Dropbox in den Autostart legen. Fertig.
Funktioniert ebenso bei 99% der Software, die in irgendeiner Form für Linux verfügbar ist.
Funktioniert ganz ausgezeichnet und ich habe noch keine einfachere Lösung zur Softwareverwaltung gesehen, die so einfach, bequem und umfangreich ist.
 
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Die Spiele der Ultimate Edition sind bekannte OpenSource Klassiker für GNU/Linux. Das könnte/sollte der Autor des Artikels aber wissen. Die Formulierung "eher unbekannte" Spiele ist da etwas schräg gewählt.

Noch schräger ist natürlich das Zorin dies als zusätzlichen Inhalt der kostenpflichtigen Version herausstellt.
 
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SV3N schrieb:
Man muss halt nicht immer auf den Zug aufspringen, sondern mal das positive in den Fokus stellen.
Das habe ich ja bereits betont. Tatsache ist aber auch, dass mit jeder weiteren Distro, die du hier vorstellst, die "ach schon wieder'n neues Linux, wer soll da bloss noch durchblicken"- Postings zunehmen. Dass es bloß ein Release einer gut abgehängten Distro ist, interessiert diese Leute eh nicht.
Ja, ist vielleicht naiv drauf zu hoffen, dass zu Linuxthemen vorwiegend Postings kommen, die das wenigstens buchstabieren können oder ernsthaft interessiert sind, aber man soll die Hoffnung ja bekanntlich nicht aufgeben.

Und an alle Leute, die die Redaktion hier zu Artikel auffordern. Bei Linux ist eh Eigeninitiative gefragt, Vorkauen weniger. Guter Zeitpunkt damit anzufangen!
 
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Miuwa schrieb:
Das hat nichts mit Marketing zu tun. Gerade beim Einstieg ist zu viel Auswahl absolut Kontraproduktiv. Zum einen erschwert es die Auswahl und Nutzer haben tendentiell Angst das falsche zu wählen und wählen deshalb lieber gar keins.

Vielleicht nicht Marketing sondern die Abteilung, die sich ausdenkt, wie man das System geeignet beschneidet und dann günstiger anbietet. Die Windows-Varianten Home/Professional/Enterprise und so weiter unterscheiden sich ja nur dadurch, dass bei den günstigeren Varianten mehr Funktionalität rausgeschnitten ist. Das ist aber etwas, was aus kommerzieller Sicht natürlich völlig gerechtfertigt und sinnvoll ist, aber aus Nutzersicht - naja. Und ich würde mal behaupten, der typische Windows-Nutzer kann dir auch nicht erklären, wodurch sich Home von Professional unterscheidet und wäre mit einer Auswahl überfordert. Das Problem ist aber leicht gelöst, indem man Windows vorinstalliert ausliefert und dem Nutzer gar keine Wahl lässt.

Die Linux-Distros haben da schon klarere und weniger technische Alleinstellungsmerkmale, wenn man sich die Mühe macht sich ein Bild zu machen. Allein schon die Kategorisierung nach verwendetem Desktop und Update-Politik verschafft einiges an Überblick. Bei Windows hingegen ist von irgendwelchen ominösen "Funktionen zur Verwaltung von Geräten und Apps sowie zur Einbindung in serverbasierte Windows-Netzwerke" (Quelle: https://www.pc-magazin.de/ratgeber/...rprise-education-iot-core-mobile-3196312.html) die Rede - was soll das denn sein?

Miuwa schrieb:
Zum anderen macht es zu viel Auswahl auch schwerer Hilfe für ein bestimmtes Problem zu bekommen, weil sich weniger mit deiner speziellen Konstellation auskennen.

Das stimmt! Aber in distributionsspezifischen Foren kriegt man trotzdem gute Hilfe, selbst hier auf CB funktioniert es gar nicht so schlecht. Es ist ein Problem, aber ein lösbares.

Miuwa schrieb:
Würde sagen, das hat aber auch was mit portabilität zu tun. Mit den zig DEs in zig Versionen sind die Einstellungs Guis gefühlt auf jedem Linux ein bisschen anders. Der Weg über die Kommandozeile funktioniert fast immer gleich.

Auch das stimmt. Aber ich erwische mich häufig selbst dabei, ein Konsolenkommando zu posten, selbst wenn mir der grafische Weg bekannt ist. Ist aber natürlich ein zusätzlicher Faktor.

Aktuelles Beispiel: @storkstork und die Dropbox-Installation. Man könnte schreiben: Öffne den Paketmanager Pamac, suche dort nach Dropbox, markiere den ersten Eintrag und klicke auf "Anwenden". Oder man könnte schreiben: Führe den Befehl "pamac build dropbox" aus. Letzteres ist nicht nur universeller sondern eben auch kürzer.

Miuwa schrieb:
Gute config GUIs machen es einem halt viel einfacher zu verstehen, was der ist Zustand ist, was ich verändern kann, was ich tatsächlich verändere und wie ich wieder zum ursprünglichen setting zurück komme.

Ja richtig, aber Einträge in Konfigurationsdateien doch auch, oder? Und letztere lassen sich auch in Szenarien nutzen, wenn kein GUI zur Verfügung steht (nur TTY-Zugriff vorhanden, chroot in ein kaputtes System usw.).
 
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K-BV schrieb:
Das habe ich ja bereits betont. Tatsache ist aber auch, dass mit jeder weiteren Distro, die du hier vorstellst, die "ach schon wieder'n neues Linux, wer soll da bloss noch durchblicken"- Postings zunehmen. Dass es bloß ein Release einer gut abgehängten Distro ist, interessiert diese Leute eh nicht.
Ja, ist vielleicht naiv drauf zu hoffen, dass zu Linuxthemen vorwiegend Postings kommen, die das wenigstens buchstabieren können oder ernsthaft interessiert sind, aber man soll die Hoffnung ja bekanntlich nicht aufgeben.

Und an alle Leute, die die Redaktion hier zu Artikel auffordern. Bei Linux ist eh Eigeninitiative gefragt, Vorkauen weniger. Guter Zeitpunkt damit anzufangen!
Das denke ich mir auch immer, wenn wieder ein neuer Gaming-Monitor vorgestellt wird. Order das hundertste Galaxy XY Plus Ultra Smartphone, was jetzt noch eine Kamera mehr hat, als alle anderen. Gleiches könnte man zu Spielen sagen. Schon wieder ein Counter-Strike abklatsch. Und noch ein Open World Zombie Crafting Action Spiel.

So ist das halt in einem Computer/Elektronik-Forum/News- Seite. Es gibt sicher viele, die gerne etwas von einer neuen Linux Distro lesen.

Ist jetzt nicht an dich gerichtet... Ich glaube manche gehen nur von sich selbst aus und haben vor Augen, dass man einen PC kauft, dort ein Betriebssystem (Windows/MacOS) installiert, falls nicht schon drauf und das dann für 5 Jahre benutzt, bis man den nächsten PC kauft. Für die Mehrheit mag das sicher auch so sein. Aber viele Leute basteln gerne auch Softwaremässig an ihrem PC und probieren gerne neues aus und interessieren sich für neue Distros die neue Funktionen bieten oder ein Problem lösen, das man schon immer gelöst haben wollte.
Ergänzung ()

Off Topic:
Danke für den Link. Ich wüsste jetzt nicht wirklich, was ich mit den ganzen Dateien anfangen sollte. Ich nehme an, man lädt sich die Files von der Git-Page runter und kopiert sie ins Terminal oder legt sie in einem Verzeichnis ab?
Ich suche nicht mehr nach einer Lösung, da ich zur zeit nur Windows nutze, daher bitte keine grosse Mühe geben, beim beantworten. Falls es in ein oder zwei Sätzen geht würde es mich schon interessieren :)
 
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storkstork schrieb:
Danke für den Link. Ich wüsste jetzt nicht wirklich, was ich mit den ganzen Dateien anfangen sollte.

Ganz einfach: Unter Manjaro ist das als AUR-Paket verfügbar, also

"pamac build dropbox-fix2"

ausführen und der Paketmanager lädt selbst die Dateien herunter und macht, was notwendig ist, damit sie installiert werden.
 
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Interessante News und interessante Diskussion in den Kommentaren!
Ich selbst benutze auf meinen alten Laptops auch gerne mal verschiedene Linux Distributionen.
Aktuell läuft auf meinen 180€ Medion E4253 Manjaro.
Leider hatte ich immer Probleme Google Drive bzw. odrive zu installieren.
Auf GDrive liegt normalerweise mein Passwortfile von KeePass.
Und ohne Keepass ist es dann doch etwas umständlich.
Habe mittlerweile Manjaro, Mint und Lubuntu/Kubuntu probiert.

Evtl. versuche ich tatsächlich mal Dual Boot auf meinen Hauptrechner zu machen :)
Dann bleibt nur wieder die Frage, welche Linux Distribution es werden soll :D
 
redlabour schrieb:
Die Spiele der Ultimate Edition sind bekannte OpenSource Klassiker für GNU/Linux. Die Formulierung "eher unbekannte" Spiele ist da etwas schräg gewählt.
Naja, aber das ist ja quasi synonym ;-)
 
Weil es immer noch falsch dort steht: die Firma mit dem GameMode heißt FERAL interactive, nicht FEDERAL interactive.
Aber ansonsten, schön zu lesen, dass insgesamt das Volumen an Berichten über Linux zu steigen scheint.
Weiter so!
 
Infi88 schrieb:
Glaub nicht das dies überhaupt das Ziel ist, bzw. ich denke MS profitiert ebenfalls, und besteht nicht nur aus Windows. Linux Sub Systems sind ja auch schon da, erstmal zum reinschnuppern.

Ich glaube, Du hast den Witz nicht verstanden. ;)

redlabour schrieb:
Die Spiele der Ultimate Edition sind bekannte OpenSource Klassiker für GNU/Linux. Das könnte/sollte der Autor des Artikels aber wissen. Die Formulierung "eher unbekannte" Spiele ist da etwas schräg gewählt.

Die halt aber trotzdem keiner kennt. Das bekannteste dürfte noch Warzone 2100 sein, das kam immerhin damals auch auf PlayStation und natürlich für Windows. Im Jahr 1999.
 
Photon schrieb:
Ja richtig, aber Einträge in Konfigurationsdateien doch auch, oder? Und letztere lassen sich auch in Szenarien nutzen, wenn kein GUI zur Verfügung steht (nur TTY-Zugriff vorhanden, chroot in ein kaputtes System usw.).

Aber bei den Häkchen in der GUI kann man nichts "falsches" anhaken, was wenn ich mich in der Konfigurationsdatei vertippe oder ungültige Optionen eintrage? Natürlich abhängig vom Programm aber sowas kann bei einer GUI mit vorgesetzten Optionen nicht passieren.
 
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Eine Verständnisfrage: wieso setzen soll viele Entwickler auf Ubuntu als zusätzliche Instanz. Wieso nicht direkt auf Debian?
 
NDschambar schrieb:
Vielen Dank für den Artikel! Wie wäre es mal mit einem Special zu Gaming unter Linux anno 2020? Das funktioniert nämlich inzwischen richtig gut - einschließlich der problemlosen Ausführung älterer Windows-Spiele-Perlen, die unter Win10 gar nicht mehr gehen.

Hier würde ich mich neben Steam Proton auch über einen Überblick zu Lutris freuen.

Added: Ich habe übrigens in Manjaro Linux (basiert auf Arch Linux) meine Heimat gefunden. Auch neuere DX12-Games wie Shadow of the Tomb Raider laufen super!

Native funktioniert das haubsächlich auf debianbasierte Distiributionen gut, z.B.: Dax, Witcher 2, Papers Please, was ich in letzter Zeit ausprobiert habe, was natürlich schlecht für Mageia ist, obwohl mit dem MCC klar die besseren grafischen Einstellungsmöglichkeiten gibt. ZorinOS schau ich mir nochmal an.
 
SV3N schrieb:
Das irische Ubuntu-Derivat Zorin OS 15.1 ist in insgesamt vier unterschiedlichen Editionen erschienen – eine davon ist gar kostenpflichtig. Die Entwickler der stabilen Linux-Distribution möchten Windows-Umsteiger von ihrem Betriebssystem überzeugen und legen daher größten Wert auf eine einsteigerfreundliche Desktop-Umgebung.

Zur News: Zorin OS 15.1: Ubuntu-Derivat in vier unterschiedlichen Editionen


Das Unternehmen heißt im übrigen Feral Interactive ;)
 
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